Hans Detlef von Hammerstein

Hans Detlef von Hammerstein

Hans Detlef von Hammerstein (* 18. März 1768 zu Kastorf, Herzogtum Sachsen-Lauenburg; † 29. Juli 1826 im Rhein bei Rüdesheim) war oldenburgischer Regierungspräsident, hannoverscher Gesandter und Offizier.

Leben

Hans Detlef von Hammerstein trat zunächst in den hannoverschen Justizdienst, wo er Reichskammergerichts-Assessor wurde. Danach stand er in dänischen Diensten bis er Minister des Herzogs von Oldenburg wurde. Er nahm am Erfurter Fürstenkongress (1808) teil und wurde anschließend Präsident der Regierung zu Eutin. 1812 schied er aus den oldenburgischen Diensten aus.

Er ging nach England, wo er durch Vermittlung von Ernst Friedrich Herbert zu Münster als Oberstleutnant 1813 den Kronprinzen von Schweden Graf Bernadotte nach Deutschland begleitete. Er sollte diesen zur energischen Kriegsführung antreiben und die Interessen Hannovers vertreten.

Danach trat er in hannoversche Dienste, zunächst als Geheimer Kriegsrat, später als Geheimer Rat.

1822 wurde er zum Bundestagsgesandten in Frankfurt am Main ernannt.

Wegen zerrütteter Vermögensverhältnisse beging er 1826 bei Rüdesheim im Rhein Selbstmord.

Siehe auch

Literatur


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