Gruß

Gruß
Übersetzungen des Wortes „Welcome“ , „Willkommen“ , oder „欢迎“ findet man an vielen Orten, die von Ausländern oder Touristen besucht werden, um Menschen aller Nationalitäten willkommen zu heißen.

Ein Gruß, die Begrüßungsformel, Begrüßungsfloskel, Abschiedsformel und Abschiedsfloskel, sind eine formalisierte oder ritualisierte Geste, Floskel oder ein anderes Ausdrucksmittel zum Einleiten bzw. Abschließen eines Kontaktes.

Die Bezeichnung ist zurückgebildet aus dem Verb grüßen, welches auf das westgermanische grotjan – „zum Reden bringen, sprechen machen“ – zurückgeht. Bestimmte Gesten zeigen die Zugehörigkeit zu bestimmten Gesellschaften, Vereinen oder Bewegungen an.

Mit dem Gruß demonstriert der Grüßende seine Sicht der Beziehung zum Gegrüßten. Die Grußformen sind abhängig von Kultur, Zeit und Mode.

Inhaltsverzeichnis

Persönliche Kontakte

Bei persönlichen Kontakten wird verbal oder gestisch gegrüßt. Im westlichen Kulturkreis ist es grundsätzlich üblich, dass der Rangniedere den Ranghöheren zuerst grüßt. Außerdem grüßt ein Herr die Dame, der Jüngere den Älteren, der Gastgeber den Gast etc.[1]

Sprache

Verbal geäußerte Grüße sind zum Beispiel „Guten Tag!“, „Tag!“, „Hallo!“, „Grüß Gott!“, „Grüß dich!“ bzw. „Grüß Sie!“, „Grieß Eahna!“ im bairischen sowie „Grüezi!“, „Grüessech!“ (in Teilen der deutschsprachigen Schweiz), „Servus!“, „Salve!“, „Heil!“, „Ave!“, „Moin!“, „Ahoi!“ „Willkommen!“, „Mahlzeit!“, „Glück auf!“, „Gude!“, „Peace!“, „Salut!“, „Servus!“, „High five“ oder „Hi!“. Auch das aus dem Italienischen stammende „Ciao!“ hat sich im deutschen Sprachbereich eingebürgert, ebenso wie das französische Adieu, wenn auch in anderer Bedeutung, nämlich fast ausschließlich als Abschiedsgruß, etwa wie Tschüss.

Ist der Gruß tageszeitabhängig (z.B. „Gute Nacht!“), spricht man von einem Tagesgruß. Im Lötschental und im Goms (Kanton Wallis, Schweiz) wechselt der Gruß gleich viermal: Von Frühmorgens bis etwa 8 Uhr gilt „Güätu Morgu!“, danach bis um Mittag „güät Tag wohl!“. Nach dem Mittagessen bis ca. 20 Uhr wird man mit „Güätu Aabu!“ begrüßt. Später gilt „Güät Nacht wohl!“

Manche Grüße gelten sowohl für die Begrüßung wie auch für die Verabschiedung, so kann „Guten Abend!“ lokal auch bedeuten, dass man dem Gegrüßten bei der Verabschiedung eine gute Nacht wünscht. Ein weiteres Beispiel ist in Bayern und Österreich „Servus!“, das sowohl für die Begrüßung als auch für die Verabschiedung gebraucht wird.

In Mittel- und Norddeutschland verbreitet (und sich zunehmend auf Süddeutschland ausdehnend) ist „Tschüss!“ oder „Adschüs!“, im Rheinland „Tschö!“.

In Norddeutschland einschließlich Berlin ist morgens ein schlichtes „Mojen!“, tagsüber „Tach!“ und zur Abendszeit „Abend!“ (oder auch „'n Abend!“ für „einen schönen guten Abend!“) gebräuchlich. Die standarddeutschen („hochdeutschen“) Begrüßungsformeln finden allerdings auch hier immer breitere Anwendung.

In Friesland und weiteren norddeutschen Gebieten ist „moin!“ oder auch in der verdoppelten Form: „moin-moin!“ eine den ganzen Tag über gültige Begrüßungsformel (möglicherweise eine Kurzform von friesisch „moi morn!“ - wörtlich übersetzt: „schönen Tag!“).

