Hans Pongratz

Hans Pongratz

Hans Pongratz (* 26. Oktober 1945) ist ein deutscher Sanitätsoffizier a.D.. Er war Stellvertreter des Generalarztes der Luftwaffe und vorher Leiter der Abteilung III des Flugmedizinischen Instituts der Luftwaffe. Er ist der Vater von Hans Pongratz, dem Vizepräsidenten der TU München.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Pongratz studierte in München Maschinenbau und Medizin. 1976 wurde er mit einer Arbeit über Transplantationssysteme an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert.

Pongratz trat in die Bundeswehr ein und war in unterschiedlichsten Funktionen, aber immer als Fliegerarzt eingesetzt. Er arbeitete wissenschaftlich im Bereich der Flug- und Raumfahrtmedizin am Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Hans Pongratz war Fliegerarzt in fliegenden Verbänden und leitete im Wechsel die Abteilungen Ergonomie, Flugphysiologie. Er vertrat das Institut hinsichtlich Forschung, Wissenschaft und Lehre nach außen. Von 2002 bis zu seinem Ruhestand 2006 war er im Range eines Oberstarzt Stellvertreter des Generalarztes der Luftwaffe in Siegburg.[2]

Hon-Prof. Dipl.-Ing. (Univ.) Dr. med. Hans Pongratz ist langjähriges Vorstandsmitglied, u.a. bis 2004 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin (DGLRM),[3] zudem war er Mitglied des Senates der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR). Zusätzlich ist er bis heute in vers. internationalen Gremien für Luft- und Raumfahrtmedizin tätig, u.U. als Verbindungsperson zw. der European Society of Aerospace Medicine (ESAM) und der Aerospace Medical Association (AsMA).[4]

Er ist Lehrbeauftragter an der medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität München. Im Zuge dieser Tätigkeit wurde ihm 2010 von der TUM die akadem. Würde des Honorarprofessors verliehen.[5] Er ist seit 1965 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Aenania München im CV. Zurzeit ist er Vorstand der Katholischen Korporationen Münchens e.V. (KKM).[6]

Schriften

  • Offizier der Bundeswehr, in: Arbeitsmedizinische Berufskunde, 1996
  • Kompendium der Flugmedizin 2002, Flugmedizinisches Institut der Luftwaffe 2002, ISBN 3-00-011080-1
  • Kompendium der Flugmedizin 2006, Flugmedizinisches Institut der Luftwaffe 2006, ISBN 3-00-016306-9

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.cartellverband.de/service/presseservice/newsdetail/index.html?tx_ttnews%5Byear%5D=2011&tx_ttnews%5Bmonth%5D=07&tx_ttnews%5Bday%5D=26&tx_ttnews%5Btt_news%5D=58&cHash=8dc3e38ff91311cd82e9f91f203baa12
  2. Bundeswehr, Teamflugmedizin: Man muss auch loslassen können
  3. Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin: Der Vorstand der DGLRM 2002-2004
  4. European Society of Aerospace Medicine: Minutes of the ESAM General Assembly - Milan (Italy) on 7th November 2009 - S. 04
  5. Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin: News
  6. K.D.St.V. Aenania München: News

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