Hekla

Hekla
Hekla
Hekla

Hekla

Höhe 1.491 m
Lage Island
Geographische Lage 63° 59′ 32″ N, 19° 40′ 0″ W63.992222222222-19.6666666666671491Koordinaten: 63° 59′ 32″ N, 19° 40′ 0″ W
Hekla (Island)
Hekla
Typ Schichtvulkan
Alter des Gesteins mind. 600.000 Jahre
Letzte Eruption Februar 2000
Erstbesteigung 20.Juni 1750 durch Eggert Ólafsson und Bjarni Pálsson (vermutlich)
Heklagipfel 2005

Heklagipfel 2005

Hekla von Süden

Hekla von Südenbdep2

Hekla 2006
Hekla auf einer Karte von Abraham Ortelius aus dem Jahr 1585
Hekla im Winter 2007
Hekla 2010 mit Asche vom Ausbruch des Eyjafjallajökull

Die Hekla ([ˈhɛʰkla], isländisch für Haube) ist ein 1.491 m hoher Vulkan im Süden Islands. Sie ist Zentralvulkan einer 40 km langen Vulkanspalte und mindestens 6600 Jahre alt. Der Berg gehört zu den drei aktivsten Vulkanen Islands. Die beachtlichen Eruptionen des Vulkans haben immer wieder große Teile von Island mit vulkanischen Aschen (Tephra) und Gestein bedeckt. Etwa zehn Prozent der Tephra, die in den letzten 1000 Jahren auf Island ausgestoßen wurde, stammt von der Hekla, das sind etwa fünf Kubikkilometer. Während ihres Bestehens hat Hekla ein Lavavolumen von etwa acht Kubikkilometern ausgestoßen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Berg liegt nordöstlich der Gemeinde Hella und etwa 25 km östlich von Landmannalaugar im Hochland von Island. Die Entfernung nach Reykjavík beträgt 107 km.

Legenden um Hekla und Rezeption

Im Mittelalter wurde am Gipfel der Hekla das Tor zur Hölle vermutet. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass ein Ausbruch des Vulkans im Jahre 1104 die Besiedelung eines ganzen Tales, des oberen Þjórsádalur, verhinderte. Reste des Hofes von Stöng zeugen von dieser Besiedlung. Im Manuskript Flateyjarbók wird die Eruption von 1341 beschrieben, bei welcher Beobachter große und kleine Vögel aus dem Krater fliegen sahen, die für Seelen gehalten wurden.[1] Auf der Islandkarte des Kartographen Abraham Ortelius aus dem Jahre 1585 wird der Vulkan Hekla während eines Ausbruchs dargestellt. Im lateinischen Text wird auf die Seelen der Verdammten angespielt, die sich darin befinden sollten.

Um 1590 schreibt Oddur Einarsson, Bischof von Skálholt, in seinem Buch Íslandslýsing, dass nur wenige versucht hätten, die Hekla zu besteigen, um zu sehen, ob in ihr wirklich Feuer wäre. Nur einer Person sei die Besteigung geglückt: „Engum hafði þó tekist ætlunarverkið en þó hafði Oddur spurnir af einum manni þar í grenndinni er upp hafði komist, og séð hvernig umhorfs var, en samt hafi honum verið svo brugðið, er hann kom aftur til síns heima, að hann hafi verið sem vitskertur og ekki lifað lengi eftir það“ (deutsch: „(...) und als er sah, wie es dort aussah, war er so erschrocken, dass er nach seiner Rückkehr nach Hause wie von Sinnen war und danach nicht mehr lange lebte.“)[2]

Als im Jahre 1750 die Aufklärer Eggert Ólafsson und Bjarni Pálsson den Berg besteigen wollten, wurde ihnen dringend von solch buchstäblich „alle Teufel der Hölle herausforderndem Unternehmen“ abgeraten und ein Begleiter verfiel aus Angst in starke Magenkrämpfe.[3]

Im Schwedischen gibt es den Fluch Dra åt Häcklefjäll! (dt. „Fahr doch zur Hekla!”), was synonym zu dem Fluch „Fahr zur Hölle!“ gebraucht wird.[4]

Der Geologe Ari Trausti Guðmundsson bezeichnet die Hekla als vielleicht berühmtesten Berg des Landes.[3]

Geologie

Die Hekla befindet sich an einer Triple Junction, an der die südliche isländische Erdbebenzone auf die östliche Vulkanzone trifft. Zu dem 40 km langen Vulkansystem gehören zahlreiche Krater (unter anderem die Krater der Vatnafjöll), wobei der Berg Hekla der Zentralvulkan ist. Er liegt auf einer WSW-ONO ausgerichteten Spalte und hat sich durch wiederholte Spaltenausbrüche aufgebaut.

Die Hekla ist eine Mischform aus Spaltenvulkan und Stratovulkan.[5][6] Über den Hauptgipfel zieht sich eine 5 km lange Ausbruchsspalte, die Heklugjá, auf der sich in den Ausbrüchen der letzten Jahre ein Hauptkrater aufgebaut hat. Bei Eruptionen öffnet sich normalerweise die ganze Spalte der Länge nach.

Die Magmakammer der Hekla reicht bis in 8 km Tiefe hinunter und enthält zwei Magmatypen, andesitisches Magma (52 % SiO2) und rhyolithisches Magma (70 % SiO2). Die häufig auftretenden intermediären Magmaformen entstehen durch eine Mischung der beiden in der Magmakammer vor der jeweiligen Eruption. Die von Hekla emittierte Tephra enthält einen hohen Anteil an Fluoriden, die giftig für Tiere sind und daher Weiden für die Viehnutzung unbrauchbar machen können.[5][7][8] Die Phänokristalle der Hekla können Mineralien wie Feldspat, Pyroxene, Titanmagnetite, Olivin und Apatite enthalten.[9] Die Tephren der Hekla haben eine charakteristische Zusammensetzung und können daher sehr gut zur Datierung mittels Tephrochronologie verwendet werden.[10]

In ihren Ruhephasen ist die Hekla oft mit Schnee und kleinen Gletschern bedeckt. Erdbeben in ihrer Umgebung sind selten. Die Erdbebentätigkeit beginnt meist erst ca. 30-80 Minuten vor einer Eruption. Erdbeben an der Hekla liegen normalerweise unter Magnitude 2, wenn sie sich in einer Ruhephase befindet, und um Magnitude 3 bei einer Eruption.[11]

Die Hekla wird bzgl. Erdbebentätigkeit, Hanglage, Aufwölbung und anderer Veränderungen sehr genau beobachtet.[12]

Eruptionsgeschichte der Hekla

Etwa 38 Ausbrüche der Hekla konnten vor der Besiedelung Islands nachgewiesen werden.[13]

Kurz nach dem Abschmelzen des Eisschildes der letzten Eiszeit scheinen sehr voluminöse, aber eher effusive Eruptionen stattgefunden zu haben, bei denen jeweils bis zu 15 km3 Lava gefördert wurden. Explosive Eruptionen mit hoher Aschenproduktionsrate traten hingegen erst später auf, wie z. B. ein Ausbruch vor 2800 Jahren, der 3 km3 Tephra auswarf.