In der Schweiz, Österreich und in Altbayern gibt es die Gruß-Formel „bhüeti!“ oder „bhüeti Gott!“ („behüte dich Gott!“), in Österreich und Altbayern "pfüet di!", "pfiat di!" oder "pfiat di Gott!" ausgesprochen. Parallel dazu auch „pfiat ina (Got)!“ („behüte Sie Gott!“), und „pfiat eich (Got)!“ bzw. „pfiat enk (Got)!“ („behüte euch Gott!“).

Gesten

Unter gleichrangigen Personen

  • Verneigung, Verbeugung demonstrieren Respekt.
  • Das Händeschütteln (der Handschlag) (Europa) drückt Verbundenheit aus auf gleicher Augenhöhe.
  • Umarmung als gesteigerte Form, Verbundenheit zu zeigen
  • Der Kuss bestätigt eine Zusammengehörigkeit in besonderem Maße
    • Abgeleitet hiervon ist der Wangenkuss bzw. das Aneinanderreiben der Wangen aus der morgenländischen Kultur.
  • Einander Zunicken oder den Hut Lüften demonstriert in unterschiedlichem Maße gesellschaftliche Anerkennung unter Gleichgestellten.
  • Die erhobene rechte offene Hand (den Indianern zugeschrieben) symbolisiert, dass der Grüßende friedfertig ist (keine Waffe hat).
  • Das Erheben der offenen rechten Handfläche zur rechten Stirnseite ist ein üblicher militärischer Gruß
  • Das Erheben der offenen rechten Hand und anschließendes Berühren des eigenen linken Oberkörpers (Herzposition) mit der rechten Faust bedeutet One Peace, One Love und ist unter Reggae-Leuten üblich.

Unter Personen verschiedenen Rangs

  • Niederwerfung (auch: Proskynese), Fuß- und Kniefall oder die einseitige Abnahme der Kopfbedeckung symbolisieren Unterwerfung
  • der männliche Diener und der weibliche Knicks symbolisieren hohen Respekt
  • Hände auf unterschiedlichen Höhen (zum Gruß eines Höhergestellten: Hände oberhalb des Kopfes; bei einem Gleichgestellten: auf Kopfhöhe; bei Niedrigergestellten: unter Kopfhöhe)

Der Humanethologe Irenäus Eibl-Eibesfeldt hat aufgrund interkultureller Vergleiche auch Anhaltspunkte für angeborene Grußformen beschrieben (siehe Augengruß).

Sonderformen

Als weitere Grußformen haben sich u. a. entwickelt:

