Haingründau

Haingründau
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Gründau
Gründau
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gründau hervorgehoben
50.2166666666679.15135Koordinaten: 50° 13′ N, 9° 9′ O
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Main-Kinzig-Kreis
Höhe: 135 m ü. NN
Fläche: 67,64 km²
Einwohner: 14.789 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 219 Einwohner je km²
Postleitzahl: 63584
Vorwahlen: 06058 (06051 für Lieblos und Rothenbergen)
Kfz-Kennzeichen: MKK, alt: HU ganz alt: GN
Gemeindeschlüssel: 06 4 35 012
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Am Bürgerzentrum 1
(Lieblos)
63584 Gründau
Webpräsenz:
Bürgermeister: Heiko Merz (SPD)

Gründau ist eine deutsche Gemeinde in Hessen, die ihren Namen durch den Fluss Gründau erhalten hat.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Gründau liegt westlich von Gelnhausen und südlich von Büdingen. Die Ortsteile Lieblos und Rothenbergen liegen an der Kinzig zwischen Vogelsberg und Spessart.

Nachbargemeinden

Gründau grenzt im Norden an die Stadt Büdingen (Wetteraukreis), im Osten an die Stadt Wächtersbach, im Süden an die Stadt Gelnhausen und die Gemeinde Hasselroth, sowie im Westen an die Stadt Langenselbold.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Gründau besteht seit der Gebietsreform in Hessen (1971/72) aus den vormals selbständigen Dörfern Breitenborn, Gettenbach, Hain-Gründau, Lieblos, Mittel-Gründau und Niedergründau (durch Vertrag); Rothenbergen kam (durch Gesetz) 1974 hinzu.

Geschichte

Die meisten Ortsteile wurden schon im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Bis auf Breitenborn und Hain-Gründau gehörten die Orte des heutigen Gründau schon im Mittelalter kirchlich zur Bergkirche in Niedergründau, so dass sich die Gebietsreform ungefähr an historisch gewachsenen Strukturen orientierte.

Wappen

Das Wappen der Gemeinde Gründau wurde von der ehemals eigenständigen Gemeinde Niedergründau übernommen. Es zeigt den Reichsadler in Verbindung mit dem Schlüssel des heiligen Petrus. Der Schlüssel weist auf die alte Bergkirche bei Niedergründau hin, die einen großen Pfarrsprengel (Bezirk) umfasst und dem heiligen Petrus geweiht ist. Der Reichsadler erinnert daran, dass Niedergründau im Mittelalter Mittelpunkt eines Reichsgerichts war und der König hier einen Hof und weiteren Grundbesitz inne hatte.

Politik

Bürgermeisterwahl

Bei der Bürgermeisterwahl am 11. März 2007 ging Heiko Merz (SPD) als Sieger hervor. Er erzielte 50,4 % der Stimmen. Auf seinen Mitbewerber, Joachim Werner (CDU), entfielen 49,6 %.

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 51,5 19 48,8 18
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 33,4 12 30,2 11
FDP Freie Demokratische Partei 0,3 0
FWG Freie Wählergemeinschaft 14,7 6 15,3 6
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 5,7 2
gesamt 100,0 37 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 47,7 56,1

Städtepartnerschaften

Religionen

Das Innere der ev. Bergkirche von Niedergründau: 1838 bis 1840 im neoklassizistischen Stil erbaut, 1950 renoviert

54,1 % evangelisch, 18,9 % katholisch, 27 % sonstige

Wirtschaft

Wirtschaftlich hat in den letzten Jahren vor allen Dingen der Ortsteil Lieblos an Bedeutung gewonnen. Das dortige Gewerbegebiet zieht überregional Investoren an.

Verkehr

Die Ortsteile Lieblos und Rothenbergen liegen an der Bundesautobahn 66. Beide Ortsteile haben Autobahn-Anschlussstellen. Die Lahn-Kinzig-Bahn verläuft durch Gründau mit Haltestellen in den Ortsteilen Lieblos und Mittel-Gründau. Für den Ortsteil Rothenbergen hat die Haltestelle Niedermittlau auf der Bahnstrecke Fulda - Hanau Bedeutung.

Ansässige Unternehmen

  • asecos GmbH - Sicherheit und Umweltschutz (Lieblos)
  • IG Bauerhin Automotive GmbH (Rothenbergen)
  • Frey Holding und Management GmbH (Lieblos) (bis 2006)
  • Putzmeister - Betonpumpen (Rothenbergen)

Weblinks


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