HSU-HH

HSU-HH

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Helmut-Schmidt-Universität
Universität der Bundeswehr Hamburg
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Gründung 1973
Trägerschaft Bundesrepublik Deutschland
Ort Hamburg
Staat Deutschland
Präsident Univ.-Prof. Dr.-Ing Hans Christoph Zeidler
Studenten 2623 (18. Mai 2008)
Website www.hsu-hh.de

Die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU-HH bzw. UniBw Hamburg) wurde auf Bestreben des damaligen Bundesministers der Verteidigung, Helmut Schmidt, im Jahre 1973 unter dem Namen „Hochschule der Bundeswehr Hamburg” gegründet. Sie ist eine von zwei Universitäten, die die Bundeswehr zur Ausbildung ihres Offiziernachwuchses eingerichtet hat; siehe auch Universitäten der Bundeswehr.

Sie steht im Allgemeinen ausschließlich Offizieren und Offizieranwärtern der Bundeswehr zur Verfügung. Jedoch gibt es seit Aufnahme des Lehrbetriebs Kooperationsabkommen mit befreundeten Staaten, aufgrund derer einige ausgewählte Offiziere aus diesen in Hamburg studieren.

Seit 2002 ist eine geringe Anzahl ziviler Studenten an der Universität eingeschrieben. Voraussetzung für ein Studium als Zivilist an der Helmut-Schmidt-Universität ist ein Wirtschaftsstipendium. Die Stipendien werden in der Regel von wirtschaftsnahen Stiftungen vergeben - somit werden diese Studenten durch ihren zukünftigen Arbeitgeber, meist große Unternehmen, zumindest mittelbar finanziert. Die Ausbildungskosten betragen momentan 6.000 (Geisteswissenschaften), 8.000 (Wirtschaftswissenschaften) oder 10.000 € (Ingenieurwissenschaften) pro Ausbildungsjahr.

An der HSU erworbene akademische Grade und Titel entsprechen denen staatlicher Hochschulen und werden wie diese anerkannt, da das Studium nach den Vorgaben des Hamburger Hochschulgesetzes stattfindet. Die Universität besitzt das Habilitations- und Promotionsrecht.

Inhaltsverzeichnis

Fakultäten und Studiengänge

An der Helmut-Schmidt-Universität gibt es, neben der an allen Universitäten üblichen Unterteilung zwischen den Bereichen Lehre und Verwaltung, noch eine weitere Gliederungsform. Dies wird durch die Doppelfunktion als Ausbildungsstätte und militärische Dienststelle der Studenten bedingt.

Präsident
Vizepräsident
Kanzler Fakultäten Leiter Studentenbereich
Verwaltung Dezernate ET MB GeiSo WiSo SFB A SFB B SFB C

Grobes Schema der Verwaltungs- und Führungsstruktur


Akademischer Bereich

Der akademische Bereich nimmt die Aufgaben Lehre und Forschung wahr, hierzu wurden vier Fakultäten eingerichtet. Die Anzahl der Fakultätsinstitute ist so bemessen, dass in der Regel eine Doppelbesetzung, zumindest für das Grundstudium, gefahren werden kann. So ist es möglich, dass die Professoren und Wissenschaftlichen Mitarbeiter Forschungsfreiräume wahrnehmen können, ohne dass die Lehre beeinträchtigt wird. Eine Ausnahme bildet hier der Fachbereich Elektrotechnik, hier herrscht Einzelbesetzung ohne Institute.

Anmerkungen:
1.) Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist aufgrund seiner Mischform keinem Fachbereich zuzuordnen, jedoch hat sich die Federführung im FB Elektrotechnik etabliert. Der Prüfungsausschuss setzt sich paritätisch aus Mitgliedern der 3 beteiligten Fachbereiche zusammen
2.) Das im Folgenden erwähnte „EGTWA-Modul” ist in keinem Fachbereich angesiedelt, sämtliche Lehrveranstaltungen werden von einem Wissenschaftlichen Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit den Hochschullehrern koordiniert.

Studentenbereich

Die personelle Führung und Erziehung der studierenden Offiziere und Offizieranwärter übernimmt der Studentenbereich (SB). Leiter des Studentenbereichs ist ein Offizier im Dienstgrad Oberst oder Kapitän zur See. Ihm unterstellt sind neben dem Stab die 3 Studentenfachbereiche (SFB). Diese werden von einem Offizier im Dienstgrad Oberstleutnant oder Fregattenkapitän befehligt.

