Hadleyzelle

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Hadley-Zelle zwischen dem Äquator und den Wendekreisen

Hadley-Zelle ist ein Begriff aus der Meteorologie, der modellhaft ein Zirkulationsmuster innerhalb der Troposphäre zwischen dem Subtropischem Hochdruckgürtel und dem Äquator beschreibt. Die Hadley-Zelle wurde nach ihrem Entdecker George Hadley benannt.

Dadurch, dass die Sonne in der Äquatorialregion im Zenit steht (90° Einstrahlungswinkel), erwärmt sich dort die Luft über dem Boden am stärksten. Die erwärmte Luft verliert an Dichte und steigt auf, wodurch am Erdboden eine ausgeprägte, erdumspannende Tiefdruckrinne entsteht.

Beim Aufsteigen kühlt die Luft mit zunehmender Höhe ab. An der Tropopause in etwa 18 Kilometer Höhe strömt sie wegen des vergleichsweise hohen Luftdrucks nach Norden und Süden ab. Dabei kühlt die Luft weiter ab und verliert an Höhe. Durch die heranströmenden Luftmassen erhöht sich in Bodennähe der Luftdruck, es bildet sich der subtropische Hochdruckgürtel. Von hier aus folgt die Luft dem Druckgefälle und strömt in die äquatornahe Tiefdruckrinne im Bereich des Zenitalstands der Sonne. Die dort aus nördlichen und aus südlichen Richtungen zusammentreffenden Luftmassen bilden die Innertropische Konvergenzzone (ITC). Es bildet sich also ein großräumiger Luftkreislauf.

Siehe auch

Quellen

  • Hadley, G.,1735: Concerning the cause of the general trade winds, Phil. Trans. 29, 58-62
  • Hadley-Zelle (Ausarbeitung einer Meteorologie-Studentin)

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