Genauere Daten hat man aber meist nur bezüglich der Eruptionen zu historischer Zeit.

Seit der großen Eruption von 1104 gab es zwischen 20 und 30 Ausbrüche.

Heklaausbruch 1980

Die Eruptionen der Hekla können von verschiedenster Art sein und sind im Allgemeinen nur schwer voraussagbar. Einige sind nur von kurzer Dauer, wie etwa diejenige von 2000, andere können über Monate und Jahre anhalten, wie etwa die von 1947 (29. März 1947 bis April 1948). Wie bei anderen Vulkanen gilt hier: Je länger die Ruhepause des Vulkans ist, desto kräftiger bis katastrophaler die folgende Eruption.

In den letzten Jahren folgten die Ausbrüche meist einem bestimmten Schema. Sie beginnen mit einer kurzen explosiven Phase (plinianisch). Diese dauert meist rund eine Stunde an und konzentriert sich auf den Gipfelkrater. Dabei produziert der Berg Glutwolken mit dazitischen und andesitischen Tephren. Danach geht der Ausbruch schnell in eine Spalteneruption entlang der Heklugjá über, wobei weiterhin andesitische Tephra, aber nun auch Lava freigesetzt wird. Diese Phase hält einige Stunden bis Tage an und endet mit einem effusiven Ausbruch (Lavaeruption) auf einem Teil der Gipfelspalte oder einem einzelnen Krater.[5]

Der letzte Heklaausbruch fand im Februar und März 2000 statt.

Die H3-Eruption der Hekla

Bei diesem Ausbruch handelt es sich um einen sehr bedeutenden Ausbruch in vorhistorischer Zeit. Er ereignete sich um das Jahr 1000 v. Chr. und wird als schwerster Ausbruch der Hekla während des Holozän betrachtet.[14]

Dabei wurden 7.3 km³ Tephra in die Atmosphäre geschleudert, so dass diese Eruption auf der heutigen Messskala für Vulkanausbrüche VEI auf der Stufe 5 steht.[15] Dabei wurde ganz Island von einer Tephralage bedeckt. Und eine weitere Folge war sicherlich eine jahrelange Abkühlung der Nördlichen Hemisphäre, die sich auf Orkney nachweisen lässt.

Uneinigkeit besteht bezüglich der genauen Datierung.

A. Baker hat sie auf 1135 ± 130 v. Chr. festgelegt und das an Vegetation in Irland nachgewiesen,[16][17] sowie am Grönlandeis.[18] Dabei hat man in Bäumen und Baumresten besonders enge Jahresringe entdeckt. Allerdings existiert auch eine andere Datierungsrichtung (Dagmore u. a.), die den Zeitpunkt auf 929 ± 34 v. Chr. festlegt.[19][20]

Einige Ägyptologen und die Wissenschaftler der Orkney datieren den Ausbruch auf 1159 v. Chr., weil damit z. B. Missernten und Hungersnöte unter der Regierung von Ramses III. erklärt würden.[21] Eine dritte Gruppe von Wissenschaftlern hat sich auf die Datierung 1050 v. Chr. (3000 BP) geeinigt.[22]

Übersicht über die bekannten Ausbrüche der Hekla seit dem Hochmittelalter

Nach der ersten urkundlich belegbaren Eruption im Jahr 1104 folgten bislang insgesamt zwischen 20 und 30 weitere belegte Eruptionen (Die Zahl hängt von der Quelle ab. Smithsonian zum Beispiel zählt 1980 und 1981 als 2 Ausbrüche.)

Ausbruchsjahr Dauer Pause zwischen den Ausbrüchen (in Jahren) Art der Eruption Zentren d. Eruption Lava in km³ Tephra in km³ Hauptrichtung der Tephraverbreitung Schaden
1104 ? 200-300 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv 2,5 N sehr groß
1158 ? 53 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv >0,15 SSO gering
1206 ? 46 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv 0,03 ? ONO gering
1222 ? 15 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv 0,01 ? O gering
1300 12 Mon. 78 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv >0,5 0,5 N groß
1341 ? 40 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv 0,06 ? WNW groß
1389 ? 47 Spaltenausbruch, explosiv Heklugjá, Westflanke(Rauðöldur) >0,2 0,08 ? SSO ? ziemlich groß
1440 ? Regionaler Spaltenausbruch, explosiv Südöstlich des Zentralvulkans einiger
1510 ? 120 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv 0,32 SW vermutlich groß
1554 ? 44 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv Südwestlich der Heklla, Rauðabjallar gering
1597 >6 Mon. 45 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv 0,24 ? SO gering
1636 12 Mon. 41 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv 0,08 ? NO gering
1693 7-10 Mon. 57 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv 0,3 NNW groß
1725 ? 34 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv gering
1766 24 Mon. 41 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv Bjallargígar um 1,3 0,4 N ziemlich groß
1845 7 Mon. 79 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv, Lahars Heklugjá, SW- und NO-Flanken 0,63 0,28 N ziemlich groß
1878 ? 33 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv Krakagígar, östl. d. Zentralvulkans gering
1913 24 Tage 35 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv Östlich und nordöstlich des Zentralvulkans, Mundafit, Lambafit gering
1947 13 Mon. 34 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv Hraungigur, Axlargigur, Toppgigur 0,8 0,21 S gering
1970 2 Mon. 22 Radialer Spaltenausbruch, explosiv und effusiv Sudurgígar, Hlíðargígar, Öldugígar 0,2 0,07 NNW einiger
1980-81 1-2 Wo. 10 Flankeneruption, regionaler und radialer Spaltenausbruch, explosiv und effusiv, pyroklast. Ströme Heklugjá, SW- und NO-Flanken 0,15 0,06 N einiger
1991 52 Tage 10 Flankeneruption, regionaler und radialer Spaltenausbruch, explosiv und effusiv Heklugjá, Flankeneruptionen im SW, SW und NO 0,15 0,02 NO gering
2000 11 Tage 9 Regionaler Spaltenausbruch, explosiv und effusiv, pyrokl. Ströme Südwestflanke 0,189 0,29 N gering

