Heidemark

Heidemark
Heidemark Vertriebs- und Logistikgesellschaft mbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1968
Sitz Garrel, Deutschland
Leitung Bernhard Kalvelage
Mitarbeiter 1.400 (davon Kalvelage-Gruppe knapp 1000)
Umsatz 300 Mio. Euro (gesamter Verbund Kalvelage-Gruppe und Rothkötter-Gruppe, Stand 2006)
Branche Lebensmittelindustrie
Website www.heidemark.de

Die Unternehmensgruppe Heidemark mit Sitz in Garrel ist einer der größten deutschen Produzenten und Vermarkter von Geflügelprodukten (Hähnchen- und Putenfleisch).

Inhaltsverzeichnis

Produkte

Der Schwerpunkt des Sortiments liegt auf Puten-(Truthahn-)fleisch, daneben werden auch Hähnchenprodukte gehandelt. Das Zubereitungsspektrum umfasst Frisch-, Grill- und Räucherware, Brüh- und Rohwürste, Konserven, sowie Convenience-Tiefkühlprodukte, der Schwerpunkt liegt auf portioniertem und zubereitetem Frischgeflügel für die Selbstbedienungstheken des Lebensmittel-Einzelhandels.

Vertriebskanäle

Beliefert werden Kunden in ganz Europa, in Deutschland vor allem der Lebensmitteleinzelhandel. Darüber hinaus werden Lebensmittelhersteller und -weiterverarbeiter (darunter auch Produzenten von Babynahrung), der Fleisch- und Wurstwarengroßhandel, sowie große Einzelkunden (zum Beispiel Lufthansa) und die Gastronomie beliefert.[1] Zwei Werksverkaufsläden in Garrel und Haldensleben ergänzen die Vertriebskanäle.

Etwa 80% der Produktion wird an Kunden innerhalb Deutschlands verkauft, der Rest in Europa exportiert. Es werden auch Schlachtungen nach islamischem Recht vorgenommen.[2]

Die aktuellen Veterinärkontrollnummern der Verarbeitungsbetriebe sind[3]:

  • Garrel, Heidemark Mästerkreis GmbH & Co.: EZG 19 (auch zugelassen für Südafrika und Singapur), DE-NI 10045 EG (auch zugelassen für Südafrika)
  • Ahlhorn, Heidemark Mästerkreis GmbH & Co.: EZG 22 (auch zugelassen für Südafrika), DE-NI 10067 EG

Struktur

Die Heidemark-Gruppe ist 2003 als Gemeinschaftsunternehmen (Joint-Venture) der beiden Unternehmensgruppen Kalvelage (Kalvelage Holding GmbH & Co. KG) und Rothkötter entstanden. Zu Heidemark bzw. den beiden Teilunternehmen zählen mehrere 100%ige Tochtergesellschaften[4]:

  • Heidemark Vertriebs- und Logistikgesellschaft mbH, Garrel (die führende Gesellschaft von Heidemark)
  • Heidemark Brüterei GmbH & Co. KG/Heidemark Brüterei Beteiligungsgesellschaft mbH, Standorte u.a. in Bösel (Brüterei Gebrüder Thole) und Höltinghausen
  • Heidemark Mästerkreis GmbH & Co KG/ Heidemark Mästerkreis Verwaltungs-GmbH, Garrel: bestehend aus zwei „Integrations“-Kreisen, in Höltinghausen und Vahldorf (Sachsen-Anhalt), die etwa 100 per Exklusivvertrag mit Heidemark verbundene, formal aber selbstständige Betrieben aus mehreren deutschen Bundesländern umfassen; es werden keine Tiere auf dem freien Markt angekauft
  • Heidemark Putenschlachterei Garrel GmbH & Co KG, Garrel (Schlachterei, Zerlegung und Verarbeitung von Puten)
  • Heidemark GmbH & Co. Truthahn-Schlachterei und Delikatessen KG, Vahldorf (die beiden Betriebe in Garrel und Vahldorf schlachten zusammen täglich etwa 20.000 Tiere, das sind im Jahr etwa 5 Millionen, entsprechend einer Jahresproduktion von 52.000 Tonnen Fleisch)
  • Heidemark Veterinärlabor,
  • Kalvelage Qualitätsfutterwerk, Höltinghausen
  • Heidemark Turkey Specialities Ltd/Heidemark Poultry Specialities Ltd, Kilmacolm (Renfrewshire/Schottland)

