Heinrich Klenz

Heinrich Klenz

Heinrich Klenz (* 25. August 1860 in Kröpelin; † 25. Januar 1925 in Berlin-Steglitz) war ein deutscher Sprach- und Literaturforscher, Redakteur und Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Wilhelm Heinrich Karl Friedrich Klenz wurde als Sohn eines Schweriner Beamten in Kröpelin geboren, wo er Kindheit und Jugend verbrachte. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Wismar studierte er in Freiburg im Breisgau und in Rostock klassische Philologie. In Freiburg promovierte er auch. Als freier Schriftsteller sowie als Zeitungs- und Verlagsredakteur arbeitete er in Freiburg, Kassel, Münster (Westfalen), Leipzig und Berlin.

Wirken

Bekanntheit erlangte Heinrich Klenz durch die Herausgabe von „Kürschners Deutschem Literatur-Kalender“ 1904 bis 1917. Bedeutend sind zudem Untersuchungen zur deutschen Druckersprache und das „Schelten-Wörterbuch“. Er veröffentlichte weiterhin literaturwissenschaftliche Monographien zum Werk Fritz Reuters, den Gedichtband „Fierabendskläng“ und anderes mehr.

Werke (Auswahl)

  • Die deutsche Druckersprache. Straßburg 1900.
  • Dörchläuchting (Serenissimus): Lustspiel in 5 Aufzügen nach Fritz Reuters Roman „Dörchläuchting“. Leipzig 1906.
  • Erläuterungen zu Fritz Reuters Werken. Zu „Ut mine Stromtid“. 2 Teile. Leipzig 1905 f.
  • Fierabendskläng. Greifswald 1922.
  • Schelten-Wörterbuch: die Berufs-, besonders Handwerkerschelten und Verwandtes. Straßburg 1910.

Literatur

  • Peter Hansen: Die plattdeutschen Autoren und ihre Werke. Hamburg : Hansen, 2008

Weblinks

 Wikisource: Heinrich Klenz – Quellen und Volltexte

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