[23]

Ausbrüche von 1104 bis zum 16. Jahrhundert

1104 (H1)

Der Vulkan hatte sich für ca. 250 Jahre in einer Ruhephase befunden, als er im Jahre 1104 mit einer Plinianischen Eruption zum Leben erwachte. Dabei bedeckte er mehr als die Hälfte des Landes (55.000km²) mit 1,2 – 2,5 km³ rhyodacitischer Tephra.[9][24]

Auf dem Vulkanexplosivitätsindex (VEI) erreichte der Ausbruch Stufe 5 wie der vorgeschichtliche Ausbruch Hekla 3 (H3). Sehr viele Bauernhöfe wurden zerstört oder in der Folge verlassen wie etwa der Hof von Stöng im oberen Þjórsárdalur, das zuvor dicht besiedelt gewesen war und daraufhin bis heutigen Zeit in Öde fiel. Selbst die Bezirke Hrunamannaafréttur in 50 km Entfernung und am See Hvítárvatn in 70 km Entfernung spürten die Folgen stark.

Vermutlich rührte von diesem Ausbruch der schlechte Ruf des Vulkans.

1158, 1206, 1222

Die Eruption vom 19. Januar 1158 erreichte eine Stärke von 4 auf der VEI-Skala und produzierte über 0,15 km³ Lava und 0,2 km³ an Tephra. Vermutlich entstand dabei das Lavafeld Efrahvolshraun am Westen des Berges.[25][26] Die Ausbrüche von 1206 und 1222, deren erster am 4. Dezember begann, waren nicht bedeutend (VEI 3 und 2). Sie produzierten etwa 0,24 km³ Tephra.[25][26]

1300-1301

Hierbei handelt es sich um eine sehr bedeutende Eruption. Sie begann am 11. Juli und dauerte ein Jahr an. Dabei wurden 30.000 km², ein knappes Drittel der Landesoberfläche mit Tephra bedeckt (0,31 km³), 0,5 km³ an Lava wurde emittiert. Großer Schaden entstand an den Weiden im Süden, vor allem im Bezirk Fljótshlíð und im Skagafjörður, was im darauffolgenden Winter zu mindestens 500 Todesfällen führte.[27][26] Das ausgestoßene Material hatte einen SO2-Gehalt von zwischen 56% und 64% und war abgesehen von einem etwas größeren Olivinanteil typisch für die Hekla.

1341, 1389 und 1440

Eine kleine Eruption (VEI Stufe 3) begann am 19. Mai 1341 und legte Tephra auf die Bezirke im Westen und Südwesten der Hekla. Es starb viel Vieh, vermutlich wegen Fluorvergiftung.

Spät im Jahr 1389 brach Hekla erneut aus (VEI 3). Die explosive Eruption begann mit Tephrafall im Osten des Vulkans. Die Eruption verlagerte sich später auf eine Spalte im damals bestehenden Wald beim Hof Skarð, wobei der Hof durch einen Lavastrom zerstört wurde. Diese Lava (12,5 km²) heißt Norðurhraun.

Eine weitere Eruption fand vermutlich 1440 bei Rauðöldur statt. Doch es ist nicht ganz klar, ob sie als Heklaausbruch zählt wegen des SiO2-Anteils der Lava.[26][28]

Ausbrüche im 16. Jahrhundert

Hekla brach im 16. Jahrhundert zweimal aus, 1510 und 1597.

Details bzgl. der Eruption von 1510 wurden erst 100 Jahre später aufgezeichnet, sind also nicht sehr zuverlässig. Demnach begann sie am 25. Juli und war sehr explosiv. Vulkanische Bomben flogen bis zum Tafelberg Vörðufell, 40 km entfernt. Asche fiel auf Rangárvellir, Holt und Landeyjar, insgesamt 0,2 km³.

Vulkanische Bombe von der Hekla

Die Eruption von 1597 war nicht schwächer (ebenfalls VEI 4), begann am 3. Januar und dauerte ein halbes Jahr an. Dabei fielen 0,13 km³ Tephra in Richtung SSO, vor allem auf das Mýrdalur.[27][26]

Ausbrüche im 17. Jahrhundert

Auch im 17. Jahrhundert brach Hekla zweimal aus: 1636-37 und 1693. Obwohl die Eruption von 1636 relativ geringfügig war (VEI 3), hielt sie über ein Jahr an. Die Tephra schädigte die Weiden im Nordosten, so dass Vieh starb. Hingegen handelt es sich beim Ausbruch des Jahres 1693 um einen der verheerendsten Ausbrüche der Hekla überhaupt (VEI 4). Er begann am 13. Januar und hielt für über 7 Monate an. Sehr viel Tephra wurde produziert, insgesamt (0,18 km³). Auch Lahars rauschten die Berghänge hinunter. Die betroffenen Bezirke Þjórsárdalur, Land, Hreppur und Biskupstungur litten stark. Bauernhöfe mussten verlassen werden. Viele zahme und wilde Tiere, d. h. auch Lachse und Forellen, Schneehühner etc. starben an den Folgen der Fluorvergiftung.[27][26]

Ausbrüche im 18. Jahrhundert: 1725 und 1766-1768

Am 2. April 1725 ereignete sich eine sehr kleine effusive Eruption, vermutlich VEI1 in der Umgebung der Hekla. Die hierbei entstandenen Lavaströme sind später von anderen überlagert worden und wegen ihres SiO-Anteils2 nicht eigentlich der Hekla zugeordnet worden.[26]

Eine viel größere Eruption geschah im Jahre 1766 (VEI 4). Ihr entsprang der zweitgrößte Lavastrom und eine der größten Mengen an Tephra seit der Besiedelung von Island (Lava: 1.3 km3 auf einer Fläche von 65 km2, Tephra: 0.24 km3). Die Ausbruchsserie begann am 5. April 1766 und dauerte bis Mai 1768. Besonders litten die Gegenden Austur-Húnavatnssýsla und Skagafjördur sowie Rangárvellir, Land und Hreppar, der giftige Tephrafall schadete Vieh und Mensch. Lavabomben flogen bis zu 15–20 km, auch wurden durch das plötzliche Abschmelzen von Schnee und Eis an den Hängen der Hekla Lahars erzeugt.[26]

Eruptionen im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Der Vulkan befand sich in einer längeren Ruhepause, bis er plötzlich am 2. September 1845 wieder von sich reden machte:

