Heinrich Karl Woldemar Prinz zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg

Heinrich Karl Woldemar Prinz zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg

Heinrich Karl Woldemar Prinz zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, kurz Prinz Holstein (* 13. Oktober 1810 in Leipzig; † 20. Januar 1871 in Mainz) war königlicher preußischer General der Kavallerie, General-Adjutant des Königs.

Seine Eltern waren Emil von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (1767–1841) und Sofie von Scheel (1776–1836).

Er studierte 1827 Jura in Leipzig und war im Corps Lusatia Leipzig aktiv. Eines Duells wegen musste er die Universität vorzeitig verlassen und schlug die Berufsoffizierlaufbahn ein.

Der Prinz wurde 1828 zum Sekondeleutnant ernannt und erreichte 1837 den Dienstrang Premierleutnant. Bereits zwei Jahre später wurde er Rittmeister. Im Jahr 1844 erfolgte seine Versetzung zum Garde du Korps, wo er 1845 Major wurde. 1848 schließlich kam die Versetzung zur Armee in Schleswig-Holstein. Dort erlangte er 1850 den Rang Stabsoffizier und wurde noch im gleichen Jahr Kommandant von Küstrin. 1851 wurde er Kommandant von Neiße. 1852 wurde er zum Oberstleutnant und 1854 schließlich zum Oberst promoviert. Kommandant der Stadt Magdeburg, sowie Ehrenbürger der Stadt Magdeburg wurde der Prinz 1858, anschließend Kommandant von Koblenz und Ehrenbreitstein, 1861 Generalleutnant, Generaladjutant König Wilhelms I., 1862 Oberbefehlshaber über die Bundestruppen in Frankfurt/M., 1864 Vizegouverneur von Mainz, 1866 General der Kavallerie

Gouverneur der Festung Mainz, sowie Ehrenbürger der Stadt Mainz seit 1871.

Ihm zu Ehren wurde das Kavalier Prinz Holstein der Mainzer Festung benannt.

Einzelnachweise

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