  • als (beispielsweise kirchlichen) Segensgruß die ausgebreiteten nach vorn gestreckten Arme
  • das Victory-Zeichen, gebildet durch den abgespreizten Zeige- und Mittelfinger. Es wurde durch Winston Churchill populär und zum Markenzeichen seines Siegeswillens im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland.
  • die demonstrativ zum Kampfesgruß erhobene geballte Faust der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts. Nach ihrer Spaltung in Kommunisten und Sozialdemokraten haben – so wird überliefert – die Kommunisten mit der rechten, die Sozialdemokraten mit der linken Faust gegrüßt. Für Anfang der 1930er ist eine Unterscheidung belegt, wonach die Kommunisten den Arm im rechten Winkel hielten mit der Faust in Kopfhöhe, während Sozialdemokraten den Arm durchstreckten.
    Noch in den 1980ern trugen mehrere sozialdemokratische Parteien die Faust mit Rose als Symbol (beispielsweise die französischen Sozialisten bzw. die Jungsozialisten). Dieses Symbol wird auch heute noch von der Sozialistischen Internationale und sozialistischen Jugendorganisationen wie den Jusos in der SPD genutzt.
  • Buchdrucker, Schriftsetzer, Lithographen und andere „Jünger der Schwarzen Kunst“ grüßten und grüßen sich bis in die Gegenwart sowohl mündlich als auch schriftlich mit dem Buchdruckergruß „Gott grüß die Kunst“, auf den „Gott grüße sie“ erwidert werden sollte. Beachtenswert ist, dass im Gegengruß das „sie“ klein geschrieben wird, denn es bezieht sich auf die Kunst, nicht auf den Grüßenden. Erstmals gedruckt wurde der einleitende Buchdruckergruß 1740 erwähnt.[2]
  • Den Hitlergruß oder „Deutschen Gruß“ entlehnten die Nationalsozialisten dem Gruß des Faschisten Benito Mussolini, welcher wiederum seinen Gruß dem saluto romano entlehnte.
  • Schmiedegesellen auf der Walz werden bei Betreten der Schmiede und beim Fragen um Arbeit mit „Katzenkopf?“ begrüßt. Die richtige Antwort des Gesellen („Stück davon!“) entscheidet dann, ob er ein wirklicher Zunftgeselle oder ein ‚windiger Bruder‘ ist, also über Aufnahme oder Abweisung.[3]
  • Beim Gruß der Pfadfinder werden die drei mittleren Finger der Hand gestreckt, während der Daumen über dem kleinen Finger liegt.
  • Motorradfahrer grüßen sich meist durch Zeigen der linken Hand, siehe Motorrad.
    Surfergruß
  • Windsurfer (später auch Wellenreiter) grüßen sich mit ausgestrecktem Daumen und kleinem Finger („Hang Loose“)
  • Rocker und Metal-Fans grüßen sich oft mit der Mano cornuta.
  • Trekkies grüßen einander gern mit dem fiktiven vulkanischen Gruß: Die rechte Hand wird erhoben, die Innenfläche nach vorn, die Finger zwischen Mittel- und Ringfinger gespreizt.
  • Der Nasengruß (Māori: Hongi) in Neuseeland ist eine traditionelle Begrüßung, bei der sich die Nasenspitzen der Personen berühren.
  • In den östlichen Kulturen (Japan, Korea) ist die einfache Verneigung üblich, wobei zahlreiche regionale Varianten auftreten. Die Japaner legen die Hände auf die Vorderseite der Oberschenkel. In Korea werden die Hände an die Seiten gepresst oder nach hinten gekreuzt. In vielen südostasiatischen Ländern (z. B. in Indien – zusammen mit dem Wort NamasteSri Lanka, Thailand) ist die Begrüßung und Verabschiedung durch das senkrechte Nebeneinanderlegen der Handflächen üblich (Wai).
  • Der arabisch gesprochene Friedensgruß salām wird von einer leichten Verneigung begleitet, wobei die rechte Handfläche auf die Stirn gelegt wird. In einigen Gesellschaften umarmen und küssen auch Männer einander, solche Gesten zeigen jedoch einen gewissen Grad der Intimität und werden nicht mit Fremden ausgetauscht. Alle diese Gesten werden ergänzt oder vollständig ersetzt durch den Händedruck in Bereichen, wo Begegnungen mit Vertretern des Westens erfolgen.

Diese Verneigungen zeigen Respekt und Anerkennung des gesellschaftlichen Ranges an, aber nicht notwendigerweise Unterwerfung.

Unterwerfung

Paul Klee (1903): Zwei Männer, einander in höherer Stellung vermutend, begegnen sich.

Eine Unterwerfung ist eine Geste nicht nur der Höflichkeit, sondern auch der Unterordnung. Solchen Gesten begegnet man in weniger facettierten Gesellschaften seltener; Europäer zum Beispiel reagieren heute eher mit Befremden auf ein Niederknien vor einer menschlichen Autorität. Die Unterscheidung zwischen einem formal höflichen Gruß und einer Unterwerfung fällt nicht immer leicht; beispielsweise ist die Proskynese (griechisch für „das Küssen des Bodens“) vom griechischen Forscher Herodot, 5. Jahrhundert v. Chr. überliefert:

Wenn die Perser einander auf der Straße treffen, grüßen sich Gleichrangige anstelle von Worten des Grußes, mit einem Kuss auf den Mund; Rangverschiedene küssen einander die Wange; bei großen Rangunterschieden fällt er vor ihm nieder und huldigt ihm.

Nach der Eroberung Persiens führte Alexander der Große persische Manieren auf seinem eigenen Hof ein, einschließlich des Kniefalls. Besucher, mussten sich, abhängig von ihren Rang, niederwerfen, niederknien, oder den König küssen. Seine griechischen und mazedonischen Unterworfenen begehrten gegen diese Praxis auf, da sie diese für sie religiösen Rituale als allein den Göttern zustehend betrachteten.