„“Nach einem heftigen Sturm in der Nacht des 2. September dieses Jahres entdeckte man auf den Orkney-Inseln, dass der Boden mit Vulkanasche bedeckt war. So wurde den Bewohnern von Großbritannien kundgetan, dass Hekla (sic) wieder einmal tätig gewesen war. Entsprechend kam bald darauf die Nachricht von einer großen Eruption des Berges. In der Nacht auf den 1. September waren die Bewohner der Gegend durch ein fürchterliches Grollen im Untergrund erschreckt worden, das bis zum Mittag des nächsten Tages anhielt. Dann, mit einem enormen Krachen, öffneten sich 2 große Löcher an den Seiten des Gipfels, aus denen sich Lavastöme ergossen, die über zwei Schluchten an den Seiten des Berges herabströmten. Der ganze Gipfel war umgeben von Wolken aus Dampf und Vulkanasche. Die angrenzenden Flüsse wurden so heiß, dass die Fische darin starben, und die Schafe flohen entsetzt von den nahegelegenen Hochebenen, einige verbrannten, bevor sie fliehen konnten. In der Nacht des 15. September öffneten sich zwei weitere Krater – einer am östlichen, der andere am westlichen Hang des Berges – und aus beiden floss während der nächsten 22 Stunden die Lava. Sie strömte bis in eine Entfernung von etwa 36 km (20 Meilen) und tötete dabei viel Vieh und zerstörte die Weideflächen. 36 km vom Krater entfernt war der Lavastrom immer noch ca. 1,20 bis 1,50 m (40 – 50 Fuß) tief und fast 1,8 km breit (1 Meile). Am 12. Oktober kam ein neuer Lavastrom und häufte ähnliche Mengen von Lava auf. Der Berg fuhr mit diesen Aktivitäten fort bis zum April 1846; dann pausierte er für eine Weile, um im darauffolgenden Oktober von neuem anzufangen. Seither jedoch war er in Ruhestellung. Die Auswirkungen dieser Eruptionen waren katastrophal. Die ganze Insel war mit Vulkanasche bedeckt, welche da, wo sie das Gras nicht direkt verbrannte, ihm doch eine giftige Färbung verlieh. Das Vieh, das es fraß, wurde von einer Muräne angegriffen, und viele Tiere starben daran. Eis und Schnee, die sich über lange Zeit auf dem Berg angesammelt hatten, schmolzen zur Gänze ab wegen der Hitze. Gesteinsbrocken, die etwa eine halbe Tonne wogen, wurden 7 – 8 km (4 - 5 Meilen) weit geschleudert.”“

Anonymus, 1872 [29]

Die Eruption war erst am 4. April 1846 zu Ende. Der Tephraniederschlag von 0,17 km³ erfolgte hauptsächlich nach O-SO, direkt im Osten war die Schicht 20-40 cm tief. Feinpartikel der Asche gelangten bis zu den Färöern, den Shetland- und Orkney-Inseln. Die Lavaströme im Westen und Nordwesten bedeckten ein Gebiet von 25km² mit 0.63 km³ Lava. So große Mengen an fluoridhaltiger Asche gingen über die Gegenden nieder, dass die Tiere daran noch zwei Jahre später eingingen.[30]

Recht kleine Eruptionen gab es zwischen dem 27. Februar 1878 und April 1878 sowie am 25. April 1913 und 18. Mai 1913. Beide kamen aus Spalten etwa 10 km östlich der Hekla. die erste produzierte 0,2 km³ Lava und bedeckte damit 15,5 km². Die zweite kam aus Spalten bei Mundafell und Lindafit und produzierte jeweils 3,8 bzw. 6,3 km² Lava.

Ausbrüche im 20. Jahrhundert und zur Jahrtausendwende

Um die Mitte des 20. Jahrhunderts änderte der Vulkan Hekla seinen Ausbruchsrhythmus. Die letzten Ausbrüche ereigneten sich mit ziemlicher Regelmäßigkeit etwa alle zehn Jahre (zuletzt im Februar 2000). Die letzten im 20. Jahrhundert ereigneten sich in den Jahren: 1947, 1970, 1980/81 und 1991. Aschewolken der Hekla fanden ihren Weg bis nach Helsinki in Finnland. Spuren wurden auch in Deutschland nachgewiesen. Vulkanische Bomben wurden im ca. 50 km entfernten Skálholt gefunden.

1947-1948

Schema einer Plinianischen Eruption

Die Eruption von 1947 begann am 29. März 1947 und endete am 21. April 1948. Es handelte sich um einen sehr starken Ausbruch (VEI 4). Hierbei wurde besonders viel Lava produziert. Das Gesamtvolumen belief sich auf 0.8 km3. Außerdem wurden 0.21 km3 Tephra ausgestoßen. Die Asche fiel u. a. in England und Finnland nieder.[31] Die Höhe des Vulkans betrug 1447 m vor dem Ausbruch, stieg danach auf 1503 m, bevor er durch Erosion und Zusammensinken die heutige Höhe von 1491 m erhielt.

Die erste Ausbruchsphase

Die Eruption von 1947 fand mehr als 100 Jahre nach dem letzten Ausbruch des eigentlichen Hekla-Vulkans statt, wobei kleinere Ausbrüche in der Umgebung nicht berücksichtigt sind, deren ausgestoßenes Material von dem der Hekla abwich. Dabei handelte es sich um die längste Ruheperiode des Vulkans seit 1104. Noch kurz vor dem Ausbruch am 29. März 1947 hatte niemand etwas Ungewöhnliches an dem Berg bemerkt. Um 6.41 ± 3 min begann die Eruption mit großem Lärm, die Geräusche späterer Ausbrüche wurden auch in anderen Teilen des Landes gehört. Ein Erdbeben der Stärke 6 auf der Mercalli-Skala ereignete sich um 6.50 und dabei öffnete sich die Heklugjá noch mehr, so dass auch die Intensität der Eruption anstieg und schließlich eine 4 km lange Strecke auf dem Gipfelrücken erfasste.

In den ersten Stunden handelte es sich um eine Plinianische Eruption, wobei auch pyroklastische Ströme niedergingen. Um 7.08 hatte die Eruptionswolke eine Höhe von 30 km erreicht. Sie wurde vom Wind zunächst nach Südosten getragen. Asche fiel über dem Bezirk Fljótshlíð und dem Eyjafjallajökull, wobei sie den Gletscher schwarz färbte. In Fljótshlíð fielen so lange Asche und Gesteinsbrocken, bis die Lagen ca. 3-10 cm dick waren. Eine Lavabombe zum Beispiel, die 32 km von Hekla entfernt niederfiel, hatte einen Durchmesser von 0,5 m und wog 20 kg. Teilweise fand man auch noch größere Lavabomben. Gesteinstrümmer von 50 m Umfang fielen bis zu 1 km von der Ausbruchsstelle entfernt nieder.