  • Studentenfachbereich A
    • Ingenieurwissenschaften
  • Studentenfachbereich B
    • Pädagogik, Geschichte
  • Studentenfachbereich C
    • Politik- und Wirtschaftswissenschaften

Zumeist nach Jahrgängen sortiert, hat ein Studentenfachbereich derzeit 6 (SFB A und B) oder 8(C) Studentenfachbereichsgruppen (SFBG), befehligt von einem Hauptmann oder Kapitänleutnant.Im Zuge der Ausbildungsumstellung im Heer und der damit verbundenen höheren Studentenzahl in den Jahren 2007 und 2008 wurden für den Zeitraum von 2007-2011 je Studentenfachbereich zwei weitere Gruppenleiter eingesetzt, wodurch sich die Anzahl von 4 auf derzeit 6, bzw. von 6 auf 8 für SFB C, erhöhte. Die Betreuungsdichte liegt momentan bei rund 140-180 studierenden Offizieren / Offizieranwärtern je Gruppenleiter. Neben der administrativen Führung der Soldatinnen und Soldaten obliegt dem Studentenbereich die militärische Aus- und Fortbildung zur Aufrechterhaltung des erforderlichen Ausbildungsstandes.

Verglichen mit einer herkömmlichen militärischen Führungsstruktur entspricht der Studentenbereich einem Regiment, die einzelnen Fachbereiche einem Bataillon und die Gruppen der Ebene der Kompanien

Studienablauf

Das Studium an der HSU beginnt grundsätzlich zum 1. Oktober eines Jahres. In der Regel werden die Offiziere und Offizieranwärter bereits in der Woche vor dem 1. Oktober an die Universität versetzt. Hier findet zunächst eine Orientierungswoche statt, in der sich die Soldaten in ihren Unterkünften einrichten und schon erste Informationen zum Studium an der HSU von den älteren Trimestern erhalten.

Im Gegensatz zur in Deutschland eigentlich grundsätzlich praktizierten Semesterstruktur ist ein Studienjahr an der HSU in Trimester eingeteilt, was dementsprechend heißt, dass nicht in Winter-/Sommersemestern, sondern in Herbst-/Winter-/Frühjahrstrimestern gerechnet wird. Das Sommerquartal ist vorlesungsfrei. Hier sind vorgeschriebene Praktika abzuleisten und der Jahresurlaub zu nehmen.

Prüfungen werden grundsätzlich am Ende eines jeden Vorlesungstrimesters geschrieben und behandeln den im vergangenen Vierteljahr behandelten Stoff. In wenigen Fällen kommt es vor, dass am Trimesterende die Lehrinhalte von mehreren Trimestern abgeprüft werden. Zum Zwecke der Prüfung können ab Mitte Dezember, Ende März und Ende Juni jeweils ein bis zwei Wochen lehrveranstaltungsfrei gehalten werden.

Aufgrund der kurzen Prüfungsvorbereitungszeit und der Prüfweise „en bloc” ist es bei den Studenten, vor allem bei denen der Ingenieurwissenschaften, sehr gefürchtet, Nachprüfungen in den nächsten Prüfungsblock mitzunehmen, da sich hierbei eine kaum zu beherrschende „Bugwelle” aus immer mehr zu schreibenden Prüfungen aufbauen kann.

Die Regelstudienzeit beträgt neun Trimester, das heißt umgerechnet 3 1/4 Jahre. Nach dem 9. Trimester ist der Student der HSU vorlesungsfrei und soll die verbleibenden 3 Monate nutzen, seine Abschlussarbeit anzufertigen. Dies wird jedoch selten und meistens nur von Nicht-Ingenieurstudenten erreicht, so dass die meisten Soldaten eher 3 1/2 oder 3 3/4 Jahre bis zum Studienabschluss benötigen. Im Allgemeinen soll der Student bis zum Ende des 6. Trimesters sein Vordiplom erworben haben, speziell in betriebswirtschaftlichen Fächern ist dies aber zum Teil nicht möglich, da viele Prüfungen nur einmal jährlich angeboten werden. Dies führt bei einigen Studenten zu einem nur schwer aufzuholenden Zeitnachteil. Die Höchststudiendauer beträgt vier Jahre, das heißt spätestens am 30. September des 4. Studienjahres muss die Abschlussarbeit endgültig eingereicht sein. Eine Verlängerung der Studienzeit über vier Jahre hinaus ist nur mit Einverständnis des Personalamtes der Bundeswehr möglich und auch nur, wenn dem Soldaten von Seiten der Universität beschieden wird, dass in absehbarer Zeit mit dem Studienerfolg zu rechnen ist.

