Hebalpe

Hebalpe
Wald und Weide prägen das Hebalmgebiet im Sommer.
Auf der Hebalm liegen einige Seen.
Das Hebalmgebiet und sein Umfeld ca. 1930: Bezeichnet ist (mit „J. H. HebA.“, also Jagdhaus) das heutige Forsthaus im Zentrum des Gebietes (aus der Landesaufnahme 1:75.000).

Die Hebalm ist ein Alm- und Waldgebiet in Österreich an der Grenze von Steiermark und Kärnten. Sie bildet einen Straßenübergang über die Koralm.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Allgemein

Die Hebalm liegt auf dem Höhenrücken der nördlichen Koralm. Dieses Gebirge ist ein nord-südlich verlaufender Höhenzug im Südosten der Alpen. Er hat keine ausgeprägten Gipfelprofile, sondern ruhige und sanft verlaufende Gebirgsformen. Die höchsten Erhebungen ragen nicht wesentlich über den Hauptkamm empor.[1] Wegen seiner flachen Oberfläche wurde das Hebalmgebiet auch als Platte bezeichnet.[2]

Die Hebalm war nie eine Verwaltungseinheit. Sie hat keine klar umschriebenen Grenzen. Das Gebiet ist ca. 13 km² groß. Im Norden liegen das Forstgut Hebalm, die Freiländer Alm und das Filzmoos, im Süden die beiden Stoffhütten mit der See Eben. Im Westen befindet sich das Schigebiet Hebalm[3], im Osten das Hebalmschutzhaus und das Schigebiet der Klug‑Schlepplifte.

Die Hebalm liegt in drei politischen Bezirken und fünf Gemeinden:

  • Im Bezirk Deutschlandsberg liegt der östliche Teil der Hebalm in der Gemeinde Kloster, Katastralgemeinde Klosterwinkel, und – zu einem kleinen Teil im Südosten – in der Gemeinde Osterwitz. Im Bezirk Deutschlandsberg liegen die Freiländer Alm und die Stocker Alm sowie das Hebalmschutzhaus mit den Klug-Schiliften.
  • Der Bezirk Voitsberg umfasst den nordwestlichen Teil der Hebalm in den Gemeinden Pack (Ortsteil Packwinkel) und Modriach. Im Bezirk Voitsberg liegen die Hebalmkapelle, das Forsthaus Hebalm, die ehemalige Grandner Alm und das Schigebiet Hebalm.
  • Der Bezirk Wolfsberg umfasst den westlichen Teil in Kärnten in der Gemeinde Preitenegg. Im Bezirk Wolfsberg liegen die westlichen Abhänge des des Lubach-Kogels, des Kampele-Kogels und ein kleiner Teil im Westen der See Eben.

Der Höhenzug der Koralm biegt bei der Hebalm von Nordwesten kommend nach Süden ab. Richtung Nordosten, später nach Osten, verläuft ein Seitenkamm der Koralm vom Münzer Kogel über das Schrogen-Tor, den Reinischkogel und das Mothil-Tor/den Absetzwirt zum Rosenkogel Richtung Bad Gams und Stainz.

Auf dem Koralm-Hauptkamm verläuft die Landesgrenze zwischen Steiermark und Kärnten. Im Hebalmgebiet folgt diese Grenze dem Höhenzug vom Klement Kogel im Nordwesten über den Lubach-Kogel zum Kampele-Kogel und weiter zur See Eben im Süden.

Die Hebalm liegt im Südwesten des Landschaftsschutzgebietes Pack-Reinischkogel-Rosenkogel.[4] Östlich der Freiländer Almhütte befindet sich das Naturdenkmal Birkenkögerl.

Auf der Freiländer Alm

Klima

Die Hebalm liegt mit der Koralm im Windschatten der Alpen. Wettereinflüsse aus dem Westen, wie sie im Rest Österreichs vorrangig sind (Westwindzone), dominieren auch auf der Hebalm, sind aber schwächer. Die Koralm gehört zu den Gebieten der größten durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten und Sturmhäufigkeit in Österreich. In ihrem Bereich treffen einander Einflüsse zweiter Klimazonen (Subtropen-gemäßigte Breiten). Das Klima ist vom Mittelmeergebiet beeinflusst. Es ist milder als in den nördlichen Regionen gleicher Höhenlage in Österreich und weist im Vergleich längere Schönwetterperioden (Sonnenscheindauer) auf. Störungsfronten, die bei Westwetter in Österreich Regenfälle auslösen, gelangen vielfach nicht oder nur abgeschwächt zur Hebalm.

Regen im Sommer fällt meist in Form von Gewittern oder Wolkenbrüchen/Starkregen, die rasch vorübergehen, aber sehr heftig sein können. Beim Durchzug starker Störungsfronten ist auf der Hebalm auch im Hochsommer mit kurzen Schneeschauern zu rechnen. Die Sonnenscheinphasen bewirken klare, wolkenlose Nächte, in denen es auch im Sommer sehr kühl werden kann. Da sich die Hebalm weitab von Siedlungen befindet und die Belastung durch Lichtquellen gering ist, können in solchen Nächten gute Bedingungen zur Beobachtung astronomischer Objekte herrschen.

Die Hebalm gehört zu den Gebieten Österreichs mit der höchsten Zahl an Gewittertagen im Jahr (über 50 Tage mit Gewittern). Hagel ist verhältnismäßig häufig. Das Klima des Gebietes wird als relativ starkes Reizklima bezeichnet. Das Koralmgebiet, in dem die Hebalm liegt, ist eine eigene Klimaregion.[5]

Gebirgsübergang

Die Hebalm liegt auf der Koralm zwischen dem Lavanttal und der Weststeiermark (Generalkarte von Mitteleuropa 1:200.000 ca. 1900).

Die Hebalm bietet einen Gebirgsübergang über die Koralm. Dieser Übergang wird von der Hebalmstraße genützt (steirische Landesstraße 606) .

Die alte Weinstraße von der Hebalm nach Süden wird teilweise noch als Forstweg benützt.

Die Straßenverbindung vermittelt einen kurzen Weg aus dem Bezirk Deutschlandsberg zur Autobahnanschlussstelle Pack der A 2 Südautobahn.

Die Strecke macht es möglich, dass auf der Kärntner Seite nicht über eine kurvenreiche steile Strecke bis ins Lavanttal gefahren werden muss, um die Autobahn zu erreichen: Das ist über die Hebalmstraße innerhalb weniger Minuten über die B 70 Packer Straße möglich. Die Strecke verläuft weitgehend in Wald und ist im Winter vor Schneeverwehungen und Stürmen geschützt. Die höchste Stelle des Straßenübergangs liegt bei 1420 m Seehöhe. Die Straße ist in den amtlichen Karten als wichtige Nebenverbindung markiert. Der nächste Übergang über die Koralm nördlich ist die Pack, südlich die Weinebene. Bis ins 18. Jahrhundert zweigte bei der Hebalmkapelle eine Straße nach Südosten über die See Eben Richtung Wolfsberg in Kärnten ab.

Die Hebalmstraße überquert die Koralm im Schutz des Waldes.

Der Straßenübergang auf der Almhöhe ist seit ca. 1965 asphaltiert. Die Straße hatte früher die Nr. 180 und gehörte bis zum Ausbau in den 1960er‑Jahren zu den Herausforderungen damaliger Autofahrer.[6] Sie hatte starke Steigungen, enge Kurven und Hofdurchfahren. Mit Tieren auf der Straße, fehlenden Banketten, aber auch händisch zu öffnenden/schließenden Tore an den Almgrenzen war zu rechnen.[7]

Die Hebalmstraße war 1860 die einzige Bezirksstraße über den Koralmzug südlich der Pack.[8]

Zentrum des Hebalmgebietes

Das Forsthaus Hebalm wurde früher als „J. H. HebA.“, also Jagdhaus bezeichnet und bildete gemeinsam mit der Hebalmkapelle das Zentrum des Gebietes.
Der Malteser-Ritter-Orden ist Eigentümer weiter Bereiche der Hebalm und Betreiber des Wintersportzentrums Hebalm.

Zentrum der Hebalm war bis in das beginnende 20. Jahrhundert das Gebiet um die Hebalmkapelle, das Forsthaus und den alten Hebalmstall (Haltstall). Dort trafen die Transportwege aus dem Lavanttal, von der Pack und aus der Weststeiermark zusammen, dort wurden die Hebalmkirtage abgehalten.[9] Das Gebiet westlich davon, bei den Gastronomiebetrieben des Schigebietes Hebalm (ehemaliger Steinbauerwirt, Fichtenhof usw.) wurde noch nicht zur Hebalm gerechnet, sondern zur Gemeinde Pack, Ortsteil Packwinkel-Schattseite.

Mit dem Bau des Hebalmschutzhauses in den Jahren um 1930 verlagerte sich das Zentrum nach Osten. Die Kirtage wurden bei diesem Schutzhaus abgehalten, der alte Haltstall verfiel. Hebalmkapelle und Forsthaus, in deren Umgebung auch weniger Platz vorhanden war, gerieten abseits. Die Almwirtschaft verlagerte sich zur Freiländer Almhütte, bei der auch ein neuer großer Almstall erbaut wurde.

Mit der Errichtung des Schizentrums Hebalm des Malteserordens [3] in den Jahren nach 1970 erhielt die Hebalm ein zweites Zentrum im Nordwesten. Dort liegt einer der Ausgangspunkte der Langlaufloipen, die das gesamte Hebalmgebiet durchziehen. Eine andere Einstiegsstelle befindet sich beim Forsthaus.

Geologie

Die Koralm, auf der die Hebalm liegt, ist ein emporgehobener Gebirgsteil, eine Pultscholle.[10] Das Gebirge hat seine heutige grobe Form erst im letzten Teil der Gebirgsbildung der Alpen vor ca. 20 Mio. Jahren erhalten. Auch die nord‑südliche Erstreckung des Gebirgszuges, quer zum Verlauf der Alpen, ist darauf zurückzuführen („kontinentale Fluchtschollentektonik“[11]).

Glimmerschiefer des Hebalmgebiets, Kampelekogel (Koralmkristallin)

Der Untergrund der Hebalm besteht im Wesentlichen aus Gneisglimmerschiefer. Kampelekogel, Laurakogel und Teile des Höhenzuges Richtung Süden zur See Eben sind als Granatglimmerschiefer ausgewiesen.[12]

In diesem Gestein können Kristalle des Halbedelsteins Granat und die Minerale Staurolith und Disthen gefunden werden. Diese Minerale werden teilweise auch in Hangrutschungen oder nach Arbeiten im Gelände (Forststraßenbau usw.) zugänglich.[13]

Die Hebalm ist für „… bemerkenswerte Funde von Bergkristall und Rauchquarz“[14] bekannt.