Das Produktionssystem von Heidemark ist sowohl in der Puten- als auch Hähnchenfleischsparte voll vertikal integriert, d.h. von den Elterntierherden über die Brütereien, die Organisation der ausschließlich externen Mastbetriebe und die Futtermittelproduktion, die Schlachtung, die Weiterverarbeitung, die Kühlung und die Vertriebslogistik mittels eigener Kühlfahrzeugflotte liegt die gesamte Wertschöpfungskette und Qualitätskontrolle in einer Hand. Heidemark ist nach eigenen Angaben zertifiziert nach QS, IFS, BRC, ISO 9001, HACCP und praktiziert das System der 5-D-Kennzeichnung.[5]. Das QS-Prüfsystem wird jedoch von Tierschutzorganisationen wie PETA-Deutschland als mangelhaft kritisiert.

Der Geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens ist der Diplomkaufmann Bernhard Kalvelage (Sohn des Unternehmensgründers, zuständig für das Geschäftsfeld Putenfleischproduktion).

Kennzahlen

Im Jahr 2006 erzielte der Heidemark-Verbund einen Umsatz von etwa 300 Millionen Euro (davon die Kalvelage-Gruppe rund 200 Millionen) und hatte einen Marktanteil an der deutschen Frischgeflügelproduktion von etwa 30 % (ca. 30 % der deutschen Hähnchen-Frischfleischproduktion und ca. 30 % der deutschen Puten- Frischfleischproduktion). Heidemark zählt damit zu den fünf größten Unternehmen der deutschen Geflügelwirtschaft.[6]. Im Bereich Truthahnfleisch ist Heidemark die Nr. 2 in Deutschland.[7] Die Unternehmensgruppe beschäftigt insgesamt etwa 1400 Mitarbeiter, davon die Kalvelage-Gruppe rund 1000. Die meisten Beschäftigten arbeiten in Garrel und Haren.

Geschichte

Das Unternehmen führt seine Anfänge auf einen 1968 in Garrel gegründeten Putenschlachtbetrieb in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft zurück. Das verschuldete Unternehmen wurde 1975 von dem gelernten Landwirt Reinhold Kalvelage, der damals ein Mischfutterwerk in Höltinghausen besaß, übernommen, um eigene Forderungen nicht zu verlieren.

Anfänglich war das Unternehmen ein Kleinbetrieb, der mit wenig Personal einmal in der Woche Puten schlachtete, die dann als ganze Stücke tiefgefroren in Garrel gelagert und erst vor Weihnachten verkauft wurden. Ab Mitte der 1970er Jahre wurden auch frische Teilstücke vom Truthahn vermarktet, ab Ende der 1970er Jahre auch Brühwürste und geräucherte Putenbrust. Ende der 1980er expandierte das Unternehmen, mit panierten Putenschnitzeln und marinierten Filetsteaks kam der Einstieg in das SB-Marktsegnent. 1995 wurde die Produktion von Schnitzeln und Räucherware von Garrel nach Vahldorf (Sachsen-Anhalt) verlegt (etwa 100 Mitarbeiter). 1997 kam dort eine neue Schlachterei (ebenfalls 100 Mitarbeiter) hinzu.

