Alke Brinkmann

Alke Brinkmann

Alke Brinkmann (* 4. Dezember 1967 in Saarbrücken) ist eine deutsche Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Alke Brinkmann studierte von 1989 bis 1995 an der Hochschule der Künste in Berlin (jetzt UdK). 1995 erhielt sie den Förderpreis für junge Kunst der Stadt Konstanz. Sie arbeitete von 1999 bis 2000 als freie Mitarbeiterin für die Berliner Seiten der FAZ und 2007 als Gastdozentin an der UdK in Berlin.

Alke Brinkmanns Malerei bewegt sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart, gesellschaftlichen Themen und eigener Geschichte, zwischen Politik und Privatheit. Sie malt Bilder, die berühren, und animiert so den Betrachter, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, denen man im Alltag auszuweichen versucht.

Alke Brinkmann hatte Einzelausstellungen und war an Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland beteiligt, sie hat Bücher illustriert[1] und Bühnenbilder entworfen[2]. Beachtung fanden 1995 und 1996 die Ausstellungen ihrer Serie Tote Menschen, zu der sie durch den Freitod ihrer Mutter inspiriert wurde.

Veröffentlichungen

  • Akademie der Künste (Hrsg.): X-Position : junge Kunst in Berlin. Schwarzkopf, Berlin 1994 (Vorwort u. Mitherausgabe, enthält u.a. auch Arbeiten von A. Brinkmann), ISBN 3929139561.
  • Alke Brinkmann: što delat' und Ehe. Ausstellungskatalog, Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 1996, ISBN 3-89602-047-1.
  • Leucht-Montagen. Ausstellungskatalog, Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 1995, ISBN 3-89602-037-4.
  • mit Nina Petrick: Stadtgeschichten. Edition Raab 1999.
  • mit Sinje Ollen: The Pugstalkers. 3D-Verlag 2000.
  • mit Sinje Ollen: Schatz, ich will einen Hund. 3D-Verlag 2000.
  • mit Bernd Kuhnert: Alke Brinkmann. Malerei von 1994–2004.[3]

Ausstellungen

  • 1994: X Position, Akademie der Künste Berlin. Gemeinschaftsausstellung von 30 Künstlern, Konzeption und Organisation mit Romen Banerjee (auch Buchveröffentlichung)
  • 1995: Tote Menschen – Fragmente I Galerie M Wilhelmshaven; – Fragmente II Kulturzentrum der Stadt Konstanz
  • 1996: Tote Menschen – Fragmente III Raab-Galerie Berlin[4]
  • 2001: Le Silence de la Mer in der Raab-Galerie[5]
  • 2003: Immer nur das eine mit Dieter Hacker, Raab-Galerie[6]
  • 2008: Desastres, Parrotta Contemporary Art, Stuttgart

Literatur

  • Christine Claussen: Berlin X'94. In: Der Stern Nr. 11 vom 3. Oktober 1994, S. 56–72. (online)
  • Elfi Kreis: Das Fremde im Vertrauten. Die Galerie Raab zeigt Malerei von Alke Brinkmann. In: Der Tagesspiegel vom 27. Januar 1996.
  • Anja Osswald: Himmelsstürme. Wie ein windiger Nachmittag am Meer: die Malerin Alke Brinkmann in der Galerie Raab. In: Der Tagesspiegel vom 18. August 2001, S. 24.
  • Frank Pergande: Hiddensee hat sich gelohnt. Alke Brinkmann zeigt ihre dramatische Landschaftsmalerei in der Galerie Raab. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung (Berliner Seiten) vom 22. August 2001, S. BS 4. (online)
  • Michael Zajonz: Ich bin Maler. Gemischtes Doppel bei Raab: Dieter Hacker und Alke Brinkmann beschäftigt „Immer nur das Eine“. In: Der Tagesspiegel vom 19. Juni 2003 (online)

Einzelnachweise

  1. zum Beispiel Witold Gombrowicz: Yvonne die Burgunderprinzessin. Fischer, Frankfurt am Main 1995 (Titelbild)
  2. vgl. TAZ Berlin 13. April 1996 und 19. März 1998
  3. nachgewiesen in Städtische Museen Konstanz
  4. vgl. dazu Hans Coppi – Das Gesicht des Helden – Ein Sohn sucht eine neue Beziehung zu seinem Vater. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 92 vom 20./21. April 1996, S. 6; Brigitte Werneburg: Das Kind, der Wurm, der Molch. Kunst in Berlin jetzt: Alke Brinkmann [u.a.]. In: Die Tageszeitung (Berlin lokal Kultur) vom 13. Januar 1996, S. 29
  5. Raab-Galerie
  6. Raab-Galerie

Weblinks


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