An einigen Stellen kommen Quarzgänge als Pegmatit vor. Am Südhang des Blochriegels ist mit Eklogit (Eklogitamphibolit) das dichteste aller Silikatgesteine, das an der Erdoberfläche aufgeschlossen ist, zu finden. Der Gipfel des Schwarzkogels besteht ebenfalls aus diesem Gestein.[12]

Der Höhenzug ist wie die gesamte Koralm eingehend geologisch untersucht.[15] Die Plattengneise des Gebietes rund um die Hebalm sind ein Schlüsselgestein dafür, die Formation des Gebirges zu diskutieren.[16]

Das Gestein des Hebalmgebietes ist wesentlich älter als seine aktuelle Form. Das Gestein gehört zum mittelostalpinen Kristallin. Der Eklogit des Schwarzkogelgipfels wird auf bis zu eine halbe Milliarde Jahre geschätzt.[17] Seine Entwicklung beginnt mit dem Kambrium. Einige Schichten (Sedimente mit jung-präkambrischem Sedimentationsalter) haben ein höheres Alter von ca. 800 Mio. Jahren.[18]

Die Gesteine der Koralm und damit des Hebalmgebietes dokumentieren die Zeit vor der Entstehung der Alpen: Sie zeigen mit ihren Schiefern Ähnlichkeiten zur Böhmischen Masse nördlich der Alpen. Es handelt sich um einen verhältnismäßig starren alten Gesteinsblock, der sich als pannonische Masse in den Untergrund der ungarischen Ebene fortsetzt.[19] Er wird teilweise von anderen Gesteinsmassen überlagert, ist aber ca. 30 km östlich von Radkersburg noch in über 4 km Tiefe unter der Erdoberfläche auffindbar.[20]

An einigen Stellen befinden sich kleine Steinbrüche, an denen Material zum Bau von Forststraßen und Gebäuden gewonnen wurde. Einer dieser Brüche liegt wenige hundert Meter südwestlich der Hebalmkapelle.[12]

Im Namen ist die alte Funktion erhalten

Zum Namensteil „Heb-“

Der Name kommt vom Umladen (Umheben) von Wagenladungen an einer Grenze: Bauern und andere Untertanen, die bis in das 19. Jahrhundert Transporte durchzuführen hatten (z. B. als Robot-Dienste für die eigene Grundherrschaft), konnten bzw. durften mit diesen Fuhren nicht immer über die Grundherrschafts- oder Landesgrenze fahren, weil sie für das Verlassen des Gebietes ihrer Grundherrschaft Abgaben und Sicherheiten zu leisten gehabt hätten oder dies überhaupt verboten war.

Auf dem Weg von der Freiländer Almhütte Richtung Hebalmschutzhaus.

Es waren aus diesem Grund an den höchsten Stellen der Verkehrswege, unweit der „Landesconfinen“ (Landesgrenzen) „… unterschiedlich eigene Heb- und Leg-Stätte errichtet, bis dahin die Steyerischen Fuhrleute, von dort aber die Kärntnerischen die Fuhren versehen haben.“ (Rectifikationsfassion[21] der Herrschaft Schwanberg, um 1750.)[22] Dabei konnten fallweise auch Geldbeträge (Zoll, Maut) zu leisten sein, soweit diese nicht bereits am Fuß der Pass-Straße eingehoben wurden.[23] [24]

Die Hebalm wurde auch „Freyländer Hebstatt“, „Höbalben“, „Hubstatt“ genannt.[23] [25] Ortsnamen auf der Höhe des Koralmzuges, die auf „‑eben(e)“ lauten, werden ebenfalls von früheren Umladestationen abgeleitet, wie Weineben[26] oder See Eben.

Hinweise darauf, dass der Name mit der griechischen Göttin Hebe zu tun hätte[27] oder mit der Einnahme von Getränken, treffen nicht zu. Ebenso nicht Ableitungen von Personennamen.[28]

Die Hebalm war eine von mehreren Pass-Straßen am Rand des Grazer Beckens in der Steiermark, die diesen Namen trugen.[29] Andere Stellen, die als Hebalm bezeichnet wurden, liegen auf der Gleinalm[30] und auf der Stubalm[31].

Bis Mitte des 17. Jahrhunderts waren die Wege aus der Steiermark auf die Hebalm und weiter nach Kärnten Teil eines „Geflechtes von Weinstraßen“ und wichtige Handelswege z. B. für Salz oder Erzeugnisse aus Eisen.[32]

Im Mittelalter war „Heber“ ein Berufsstand, der sich mit dem Ab- und Aufladen von Waren beschäftigte.[33] Namen, die das Wort „Absetz“ enthalten, wie „Hube an der Absetz“ (Name des ersten Bauernhofes südöstlich der Hebalm im Tal des Rettenbaches, vlg. Nikljosl[34]) oder „Absetzwirt“ (beim Rosenkogel) erinnern ebenfalls an frühere Transportwege (Abladen der Frachten bzw. Absetzen getragener Lasten zumindest für die Dauer einer Rast).[35]

Der Name des Berges „Gfällkogel“ im Norden der Hebalm soll ebenfalls auf die Einhebung von Gebühren (früher „Gefälle“ genannt[36]) zurückzuführen sein.[37] Der Weg von der Hebalm nach Modriach führt zwar an diesem Kogel vorbei, das Wort Gefälle kann aber auch auf einen Witterungsschaden (Windbruch, Schneebruch)[38] im Wald zurückzuführen sein.

Die Hebalm 1678: „Deiggitsch Alben“ (Karte von Georg Matthäus Vischer)

Zum Namensteil ‑alm oder ‑alpe

Im Alltag wird die Form „-alm“ verwendet. Das gilt auch für die Koralpe, auf deren Rücken die Hebalm liegt. Die Form -alm ist auch in Rechtsvorschriften vorhanden[39], eine „eindeutig richtige“ und damit zu bevorzugende Variante gibt es nicht.

Herkunft

Das Wort bezeichnet eine Weide am oder auf einem Berg, eine Bergweide.

Das Wort „Alm“ soll wie der Gebirgsname „Alb‑“ oder „Alpen“ auf ein vor‑indogermanisches alb für Berg zurückgehen. Dieses Wort soll schon früh mit der Silbe alb(us)‑weiß zusammengeführt bzw. vermischt („volksetymologisch angeschlossen“[40]) worden sein, aber damit nichts zu tun haben. Die Nebenform „Alm“ soll seit dem 15./16. Jahrhundert[40] durch Angleichung aus „alb(e)n“ (für einen Weideplatz am Berg) entstanden sein.[41] Beleg für diese Namensableitung ist die Bezeichnung der Hebalm in der Karte der Steiermark von Georg Matthäus Vischer aus dem Jahr 1678: Nördlich der Freiländer Alm findet sich dort der Name „Deiggitsch Alben“[42] (nach dem Einzugsgebiet der Teigitsch, eines Nebenflusses der Kainach).

Die „Deiggitsch Alben“ mit dem Schröfl See im Jahr 1728 (Karte von Matthäus Seutter).

Zum Wort „Alpe“ wurde in der Sprachwissenschaft der Standpunkt vertreten, dass „Alpen“ aus dem Altertum stamme und es sich dabei um eine „gelehrte Neuauffrischung“[43] handle. Das Wort „Alpe“ wäre die erst viel später erfundene Einzahl dazu, „eine reine Papierform“[43]. Das Wort soll schon im Altertum für keltisch gehalten worden sein. Die Sprachwurzel, die ihm zugrunde liegt, soll auch in Alimenten vorkommen, also eine Beziehung zum Bereich Ernährung (hier: des Viehs) haben.[43]

Verwendung von „Hebalpe“ und „Hebalm“

In einer Landkarte wurden beide Schreibweisen nebeneinander verwendet.[44] Die Schreibweisen können auch zwischen zwei Überarbeitungsgenerationen (Revisionen) desselben Kartenwerkes wechseln: So ist das Forsthaus im Gebiet einmal als „Fh. Hebalpe“ ausgewiesen[45], in der folgenden Kartengeneration[44] als „Fh. Hebalm“. Die Veränderungen in der Schreibweise selbst amtlicher Karten sind zunächst Belege für die Unsicherheit der Schreibung. Die Variante „Hebalm“ wird häufiger verwendet als „Hebalpe“.

Blochriegel (re.) und Oberlauf des Rettenbaches (mi.).

Manche Karten schränken das Wort „Hebalm“ auf das Schigebiet des Malteserordens im Nordwesten des gesamten Hebalmgebietes ein, wobei das Gesamtgebiet unbezeichnet bleibt.[46][47]

Die Landesstraße 606, die durch das Gebiet führt, wird Hebalmstraße genannt.[48]

Das Grundbuch verwendet für die Eintragung der Agrargemeinschaft die Form „Freiländer Alpe“.[49]

„Hebalm, Hebalpe“ hat Verschiedenes bezeichnet

Namen im Hebalmgebiet wurden teilweise für verschiedene Gebäude und Gebiete verwendet. Die nicht eindeutige Namensverwendung löst bei der Arbeit mit unterschiedlichen Kartenauflagen Irrtümer aus und kann bewirken, dass Auskünfte die falsche Richtung angeben, das falsche Schigebiet nennen oder Urkunden falsch interpretiert werden.

Um 1900 war der Nordhang des Kampele Kogels als „Stocker Alm“ bezeichnet, dieser Name scheint auf den Karten als Alternative zu „Hebalm“ auf (siehe Messtischblatt). Das Forsthaus war mit W.H., also als Wirtshaus bezeichnet.

Hebalmgebiet ca. 1880: Stocker Alm am Nordhang des Kampele Kogels, Aufnahmeblatt (Messtischblatt) 1:25.000 der 3. Landesaufnahme

Bis in die Jahre um 1930 war (nur) das alte Zentrum beim Forsthaus benannt: Forsthaus „Heb.A“. (siehe Bild der damals aktuellen amtlichen Karte).[50]

Diese Darstellung wurde in der Kartenberichtigung 1940[51] beibehalten. Dort ist jedoch erstmals das Hebalmschutzhaus verzeichnet, noch ohne Namen.

Die Kartenrevision 1969 der amtlichen Karte[45] verwendet „Hebalpe“ neben dem Forsthaus für das Gebiet vom alten Zentrum über die Grandner Alm bis nördlich des Münzerkogels in das Gebiet von Modriachwinkel. Der Name hat in dieser Karte die größte Ausdehnung.