Kritik

Im Jahr 2001 geriet die Kalvelage-Gruppe in starke Kritik u.a. seitens Greenpeace und anderer Tierschutzorganisationen. Diese bemängelten vor allem die ihrer Meinung nach nicht tierschutzgerechten Haltungsbedingungen des Geflügels und die Beimischung von Antibiotika ins Futter.[8] Die Kalvelage-Gruppe bestritt die Vorwürfe, kündigte nach der monatelang geführter Greenpeace-Kampagne jedoch die Einführung einer neuen Produktlinie von Tieren aus extensiver Bodenhaltung an, beginnend ab 2002 bei zunächst 50.000 Tieren in 18 Ställen von sechs der insgesamt 100 Vertragslandwirte, sowie den Verzicht auf Antibiotikazusätze und auf gentechnisch verändertes Soja im Futter. [9][10] 2003 schloss sich die Kalvelage-Gruppe mit der Firmengruppe Rothkötter (Hähnchenfleischproduzent und Mischfuttermühle) in einem Joint-Venture unter Beibehaltung des von Kalvelage eingeführten Markennamens Heidemark zusammen; seither umfasst das Sortiment sowohl Hähnchen- als auch Putenprodukte. Mitte 2008 verkaufte die Firmengruppe Rothkötter wieder unter eigenen Namen.

Im April 2007 verkaufte die Velisco Geflügel GmbH & Co. KG ihre Putengeflügel-Produktion in Ahlhorn (Landkreis Oldenburg) an Heidemark. Heidemark übernahm jedoch weiterhin die Belieferung des bisherigen Velisco-Mehrheitseigentümers Gebr. Nölke GmbH & Co. KG mit Putenfleisch für dessen Geflügelwurstproduktion (Marke „Gutfried“). Nölke verkaufte seine Anteile an Velisco an den Garreler Unternehmer Ulrich Wendeln (Produzent bzw. Händler von Futtermitteln Fleming + Wendeln und Ölsaaten Goldene Mühle, Landhandel u.a.). Alle drei Unternehmensgruppen kooperieren seither eng. So produzieren Heidemark und Velisco derzeit am Standort Ahlhorn übergangsweise noch für beide Unternehmensgruppen.[11] Heidemark hat nach eigenen Angaben im Zusammenhang mit der Übernahme des Standortes Ahlhorn in Bezug auf die Produktionsqualität „zügig die dort notwendigen Konsequenzen gezogen“, die dann auch „mit auslösend für die Verlagerung von Produktionsaktivitäten in den Stammbetrieb nach Garrel“[12] gewesen seien, als deren Folge im Juli 2007 230 Mitarbeitern in Ahlhorn gekündigt wurde.[13][14][15] Laut der Gewerkschaft NGG laufen derzeit noch 70 Kündigungsschutzverfahren von Mitgliedern, sowie weitere Klagen nichtorganisierter Ex-Mitarbeiter.[16]

Im Dezember 2007 wurde durch Berichte des ARD-Fernseh-Magazins „Panorama“ und des Hörfunksenders „NDR Info“ bekannt, dass drei der damals entlassenen Mitarbeiter eidesstattliche Versicherungen abgegeben haben, laut denen im April und Mai 2007 am Standort Ahlhorn größere Mengen (mehrere Tonnen) von bereits verdorben angeliefertem Putenfleisch umverpackt, teilweise mit gutem Fleisch vermischt, und dann neu etikettiert worden sein sollen.[17] Diese eidesstattlichen Versicherungen waren jedoch Fälschungen, stellte das Amtsgericht Oldenburg in einem Urteil am 29.Januar 2009 fest. [18] Die Erklärungen der Mitarbeiter, die sauer wegen der Entlassung bei Heidemark gewesen seien, seien bei der NGG gefertigt oder nachgebessert worden, sagte der Vorsitzende Richter Rolf Lübben.[19] Das angeblich verdorbene Fleisch stammte nach Unternehmensangaben aus Polen und sei nur an nichtdeutsche Abnehmer weitervertrieben worden.[20] Aufgrund der Aussagen der Ex-Mitarbeiter hat die Staatsanwaltschaft Vorermittlungen wegen eines Anfangsverdachts auf einen Verstoß gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch aufgenommen und drei Betriebsstätten (Heidemark-Betriebe in Garrel und Ahlhorn und ein von Heidemark beliefertes Velisco-Kühlhaus in Rot am See, Baden-Württemberg) durchsuchen lassen. Nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums haben die Lebensmittelveterinäre in Niedersachsen „keine Erkenntnisse gewinnen können, die die Anschuldigungen der gekündigten Mitarbeiter bestätigt hätten. [...] In den Produktionsstätten sei alles in Ordnung gewesen.“ Proben von Fleisch aus dem betreffenden Zeitraum werden derzeit untersucht.[21] Heidemark bestreitet die Vorwürfe als „völlig gegenstandslos“ und sprach zunächst von „Machenschaften der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten“ (NGG).[22] Später wurde diese Formulierung auf der Firmenwebsite jedoch geändert.[23] Das Oldenburger Landgericht hat den Gewerkschaftsmitarbeiter Matthias B. in diesem Zusammenhang wegen übler Nachrede gegen Heidemark in zwei Instanzen zu einer Geldstrafe verurteilt.[24] Zusätzlich hat Heidemark einen Schadensersatzprozess um rund 7 Mio. Euro vor der Zivilkammer des Oldenburger Landgerichtes angestrengt.[25][26]