Nach Abschluss des Studiums, das heißt mit Abgabe der Abschlussarbeit, gilt das Studium offiziell als abgeschlossen und der Offizier wird, je nach Stellenlage, Urlaubsanspruch und Lehrgangsplanung, relativ zügig in die Truppe oder Flotte zurückversetzt.

Die Aushändigung der Urkunden erfolgt regelmäßig Mitte Oktober im feierlichen Rahmen, hier steht dann spätestens fest, mit welcher Note das Studium abgeschlossen wurde. Im Rahmen der Diplomfeier wird an die Jahrgangsbesten eines jeden Studiengangs der vom Hamburger Kaufmann Johann Max Böttcher gestiftete Böttcher-Preis verliehen.

Einige studierte Offiziere kehren als Wissenschaftlicher Mitarbeiter oder Doktoranden an die Alma Mater zurück.

Zentrale Einrichtungen

Die Universität unterhält einige zentrale Einrichtungen. Hierzu gehören unter anderem das Rechenzentrum, das Sprachenzentrum und die Projektgruppe Fernausbildung. Eine weitere zentrale Einrichtung ist die Universitätsbibliothek der Helmut-Schmidt-Universität. Sie gehört laut dem Bibliotheksranking Bibliotheksindex (BIX) seit Jahren zu den besten Bibliotheken in Deutschland. Die Bibliothek hat die vorrangige Aufgabe, die Forschung und Lehre an der HSU zu unterstützen, ist aber auch der allgemeinen Öffentlichkeit frei zugänglich.

Geschichte

Gründung

Am 11. Juni 1970 gibt der Bundesverteidigungsminister Helmut Schmidt (SPD) einen Erlass zur Bildung einer Kommission zur Neuordnung der Ausbildung und Bildung in der Bundeswehr unter Vorsitz von Prof. Dr. Thomas Ellwein heraus.

Am 17. Mai 1971 legt die Kommission dem Bundesverteidigungsminister Schmidt das Gutachten vor. Es sieht vor, dass Offizieranwärter mit einer Verpflichtungszeit von mindestens zwölf Jahren künftig ein dreijähriges Studium an einer Hochschule der Bundeswehr erhalten sollen. Am 29. Juni 1972 stimmt das Bundeskabinett der Einrichtung von Hochschulen der Bundeswehr zu.

Am 3. Oktober 1972 erfolgt der Abschluss eines Abkommens zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und der Bundesregierung über die Einrichtung einer wissenschaftlichen Hochschule für die Ausbildung von Soldaten der Bundeswehr.

Am 16. Oktober 1972 und am 2. Januar 1973 erfolgen die Erlasse der Gründungsausschüsse für die Hochschulen der Bundeswehr in Hamburg und München. Am 14. Februar und am 4. April 1973 stimmt der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages der Errichtung von zwei Hochschulen zu.

Am 5. und 11. Juli 1973 erteilt der Bundesverteidigungsminister Georg Leber den Befehl zur Aufstellung der Hochschulen in Hamburg und München.

Am 1. Oktober 1973 erfolgt die Aufnahme des Lehr- und Forschungsbetriebes an beiden Hochschulen. Am 30. September 1976 verlassen die ersten Absolventen die Hochschulen.

Präsidenten

Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
Prof. Dr. Thomas Ellwein 1974 1976
Prof. Dr.-Ing. Wäßerling 1977 1977
Prof. Dr. Sanmann 1977 1984
Prof. Dr. Homuth 1984 1991
Prof. Dr. Strunk 1991 1998
Dr. jur. Schultz-Gerstein 1998 2004
Prof. Dr.-Ing. Zeidler 2004

Umbenennung

Wappen der Universität der Bundeswehr Hamburg vor der Umbenennung.

