Hans Lutwin

Hans Lutwin
Wappen der Ludwin

Hans Lutwin war Bürgermeister in Heilbronn ab 1360.

Er gehörte dem alten Heilbronner Patriziergeschlecht Lutwin an, das von den Staufern abstammen soll. Um 1350 standen die Lutwin in verwandtschaftlichen Beziehungen mit anderen bedeutenden Heilbronnern Patriziergeschlechtern wie den Gerhart, Kelner, Feurer, Laemmlin, von Münchingen, von Waiblingen und Wigmar.

Hans Lutwin war städtischer Richter, Schiedsrichter und Bürgermeister von Heilbronn. Er wird in zahlreichen Urkunden genannt.[1] Er empfing viele hohe Gäste in seinem Haus und trug auch das württembergische Lehen. 1358 überbrachte er dem Heilbronner Patriziat 250 Gulden Schuldzahlungen der Herren von Weinsberg. 1376 stand er laut dem Urkundenbuch der Stadt in Geschäftsbeziehungen mit dem Grafen von Württemberg.

Das Geschlecht der Lutwin wird in Heilbronn 1307 zuerst genannt. Ihr Wappen zeigt einen Schild, der gespalten ist und vorne einen Balken und hinten Wolkenfeh (eine heraldische Musterform) darstellt.

Einzelnachweise

  1. Schäfer, Seite 173

Literatur

  • Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3
  • Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein - Bestand GA 15
  • Albrecht Schäfer: Das Heilbronner Patriziat zur Zeit der Geschlechterherrschaft bis 1371. In: Historischer Verein Heilbronn. 21. Veröffentlichung, Heilbronn 1954.

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