Grenzübergang Kalotina

Grenzübergang Kalotina

Der Grenzübergang Kalotina (bulgarisch ГКПП "Калотина" / GKPP „Kalotina, „Granitschen Kontrolno Propuskwatelen Punkt „Kalotina“) liegt zwischen Bulgarien und Serbien, zwei Kilometer westlich des Dorfes Kalotina im äußersten Westen Bulgariens.

Der Grenzübergang liegt an der Hauptverkehrsstraße und Eisenbahnlinie von Westeuropa nach Istanbul. Diese Route ist seit der Antike als Via Militaris bekannt. Der Grenzübergang Kalotina ist einer der wichtigsten Grenzübergänge Bulgariens und wegen seiner Nähe zu Sofia auch einer der bekanntesten bulgarischen Grenzübergänge. Im Rahmen von Bulgariens Beitritt zur EU (2007) wurde 2006 eine Veterinärkontrollstelle am Grenzübergang gebaut.

Von Sofia (54 km) südöstlich von Kalotina führt die E 80 (Fernverkehrsstraße 8) über Boschurischte, Sliwniza (20 km südöstlich) und (10 km südöstlich) Dragoman nach Kalotina und in Serbien weiter nach Dimitrovgrad (8 km nordwestlich von Kalotina), Pirot und Niš.

Die E 80 soll in einigen Jahren zur Autobahn A1 Trakija ausgebaut werden, die dann von Kalotina über Sofia und Plowdiw nach Burgas führen wird. Gegenwärtig (Stand Mai 2010) sind die meisten Teilabschnitte der A1, die durch Südbulgarien führt, zwischen Sofia und Burgas fertiggestellt. Die Verlängerung bis zum Grenzübergang Kalotina ist aber erst für die nächsten Jahre vorgesehen.

Der Straßenabschnitt Kalotina - Sofia ist Teil des Paneuropäischen Verkehrskorridores X (C) Niš – Sofia.

Die bulgarischen Zeitungen berichten immer wieder von Korruptionsvorwürfen gegen bulgarische Zöllner, von staatlichen Antikorruptionskontrollen (beschlagnahmte größere Bargeldbeträge bei Zöllnern) und Entlassungen von Zöllnern. Es wird aber auch von beschlagnahmtem Rauschgift bei Reisenden und Schmuggelware (unversteuerte Zigaretten, Antiquitäten, Münzen), sowie über aufgedeckte Fälle von Menschenhandel berichtet.

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