51 Stunden nach Beginn des Ausbruchs fiel die Asche auf Helsinki. Die Aschenwolke hatte in der Zeit über 2860 km zurückgelegt.

Die anfängliche Tephraproduktionrate betrug in den ersten 30 Minuten 75,000 m3s-1 und fiel in der nächsten halben Stunde auf 22,000 m3s-1 zurück. In dieser Anfangsphase wurden insgesamt 0.18 km3 Tephra produziert, die 4.5×107m3 an festem Gestein entsprechen, und 3,130 km2 Land- und Meeresoberfläche bedeckten. Auch Lahare kamen vom Berg 3 Ml, wegen des geschmolzenen Schnees und auch direkt aus der Gipfelspalte, woraufhin der Fluss Ytri Rangá über seine Ufer trat.

In den ersten 20 Stunden der Eruption wurden zudem 3,500 m3s-1 Lava aus einer Spalte ausgestoßen, die sich in verschiedene Lavaströme teilte und schließlich 12-15 km2 Land bedeckte. Am zweiten Tag konnte man 8 Lavasäulen ausmachen. Ein Krater, der sich in 860 m Höhe bildete, wurde Hraungígur genannt (= dt. Lavakrater) und produzierte einen steten Lavastrom.

Ein weiterer Krater namens Axlargígur (= dt. Schulterkrater) gab alle 10 s eine Rauchsäule unter lauten Explosionen von sich, wobei er sichtbare Druckwellen im Rauch erzeugte.

Vom vierten bis zum sechsten Ausbruchstag ließ die Eruptionsintensität sichtlich nach und konzentrierte sich auf die Seiten- und Gipfelkrater.

98 Bauernhöfe erlitten Schäden durch die Eruption, aber nur zwei Höfe wurden infolge des Ausbruchs aufgegeben. Viele freiwillige Helfer wurden aufgeboten, um die Asche und die Gesteinsbrocken von Gebäuden und anderen Flächen zu entfernen, etwa 1000 Arbeitstage pro Mann bis Ende Juli.

Spätere Eruptionsphasen

Die explosive Eruption steigerte sich nochmals vom 9. bis zum 12. April und ließ dann bis zum 28. April wieder nach. Der Tephrafall hielt bis zum Juni des Jahres an. Am 21. September hatte der Krater Axlargígur an seiner höchsten Stelle einen Umfang von 960 m, der Umfang des Gipfelkraters betrug an seiner höchsten Stelle 700 m und überragte den Gipfelrücken um 90 m. Während des darauffolgenden Winters bildeten sich noch mehr Krater. Die explosive Phase war nach sechs Monaten zu Ende.

Hingegen strömte nach wie vor Lava aus dem Krater Hraungígur. Zu Beginn betrug die Emissionsrate 100 m3s-1, fiel dann auf 5-10 m3s-1 im April und zu Beginn des Mai bei einer Geschwindigkeit von 20 cms-1, die sich auf 150 m3s-1 Ende Juni steigerte und so blieb bis Juli mit einer Höchstgeschwindigkeit von 2 bis 2.5 ms-1. Von da an fiel sie ab auf 10 m3s-1 im November. Die Lava enthielt zunächst 57-58% SiO2 und 11% Fe2O3, später änderte sich das zu 54% SiO2 und 13.5% Fe2O3. Die Lava bewegte sich teilweise in Lavatunnels, bevor sie wieder an die Oberfläche gelangte. Ihre Front war bis zu 15 m hoch. Am 15. und 16. Juni floss ein Lavastrom südlich des Berges Melfell mit einer Geschwindigkeit von 1 km in 30 Stunden. Er stoppte und erkaltete am 21. 6. in 7.8 km Entfernung vom Krater Hraungígur. Der längste Lavastrom dieses Ausbruchs war 8 km lang und stoppte in Stóraskógsbotnar. Ein Wissenschaftler, der einen der Lavaströme am 2. November filmte, wurde von einem Block Lava getroffen und getötet. Der Lavaausbruch stoppte am 21. April 1948 nach 13 Monaten, nachdem er 40 km2 mit Lava bedeckt hatte bei einer Maximaltiefe von 100 m. Die Laven waren hauptsächlich ʻAʻā-Laven, mit einigen Bereichen von Pāhoehoe-Lava bzw. Stricklava.

Feinstaub und Vulkanasche verdunkelten den Himmel über Island und vor allem in der Umgebung des Vulkans im Mai und Juni des Jahres. Die Schafe erkrankten vom ausgestoßenen Fluor, das die Weiden vergiftet hatte. Im April und Mai 1948 entgasten 24.000 Tonnen CO2 in einigen Senken nahe der Hekla. Dabei wurden 15 Schafe und einige wilde Tiere und Vögel getötet. Gräben wurden ausgehoben, um diese Niederungen trockenzulegen und die CO2-Emission stoppte am Ende des Jahres. [26][32]

1970

Der Heklaausbruch von 1970 begann am 5. Mai um 9:23 Uhr und hielt bis zum 5. Juli an. Es handelte sich um keinen sehr bedeutenden Ausbruch (VEI 3). Er produzierte 0,2 km3 Lava, die ein Areal von 18,5 km2 bedeckte, und 6,6×10 7m3 Tephra, die sich auf ein Gebiet von 40.000 km2 legte, vor allem im Nordwesten des Vulkans.[26] An der Gipfelspalte Heklugjá gab es nur in einem bestimmten Bereich am äußersten südöstlichen Ende einen Ausbruch. Der Hauptteil der Eruption ereignete sich an anderen nahegelegenen Spalten. Der Hauptausbruch stoppte im SSW am 10. Mai und in den Kratern Hlíðargígar am 20. Mai, aber eine neue Spalte öffnete sich und stieß bis zum 5. Juli Lava aus. Diese Lava bestand aus einer Andesit-Olivin-Mischung ähnlich der der späteren Phase des Ausbruches von 1947.[33]

Die Anfangsphase der Eruption

Vor dem Ausbruch heizte sich der Vulkan zunächst auf und es schmolz mehr Schnee ab, als normalerweise zu dieser Jahreszeit üblich. Um 20.48 Uhr am Abend der Eruption begannen Erdbeben mit einer Stärke von bis zu 4 auf der Richterskala. Der Ausbruch selbst begann eher schwach um 21.23 Uhr ± 2 min und gewann später an Kraft. Um 21.35 Uhr stellte man die ersten Niederschläge von Gesteinteilen und Asche am Búrfellskraftwerk fest, das 15 km von der Hekla entfernt liegt. Daraufhin wurde die dortige Bevölkerung evakuiert.