Im Dezember 2003 wurde die „Universität der Bundeswehr Hamburg” nach Beschluss durch den Senat und Genehmigung durch den Bundesminister der Verteidigung in „Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr” umbenannt.

Damit sollen die Verdienste des damaligen Bundesverteidigungsministers Helmut Schmidt gewürdigt werden, der sich Anfang der 1970er-Jahre für die wissenschaftliche Fortbildung von Offizieren eingesetzt hat.

Bundeskanzler a.D. Schmidt zeigte sich bei der Festveranstaltung anlässlich der Umbenennung sichtlich gerührt und verpasste es nicht, sowohl die berühmte Schmidt-Schnauze als auch mahnende Worte einzusetzen. Im Zuge der Umbenennung wurde ihm gleichzeitig die Ehrendoktorwürde verliehen, eine an den Bundeswehruniversitäten sehr seltene Auszeichnung.

Der Beschluss erfolgte nach kurzer inneruniversitärer Diskussion.

Schwerpunkte in der Forschung

(Anmerkung: dieses stellt eine relativ willkürliche Annahme dar!) Im Fachbereich Maschinenbau liegt der Forschungsschwerpunkt auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik. Sieben Professuren arbeiten gemeinsam an Projekten aus diesem Bereich, der

  • Akustik
  • Antriebe
  • CAE-Methoden
  • Fahrwerk
  • Produktionstechnik und
  • Simulatoren

umfasst. So wird, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Industrie, an der Entwicklung eines hybriden Antriebssystems für Flurförderzeuge geforscht.

Am Fachbereich Elektrotechnik wird im großen Maße auf Gebieten der Nachrichtentechnik geforscht, hier beschäftigt man sich zum Beispiel eingehend mit

  • Audiocodierungen
  • Drahtlosen Übertragungssystemen
  • Videoerkennungssystemen.

Der Fachbereich Pädagogik legt seine Schwerpunkte auf das Gebiet der Erwachsenenbildung und Motivationstechniken, sowie auf Neuere Geschichte. Die Einführung eines bundesweit einheitlichen Deutschen Qualifikationsrahmens im Kontext des Europäischen Qualifikationsrahmens ist maßgeblich auf die Mitarbeit der Professur für Berufs- und Betriebspädagogik in der Arbeitsgruppe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch Fachberatung und wissenschaftliche Unterstützung zurückzuführen.

Im Fachbereich Wirtschafts- und Organisationswissenschaften liegt der Schwerpunkt der Forschungsbestrebungen hauptsächlich auf dem Gebiet der Logistik.

Persönlichkeiten und Alumni

  • Dr. h.c. Helmut Schmidt; Verteidigungsminister und Bundeskanzler a.D., Hanseat, Namensgeber und Ehrendoktor der Universität
  • Oberst d. R. Johann Max Böttcher; Hamburger Kaufmann und Ehrensenator der HSU, Stifter des Böttcher-Preises für die Studienbesten jedes Jahrgangs und langjähriger Förderer der Universität
  • Ingo Schultz; Hauptmann der Heeresfliegertruppe, Dipl.-Ing. der Elektrotechnik, Vizeweltmeister und Europameister im 400-Meter-Lauf

Campus und Studentenleben

Unterbringung

Der Campus der Helmut-Schmidt-Universität gliedert sich in drei Bereiche. Der Studienbetrieb befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Douaumont-Kaserne am Holstenhofweg. Hier befinden sich die Hochschulleitung, sämtliche Institute und Fakultäten, der Hörsaal- und Laborbereich; weiterhin Sporteinrichtungen, die Mensa und der Stab des Studentenbereichs. Studierende der Ingenieurwissenschaften sind hier ebenfalls in zehn, zum großen Teil modern eingerichteten Unterkunftsgebäuden untergebracht. Auf der Südseite der BAB 24, auf dem Gelände der ehemaligen Hanseatenkaserne in der Stoltenstraße, befinden sich die Unterkünfte für weitere Studenten sowie der Sanitätsbereich. Ein dritter - kurzfristig aufgebauter - Wohnbereich befindet sich seit 2007 an der Jenfelder Allee und wird nach einem Aufwuchs für den Studentenjahrgang 2008 bis voraussichtlich 2010 genutzt werden. Weiterhin werden von 2007 bis etwa 2010 Wohnungen des freien Wohnungsmarktes angemietet, um die Studentenüberlast abzufedern. Hierin werden jeweils zwei bis drei Studenten untergebracht. Jedem Studierenden steht nach Möglichkeit ein Einzelzimmer mit einer Größe zwischen 14 und 20 m² zur Verfügung, zum großen Teil mit integrierter Nasszelle/Toilette. In der Phase der Studentenüberlast werden aber auch Doppelbelegungen in entsprechend großen Zimmern unvermeidbar sein. Gekocht wird in den zum großen Teil modern eingerichteten Gemeinschaftsküchen, hier findet auch das soziale Leben zwischen Studium und Hamburger Nachtleben statt. Eine weitere Anlaufstelle für Studenten und Universitätsangehörige ist das gegenüber dem Campus gelegene Casino, die Offizierheimgesellschaft der HSU e.V.