Die Kartenrevision 1976 dieses Kartenwerkes[44] verwendet „Hebalpe“ für das Gebiet der Grandner Alm und des Gfällkogels nördlich der Freiländer Almhütte. Das Forsthaus wird mit „Fh. Hebalm“ bezeichnet. Der Namenszug liegt in dieser Kartenauflage in dem Bereich, der als „Revier Hebalm“ des Malteser Ritterordens[52] bezeichnet wird. Der Name steht in dem Gebiet, das ca. 1900 als „Stocker Alm“ bezeichnet war.

Die Kartenfortführung 1991 dieser Karte[53] ist „Hebalm“ einerseits für die Bezeichnung des gleichnamigen Schigebietes, andererseits für das Schutzhaus (Rehbockhütte) als „Wh. Hebalm“. Das Forsthaus trägt keinen Namen mehr. Diese Praxis findet sich auch in Karten privater Verlage.[47]

Die Kartenfortführung 1998[54] verwendet „Hebalm“ nur mehr für die Bezeichnung des gleichnamigen Schigebietes. Beim Schutzhaus steht der Name „Rehbockhtt.“.

Die Veränderungen der Namensgebung belegen die Entwicklung, mit der die ursprüngliche Bedeutung der Silbe „Heb‑“ in Vergessenheit geriet: Wald‑ und Schigebiete wurde erst später mit diesem Namen belegt, als die ursprüngliche Bedeutung des Wortes als Umlade‑, Umhebestation bereits vergessen oder zumindest verblasst war.

Die Hebalm bildete bis 1850 den nordwestlichen Eckpunkt des Marburger Kreises und gehörte danach zum Grazer Kreis.

Geschichte

Die Hebalm gehörte mit dem Gebiet der Freiländer Alm vom 13. bis Mitte des 19. Jahrhunderts wie die Gemeinden Kloster und Freiland zur Grundherrschaft Freiland des Stiftes Admont. Diese Alm war Teil des Landgutes („predium“), das „… zwischen den beiden Flüssen, die »Losnitz« genannt werden, […] bis zu den Grenzen des bambergischen Besitzes …“ lag und mit einer Urkunde vom 6. Jänner 1203 dem Stift Admont übergeben worden war.[55] Das damalige Bistum Bamberg besaß im Mittelalter in Kärnten neben seinen Besitzungen um Villach auch Landgüter im oberen Lavanttal, die im westlichen Hebalmgebiet in der Gemeinde Preitenegg bis an die Grenze zur Steiermark reichten.[56]

Am Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte die Hebalm zum Operationsgebiet von Partisanen aus dem Gebiet des früheren Jugoslawien. Es kam zu Konflikten der Partisanengruppe mit Bewohnern eines Lagers des Reichsarbeitsdienstes in St. Oswald in Freiland und Polizeistellen in Deutschlandsberg.[57] Am 10. April 1945 wurden 18 Personen, denen Unterstützung der Partisanen vorgeworfen worden war, bei einem Bombentrichter an der östlichen Grenze der Hebalm erschossen.[58] Die Stelle ist nicht bezeichnet und liegt bei ca. 46° 54′ N, 15° 3′ O46.90213333333315.0492027777787 im Wald nördlich des ehemaligen Bauernhofes vlg. Leitner („Leitnerwald“) einige Meter südlich der heutigen Hebalmstraße, ca. zwei Kilometer südöstlich der Rehbockhütte und südlich des Blochriegels.[59]

Umwelt

Feuchtgebiete

Der Stausee auf der Freiländer Alm

Auf der Hebalm befinden sich zwei große Feuchtgebiete. Sie liegen auf Übergängen zwischen Berghöhen, sind schwer erreichbar und weitgehend im Naturzustand:

Der wasserundurchlässige Untergrund aus kristallinem Gestein bewirkt eine Reihe von weiteren kleinen Vernässungen.

Seen

Auf der Hebalm liegen mehrere Seen. Sie sind bis auf einen künstlich angelegt.

  • Der kleine See in der See Eben ist der einzige natürlich entstandene See. Er ist ein Hochmoorkolk oder der letzte Rest eines früheren, später verlandeten, größeren Sees.
Der See auf der Stocker Alm, dahinter der Blochriegel, im Hintergrund der Schwarzkogel.
  • Auf der Freiländer Alm südöstlich der Freiländer Almhütte befindet sich ein kleiner Stausee. In ihm wird das Wasser für das Elektrizitätswerk gesammelt, welches die Almhütte und ihre Nebengebäude mit Strom versorgt.
  • Der See auf der Stocker Alm östlich unterhalb des Hebalmschutzhauses (Rehbockhütte) hat im Winter die Schneekanonen der Klug‑Lifte mit Wasser zu versorgen und ist auch Löschwasserteich für die Gebäude beim Hebalmschutzhaus.
  • Der See westlich des Schigebietes Hebalm des Malteserordens ist ebenfalls für Schneekanonen und als Löschwasserteich angelegt. Er wird auch als Hebalm See bezeichnet.
Beim Schigebiet Hebalm in der Nähe vom Dom des Waldes

Flora und Vegetation

Das Gebiet der Hebalm liegt in der montanen Höhenstufe, der Bergwaldstufe.

Wald

Die Hebalm ist in großen Teilen mit Wald bedeckt. Diese Waldgebiete sind dort, wo sie auf Wiederanpflanzungen (Rekultivierung) ehemaliger Almflächen beruhen, weitgehend reine Fichtenbestände (so z. B. auf der ehemaligen Grandner Alm). Der natürliche Wald ist ein Mischwald, der im Nadelholz von Fichten dominiert wird, aber auch Europäische Lärchen und seltener Wald-Kiefern und Weiß-Tannen enthält. An Laubholz befinden sich in den Wäldern in kleinen Zahlen Hänge-Birken, Ahorne, Gemeine Eschen und Rot-Buchen.

Die Bestände an Buchen sind wissenschaftlich untersucht worden.[60] Diese Baumart wächst auf der Hebalm nur mehr auf wenigen, kleinflächigen Standorten.[61] Buchen würden allerdings zur natürlichen Vegetation der Hebalm gehören. Das dennoch geringe Vorkommen von Buchen wird auf die historische Waldnutzung zurückgeführt. Holzkohle und Pottasche waren Grundstoffe für die Glaserzeugung im Koralmgebiet im 17. und 18. Jahrhundert.[62] Für 1 kg Glas waren 2400 kg Holz notwendig, 97 % davon in Form von Pottasche, 3 % zur Hitzeerzeugung.[63] Buchenholz ergab keine gute Ausbeute an Holzkohle, es wurde aber für die Produktion von Pottasche bevorzugt (Aschenbrennen). Beides führte dazu, dass die Bestände dieser Baumart verringert wurden:[64]

In Gebieten, in denen Holzkohle produziert wurde, wurden die Buchenbestände zugunsten von Bäumen, aus deren Holz mehr Holzkohle zu gewinnen war, zurückgedrängt. Wo die leichter transportierbare Pottasche erzeugt wurde, wurde (Rot‑)Buchenholz bevorzugt zu Asche verbrannt. Das war in Gebieten mit schlechten Wegverbindungen der Fall, wie es für die Hebalm abseits der alten Straßen zutrifft.

Der größte Waldbesitzer ist das Forstgut Ligist.[52] Dieses Forstgut entstand 1928. In ihm wird naturnaher Forstbau betrieben.

Auf Waldlichtungen wachsen Schmalblättriges Weidenröschen, wilde Himbeeren, Kreuzkraut, der auf Almen fast unvermeidliche Ampfer und verschiedene Gräser in dichten Beständen.

Pflanzen im Grünland

Die Wiesen und Weiden sind die charakteristischen Pflanzengesellschaften für den kalkfreien, weitgehend mageren Boden: Bürstlingwiesen sind häufig, ebenso das „Erika“ genannte Heidekraut.

Auf der Hebalm wachsen Schwarzbeeren, Granten und verschiedene Arten von Speisepilzen wie Eierschwammerln und Steinpilze (Herrenpilze). Das Sammeln und Verwerten dieser Produkte bringt ein verbreitetes Nebeneinkommen.

Fauna

Die Freiländer Alm wird im Sommer von den Rindern geprägt, die in Kleingruppen das Gebiet durchstreifen. Fleckvieh ist die häufigste Rinderrasse auf der Freiländer Alm. Diese Rasse löste in den Jahren ab 1950 das früher dominierende Murbodner Rind ab. 1954 hatten noch über 80 % der Gesamtzahl der Rinder zu den Murbodnern gehört.[65]

Fleckvieh auf der Alm

Rehe, Rotwild (Hirsche) und Gämsen sind die häufigsten Wildtiere des Hebalmgebiets. Häufiges Raubwild ist der Fuchs. Die großen zusammenhängenden Waldgebiete rund um den Schwarzkogel und in den Flusstälern beherbergen viele Vogelarten, auch Auerwild (Auerhuhn).

Die Hebalm umfasst mehrere Eigenjagdgebiete, so die Freiländer Alm.

Böden

Bürstlingwiesen sind auf den mageren Böden weit verbreitet.

Die Böden auf der Hebalm sind Felsbraunerden aus kristallinen Schiefern als mittelwertiges bis mageres Grünland mit nahezu allen Varianten der Wasserversorgung bis zum Pseudogley.

Eine Ackernutzung ist wegen der Höhenlage nicht sinnvoll. Sie soll aber bis in das 17. Jahrhundert stattgefunden haben.[66] Weit verbreitet sind auch nährstoffarme Ranker[67], auf denen Bürstlingwiesen liegen.

In den bewaldeten Gebieten der Hebalm bilden schwer zersetzbare Vegetationsrückstände wie Nadelstreu die ungünstige Humusform Rohhumus.

Bei der Freiländer Almhütte befindet sich ein Bodenschutzpunkt (DLX 30) nach dem Steiermärkischen landwirtschaftlichen Bodenschutzgesetz. In der Steiermark ist in den Jahren 1986‑2006 ein Netz von über 1000 Untersuchungsstellen geschaffen worden, aus deren Bodenproben die Böden auf allgemeine Eigenschaften, Nähr‑ und Schadstoffinhalte usw. untersucht werden. Daraus werden Schadstoffbelastung, Erosion und Bodenverdichtung beurteilt. Träger des Projekts ist das Referat für Boden‑ und Pflanzenanalytik des Landwirtschaftlichen Versuchszentrums.[68]

Infrastruktur

Almen auf der Hebalm

Die Almflächen werden kleiner

Die Almflächen der Hebalm waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts mehr als doppelt so groß als hundert Jahre später. Die größte seinerzeitige Alm, die Grandner Alm, aber auch eine Reihe anderer Bereiche, sind zu Wald geworden. Flurnamen wie Ochsenhalt, Kamperlehalt, Rößlwald, Kühroan, Lubachhalt, Münzerhalt, Rößlofen belegen die frühere wesentlich intensivere Nutzung des Hebalmgebietes als Viehweide.[69] Es gibt nur mehr ein Gebiet der Hebalm, das tatsächlich als Alm betrieben wird: die Freiländer Alm. Auch auf ihr hat der Waldbestand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich zugenommen.