Die Bremer Organisation „Tierrechtsbund Aktiv“ erstattete bereits im Juli Strafanzeige gegen Heidemark wegen Verstoß gegen mehrere Tierschutzbestimmungen bei einem Tiertransport und erneut im November 2007 wegen der angeblich „katastrophalen Zustände in einem Putenmastbetrieb“. Bildmaterial aus dem Vorraum eines der Heidemark-Putenmastbetriebe in Garrel vom April 2006 sowie aus einem Heidemark-Putenmastbetrieb in Vechta-Langförden vom September und Oktober 2007 würden unhygienische Zustände und die Verabreichung von Medikamenten über das Trinkwasser dokumentieren. Die Vorwürfe konnten von den Veterinärbehörden bei einer Prüfung bisher jedoch nicht bestätigt werden.[27]

Die Gewerkschaft NGG wirft Heidemark darüber hinaus vor, „dass das Unternehmen massiv gegen die Gründung von Betriebsräten vorgehe“.[28] bereits Ende 2004 oder Anfang 2005 wurden fünfzig Mitarbeiter entlassen, da die Kunden des Unternehmens die Abnahmepreise pro Tier um fünf Cent gesenkt hätten. Die freiwerdenden Arbeitsplätze wurden stattdessen mit billigeren osteuropäischen Arbeitern besetzt.[29]

Weil aufgrund der erhobenen Vorwürfe die großen Handelsketten Metro, Aldi und Lidl die Heidemark-Produkte komplett aus dem Verkauf genommen und ihre Bestellungen storniert hatten, war der Umsatz stark beeinträchtigt, so dass Heidemark von bereits „erheblichem Schaden“ für das Unternehmen sprach.[30]

Nach Unternehmensangaben vom 10. Dezember 2007 kam das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) in Quakenbrück nach einer Untersuchung der amtlichen Gegenprobe zu dem vorläufigen Ergebnis, dass diese „sensorisch und mikrobiell einwandfrei“ ist; ein von Heidemark zusätzlich beauftragtes „unabhängiges akkreditiertes Labor“ sei zu demselben Ergebnis gekommen.[31]Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Oldenburg vom 11. Dezember 2007 kam das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zu dem Ergebnis, dass die von ihm untersuchten Fleischproben vom März 2007 alle „mikrobiologisch einwandfrei“ sind. Die Ermittlungen hätten zudem ergeben, dass das beschlagnahmte Fleisch nicht aus Polen stamme und bei den stattgefundenen Durchsuchungen sei kein Fleisch aus Polen gefunden worden. Weitere Ermittlungen in dem Verfahren würden jedoch noch andauern.[32]

Die Stiftung Warentest untersuchte im April 2008 mehrere Warenmuster von mariniertem Geflügelfleisch verschiedener Anbieter. Das Heidemark-Produkt Puten-Schnitzel in einer Paprika-Marinade erhielt dabei das Qualitätsurteil mangelhaft (test, Ausgabe 7/2008, ISSN 0040-3946). Grund hierfür war der Nachweis von Escherichia coli-Bakterien in zwei von drei Prüfmustern und die mangelhafte Deklaration.

