Haukipudas

Haukipudas
Haukiputaan kunta
Wappen Karte
Wappen von Haukipudas Lage von Haukipudas in Finnland
Basisdaten
Staat: Finnland
Landschaft: Nordösterbotten
Verwaltungsgemeinschaft: Oulu
Geographische Lage 65° 11′ N, 25° 21′ O65.17638888888925.352777777778Koordinaten: 65° 11′ N, 25° 21′ O
Fläche: 1.023,68 km²[1]
davon Landfläche: 439,75 km²
davon Binnengewässerfläche: 10,49 km²
davon Meeresfläche: 573,44 km²
Einwohner: 18.871 (31. Dez. 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 42,9 Ew./km²
ISO 3166-2: FI-OL
Gemeindenummer: 084
Sprache(n): Finnisch
Website: haukipudas.fi
Kirche von Haukipudas
Kirche von Haukipudas

Haukipudas [ˈhɑu̯kipudɑs] ist eine Gemeinde mit 18.871 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) im Norden Finnlands. Sie liegt nördlich der Stadt Oulu an der Mündung des Flusses Kiiminkijoki in den Bottnischen Meerbusen.

Inhaltsverzeichnis

Gemeindegliederung

Zum Gemeindegebiet gehören auch mehrere unbewohnte Inseln, Schären und Sandbänke im Bottnischen Meerbusen, darunter Hietakari, Hoikka-Hiue, Iso-Hiue, Kattilankalla, Kellon Kraaseli, Kotakari, Kropsu, Laitakari, Lönkytin, Nimetön (deutsch „Namenlos“) und Santapankki („Sandbank“). Das 1939 vor der Insel Kattilankalla gesunkene Dampfschiff SS Telma ist ein beliebtes Ziel von Hobbytauchern.

Geschichte

Die Gemeinde erlangte 1866 die kommunale Selbständigkeit und gehörte zuvor zur Gemeinde Ii. Trotz ihrer für nordfinnische Verhältnisse beträchtlichen Einwohnerzahl besitzt die Gemeinde nicht die Stadtrechte. Haukipudas unterhält Partnerschaften zu den Städten Steinheim (Westfalen) (Deutschland), Busko-Zdrój (Polen), Specchia (Italien) Szigetszentmiklós (Ungarn), Cēsis (Lettland) und Kronstadt (Russland).

Der namensgebende Hauptort der Gemeinde hat rund 6.500 Einwohner und liegt rund 22 km nördlich von Oulu. Rund drei Kilometer entfernt ist um den Bahnhof von Haukapudas an der Strecke Oulu-Tornio das „Bahnhofsdorf“ (finn. Asemakylä) gewachsen; daneben umfasst Haukapudas die Fischerdörfer Halosenniemi und Kivinniemi sowie die landeinwärts gelegenen Orte Santaholma, Ukonkaivos, Martinniemi, Onkamo, Holstinmäki, Häyrysenniemi, Jokikylä, Kalimeenkylä, Kello, Parkumäki, Takkuranta und Virpiniemi.

Waren bis in die jüngere Vergangenheit Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei die Haupterwerbszweige, so hat sich Haukipudas in den letzten Jahrzehnten zu einem Hochtechnologiestandort entwickelt; einer der größten Arbeitgeber ist das Werk des Telekommunikationskonzerns Sanmina SCI.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Hauptsehenswürdigkeit ist die Holzkirche der evangelischen Kirchengemeinde. Ihr freistehender Glockenturm wurde 1751 erbaut, das Kirchengebäude selbst in den Jahren 1762–64. In ihrem Innenraum finden sich mehrere gut erhaltene Werke des Kirchenmalers Mikael Toppelius, darunter eine Darstellung des Letzten Abendmahls (1779). An der Außenwand des Kirchturms ist ein für die Landschaft Österbotten typischer vaivaisukko (um 1850) aufgestellt, ein Opferstock in Form einer lebensgroßen Mannesstatue, die mit ausgestreckter Hand um Almosen für die Armen bittet. Die milden Gaben werden über einen Schlitz in die Brust des hölzernen Bettlers befördert.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Einzelnachweise

  1. Maanmittauslaitos (finnisches Vermessungsamt): Suomen pinta-alat kunnittain 1. 1. 2010.
  2. Väestörekisterikeskus (finnisches Bevölkerungsregister): Bevölkerung der finnischen Gemeinden am 31. Dezember 2010

Weblinks

 Commons: Haukipudas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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