Schwammerlsuchen und Beerenpflücken sind innerhalb gesetzlicher Grenzen erlaubt

Das Vordringen des Waldes ist auf die veränderte Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. Viehhaltung auf Almen geht seit Mitte des 20. Jahrhunderts stark zurück. Schon von 1951 bis 1977 wurden im nördlichen Teil der Koralm zwischen Hebalm und Pack ca. 600 Weideeinheiten NKG-Normalkuhgras (Viehbesatz von 500 kg Lebendgewicht = eine Großvieheinheit über 100 Weidetage) der Almwirtschaft entzogen.[70] Das ist rund das Fünffache des jährlichen Besatzes der Freiländer Alm in den Jahren nach 2000. Grund dafür ist die Abwanderung aus dem bäuerlichen Bereich und die intensivere Bewirtschaftung der verbleibenden Bauernhöfe: Flächen früherer Höfe können als Weiden im Ortsgebiet verwendet werden, verbesserte Weideorganisation macht es möglich, auf weniger ertragreiche Almen zu verzichten.[71]

Das Vorrücken des Waldes ist in den Unterlagen des Katasters und der Landesaufnahmen, in den Luftbildaufnahmen des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen‑BEV in Wien, in wissenschaftlichen[72] und ortskundlichen[73] Arbeiten dokumentiert

Freiländer Alm

Die Freiländer Alm ist 3 km² groß. Sie besteht aus ca. 1 km² Almweide, 1,85 km² Wald und sonstigen Flächen: dem Filzmoos, dem Stausee, dem Grundstück der Almhütte samt Haltstall und Wegeverbindungen.[49] Eine andere Darstellung nennt 606 ha für die Freiländeralm, daneben noch eine Reihe von Almgebieten, die einzelnen Höfen des Einzugsgebiets zugeordnet werden.[74]

Eine Namensvariante ist „Freilander Alm“, was den Namen des historisch zusammengehörigen „freien Landes“ bewahrt, welches wegen der Zugehörigkeit zum Stift Admont von manchen Verpflichtungen gegenüber den Landesherrn befreit war. In alten Unterlagen kann das Gebiet nach dieser Grundherrschaft, zu der sie vom 13. bis zum 19. Jahrhundert gehörte, auch als „Admonter Alm“ bezeichnet sein.[75]

Freiländer Alm im Sommer 2007 bei den Klug‑Liften: Links mitte die Almhütte mit Haltstall, rechts der Schwarzkogel. Die Bewaldung hat sich erst ab ca. 1950 entwickelt. In älteren Aufnahmen hätte dieses Bild nur vereinzelte Baumgruppen gezeigt. Links im Hintergrund die ehemalige Grandner Alm, nun vollständig Waldgebiet.

Im Jahr 2003 verbrachten 121 Rinder den Sommer auf dieser Alm.[76]

Die Alm ist durch das steiermärkische Almschutzgesetz geschützt.[77] Sie ist im Almkataster eingetragen.

Bauerngemeinschaft Freiländer Alm

Die Freiländer Alm wird seit dem 17. Jahrhundert von Bauern aus den Gemeinden Kloster, Freiland und Osterwitz bewirtschaftet.[9] Sie sind in einer Agrargemeinschaft zusammengeschlossen. Die Gemeinschaft besteht aus 41 Anteilen, die im Grundbuch unveräußerlich mit 35 Bauernhöfen (Stammsitzliegenschaften) in den Gemeinden Kloster (31 Höfe mit 33 Anteilen), Freiland bei Deutschlandsberg (3/7) und Osterwitz (1/1) verbunden sind. Zwei Auftriebsrechte sind als Dienstbarkeit zugunsten der römisch-katholischen Pfarrpfründe St. Oswald (in Freiland) eingetragen.[49] Die Gemeinschaft wird durch ihren Vorsitzenden, den „Almobmann“, vertreten.

Nach der Grundentlastung in Österreich infolge der Revolution 1848 (Bauernbefreiung) bestand die Gemeinschaft aufgrund eines kaiserlichen Patentes aus 1853.[78] Die Eintragung in das Grundbuch erfolgte aufgrund der Urkunde vom 21. April 1885.[49] Die Gemeinschaft wurde danach auf der Grundlage des steiermärkischen Teilungs‑ und Regulierungs‑Landesgesetzes ‑ TRLG[79] neu organisiert und formell eingerichtet. Seit 1985 gilt für die Gemeinschaft das Agrargemeinschaftengesetz.[80]

Stocker Alm

Die Stocker Alm liegt südlich der Freiländer Alm. Sie ist ca. 0,3 km² groß. Wirtschaftlich wird diese kleine Almfläche als Teil der Freiländer Alm geführt.[81]

Ende des 19. Jh. wurde der Name „Stocker Alm“ für die wesentlich größere Almfläche am Nordhang des Kampele Kogels verwendet (siehe Bild: Messtischblatt). Diese Fläche wurde im 20. Jh. zur Grandner Alm gezählt.

Grandner Alm

Die Grandner Alm nördlich der Freiländer Alm wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgelassen und ist seither Waldgebiet. Mit ca. 4,2 km² war sie die größte Alm im Hebalmgebiet. Das Gebiet dieser Alm wurde in einigen Landkarten in der Vergangenheit als Hebalm bezeichnet.[45] [44] Das Gebiet gehört seit 1928 zum „Forstgut Hebalm“ des Malteser-Ritter-Ordens.[52]

Wassertrog als Viehtränke

Die Grandner Alm ist Teil der „Gülten in der Pack und Modriach“. Dieser Name bezeichnet ein über 6,4 km² großes Landgut im Westen der Hebalm. Er ist im Titel der Grundbuchseinlage enthalten. Dieses Gut war in der Landtafel der Steiermark eingetragen.[82] Der Besitz eines solchen „landtäflichen Gutes“ war Adeligen und anderen Mitgliedern der jeweilgen Landstände vorbehalten und vermittelte im damaligen Herzogtum Steiermark bis in das 19. Jahrhundert politische Rechte und Pflichten (Landstandschaft). Eine Gült war das Recht einer Grundobrigkeit gegen ihre Untertanen auf Geld, Naturalien oder Arbeiten.[83] Diese Rechte wurden auch Urbarialrechte genannt. Sie umfassten auch die - ebenfalls Gült genannten - Steuern an die jeweiligen Landesherrn.

Der Name leitet sich von einem kleinen Gehöft (einer „Hütte“) namens „Grandner“ oder „Grantner“ ab. Das Wort „Grand“ ist „… ein deutlich bair.‑österr. wort, …“ für einen Trog oder (Wasser‑)Behälter. Das Wort kann aber auch (groben) Sand oder Kies bzw. (grobes) Mehl bedeuten.[84] Hinweise darauf, dass dieses Wort auf die im Gebiet häufigen „Granten“ (Preiselbeeren) hinweist, liegen nicht vor.

Der Stering-Bach, der im Gebiet der Grandner Alm auf alten Landkarten verzeichnet ist, bildet mit dem Namen einen Beleg für Rodungsarbeiten. „Sterring“ ist ein altes Wort für den nach dem Fällen verbleibenden Baumstumpf.[85]

Gebäude auf der Hebalm

Hebalmkapelle

Hebalmkapelle

Die Kapelle ist dem Hl. Hubertus, dem Patron der Jäger, geweiht. Ihr Innenraum ist selten zugänglich, nur an den Tagen der Hebalmkirtage wird ein Gottesdienst in der Kapelle gelesen. Die Kapelle gehört zur Pfarre Pack und damit zum römisch-katholischen Glauben und Ritus. Sie war früher Mariä Heimsuchung geweiht (wie bis ins 19. Jahrhundert auch die Pfarrkirche Osterwitz[86]). Das Altarbild, gemalt 1974, zeigt in moderner Malweise die Bekehrungslegende des Hl. Hubertus (Begegnung mit einem Hirsch, der ein Kreuz zwischen den Geweihstangen trägt). Dem früheren Patrozinium ist in der Altarausstattung durch ein Marienbild oberhalb des Altarblattes (Hauptbild des Altars) Rechnung getragen.

Im Jahr 1796 wird über einen Streit um diese Kapelle zwischen den Pfarren Osterwitz und Pack berichtet: Das Abhalten von Messen (Messlesen) durch einen Osterwitzer Kaplan wurde vom Dechant aus Edelschrott abgelehnt, ebenso vom Pfarrer von Preitenegg. Begründung war, dass Knechte und Mägde „Gelegenheit zu bösen Zusammenkünften und freyem Umgang zu pflegen hätten.[66] Dass der Kaplan aus Osterwitz in der Kapelle die Messen las, ist ebenso wie das frühere Marienpatrozinium Beleg dafür, dass die Kapelle vor der Neuordnung der Grenzen im 19. Jahrhundert von der Pfarre Osterwitz aus betreut wurde.

Die Kapelle hat keine Glocke. Ihr Dach wurde um das Jahr 2000 neu mit Holzschindeln gedeckt. Das Kapellentor trägt als Schmuck das Malteserkreuz.

Forsthaus Hebalm

Dieses Gebäude (ehemals Jagdhaus für die Gäste des Grundbesitzers, des Malteserordens[52]) wird nur mehr selten und vorübergehend benützt. Es hat im Jahr 2006 eine neue Dachdeckung aus Holzschindeln erhalten. Damit ist dieses Haus neben der (schräg gegenüber liegenden) Hebalmkapelle eines der letzten schindelgedeckten Gebäude des Gebietes.

Beim Forsthaus befindet sich eine Einstiegsstelle in die Langlaufloipen. Über diese Loipen können im Winter alle Teile der Hebalm, beide Schigebiete und auch das Hebalmschutzhaus erreicht werden.

Schutzhaus Freiländeralm (Rehbockhütte, Hebalmschutzhaus, Almhaus)

Die Rehbockhütte (Schutzhaus Freiländeralm, Hebalmschutzhaus). Auf der Erhebung im Hintergrund liegt die Felsformation des Großofens (1473 m Seehöhe)

Das Haus wurde in um 1930 an der Kreuzung der Hebalmstraße mit den Wegen nach Norden in die Freiländer Alm und nach Süden in die Stocker Alm und zur Stoffhütte erbaut. Ursprünglich hatte es die Funktion eines Schutzhauses für die Besucher der Alm, z B. Bauern, die ihr Vieh betreuten. Es liegt auf 1365 m Seehöhe. Bauherr war die Bauerngemeinschaft Freiländer Alm, die die Gastwirtschaft verpachtet hatte und später das Haus verkaufte. Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz erfolgte um 1970.