Mitwirkung in Branchenorganisationen

Mitarbeiter des Heidemark-Verbundes wirken in verschiedenen Organisationen aus der Agrar- und Lebensmittelbranche mit. So ist beispielsweise Bernd Kalvelage Mitglied im Beirat des „Instituts für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten“ (ISPA) der Hochschule Vechta (in seiner Funktion als Geschäftsführer der Heidemark Mästerkreis GmbH & Co. KG, welche einer der finanziellen Förderer des ISPA ist).[33] Der ehemalige Heidemark-Geschäftsführer Friedrich Reckmann ist seit seiner Konstituierung am 4. März 2002 Vorsitzender des Steuerungsausschusses des Niedersächsischen Kompetenzzentrums Ernährungswirtschaft (NieKE), an dem wiederum die ISPA und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik im Kreis weiterer „Kompetenzträger“ mitwirken.[34] Zeitweise war zusammen mit Reckmann auch Franz-Josef Rothkötter Mitglied dieses Ausschusses.[35]

Literatur

  • Hans-Wilhelm Windhorst: Putenfleisch - ein wachsender Markt: Vortrag auf der Eröffnungsveranstaltung der Heidemark-Produktionsstätte in Vahldorf bei Magdeburg am 19. Mai 1995. Mitteilungen der Universität Osnabrück, Standort Vechta, Institut für Strukturforschung und Planung in Agrarischen Intensivgebieten (ISPA), Heft 18, Vechta: ISPA, 1995