Der Ausbruch begann an zwei Stellen, zum einen im Südwesten des Kraters Axlargígur und zum anderen unterhalb des Hraungígur. Um 22.30 Uhr produzierte ein Krater in 780 m Höhe eine Lavafontäne, die eine Höhe von ca. 1000 m hatte. Während der Nacht wurde eine fast ebenso hohe Lavafontäne (700 m) aus dem Hauptkrater sichtbar. Es öffnete sich auch eine 500 m lange Spalte unterhalb des Hraungígur, wobei weitere Lavafontänen und –ströme entstanden. Eine Stunde später öffnete sich die nächste Spalte, diesmal im Nordosten und auch sie produzierte 2 Lavafontänen. Dann erschien noch eine dritte Spalte, die 500 m hohe Lavafontänen herausschleuderte. Um Mitternacht öffnete sich eine Spalte im Nordwesten des Hraungígur, durch die eine 300 m lange Lavafontäne 300 m hoch in die Luft stieg. Um Mitternacht bedeckten die neuen Laven schon über 1 km2 und dehnten dieses Gebiet bis zum Morgen auf 7,5 km2 aus, was eine Fließgeschwindigkeit von 1500 m3s-1 bedeutet.

Während der ersten beiden Stunden entstand Tephra in einer Rate von 10,000 m3s-1. Die Eruptionssäule hatte um 22.10 Uhr ca. 16.000 m erreicht und verursachte ein lautes Gewitter. Die Asche wurde vom Wind nach Norden getragen, wobei der Himmel stellenweise ganz schwarz wurde. Noch in der 190 km entfernten Ortschaft Blönduós regnete es Asche von Mitternacht bis 2 Uhr morgens. Sie erreichte einen Trawler, der sich in 330 km Entfernung nördlich von Island auf dem Meer befand. Einwohner legten Platten vor das Haus, um den Tephrafall zu sammeln. Dabei wurde festgestellt, dass die Aschen nur auf einem schmalen Streifen des Landes gefallen waren, dort fielen acht Tonnen pro Hektar.[26][33]

Spätere Ausbruchsphasen 1970

Am 6. Mai um 5 Uhr 30 war der Lavastrom vier Kilometer lang. Viele Lavabomben wurden rund um den Hauptkrater gefunden, eine hatte eine Fläche von sechs Quadratmeter und wog vermutlich zwölf Tonnen. Rund zwei Prozent der von den Kratern produzierten Materialien bestanden aus Xenolithen. Diese wiederum setzten sich aus diversen Gesteinstypen zusammen wie Basalt, Andesit, Ignimbrite und Sedimentgesteinen.

Am 12. Mai wurde die Eruption bei Skjólkvíar stärker mit bis zu 2.500 m hohen Dampfsäulen. Die Intensität ließ daraufhin aber immer mehr nach, bis dieser Ausbruch am 20. Mai schließlich zum Erliegen kam. Das Lavafeld umfasste zu dem Zeitpunkt 5.8 km2. Später am gleichen Tag öffnete sich jedoch eine 900 m lange Spalte 1 km nördlich des Hauptkraters der Hlíðargígar-Kratergruppe. An dieser Stelle konnte man in der folgenden Nacht 17 Lavafontainen sehen, die Höhen von 20 bis 50 m erreichten. Am Abend des nächsten Tages hatte sich eine neue Kraterreihe mit 10 bis 12 Kratern gebildet, die Schlackenstücke 50-100 m hoch in die Luft schleuderten. Später nannte man die Kraterreihe Öldugígar. Nach und nach waren immer weniger Krater aktiv. Der aktivste Krater bildete einen Kegel, der den Rücken, auf dem sich die Kraterreihe gebildet hatte, um 100 m überragte. Lava strömte aus seinem Fuß bis Mitte Juni, als sich die Lava schließlich einen Weg durch den nördlichen Kraterrand bahnte. Die größeren Krater produzierten mehr Tephra. Am 5. Juli stoppte die Eruption.[33]

Folgen

Während Heklaausbrüchen bildet sich immer Fluor,das sich mit der Oberfläche von Aschepartikeln verbindet. Selbst dünne Partikel können einen Fluorgehalt von 350 ppm haben. Schon die Einnahme von 25 ppm reicht aus, um bei Schafen zu Fluorvergiftung zu führen. Falls die Schafe 250 ppm mit dem Futter zu sich nehmen, führt das innerhalb von ein paar Tagen zum Tode. Auf diese Weise wurden im Jahre 1783 79% der isländischen Schafe getötet, vermutlich als Folge von Fluorvergiftung durch den Ausbruch der Lakikrater. Teilweise hatte die damals entstandene Asche einen Fluorgehalt von 0,2%; zwei Tage nach der Eruption hatte das betroffene Gras einen Trockengewichtsanteil von bis zu 0,4%.[33]

1980 und 1981

17. - 20. August 1980

Bei dem Ausbruch von 1980 handelt es sich um eine schwächere Eruption (VEI3). Sie begann am 17. August 1980 um 13.28 Uhr und dauerte bis zum 20. August. Sie stellte sich als gemischte Eruption heraus, die Lava im Umfang von 0.12 km3 und Tephra im Umfang von 5.8×107 m3 produzierte. Die Gipfelspalte öffnete sich über eine Länge von 7 km. Kurz vor Beginn des Ausbruchs bildete sich eine Dampfsäule und schließlich erreichte die Eruptionssäule eine Höhe von 15 km. Die meisten Tephrafälle waren in Richtung NNO und hielten für etwa 2 Stunden an. Die Lagen waren in einer Entfernung von 10 km vom Gipfel 20 cm dick und <1 mm an der Küste in 230 km Entfernung. Die Quelle der Lava lag zunächst nahe dem Gipfel, verteilte sich dann auf andere Teile der Ausbruchsspalte, bis die Laven nach 24 Stunden einen Bereich von 22 km2 bedeckten. Die letzten Schlacken sah man am Morgen des 20. August. Diese Eruption war sehr ungewöhnlich, einerseits wegen der kurzen Zeit, die seit dem letzten Ausbruch verflossen war, und andererseits wegen ihrer kurzen Dauer. Die vorhergehenden Ausbrüche hatten jeweils mindestens 2 Monate bis zu 2 Jahren gedauert, statt wie in diesem Fall nur 3 Tage.[34]