Im Sprachgebrauch des Gebietes wird das Haus nach seiner ursprünglichen Schutzhausfunktion auch als Alm„haus“ bezeichnet. Mit Alm„hütte“ oder Freiländerhütte wird dann der ca. 1,5 Wegkilometer östlich gelegene Betriebssitz der Betreuer („Almhalter“) der Freiländer Alm bezeichnet.

Im Sommer ist das Haus einer der Stützpunkte für Wanderer auf dem Höhenrücken der Koralm, im Winter für die Benützer des daneben liegenden Schigebietes der Klug‑Lifte.

Der Nord‑Süd-Weitwanderweg berührt das Haus nicht, sondern führt einige hundert Meter westlich am Höhenzug der Koralm vorbei. Es gibt keine Übernachtungsmöglichkeit.

Zweimal jährlich wird um das Haus der Hebalmkirtag abgehalten.

Ab 15. Juni 1962 war das Haus Sitz einer Poststelle (ab 1972 als Saison‑Poststelle vom 1. Juni bis 15. September, ab 1984 nach Einrichtung des Schigebietes der „Klug‑Lifte“ auch mit Winterbetrieb). Ab 9. April 1988 sollte die Poststelle ganzjährig geführt werden, sie wurde aber kurz danach am 20. Juni 1989 aufgelassen.[87]

Freiländer Almhütte

Die Gebäude dieser Hütte sind der Betriebssitz der Almhalter[88] auf der Freiländer Alm.

In einer Baumgruppe liegt die Freiländer Almhütte, rechts hinten der Haltstall. Der Wald im Hintergrund steht auf der früheren Grandner Alm.

Diese Personen werden von der Bauerngemeinschaft bestellt. Sie haben die Aufgabe, das Vieh in den verschiedenen Weidegebieten zu beaufsichtigen (zu „halten“), die Abzäunungen im Stand zu halten und bei Unfällen, Anzeichen von Krankheiten etc. den Besitzer zu verständigen. Damit verbunden ist die Führung eines einfachen Gaststättenbetriebes.

Alte und Neue Stoffhütte

Die Stoffhütte war ursprünglich ein Hirtenhaus der damaligen Stoff- oder Franzbaueralm. Seit 1889 wurde dort eine Gaststätte unterhalten.[89] Seit ca. 1990 ist sie nur mehr selten (an Winterwochenenden für Langläufer) geöffnet. Die (alte) Stoffhütte ist Unterkunft eines alpinen Vereines, das später gebaute Haus (neue Stoffhütte) dient als Wohnhaus. Wenige hundert Meter westlich der Stoffhütten liegt die See Eben.

Aussichtsplattform See Eben

Im Frühjahr 2008 wurde am nördlichen Rand der See Eben ein kleiner Aussichtsturm aus Holz aufgestellt, der einen Blick über das Hochmoor bietet. Diese Plattform ist über die alte Wegeverbindung vom Forsthaus Hebalm nach Süden zu erreichen.

Steinbauerwirt

Dieser Gasthof befand sich im Nordteil des Hebalmgebietes an der Grenze zu Kärnten. Sein Gebäude brannte in der Nacht vom 23. auf den 24. April 1998 ab.[90] Der Betrieb wurde als Teil der Gastronomiebetriebe des Schizentrums Hebalm neu aufgebaut.


Verkehrsbeziehungen

Die Hebalm ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar. In den Wintermonaten werden die Schigebiete von Charterbussen aus Graz und Klagenfurt angefahren. Die nächste Tankstelle befindet sich an der Packer Straße im Ort Pack.

Mobilfunkempfang ist nicht in allen Bereichen möglich. Öffentliche Telefonsprechstellen gibt es im Gebiet nicht. Die nächsten Briefkästen befinden sich in St. Oswald in Freiland in der Gemeinde Kloster und in Preitenegg an der Packer Straße.

Meldestellen für Alpine Unfälle befinden sich beim Gasthof Rehbockhütte (Hebalmschutzhaus) und beim Schizentrum Hebalm. Das östliche Gebiet der Hebalm gehört zum Bereich der Ortsstelle Schwanberg, das Gebiet im Westen zur Ortsstelle Voitsberg des Österreichischen Bergrettungsdienstes. Diese Ortsstelle ist an Schiwochenenden mit zwei Stützpunkten im Schigebiet Hebalm vertreten.[91]

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Ferienwohnungen beim Schigebiet Hebalm.

Schilaufen und Orientierungslaufen auf der Hebalm

Auf der Hebalm befinden sich zwei Schigebiete.[92] Im Winter sind Langlaufloipen durch das Gebiet angelegt.

Schigebiet Hebalm

Dieses Schigebiet liegt seit ca. 1980 im Nordwesten des Gebietes. Es wird mit mehreren Schleppliften vom Malteserorden[3] betrieben. Es liegt nicht in einem Almgebiet, sondern befindet sich im Bereich der ehemaligen Bauernhöfe Schriebl und Pöschl in der Gemeinde Pack[50], Ortsteil Packwinkel-Schattseite. Die Gastronomiebetriebe dieses Gebietes an der Hebalmstraße liegen im Bereich des ehemaligen Gasthofes „Steinbauerwirt“.

Klug‑Lifte auf der Hebalm

Dieses Schigebiet liegt beim Hebalmschutzhaus (Rehbockhütte) und wird von der Familie Klug aus Rettenbach betrieben. Es verwendet einen Doppelschlepplift. An seinem oberen Ende steht eine kleine Hütte (Gipfl-Hitt'n) für kleine Speisen und Getränke zur Verfügung.[93] Diese Liftanlage wurde 1968/69 errichtet. Ein Schlepplift, der sich ab 1970 auf dem Südhang des Blochriegels befand, wurde nach wenigen Jahren wieder ab- und parallel zum bestehenden Schlepplift aufgebaut.[94] Die Schneise der Lifttrassse dieses Schilifts ist in der Vegetation noch zu sehen.

Orientierungslauf

Grundlage für Orientierungsläufe auf der Hebalm sind zwei Speziallandkarten:

  • Freiländeralm (Kloster/Hebalm) 1:15.000.[95]
  • Hebalm 1:10.000 (für Schi-OL).[96]

Hebalmkirtag

Am Vormittag eines Hebalmkirtags findet in der Hebalmkapelle ein Gottesdienst statt.

Hebalmkirtage sind Feste auf der Hebalm. Ihre Termine im Sommer jedes Jahres sind mit zwei Marienfesten verbunden, die in der angrenzenden Pfarre Osterwitz Bedeutung haben.

Ein Hebalmkirtag bei Schönwetter lockt viele Besucher an. Im Hintergrund links der Gfällkogel, rechts die Freiländer Alm mit Haltstall und Almhütte.

Das Wort „Kirtag“ hat seinen Ursprung in „Kirchweih(‑tag)“.

  • Der erste Hebalmkirtag findet am ersten Sonntag im Juli statt. Das ist der Sonntag, der um das katholische Kirchenfest Mariä Heimsuchung liegt.
    Das frühere Patrozinium der Hebalmkapelle bezog sich auf dieses Fest. Dieses Fest wird im deutschen Sprachraum am 2. Juli gefeiert. Es war bis ins 19. Jahrhundert das Patrozinium der Osterwitzer Pfarrkirche.[97] Der erste Hebalmkirtag wird als Kirchweihfest der Hebalmkapelle betrachtet.
  • Der zweite Hebalmkirtag findet am Sonntag nach dem „Großen Frauentag“, dem Fest Mariä Himmelfahrt (15. August) statt. Ist dieser Tag ein Sonntag, dann am Sonntag danach. Das Fest Mariä Himmelfahrt ist das größte kirchliche Fest in der Pfarre Osterwitz.
„Kirtagstandl“: Hier wird Ware für den Bedarf einer Alm angeboten.

Der Hebalmkirtag gibt nicht nur der der Dorfgemeinschaft von Kloster, in deren Gemeinde er stattfindet, Gelegenheit zu geselligem Zusammensein.

Bis in die 80er‑Jahre des 20. Jahrhunderts wurde bei ihm auch ein Viehmarkt abgehalten. Dieser Markt gehörte zu den privilegierten Märkten, deren Termine vor gleichzeitig abgehaltenen anderen Märkten geschützt waren. Das Privileg war zwischen 1853 und 1890 verliehen worden.[98]

Ein Hebalmkirtag beginnt mit der Hl. Messe bei der Hebalmkapelle ‑ in der Pfarrkirche St. Oswald in Freiland in Kloster findet an diesem Tag kein Gottesdienst statt.

Ein Schwerpunkt des Kirtagsangebotes sind kleine Süßigkeiten wie Lebkuchenherzerln und Türkischer Honig.

Im Anschluss an die Messe findet eine Autosegnung statt.

Beim Kirtagbesuch werden auch Wanderungen zur Freiländer Almhütte unternommen oder das auf der Alm befindliche Vieh besucht.

Mitbringsel vom Kirtag an die daheimgebliebenen Familienmitglieder sind traditioneller Weise Süßigkeiten wie Lebkuchenherzen, Türkischer Honig und Kokosstangerln etc. bzw. kleine Gegenstände des täglichen Bedarfes und kleine Spielzeuge. An den Kirtagständen werden weiters Gegenstände für den Alltagsbedarf einer Alm (Stricke, Halfter, Ketten, Glocken, Messer, Wetzsteine etc.) und Kleidungsstücke angeboten.

Am Hebalmkirtag bei der Gipfl-Hitt'n.
Die Musikkapelle der Gemeinde Kloster spielt auch beim Hebalmkirtag auf.

Seit dem 20. Jahrhundert finden die Hebalmkirtage rund um das Hebalmschutzhaus statt. Vorher wurden sie näher bei der Hebalmkapelle und dem Forsthaus bei einem Stallgebäude abgehalten. Dieses Gebäude, der „Alte Haltstall“, lag südöstlich der Kapelle am alten Weg von der Hebalm über die See Eben in das Lavanttal.

Bei Schönwetter werden die Kirtage beim Almhaus von bis zu tausend Personen besucht.

An den Kirtagsterminen sind auch bei der Freiländer Almhütte einige Kirtagstände vorhanden und wird Musik gespielt. Bei der Bergstation der Klug-Lifte gibt es bei der Gipfl-Hitt'n ebenfalls Musik. Es entsteht bei diesen Hütten eine kleine, familiäre Kirtagsatmosphäre, die besonders von Einheimischen geschätzt wird.

Dom des Waldes

Der Dom des Waldes ist eine Waldlichtung, die als Land‑Art‑Projekt ausgestaltet ist.

