Hartweizengriess

Hartweizengriess
Dieser Artikel behandelt das Getreideerzeugnis Grieß.
  • Für deutschen Chemiker Johann Peter Grieß (auch Griess, 1829–1888) siehe Johann Peter Grieß.
  • Für den US-amerikanischen Mathematiker siehe Robert Griess.
Grießputzerei in einer historischen Mühle

Als Grieß bezeichnet man kleinkörnig gemahlene Getreideerzeugnisse.

Weichweizengrieß

Weichweizengrieß wird insbesondere für die Verwendung beim Backen hergestellt. Sehr feiner Grieß wird auch für Babynahrung und Kinderbrei, Grießbrei und andere Desserts und Süßspeisen sowie für Grießschmarrn oder Grießklößchen verwendet.

Grieß wird ähnlich hergestellt wie Mehl, jedoch wird dazu die Mühle anders eingestellt. Die feinere Mehlfraktion, die bei diesem Mahlvorgang gleichzeitig mitentsteht, wird später ausgesiebt und als Mehl verwendet.

Auch zum Kuchenbacken und für die Knödelherstellung verwendet man statt Mehl feinen Grieß, in Süddeutschland auch unter der Bezeichnung „Knödelmehl“ im Handel, in Österreich als „doppelgriffiges Mehl“ bekannt.

Man unterscheidet zwischen geputztem und ungeputztem (von Schalen nicht befreitem) Grieß sowie nach der Granulation:

  • grob: 0,62–1,0 mm
  • mittel: 0,48–0,62 mm
  • fein: 0,25–0,48 mm

Hartweizengrieß

Daneben werden aus besonderen Hartweizen auch Hartweizengrieß und Dunste für die Teigwarenproduktion, insbesondere Nudeln, gemahlen. Werden Hartweizenkörner nur grob geschnitten, so entsteht Grütze, die man z. B. für die Herstellung von Teigwaren oder Bulgur verwendet.

Andere Getreidearten

Grieß aus Hafer, Gerste, Hirse oder Buchweizen dient zur Herstellung von (meistens süßen) Breigerichten.

Aus Mais wird Grieß für die Polenta gemacht.


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