Harald Noack (CDU)

Harald Noack (CDU)

Harald Noack (* 24. Juni 1945 in Krögis, Kreis Meißen) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er wohnt in Bovenden, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur ging Noack zur Luftwaffe und ist aktiver Major der Reserve. Er studierte Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft und Politikwissenschaft in Göttingen und erlangte 1975 sein Diplomexamen in Volkswirtschaftslehre. 1974 promovierte er zum Dr. jur. und absolvierte 1978 sein 2. juristisches Staatsexamen. Er war Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und war während des Studiums Mitglied des Fakultätsrates, des Konzils und Senates der Georgia Augusta, sowie Mitglied des Studentenrates und Vorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Göttingen. Seit 1978 ist er als Rechtsanwalt, später auch als Notar und Fachanwalt für Steuerrecht in der Sozietät Menge, Vockenberg Noack & Partner in Göttingen tätig.

Politik

Seit 1964 ist Noack Mitglied der CDU. Seit 1986 ist er Kreistagsabgeordneter im Landkreis Göttingen und seit 1991 Vorsitzender der dortigen CDU-Fraktion. 2001 wurde er Vorsitzender der gemeinsamen Kreistagsgruppe von CDU und Bündnis 90/Die Grünen. Außerdem war Noack von 1989 bis 2009 Vorsitzender des Göttinger CDU-Kreisverbandes; sein Nachfolger in diesem Amt ist Fritz Güntzler.

Bei der Landtagswahl 2003 setzte sich Harald Noack im Landkreis Göttingen gegen Thomas Oppermann (SPD) und Stefan Wenzel (Grüne) durch und zog als Direktkandidat in den Niedersächsischen Landtag ein. Dort wurde er Vorsitzender des Ausschusses für Recht und Verfassungsfragen. Landesweit wahrgenommen wurde seine Arbeit vor allem ab 2006, als ihm der Vorsitz des Untersuchungsausschusses zur Aufklärung des Unfalls auf der Transrapid-Versuchsanlage Emsland übertragen wurde. Nach einem Neuzuschnitt der Wahlkreise trat Noack bei der Landtagswahl 2008 im Wahlkreis Göttingen/Münden zur Wiederwahl an. Er verlor gegen Ronald Schminke (SPD) und schied aus dem Landtag aus. Im Jahre 2011 rückte er jedoch für den verstorbenen Reinhold Coenen in den Landtag nach.


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