Die Anlage befindet sich in der Nähe des Schigebietes Hebalm. Es handelt sich nicht um ein Gebäude, sondern um einen besonders gestalteten bzw. unberührt gelassenen Bereich in einem Hochwald.

Der Grundriss des Mailänder Domes und seine Tore sind dort maßstabgetreu nachgebildet. In diesem Rahmen wird Raum für gesellschaftliche Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Hochzeiten, aber auch Ruheraum zur Besinnung angeboten. Die umgebende Natur soll unberührt bleiben. Das Projekt wird von der Gemeinde Pack in Zusammenarbeit mit den Künstlern Anne und Peter Knoll und dem Waldbetrieb des Malteser-Ritterordens getragen.[52]

Sprachgrenzen im Hebalmgebiet

Im Gebiet der Hebalm sind noch einige Wörter bekannt, die in anderen Gebieten nicht mehr gebräuchlich sind und die an die Besiedlung des Gebiets aus dem bairischen Sprachraum erinnern.

Die Hebalm lag im Südosten des alten Bayern.

„Granten“ für Preiselbeere

Das Wort „Granten“ für Preiselbeere dokumentiert eine Sprachgrenze innerhalb des bairischen Sprachraumes. Einzahl und Mehrzahl werden gleich gesprochen: „eine Granten“ bzw. „Granten klauben gehen“. Diese Grenze wird durch den Gebirgszug der Koralm gebildet: Preiselbeere ist mittelbairisch, Granten südbairisch. Das Wort wird als Dokument einer von Norden nach Süden zunehmenden sprachlichen Konservativität und als Erinnerung an die Besiedlung gesehen, die zuerst aus dem süddeutschen Raum erfolgt ist. Die Hebalm ist Teil einer Sprachgrenze (Mundartgrenze). Sie gehört zur „Koralpenschranke“, die „die letzten mittelbairischen Vorstöße in die Ober- und Weststeiermark abfängt.“ [99]

Granten ist ein altes Wort, es ist eine mundartliche Variante in den Ostalpen von „Grandenbeere“ oder „Grante“.[100]

Tierleitrufe wista - diwa

Die Richtung, in die ein Tier (im Viehtrieb, beim Pflügen, vor dem Wagen, beim Ziehen von Holzstämmen usw.) gehen soll, wird durch Zurufe ausgedrückt, die sogenannten Fuhrmannsrufe. Oft sind dafür „hü“ (links oder geradeaus) und „hott“ (rechts)[101] gebräuchlich.

Im Hebalmgebiet ist für „geh' nach links“ das Wort „wist“ (wista, wistaha)[102] zu hören: Der Ruf stammt aus dem Altgermanischen, aus winistar und ist nach seiner Wortbildung (doppelter Komparativ auf -is- und -tra-) und Bedeutung mit lat. „sinister“ verwandt.[103] Das Wort soll darauf zurückgehen, dass in vorchristlicher Zeit die linke Seite stärker geschätzt wurde.[104] Der Leitruf für „rechts“ wie „diö“ (düö, düwo, üüwa, iiwa usw.) findet sich nur am Südrand Altbayerns und weist auf die oberbairische Herkunft der früheren deutschen Besiedlung hin.[104]

Historische Karten

Historische Karten sind Belege für die Nutzung des Hebalmgebietes für Almweiden und Waldgebiete und für die Verkehrsbeziehungen dieses Gebietes.[Anm 1]

Anmerkungen

  1. Grau=Wald, grün=Wiese, Gestrüpp, W.=Weide, H=Hutweide, hellgelb (in diesen Blättern aus dem Jahr 1825 ist der Farbton von der Papierfarbe schwer zu unterscheiden)=Almweide bzw. gering produktiv, dünkleres gelb=Ackerland, braun=Wegeparzellen. Gelbe Gebäude=Holzbauten, rote Gebäude=Steinbauten. J.M.=Jungmais, M.H.=Mittelholz, S.H.=Stangenholz, H.S.=hochstämmig schlagbarer Wald. Nachträge bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts sind rot gezeichnet.