9. bis 16. April 1981

Der Ausbruch von 1981, der in der Wissenschaft gemeinhin als Fortsetzung desjenigen von 1980 angesehen wird, begann am 9. April um 15 Uhr und dauerte bis zum 16. April 1981. Er war noch schwächer als der vorhergehende (VEI2) und vorwiegend effusiv. Dabei bildeten sich 3×107 m3 Lava. Drei Lavaströme gingen von einem neuen Krater am Gipfel aus und reichten bis über eine Entfernung von 4.5 km vom Vulkan, wobei sie sich gleichzeitig über 5-6 km2 ausdehnten.[26]

1991

Hekla vom Þjórsárdalur aus
Dünnflüssige Laven (Pahoehoe)

Eine mittelstarke Eruption (VEI 3) ereignete sich vom 17. Januar 1991 bis zum 11. März 1991. Dabei bildeten sich 0,15 km3 Lava und 2×107 m3 Tephra.

Dieser Ausbruch, den starker Schwefelgeruch und Erdbeben begleiteten, begann als Plinianischer Ausbruch. Die Eruptionssäule erreichte nach nur 10 Min. eine Höhe von 11.500 m. Sie bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 70 km/h auf die Küste zu (welche??). Die Eruption ging schnell in eine effusive Phase über und dabei trat andesitische Lava aus, wobei die Lavaströme schließlich ein Areal von 23 km2 bedeckten bei einer Durchschnittstiefe von 6 bis 7 m. Zu Beginn gab es bis zu 300 m hohe Lavafontainen an der Heklugjá, der Haupteruptionsspalte auf dem Gipfel der Hekla, und anderen Spalten. Am zweiten Tag stoppte diese Aktivität, bis auf die in der Heklugjá-Spalte, wo sich der Hauptkrater bildete. Während dieser zwei Tage bildeten sich 800 m3s-1 Lava. Diese gering viskose, d. h. dünnflüssige Lava hatte einen Silikatgehalt (SiO2) von etwa 54%.[26][35]

2000

Diese Eruption war ziemlich kurz. Sie begann am 26. Februar 2000 und dauerte bis zum 8. März desselben Jahres. Dabei handelte es sich um einen mittelschweren Ausbruch Stufe 3 (VEI 3). Es wurde hierbei Lava in einem Volumen von 0.189 km3 ausgestoßen[36] zuzüglich 107 m3 Tephra.[26]

Vier Ausbruchsphasen lassen sich feststellen: anfängliches explosives Stadium, Feuerfontänen, Strombolianische Eruptionen, Bildung von Lavaströmen (effusives Stadium).[37]

Schema einer Strombolianischen Eruption

Der Ausbruch begann am 26.Februar 2000 um 18.19 Uhr Ortszeit. Er hatte sich wie üblich bei Ausbrüchen der Hekla mit einer Erdbebenserie auf niedriger Frequenz angekündigt.[38] Zum o. g. Zeitpunkt konnte man die ersten Anzeichen einer Eruptionswolke erkennen. Da die Geräte zur Messung der Dehnung der Erdkruste (Strainmeter)[39]den Verdacht auf einen bevorstehenden Ausbruch bestätigten, gaben die Vulkanologen eine diesbezügliche Warnung an den Zivilschutz weiter, die etwa 15 Minuten vor dem tatsächlichen Ausbruchsbeginn im Radio durchgegeben wurde.[40] Sofort in der ersten Stunde des Ausbruchs erreichte dieser seinen Höhepunkt und nach der ersten Nacht hatte sich die Gipfeleruptionsspalte Heklugjá über eine Länge von sechs bis sieben Kilometer geöffnet und man sah darüber Feuerzungen schweben.

Die Eruptionssäule, d. h. die Wolke aus Dampf, Asche und Gesteinsmaterial, erreichte eine Höhe von fast 15.000 m, die Asche wurde bis auf die Island nördlich vorgelagerte Insel Grímsey getragen, 300 km vom Vulkan entfernt.[41][42]

Ein Flugzeug der NASA flog per Zufall 36 Stunden nach dem Beginn des Ausbruchs durch die Eruptionswolke und man konnte daher etliche Messungen bzgl. deren Zusammensetzung anstellen. [43]

Am 27. Februar stellte man vor allem Lavaströme fest.[44] Am 28. Februar hielt die Lavaproduktion mit verminderter Stärke an. Bei drei Kratern stellte man Strombolianische Ausbrüche fest.[45] Am 29. Februar begünstigten starke Nordwinde Aschefall über dem Bezirk Fljótshlíð.

Neue Laven der Hekla aus dem Jahr 2000 (Aufnahme vom Juli d.J.)

Die Lavaströme an der Nordostflanke waren abends derart erkaltet, dass Leute darauf gehen konnten [46] Starke Aktivität wurde bei einem Beobachtungsflug am 1. März in drei Kratern am SW-Hang der Hekla beobachtet, während das Südende der Heklugjá weitgehend ruhig schien und nur das Nordende noch in kleinere Wolken gehüllt war. [47] Am 2. März stieg die Aktivität in den Gipfelkratern wieder an. [48] Ab dem 6. März ließ die Eruptionsaktivität dann schrittweise nach, um am 8. März gänzlich zu versiegen. [49] Die Gefahr der Fluorvergiftung bei diesem Ausbruch wurde als gering eingestuft, weil in Island im Winter die meisten Schafe in den Ställen sind.[44]

Aktuelle Entwicklungen 2011

Im Mai 2011 wurde von Forschern der Universität Island in Reykjavik eine 20 Kilometer breite Beule entdeckt. Danach ist Magma unterirdisch in 14 bis 20 Kilometern Tiefe aufgestiegen und drückt den Boden nach oben. Seit dem letzten Ausbruch im Jahre 2000 hat sich Hekla nach Satellitenmessungen um fünf Millimeter pro Jahr gehoben. Neigungsmesser auf dem Berg zeigen zudem, dass sich der Hekla mittlerweile stärker aufgebläht hat als vor seinen letzten Eruptionen im Jahr 2000 und 1991. Von den vorhergehenden Ausbrüchen 1980 und 1970 gibt es keine vergleichbaren Daten.[50] Anfang Juli 2011 wurden Bewegungen und ein Rumpeln im Berg gemessen. Es könnte sich um Anzeichen eines baldigen Ausbruchs handeln.[51]

Pyroklastische Ströme an der Hekla

Die Mehrheit der Wissenschaftler war bis zum Jahr 2000 davon ausgegangen, dass Hekla nicht fähig sei, die gefährlichste Erscheinung des Vulkanismus, nämlich Pyroklastische Ströme zu produzieren. Hingegen stellte im Januar 2003 ein Team des Geologischen Instituts der Universität von Island (Norvol Institute) unter der Leitung von Dr. Ármann Höskuldsson fest, dass sie die Spuren eines solchen Pyroklastischen Stromes an den Seiten des Vulkans gefunden hätten. Er war etwa 5 km lang.