Finanzierung

Während des Studiums werden die studentischen Soldaten entsprechend ihres Dienstranges und ihres Dienstalters gegebenenfalls zuzüglich Orts- und Familienzuschläge besoldet. Eine Unterkunftspauschale ist für das Zimmer im Wohnheim zu entrichten, diese entfällt, wenn der Student eine private Wohnung bezieht und zum „Heimschläfer” wird.

Freizeitbetätigung und Nachtleben

Aufgrund des im Vergleich zu zivilen Hochschulen sehr engen Studienplans ist es für die Studierenden oftmals nicht einfach Freizeitbetätigungen nachzugehen. Im Laufe der Jahre haben sich jedoch sehr viele Interessensgemeinschaften gebildet, welche in Vereinsatmosphäre Freizeitbeschäftigungen ermöglichen, ohne das diese mit dem Studienplan kollidieren.

Einen große Festivität im Studentenjahr stellt die so genannte TAF (Trimesteranfangsfeier) dar. Diese Festivität findet jährlich zur Begrüßung des neuen Studentenjahrganges statt. Sie wird von den Mitgliedern des Studentischen Konvents veranstaltet und erfreut sich seit Jahren relativer Beliebtheit. Der Studentische Konvent ist die Studierendenvertretung an der HSU. Die TAF bietet den Ersttrimestern die Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens und den älteren Trimestern den Austausch der Erlebnisse aus der zurückliegenden vorlesungsfreien Zeit.

Weitere sehr beliebte Veranstaltungen werden in den jeweiligen Fachbereichen veranstaltet. Dazu gehören:

  • WI-Party (letztes Oktoberwochenende, ausgerichtet vom ältesten Wirtschaftsingenieurjahrgang, und mit max. 900 Gästen die größte geschlossene Feierlichkeit an der HSU)
  • Päd-Party (Mitte bis Ende Juni, ein Open-air, das neuerdings aufgrund besserer Infrastruktur im Douaumontbereich, der Heimstätte der Studenten aus den technischen Bereichen, stattfindet)

Sonstiges

In der Regel bedingt ein Studium an der Helmut-Schmidt-Universität mindestens eine zwölfjährige Verpflichtungszeit in der Laufbahn der Offiziere bei der Bundeswehr. Mit Einstellungsdatum 2008 beträgt die Verpflichtungszeit mindestens dreizehn Jahre, um den höheren Anforderungen der Ausbildung, verursacht durch die Einführung der Bachelor/Master-Studiengänge, gerecht zu werden. Um in diese Laufbahn übernommen zu werden ist ein ca. dreitägiges Auswahlverfahren an der Offizierbewerberprüfzentrale in Köln-Porz an der Mudra-Kaserne zu bestehen. Je nachdem, für welche Teilstreitkraft und Truppengattung man sich bewirbt, macht man in den entsprechenden Truppenteilen die vorgesehene militärische Ausbildung, bevor man an die Universität versetzt wird und dort den akademischen Ausbildungsabschnitt durchläuft, der ein Bestandteil der Offizierausbildung ist.

Als schulische Voraussetzung ist eine normale Hochschulzugangsberechtigung notwendig, welche im Geltungsbereich des Landeshochschulgesetzes der Freien und Hansestadt Hamburg anerkannt ist.

Siehe auch

Weblinks

53.5678510.107197Koordinaten: 53° 34′ 4,3″ N, 10° 6′ 25,9″ O


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