Einzelnachweise

  1. Franz Binder: Metamorphe Gesteine des Koralpenostabhanges. Maschinschriftliche Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der philosophischen Fakultät der Universität Wien. Hochschulschrift, keine ISBN, kein Verlag. Wien 1966. Seiten 1 ff. Literatur zum Gebirge mit Schwerpunkt Geologie auf den Seiten 110–114.
  2. Atlas der Steiermark. Kartenblatt Nr. 8: Wilhelm Leitner: Die Oberflächenformen der Steiermark. Graz 1964. Gesamtwerk erschienen bei: Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz 1953-1970.
  3. a b c Schigebiet Hebalm
  4. Landschaftsschutzgebiet 2: Verordnung der steiermärkischen Landesregierung vom 25. Mai 1981, stmk. Landesgesetzblatt Nr. 37/1981 in der Fassung der Berichtigung (neue Kartendarstellung) Nr. 64/1981. Karte des Schutzgebietes im Digitalen Atlas Steiermark. Vorher bestand Schutz nach der Verordnung vom 12. Juni 1956, LGBl. Nr. 35, zum Schutze von Landschaftsteilen und des Landschaftsbildes (Landschaftsschutzverordnung 1956) in der Fassung der Verordnungen LGBl. Nr. 57/1958, 125/1961, 185/1969, 96/1970, 14/1974, 147/1974 und 30/1975, hinsichtlich Anhang 1 Z 2.
  5. Andreas Exner: Die Waldgesellschaften des Hebalm-Gebiets, nördliche Koralpe, Steiermark. Joannea Botanik Nr. 3/2002. Publikation der Abteilung für Botanik des steirischen Landesmuseums Joanneum, Graz. Seite 30 mit weiteren Hinweisen auf Fachliteratur zum Klima des Gebietes.
    Landes-Umwelt-Informationssystem (LUIS) der Steiermark: Klimaregionen C.2 Koralpe und B.4 Ostabdachung der Koralpe.
  6. Atlas der Steiermark. Rudolf Böhm: Straßennetz des Landes Steiermark. Kartenblatt Nr. 73. Graz 1964.
  7. Fritz Pichler: Die steirischen Hebalmen. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Siedlung, Macht und Wirtschaft. Festschrift Fritz Posch zum 70. Geburtstag. Graz 1981. Seiten 165-175. Veröffentlichungen des Steiermärkischen Landesarchivs Band 12. Eigentümer und Verleger: Steiermärkisches Landesarchiv Graz. Keine ISBN. Hier: Seite 165: „… noch nach dem zweiten Weltkrieg eine vielgelästerte Straße, deren Zustand jeden vertreiben musste, der sie einmal befuhr …“ Dieser „Zustand“ war nicht zuletzt auf die letzten Kriegstage zurückzuführen, in denen die Verbindung von tausenden Zivilisten und Militärs auf dem Rückzug bzw. der Flucht Richtung Kärnten vor der herannahenden Front benützt wurde.
  8. Atlas zur Geschichte des steirischen Bauerntums. Manfred Straka: Straßen und Eisenbahnen um 1860. Karte Nr. 41. Graz 1972. Unter Berufung auf F. X. Hlubek: Ein treues Bild des Herzogthumes Steiermark. Gratz 1860. Zu diesem Atlas: Wissenschaftliche Leitung: Fritz Posch. Kartographische Leitung: Manfred Straka. Redaktion: Gerhard Pferschy. Veröffentlichungen des steiermärkischen Landesarchives Band 8. Akademische Druck‑ und Verlagsanstalt. Graz 1976. ISBN 3-201-01001-4. Die Karten dieses Atlas bauen auf dem „Atlas der Steiermark“ auf und haben unterschiedliche Jahresangaben. Das Werk ging aus der steirischen Landesausstellung 1966, den dort gezeigten Kartenübersichten und dem Ausstellungskatalog hervor: „Der steirische Bauer ‑ Leistung und Schicksal von der Steinzeit bis zur Gegenwart.“
  9. a b Mitteilung des früheren Bürgermeisters der Gemeinde Kloster, Alois Moser.
  10. Arthur Winkler‑Hermaden u. a.: Wissenschaftliche Studienergebnisse der Arbeitsgemeinschaft für geologisch-bodenkundliche Untersuchungen im Einzugsbereich des Laßnitzflusses in Südweststeiermark. Österreichische Akademie der Wissenschaften, mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse Abt. I, 149. Heft 7‑10, Seiten 225‑226. Wien. Peter Beck-Mannagetta: Über den geologischen Aufbau der Koralpe. In: G. Weissensteiner: Mineralien der Koralpe. 1. Sonderband der Vereinszeitschrift Die Eisenblüte. Vereinigung steirischer Mineraliensammler, Graz 1979. Seite 6.
  11. Bezirkstopographie. Helmut‑Theobald Müller (Hg), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†. Band 3. Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Hartmut Hiden: Geologie des Siedlungsraumes. Seite 11.
  12. a b c Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000. Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt Wien (GBA). Blatt 188 Wolfsberg.
  13. G. Weissensteiner: Mineralien der Koralpe. 1. Sonderband der Vereinszeitschrift Die Eisenblüte. Vereinigung steirischer Mineraliensammler, Graz 1979; ebenso Eigenbeobachtung.
  14. Walter Postl: Mineralogisches zum Thema Glas und Kohle. In: Paul W. Roth (Hrsg.): Glas und Kohle. Katalog zur Landesausstellung 1988 in Bärnbach/Weststeiermark. Leykam Verlag. Graz 1988. ISBN 3-7011-7196-3. Seite 13.
  15. Peter Beck-Mannagetta (1917–1998): Die Geologie des Einzugsgebietes der Laßnitz (Weststeiermark). In: Mitteilungen der Alpinen geologischen Vereinigung, Band 34. Wien 1942. Seiten 1‑37. Weiters das mehrseitige Literaturverzeichnis dieses Autors in dessen Nachruf: Mitteilungen der Österreichischen Geologischen Gesellschaft Nr. 90 (1997). Wien 1999, Seiten 207‑212. ISSN 0251-7493.
    Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000. Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt Wien (GBA). Blatt 188 Wolfsberg.
    Zum Einfluss auf die Alpenbildung, Aufteilung in Krustenkeile bzw. Teile am Beginn der Karpaten und des Dinarischen Gebirges: Hans Georg Krenmayr, Albert Daurer (Redaktion): Rocky Austria. Eine bunte Erdgeschichte von Österreich. Geologische Bundesanstalt, Wien 1999, Seite 46. ISBN 3-85316-006-9.
    Weitere Literatur bei Martin Kirchmayer, Peter Beck-Mannagetta: Die Beck-Mannagetta'sche Gipfelmulde - Hinabbau im Plattengneis der Koralpe, Steiermark, Österreich. Im Eigenverlag der Autoren. Wien 1990. Keine ISBN. Seiten 17-18.
  16. Martin Kirchmayer, Peter Beck-Mannagetta: Gipfelmulde. Kurzzusammenfassung am Beginn.
  17. Bezirkstopographie. Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Hartmut Hiden: Geologie des Siedlungsraumes. Seite 12.
  18. Entwicklungsgeschichte des mittelostalpinen Kristallins. Punkt 4.2.2.3. in: Helmut W. Flügel, Franz Neubauer: Steiermark. Erläuterungen zur Geologischen Karte der Steiermark 1:200.000. In der Reihe: Geologie der österreichischen Bundesländer in kurzgefassten Einzeldarstellungen (Bundesländerserie). Wien 1984. ISBN 3-900312-12-5. Seiten 69-70.
  19. Christof Exner: Einführung in die Geologie von Österreich. Seite 70 (englisch Seite 80, französisch Seite 88.) 4. Teil von: Peter Beck-Mannagetta, Rudolf Grill, Herwig Holzer und Siegmund Prey: Erläuterungen zur Geologischen und zur Lagerstätten-Karte 1:1.000.000 von Österreich. 3. Auflage. Geologische Bundesanstalt Wien 1990. ISBN 3-900312-70-2.
  20. Helmut W. Flügel: Geologische Karte des prätertiären Untergrundes. In: Geologische Themenkarten der Republik Österreich 1:200.000. Südsteirisches Becken - Südburgenländische Schwelle. Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt. Wien 1988. Arthur Kröll, Albert Daurer (Redaktion): Erläuterungen zu den Karten über den prätertiären Untergrund des steirischen Beckens und der Südburgenländischen Schwelle. ISBN 3-900312-65-6. Gemeinsam mit Reliefkarte, Aeromagnetischer Karte und Schwerekarte im Plastikumschlag.
  21. Eine Fassion, Steuerfassion, Steuerrectifikation usw. war die Zusammenstellung der Besitzungen und Rechte einer Grundherrschaft, die im Rehmen der Steuerreformen Maria Theresias im 18. Jahrhundert als Basis der Steuereinhebung angelegt werden musste (Theresianische Steuerrektifikation): Heinrich Bartsch: Die Landtafel in ihrer gegenwärtigen Gestalt. Eine kurze Darstellung der die Landtafel betreffenden gesetzlichen Bestimmungen mit erläuternden Beispielen für die Praxis. Verlag Konegen. Wien 1890. Zitiert nach dem Scan des Max-Planck-Institutes für europäische Rechtsgeschichte. Einleitung Seite 1.
  22. Zitiert nach: Franz Pichler: Hebalmen. Seite 168.
  23. a b Werner Tscherne: Von Lonsperch zu Deutschlandsberg. Verlag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg. Druck: Simadruck Deutschlandsberg. Keine ISBN. Deutschlandsberg (ohne Jahresangabe, aber laut Eintragung der Österreichischen Nationalbibliothek:) 1990. Seite 97.
  24. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 171.
  25. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 167.
  26. Bezirkstopographie. Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Werner Tscherne: Handel, Gewerbe und Industrie. Seite 382.
  27. N. Hardt: Koralpe und Hebalpe. In: Weststeirische Rundschau. 8. April 1967. Seite 1.
  28. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 165‑166 unter ausdrücklicher, deutlich ablehnender Zitierung des Artikel von Hardt und der Personennamen Heppo, Eppo. Genau so wenig wie Koralm von der griechischen Gestalt der Kore abhängt.
  29. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 165.
  30. Südlich des Gleinalmsattels zwischen Rothmair Alm und Terenbach Alpe, wo die Wege aus Übelbach und dem Tal der Kainach zusammentreffen. Pichler: Hebalmen. Seite 166‑167.
  31. Hebstatt an der Piberalm (alter Stubalmweg, südlich vom Gaberl). Pichler: Hebalmen. Seite 166.
  32. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 168: Weinstraßennetz.
  33. Franz Pichler: Hebalmen, erwähnt auf Seite 170 die Judenburger Heberordnung vom 24. Mai 1449.
  34. Gerhard Fischer: Osterwitz. ain wunderthätig Ort im hochen gepürg. Leben, Freude und Leid einer Gegend und ihrer Bewohner. Osterwitz 2002. Herausgeber und Verleger: Gemeinde Osterwitz. Herstellung: Simadruck Aigner & Weisi, Deutschlandsberg. Keine ISBN. Seite 335.
  35. Franz Pichler: Hebalmen. Seite 170.
  36. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 4 Forschel-Gefolgsmann. Leipzig 1878. Stichwort „Gefälle“ Punkt 3 b). Spalte 2098 Zeile 74. Nachdruck Deutscher Taschenbuch Verlag. München 1991. dtv 5945. ISBN 3-423-05945-1. Gliederung zitiert nach: Der digitale Grimm - Elektronische Ausgabe der Erstbearbeitung. Version 12/04. Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main. Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs‑ und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier in Verbindung mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. ISBN 3-86150-628-9.
  37. mündliche Mitteilung von Einwohnern des Gebietes, schriftliche Quellen nicht verfügbar.
  38. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 4 Forschel-Gefolgsmann. Leipzig 1878. Stichwort „Gefälle“ Punkt 1 a). Spalte 2096 Zeile 56.
  39. Beispielsweise in der Verordnung über den Koralmtunnel in der Koralmbahn, österreichisches Bundesgesetzblatt Nr. 47/2005.
  40. a b Duden Band 7. Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 4. Auflage. Mannheim 2007. ISBN 3-411-04074-2. Seite 30.
  41. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 1 A‑Biermolke. Leipzig 1854. Stichwort „Albe“: Spalte 201 Z 1. Stichwort „Alm“: Spalte 244 Zeile 36.
  42. Vischer Karte 1678, Geografisches Informationssystem GIS des Landes Steiermark im Rahmen des Digitalen Atlas Steiermark. Karte wählen unter Historische Karten „Vischer-Karte 1678“.
  43. a b c Wilhelm Brandenstein: Besprechung Paul Zinsli, Grund und Grat. In: Österreichische Alpenzeitung Nr. 69 (1951), Seiten 28‑29. Weiters: Die Ortsnamen des Rauriser Tals. In: Der Naturfreund. Heft 3/4 (1932), Seite 64. Beide Publikationen zitiert nach: Fritz Freiherr Lochner von Hüttenbach: Wilhelm Brandenstein. Kleine namenkundliche Arbeiten. Akademische Druck‑ und Verlagsanstalt. Graz 1978. ISBN 3-201-01038-3. Seiten 23‑24 bzw. Seite 84. Eine ähnliche Form, in der ‑b‑ zu ‑m‑ wird, wird dort für Hilbe‑Hilm vertreten (geschützte, sonnige Lage). Die zitierte Buchbesprechung betrifft: Paul Zinsli; Grund und Grat. Die Bergwelt im Spiegel der schweizer‑deutschen Mundarten. 352 Seiten. Verlag A. Francke. Bern 1944.