In Ländern mit vornehmer höfischer Gesellschaft ist das Verneigen vor Adel und Königshaus üblich, wobei die Verneigung stehend erfolgt. Im Westen verneigen sich Frauen nicht, sondern vollführen einen Knicks, wobei ein Fuß und der gesamte Körper zurückbewegt und gesenkt wird, während man den Kopf neigt.

Differenziertere Unterwerfungsgesten verwendete man in formalisierteren Gesellschaften. Der 叩頭 Kotau (kantonesisch, wörtlich „den Kopf stoßen“) im Kaiserreich China war ein Zeichen tiefer Verehrung. Dabei wird der Kopf so weit gesenkt, dass er den Boden berührt: Man beginnt mit dem Niederknien, setzt sich zurück auf die Fersen, bewegt die Hände über Schenkel und Knie zum Fußboden und bewegt den nach unten geneigten Körper nach vorn. Ob der Kopf gebeugt wird oder nicht, spiegelt zudem den Grad der Unterordnung wider – in der Kriegskunst zum Beispiel bleibt der Kopf gehoben, in religiösen Zeremonien berührt die Stirn den Boden.

In vielen Kampfsportarten wird als Teil der Etikette vor Beginn eines Trainings oder eines Wettbewerbes angegrüßt, in Gruppen grüßen die niedrigeren Grade den höchsten Gürtelträger durch eine Verbeugung.

Religiöser Gruß

→ Hauptartikel: Niederknien

Viele Gläubige knien während des Gebets; Katholiken, teilweise Anglikaner vollziehen eine Kniebeuge: Das rechte Knie gebeugt berühren sie während des Gottesdienstes als Zeichen der Anbetung Gottes den Boden. Evangelische Christen erheben sich zum Gebet. In manchen Fällen wird auch ein hoher kirchlicher Würdenträger (Papst, Bischof) als Gesandter Gottes mit einer Kniebeuge begrüßt, dann allerdings mit dem linken Knie - um den Unterschied zur Verehrung Gottes deutlich zu machen. In orthodoxen Kirchen findet sich statt der Kniebeuge die sogenannte kleine Metanie, eine Verneigung, bei der der Gläubige mit einer Hand den Boden berührt. Während des islamischen Gebets wird eine kniende Verneigung vollzogen: der sujud, bei dem Stirn, Nase, Hände, Knie und Zehen den Boden berühren.

Militärischer Gruß

Hauptartikel: Militärischer Gruß

Ein militärischer Gruß dient in der Tradition der meisten Streitkräfte sowie in anderen militärisch organisierten oder uniformierten Institutionen als gegenseitige Ehrbezeugung. Er wird international auf ähnliche Weise ausgeführt, wobei Einzelheiten von Nation zu Nation variieren.

Maritimer Gruß

Schiffe begrüßen sich durch Dippen der Nationalflagge - am Fahnenmast halb herunterlassen und wieder hissen. Siehe auch: ahoi.

Begrüßung als Tagesordnungspunkt

Die „Begrüßung“ ist sehr häufig der erste Tagesordnungspunkt in Sitzungen und ähnlichen Gruppenveranstaltungen. Oberflächlich betrachtet, erscheint sie in der Regel als im Vergleich zu den folgenden Tagesordnungspunkten unbedeutend. Als Tagesordnungspunkt ermöglicht die Begrüßung jedoch, Rollenverteilungen in Sitzungen protokollarisch festzuhalten, ohne dass dies als Beeinflussungsmethode offen sichtbar und damit diskutierbar wird. Als erste Aktivität in einer Begegnung sichert sie dem Grüßenden die wichtige einleitende Initiative in der Begegnung, die im Fall von Sitzungen dann auch formal dokumentiert wird. Die Begrüßung wirkt hier als Führungsinstrument. Ihre Gestaltung hilft dem Grüßenden, den Charakter der nachfolgend beginnenden Kommunikation auf einen von ihm gewünschten anfänglichen Arbeitspunkt zwischen Symmetrie und Komplementarität zu legen. Sind die Teilnehmer der Sitzung nicht in Beeinflussungsmethoden geschult, können ihre Rollen mit der Begrüßung effektiver manipuliert werden, als das bei einer expliziten Rollenklärung der Fall wäre.