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hermann von Laer: Das Oldenburger Münsterland – eine moderne Industrie-Region, Kapitel „Firmengruppe Heidemark in Garrel“. In: Jahrbuch Oldenburger Münsterland, 2002 S. 296-300 Online-Text, im PDF-Datei
  2. Hermann von Laer: Das Oldenburger Münsterland – eine moderne Industrie-Region, Kapitel „Firmengruppe Heidemark in Garrel“. In: Jahrbuch Oldenburger Münsterland, 2002 S. 296-300 Online-Text, PDF-Datei
  3. Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: In der Bundesrepublik Deutschland zugelassene Geflügelfleischzerlegungsbetriebe (Bearbeitungsstand: 7. Dezember 2007)
  4. Quelle: unter anderem Lebensmittel-Zeitung, Nr. 18, 4. Mai 2007, S. 50
  5. Heidemark-Website
  6. afz – allgemeine fleischer zeitung, Nr. 41, 10. Oktober 2007, Seiten 19ff. PDF-Tabelle
  7. Stand 2002. Quelle: Hermann von Laer: Das Oldenburger Münsterland – eine moderne Industrie-Region, Kapitel „Firmengruppe Heidemark in Garrel“. In: Jahrbuch Oldenburger Münsterland, 2002 S. 296–300 Online-Text, PDF-Datei
  8. Greenpeace setzt Kampagne fort, afz - allgemeine fleischer zeitung, Nr.34, 23. August 2001
  9. Putenhalter erfüllt Greenpeace-Forderung, Umweltjournal.de, 12. Dezember 2001
  10. Putenfabrikant Heidemark geht neue Wege, Hamburger Abendblatt, 15. Oktober 2002
  11. Putenschlachter strukturieren sich neu, dlz agrarmagazin, 5. April 2007
  12. Heidemark-Website, abgerufen am 6. Dezember 2007
  13. Dementsprechende Angaben auch in: „Keine Entscheidung im Streit um Kündigungen: Arbeitsgericht vertagt Heidemark-Prozess“, Münsterländische Zeitung, 29. November 2007.
  14. Ein Gutachten der „Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover“ (Dr. Dr. Bernhard Nowak), das Heidemark selbst in Auftrag gegeben hatte, nachdem es im Sommer 2007 zu Reklamationen gekommen war, hatte die „Schnittführungen“ und die „Mikrobiologie“ der Fleischprodukte aus Ahlhorn bemängelt, sowie erheblich verlängerte Standzeiten des zerlegten Fleisches, eine unzureichende Personalhygiene und die räumlichen Gegebenheiten, welche eine Produktion „auf dem neusten Stand der Wissenschaft und Technik“ nicht zuließen. Quelle: „Kunden reklamierten schon im Sommer: Gutachten belegt Mängel im Schlachthof Ahlhorn“, Münsterländische Tageszeitung, 7. Dezember 2007
  15. Später wurde diese Formulierung auf der Website verallgemeinert zu: „wurde die Zerlegung im Stammbetrieb Garrel konzentriert, während alle Schlachtaktivitäten nach Ahlhorn verlagert wurden.“[http://www.heidemark.de/main/index.php?cms_seite_id=582 Heidemark-Website, abgerufen am 7. Dezember 2007
  16. Juristisches Gezerre um Gammelfleisch-Verdacht (Link nicht mehr abrufbar)
  17. NDR-Pressemitteilung, 5. Dezember 2007
  18. Artikel auf NWZ-Online
  19. Bericht über die Verhandlung; OV-Online
  20. „Deutsche Lebensmittel-Discounter und –Einzelhändler sind mit HEIDEMARK-Ware ausschließlich aus deutscher Produktion beliefert worden.“HEIDEMARK informiert: Staatsanwaltschaft wird die Vorwürfe entkräften Heidemark-Website, abgerufen am 7. Dezember 2007
  21. Associated Press pr-inside.com, 6. Dezember 2007
  22. HEIDEMARK informiert: Staatsanwaltschaft wird die Vorwürfe entkräften Heidemark-Website, abgerufen am 6. Dezember 2007
  23. Jetzt heißt es: „HEIDEMARK hat Hinweise darauf, dass die aktuellen Vorwürfe im Zusammenhang mit diesen Personalfreisetzungen und den damit verbundenen arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen, in die auch die Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten involviert ist, lanciert wurden. Dies mit dem Ziel, den für HEIDEMARK bisher positiven Verlauf des arbeitsrechtlichen Verfahrens negativ zu beeinflussen. Nur vor diesem Hintergrund ist erklärlich, dass Vorwürfe, die die erste Jahreshälfte 2007 betreffen, erst jetzt, ein halbes Jahr später, an die Medien getragen werden.“Heidemark-Website, abgerufen am 7. Dezember 2007 [Anmerkung d. Verf.: Einzelne offensichtliche Tippfehler im Original wurden bei der Wiedergabe hier stillschweigend korrigiert]
  24. Pressespiegel Garrel / Münsterländische Tageszeitung: Bericht über das Urteil
  25. Pressespiegel Garrel / Nordwestzeitung I
  26. Pressespiegel Garrel / Nordwestzeitung II
  27. Website Tierrechtsbund Aktiv, abgerufen am 7. Dezember 2007
  28. So der Oldenburger NGG-Geschäftsführer Matthias Brümmer, Quelle: Fahnder durchsuchten Heidemark-Büros, Oldenburgische Volkszeitung, 6. Dezember 2007. [Anmerkung d. Verf.: Eine öffentliche Stellungnahme des Unternehmens hierzu ist d. Verf. bisher nicht bekannt geworden]
  29. Laut Aussage des damaligen Heidemark-Geschäftsführers Friedrich Reckmann in einem Bericht der Münsterländischen Tageszeitung, auf den sich wiederum ein Bericht der Zeitung Junge Welt vom 16. Januar 2005 beruft.[1]
  30. Gammelfleisch: Betrieb in Not: Heidemark will Ex-Mitarbeiter anzeigen: Ein Experte hält den Zusammenbruch des Unternehmens für möglich. Die Beweissicherung ist schwierig., Hamburger Abendblatt, 8. Dezember 2007
  31. Heidemark-Website, abgerufen am 11. Dezember 2007
  32. Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der Firma Heidemark in Garrel, Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Oldenburg Nr. 54/07 vom 11. Dezember 2007
  33. ISPA-Mitteilungen, Heft 63: Tätigkeitsbericht 2006, S. 9; Stand: Januar 2007
  34. NieKE Partner und Organisationsstruktur, Website NieKE, abgerufen am 11. Dezember 2007
  35. ISPA-Mitteilungen, Heft 63: Tätigkeitsbericht 2006, Stand: Januar 2007, S. 12

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