Gückingen

Gückingen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Gückingen
Gückingen
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Gückingen hervorgehoben
50.3909111111118.0072611111111183
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde: Diez
Höhe: 183 m ü. NN
Fläche: 2,34 km²
Einwohner:

1.045 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 447 Einwohner je km²
Postleitzahl: 65558
Vorwahl: 06432
Kfz-Kennzeichen: EMS
Gemeindeschlüssel: 07 1 41 049
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Louise-Seher-Straße 1
65582 Diez
Webpräsenz: www.gueckingen.de
Ortsbürgermeister: Kurt Wilhelm
Lage der Ortsgemeinde Gückingen im Rhein-Lahn-Kreis
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Über dieses Bild

Gückingen ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Diez an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Gückingen liegt etwa 3 km westlich von Limburg an der Lahn, etwa 4 km nördlich von Diez und etwa 14 km östlich von Montabaur direkt an der Grenze zu Hessen. Das Gebiet der Ortsgemeinde Gückingen gehört zu den Ausläufern des Westerwalds.

Gemeindegliederung

Zu Gückingen gehört der Ortsteil Königstein.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung liegt aus dem Jahr 1367 vor. Auf dem Gebiet des heutigen Ortes befand sich ein landwirtschaftliches Anwesen, dass zu dem auf der anderen Lahnseite im heutigen Diez ansässigen Kloster Dirrstein gehörte. Auf diesem Hof wurde im 13. und 14. Jahrhundert in der Hauptsache Ackerbau, Viehzucht und auch Weinbau betrieben. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges kam es zu wiederholten Plünderungen und Verwüstungen durch schwedische und französische Truppen, von denen sich die Ansiedlung generationenlang nicht erholte, so dass es 1720 nur zehn bewohnte Häuser in Gückingen gab. Der Weinbau wurde im 18. Jahrhundert eingestellt. Das Kloster Dirrstein wurde im Dreißigjährigen Krieg ebenfalls schwer zerstört die Reste wurden in den Jahren danach abgetragen. 1676 wurde an selber Stelle das Schloss Oranienstein erbaut. Vorübergehend französisch besetzt, war der Ort ab 1806 Teil des Herzogtums Nassau, das 1866 von Preußen annektiert wurde. Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz.

Religionen

Gückingen ist der römisch-katholischen Pfarrei Herz-Jesu in Diez zugeordnet und gehört mit ihr zum Pastoralen Raum Diez, welcher selbst wiederum dem Bezirk Limburg im Bistum Limburg eingegliedert ist.

Auf evangelischer Seite ist der Ort der Kirchengemeinde Diez-Altendiez St. Peter im Dekanat Diez der Propstei Süd-Nassau in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zugehörig.

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Gückingen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die 16 Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen. Im Jahr 2004 fand eine Mehrheitswahl statt.[2]

Verkehr

Gückingen ist über die Kreisstraßen K 28 und K 27 an das überörtliche Straßennetz angebunden. Die Anschlussstelle Diez der A 3 liegt etwa 5 km entfernt. Die nächstgelegenen ICE-Fernbahnhöfe sind der Bahnhof Montabaur und der Bahnhof Limburg Süd.

Einzelnachweise und Quellen

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

Weblinks

 Commons: Gückingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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