  44. a b c d Österreichische Karte 1:50.000: Blatt 188 Wolfsberg. Aufgenommen 1959/60. Kartenrevision 1976. Hrsg. vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien.
  45. a b c Österreichische Karte 1:50.000: Blatt 188 Wolfsberg. Aufgenommen 1959/60. Vollständige Kartenrevision 1969. Einzelne Nachträge 1971. Hrsg. vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien.
  46. freytag&berndt Wander‑, Rad‑ und Freizeitkarte WK 237: Saualpe, Lavanttal, Koralpe, Region Schilcherheimat 1:50.000. Mit Freizeitführer, GPS‑Punkten und Ortsregister. ISBN 3-85084-322-X.
  47. a b Kompass Wanderkarte 1:50.000. Blatt 218 Koralpe Pack‑Soboth Auflage 01‑94. ISBN 3-87051-650-X.
  48. Verzeichnis der Landesstraßen auf dem Verkehrsserver Steiermark.
  49. a b c d Grundbuch 61027 Klosterwinkel, Bezirksgericht Deutschlandsberg, Einlagezahl 19. Stand 2. November 2007.
  50. a b Grundlage: k. u. k. Militärgeographisches Institut (Vorgänger des Bundesamtes für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien: Karte 1:75.000. Zone 18 Kol XII. Blatt 5254. D.Landsberg und Wolfsberg. Nach Zeichenschlüssel 1894. Geripp: Oberlt. Kimlein. Terrain: Hptm. Pönisch.
  51. Provisorische Ausgabe der österreichischen Karte 1:50.000. Blatt 188 Wolfsberg. Herausgegeben vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) Wien. Kartenberichtigung 1940, Einzelne Nachträge 1954. Diese Karte enthält im Vergleich zu ihrer Grundlage, der Spezialkarte 1:75.000 eine Reihe von Änderungen auch in Details.
  52. a b c d e Waldbetriebe Ligist des Großpriorates Österreich des Souveränen Malteser Ritterordens.
  53. Österreichische Karte 1:50.000: Blatt 188 Wolfsberg. Aufgenommen 1959/60. Kartenfortführung 1991. Einzelne Nachträge 1993. Hrsg. vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien.
  54. Österreichische Karte 1:50.000: Blatt 188 Wolfsberg. Aufgenommen 1959, 1960. Kartenfortführung 1998. Hrsg. vom Bundesamt für Eich‑ und Vermessungswesen (Landesaufnahme) in Wien.
  55. Maximilian Riederer, Gunther Riedlsperger, Johann Tomaschek: Freiländer Ortschronik. Eigenverlag der Gemeinde Freiland bei Deutschlandsberg 1988. Keine ISBN. Seiten 34‑35.
  56. Heimat-Atlas der Steiermark. Hrsg. in mehreren Lieferungen und Ergänzungsband vom Historischen Verein für Steiermark mit Unterstützung der Historischen Landeskommission für Steiermark. Graz 1946‑1949. Mit Druckerlaubnis der Britischen Militärregierung P.W.B. Press‑ and Printing Section 25. April 1946. Im Selbstverlag des Historischen Vereines für Steiermark. Blatt 27. Hans Pirchegger: Die östlichen Alpenländer um 1379.
  57. Herbert Blatnik: Zeitzeugen erinnern sich an die Jahre 1938‑1945 in der Südweststeiermark. 2. Auflage. Lerchhaus Verlag Eibiswald. Dezember 2000. Seite 242‑243. ISBN 3-901463-08-9.
  58. Christian Fleck: Koralmpartisanen - Über abweichende Karrieren politisch motivierter Widerstandskämpfer. Ludwig-Boltzmann-Institut für Historische Sozialwissenschaft, Materialien zur Historischen Sozialwissenschaft Band 4. Verlag Böhlau. Wien‑Köln 1986. ISBN 3-205-07078-X. Seiten 129‑131.
  59. Persönliche Mitteilungen von älteren Mitgliedern der Gemeinde verweisen über Jahre hinweg unabhängig voneinander auf diese Stelle.
  60. Andreas Exner: Potentielle natürliche Verbreitung der Rotbuche (Fagus sylvatica L.) in Waldgesellschaften und auf Standorten des Hebalm-Gebietes (Nordöstliche Koralpe). Mit einem pflanzensoziologischen Überblick der wichtigsten Vegetationstypen auf Holzschlägen, waldfreien Naß- und Feuchtstandorten sowie Felsfluren im Gebiet. Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades an der Universität Wien, Formal- und naturwissenschaftiche Fakultät. Wien 2000.
  61. Andreas Exner: Rotbuche. Abbildung 1: Lageskizze konzentrierter Buchenvorkommen im Untersuchungsgebiet. (Kartenbeilage nach Seite 4).
  62. Bezirkstopographie. Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Werner Tscherne: Handel, Gewerbe und Industrie. Seiten 383-385.
  63. Paul W. Roth: Waldglashütten. In: Paul W. Roth (Hrsg.): Glas und Kohle. Katalog zur Landesausstellung 1988 in Bärnbach/Weststeiermark. Leykam Verlag. Graz 1988. ISBN 3-7011-7196-3. Seite 123.
  64. Andreas Exner: Rotbuche. Seite 41-42.
  65. Atlas der Steiermark. Wilhelm Wolf, Georg Litscher: Die Rinderrassen der Steiermark. Kartenblatt Nr. 56. Graz 1957. Nach Unterlagen der steiermärkischen Landeskammer für Land‑ und Forstwirtschaft.
  66. a b Gerhard Fischer: Osterwitz. Seite 178.
  67. Margarete Sekera, Heinrich Hacker (Redaktion), Max Eisenhut (Kartierung): Österreichische Bodenkartierung. Erläuterungen zur Bodenkarte 1:25.000. Kartierungsbereich Deutschlandsberg (KB 24). Herausgegeben vom Bundesministerium für Land‑ und Forstwirtschaft (Landwirtschaftlich-chemische Bundesversuchsanstalt, Bodenkartierung und Bodenwirtschaft). Wien 1975. Seiten 150‑158. Stand 2007 unter: Österreichische Bodenkartierung des Bundesforschungs‑ und Ausbildungszentrums für Wald, Naturgefahren und Landschaft ‑ BFW, Bundesamt für Wald.
  68. Lage siehe Geografisches Informationssystem GIS des Landes Steiermark. Digitaler Atlas Steiermark. Bodenschutzprogramm. Stmk. Bodenschutzgesetz Landesgesetzblatt Nr. 66/1987 mit Bodenschutzprogrammverordnung LGBl. Nr. 87/1987. Agrar-Server des Landes Steiermark (abgefragt 12. Oktober 2007).
  69. Andreas Exner: Rotbuche. Seite 39.
  70. Werner Friedel: Eine Almgeographie der Koralpe. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Hochschulschrift, kein Verlag, keine ISBN. Graz 1977. Seite 245-247.
  71. Werner Friedel: Almgeographie. Seite 30.
  72. Günter Fiedler: Die Bauern an der oberen Siedlungsgrenze der steirischen Koralpe. Maschinschriftliche Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der Karl-Franzens-Universität Graz. Graz 1967. Hochschulschrift aus zwei Bänden (Textteil, Bildteil), kein Verlag, keine ISBN.
    Friedel: Almgeographie. Seite 32 enthält eine - leider bereits recht dunkle - Aufnahme der Südseite des Schwarzkogels mit der Freiländer Alm mit Stand 1975.
  73. Gerhard Fischer: Osterwitz. Almwirtschaft Seiten 117-126. Besitzerlisten und Hofbeschreibungen auf den Seiten 295-421.
    Bezirkstopographie Erster Teilband, Allgemeiner Teil: Gerhard Fischer: Bauerntum, Land- und Forstwirtschaft. Almwirtschaft, Seiten 347-350.
  74. Bezirkstopographie. Zweiter Teilband. Bezirkslexikon. Seite 171.
  75. Gerhard Fischer: Osterwitz. Seite 336.
  76. Bezirkstopographie. Erster Teilband. Allgemeiner Teil. Gerhard Fischer: Bauerntum, Land- und Forstwirtschaft. Seite 350.
  77. Gesetz vom 3 Juli 1984, betreffend den Schutz der Almen (Steiermärkisches Almschutzgesetz 1984). LGBl. Nr. 68/1984 in der Fassung der Novelle LGBl. Nr. 58/2000 (Stand 2007, weitere Novellen möglich). Zugänglich unter Rechtsinformationssystem RIS.
  78. Kaiserliches Patent vom 5. Juli 1853, Reichsgesetzblatt Nr. 130/1853, XLII. Stück vom 14. Juli 1853, Seite 737‑746: wirksam für Oesterreich ob und unter der Enns, Böhmen, Mähren, Schlesien, Salizien und Lodomerien, Krakau, Steiermark, Kärnthen, Krain, Salzburg, Bukowina, Tirol mit Vorarlberg, Istrien, Görz und Gradiska, und die Stadt Triest mit ihrem Gebiete, wodurch die Bestimmungen über die Regulirung und Ablösung der Holz‑, Weide‑ und Forstprodukten‑Bezugsrechte, dann einiger Servituts‑ und gemeinschaftlichen Besitz- und Benützungsrechte festgesetzt werden.
  79. Kundgemacht im steirischen Landesgesetz‑ und Verordnungsblatt stmkLGVBl. Nr. 44/1909 (XII. Stück, Seiten 99‑143 des Jahrganges 1909): Gesetz vom 26. Mai 1909, gültig für das Herzogtum Steiermark, betreffend die Teilung gemeinschaftlicher Grundstücke und die Regulierung der hierauf bezüglichen Benützungs‑ und Verwaltungsrechte. Dieses Gesetz ist zugänglich im Angebot historischer Gesetzestexte ALEX der Österreichischen Nationalbibliothek.
  80. Steiermärkisches Agrargemeinschaftengesetz 1985  ‑ StAgrGG, LGBl. Nr. 8/1986, in der Fassung LGBl. Nr. 78/2001. Zugänglich im Rechtsinformationssystem RIS der Republik Österreich.
  81. Grundbuch 61027 Klosterwinkel, Bezirksgericht Deutschlandsberg, Einlagezahl 19. Grundstück 166/1.
  82. Grundbuch 63348 Pack, Bezirksgericht Voitsberg, Einlagezahl 418. Ehemals Einlagezahl 1141 der Landtafel Steiermark.
  83. Heinrich Bartsch: Landtafel. Einleitung Seite 3.
  84. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 8 Glibber‑Gräzist. Leipzig 1958. Stichwort „²Grand“. Spalte 1851 Z 28.
  85. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 18 Stehung‑Stitzig. Leipzig 1941. Spalte 2530 Zeile 1.
  86. Bezirkstopographie. Zweiter Teilband. Bezirkslexikon. Seite 227.
  87. Richard Zimmerl: Gestatten, Deutschlandsberg. In: Die Briefmarke, Philatelistische Fachzeitschrift. 43. Jahrgang, September 1995. Seiten 18-27.
  88. von weststeirisch „Holt“ für Halt(e), Viehweide: Claus Jürgen Hutterer, Walter Kainz, Eduard Walcher†: Weststeirisches Wörterbuch. Grammatik und Wortschatz nach Sachgruppen. In der Reihe: Schriften zur deutschen Sprache in Österreich. Band 13/14. Herausgegeben von Peter Wiesinger. Böhlau Verlag. Wien-Köln-Graz 1987. ISBN 3-205-07321-5. Seite 297.
  89. Gerhard Fischer: Osterwitz. Seite 257.
  90. Weststeirische Volkszeitung, Ausgabe 1. Mai 1998. 94. Jahrgang Nr. 18. Seite 4.
  91. Zum Dienstraum.
  92. Übersichtsplan (nicht maßstäblich) der Hebalm-Wintersportgebiete.
  93. Bilder des Schigebietes der Klug-Lifte.
  94. 40 Jahre Klug-Lifte Hebalm-Freiländeralm. In: Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“ vom 7. März 2009. 82. Jahrgang Nr. 10. Seite 4.
  95. Blatt Nr. 8530 A-1, herausgegeben 1980 vom Leibnitzer Athletik-Club (Leibnitzer AC). Geländeaufnahme Volkmar Pötsch und Wolf Eberle. Kartenkonsulent Sepp Hartinger. Äquidistanz 5 m.
  96. Blatt Nr. A-St-468, herausgegeben 1997 vom Heeressportverband (HSV) Graz. Kartenzeichnung Herwig Allwiger.
  97. Gerhard Fischer. Osterwitz. Seite 223.
  98. Atlas zur Geschichte des steirischen Bauerntums. Gerhard Pferschy: Die privilegierten Viehmärkte im 19. Jahrhundert. Karte Nr. 36. Graz 1975.
  99. Atlas zur Geschichte des steirischen Bauerntums. Peter Wiesinger: Die Mundarten der Steiermark. Karte Nr. 12, Teilkarte II: Die steirischen Mundarten im Rahmen des bairisch-österreichischen Dialektraumes-Wortgeographie. Die Worte Preiselbeeren und Granten sind auf der Karte eines der Beispiele. Die Ausführungen zur „Koralpenschranke“ stehen in den Erläuterungen dieses Kartenblattes.
  100. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 8 Glibber‑Gräzist. Leipzig 1958. Spalte 1854 Z 2 (Grandenbeere) und Spalte 1883 Z 1 (Grante).
  101. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 10 H-Juzen. Leipzig 1877. Spalte 1844 Zeile 56 und Spalte 1849 Zeile 8.
  102. Claus Jürgen Hutterer, Walter Kainz, Eduard Walcher†: Weststeirisches Wörterbuch. Grammatik und Wortschatz nach Sachgruppen. In der Reihe: Schriften zur deutschen Sprache in Österreich. Band 13/14. Herausgegeben von Peter Wiesinger. Böhlau Verlag. Wien-Köln-Graz 1987. ISBN 3-205-07321-5. Seite 338.
  103. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 30 Wilb-Ysop. Leipzig 1960. Stichwort „²Wist“. Spalte 806 Zeile 12.
  104. a b Atlas zur Geschichte des steirischen Bauerntums. Sepp Walter: Bäuerliches Transportwesen. Karte Nr. 40, Teilkarte II Graz 1972: Fuhrmannsrufe für „links“ und „rechts“.

46.91271388888915.0304916666677Koordinaten: 46° 54′ 45,8″ N, 15° 1′ 49,8″ O


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