Nichtpersönliche Kontakte

In Telefonaten, Briefen, Telegrammen u. ä. werden nur mündliche oder z. T. auch bildliche Grüße übermittelt.

Mündlich

In Verbindung mit Heil stehen oft Standesgrüße wie „Berg Heil!“ (Kletterer), „Petri Heil!“ (Angler) und „Waidmanns Heil!“ (Jäger). Darauf antwortet man jeweils mit „… Dank!“, also „Petri Dank!“ usw. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Begrüßung mit „Heil Hitler!“ allgemein üblich.

Grußformeln verschiedener Gruppen
Gruppe Gruß
Sportler Gut Sport!; Sport frei! (DDR/heute noch weit verbreitet in Ostdeutschland)
Skatspieler Guts Blatt!;
Darter Good Darts!
Schützen Gut Schuss!, Schützenheil!
Bogenschützen Alle ins Blatt!, Alle ins Gold!
Schwimmer Gut Nass!
Flieger Holm- und Rippenbruch!, Hals- und Beinbruch!, Glück ab gut Land
Ruderer Skull- und Dollenbruch!
Segler Mast- und Schotbruch!, Goden Wind, immer ’ne Handbreit Wasser unter’m Kiel!
Sportkegler und -bowler Gut Holz!
Taucher Gut Luft!
Bergleute, Höhlenforscher Glück auf!
Kommunismus Freiheit! Freundschaft!
Feuerwehrleute Gut Schlauch!, Gut Wehr!; u. a. ist das Gut Heil! in Österreich gebräuchlich
Pfadfinder Gut Pfad!
Funkamateure 73
Fotografen gut Licht!
Naturfreunde Berg frei!
Schauspieler Hals- und Beinbruch!
Jäger Weidmanns!, Waidmanns Heil!
Angler Petri Heil!
Ski-Fahrer Ski Heil!
Fallschirmspringer Glück ab!, Blue Skies and safe landings! (kurz: Blue Skies!)
Ballsportler (z. B. Fußball) Ball hoi!
Radfahrer Kette rechts!
Schiedsrichter Gut Pfiff!
Computerspieler Good luck! (gl), Have fun! (hf), auch in Kombination: Good luck, have fun! (glhf)
Billard Gut Stoß!

Schriftlich

Schriftlicher Gruß an Hitler auf einer US-Bombe des Zweiten Weltkrieges (Militärmuseum Diekirch)

Im Schriftdeutsch werden Grußformeln verwendet

  • zu Beginn etwa „Sehr geehrte Damen und Herren“, „Sehr geehrter Herr Direktor“, „Liebe(r) …“, „Werte(r) …“
  • zum Ende etwa „Mit freundlichen Grüßen“, „Hochachtungsvoll“, „Viele Grüße“ oder „Liebe Grüße“.

Vor allem bei E-Mails, im Chat und bei SMS werden Emoticons verwendet, um Grüße zu übermitteln.

Bestimmte Floskeln sind im Schriftdeutsch unüblich, beispielsweise „guten Abend“.

Weblinks

 Commons: Greetings – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary Wiktionary: Gruß – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary Wiktionary: WikiSaurus:Begrüßungsformel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Belege

  1. vgl. Thomas Schäfer-Elmayer: Früh übt sich - und es ist nie zu spät. Gutes Benehmen für Groß und Klein. Ecowin Verlag, Salzburg, 2006, S. 74
  2. Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey, mit ihren Schriften, Formaten und allen dazu gehörigen Instrumenten abgebildet auch klärlich beschrieben, und nebst einer kurzgefaßten Erzählung vom Ursprung und Fortgang der Buchdruckerkunst, überhaupt, insoderheit von den vornehmsten Buchdruckern in Leipzig und andern Orten Teutschlandes im 300 Jahre nach Erfindung derselben ans Licht gestellet. Mit einer Vorrede Herrn Johann Erhard Kappens, Prof. Eloqu. Publ. in Leipzig und des großen Fürsten-Collegii Collegiatens daselbst. Vier Theile. Leipzig, bey Christian Friedrich Geßner. 1740. 40. 41. 45
  3. http://www.metallhandwerk-koeln.de/katzenkopf.html – Diese Erkennungsriten sind oft, aber nicht immer Grüße; ein wandernder Töpfergeselle musste im Zweifel einen Krug henkeln; usf.

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