Inzwischen hat sich die wissenschaftliche Sicht diesbezüglich geändert, man nimmt zum Beispiel an, dass in der explosiven Phase der Heklaeruptionen sich generell kleine Pyroklastische Ströme bilden.[52][53]

Für den Zivilschutz bedeutet das, dass Personen bei Gefahr eines Ausbruchs einen größeren Abstand zum Vulkan einhalten sollten, als bisher angenommen.

Vegetation an der Hekla

Pflanzenbewuchs allgemein

Stengelloses Leimkraut
Aufgeblasenes Leimkraut
Moose bei Landmannahellir im Einflussbereich der Hekla

Von Höhen zwischen unter 200 in den Tälern der Flüsse Ytri-Rangá und der Þjórsá bis hinauf auf etwa 1491m zum Gipfel der Hekla reicht die unmittelbare Umgebung des Vulkans. Vegetationsstufen wie in den Alpen sind hier trotzdem nicht bekannt.

Hingegen prägen die verschiedenen Formen der Erosion, nicht zuletzt der durch die Ausbrüche des Vulkans die Landschaft und ihren Bewuchs. Der Untergrund ist wie in vielen Gegenden im Landesinneren von Island sehr porös, kann also das Regenwasser nicht gut an der Oberfläche halten. Es versickert schnell, daher spricht man hier von einer “endaphischen”, d. h. durch den Boden bedingten Wüste. Man findet rund um die Hekla eine karge Wüste aus Lava und Tephra mit sehr wenig Pflanzenbewuchs. Letzterer ist auch durch die beträchtliche nördliche Breite – Hekla liegt ziemlich genau auf dem 64. Breitengrad – eingegrenzt.

Die wenigen Pflanzen, die man auf der Hekla antrifft, wie etwa das Aufgeblasene Leimkraut (Silene uniflora) halten sich mit einem weitverzweigten Wurzelsystem am Leben, das das notwendige Wasser festhalten kann. Weitere hier anzutreffende Pflanzen sind etwa die Gemeine Grasnelke (Armeria maritima), der Arktische Thymian (Thymus arcticus), das Norwegische Sandkraut (Arenaria norwegica) oder etwa die Sandkresse (Cardaminopsis petraea). Auch polsterförmige Pflanzen wie das Stengellose Leimkraut (Silene acaulis) trifft man an. Auf älteren Lavafeldern der Hekla findet man Moosheiden oder Moostundren, zum Beispiel an einigen Stellen an der Piste Domadalsleið (Fjallabaksleið nyrðri), dabei dominieren das Graue und das Wollige Zackenmützenmoos (Rhacomintrium sp.).

Höhere Pflanzen können nur selten durch eine dicke Moosschicht dringen, doch können sich einige typische Arten ab und zu durchsetzen: Frühblühender Thymian (Thymus praecox), Schwarze Krähenbeere (Empetrum nigrum), Gemeine Grasnelke (Armeria maritima), Stengelloses Leimkraut (Silene acaulis), Knöllchenknötrich (Polygonum viviparum), Säuerling (Oxyria digyna) und Krautweide (Salix herbacea) (WISNIESKI 1999). Man kann das Alter der Laven auch in etwa nach deren Bewuchs abschätzen. So findet man dichte Moosvegetation etwa auf den Laven der Ausbrüche von 1766 sowie 1845. In höheren Lagen trifft man dann nur noch auf Flechten.[54]

Ansiedelung von Pflanzen nach einem Ausbruch

Pflanzen werden bei Ausbrüchen von Laven oder Tephra bedeckt. Manche sterben ab, andere jedoch suchen sich einen neuen Weg an die Geländeoberkante. An der Nordwest-Seite des Vulkans konnte man das im Sommer 2001 beobachten. Unter einer rund 15 cm dicken Tephraschicht des Ausbruchs von 2000 fand man den noch stark von Wurzeln und Vegetationsresten durchsetzten Bodenhorizont von vor 2000. An diesen Stellen hatten sich begrabene Pflanzenteile etwa der Krautweide (Salix herbacea) einen Weg nach oben gebahnt. Schon nach 1 ½ Jahren nach der Eruption find man zahlreiche Vegetationsinseln auf der jungen Oberfläche vor.[54] Die ersten Moose siedeln sich, wie man festgestellt hat, schon 20 Jahre nach der letzten Eruption an[55]und bilden nach 50 Jahren schon eine einheitliche Decke von bis zu 20 cm Dicke.[56]

Das Projekt Hekluskógar

Noch im Mittelalter war die Umgebung der Hekla bewaldet. Man erkennt das an Namen wie etwa Stóraskógsbotnar (zu dt. Niederungen des großen Waldes, vgl. die Eruption von 1947). Eigentlich sind Wälder ebenso wie bestimmte Gräser widerstandsfähiger als andere Vegetation, was zum Beispiel Aschefall angeht. Aber hinzu kamen im Falle der Hekla-Umgebung, ähnlich wie in anderen Gegenden Islands, die Überweidung und anderweitig übermäßige Nutzung durch den Menschen (Feuerholz, Haus- und Schiffbau etc.) Die Staatliche Wiederaufforstungsgesellschaft (Skógræktar ríkisins) hat daher, um der Erosion vorzubeugen, das Projekt Hekluskógar gegründet. Man begann auf einem 90.000 ha großen Areal am Fuß des Vulkans, den Boden zu fertilisieren und Gras zu säen. Danach will man auf etwa 60% des Areals einen Wald pflanzen. Er soll dazu die Asche festhalten und damit der Winderosion und den Sandstürmen vorbeugen, ebenso wie der Frost- und Wassererosion.[57] Damit wird der Wald auch der Biodiversität dienen.[58] Ziel ist die Wiederherstellung der ursprünglichen Birken- und Weidenwälder, um der Erosion vorzubeugen.[59] Der Wald wird auch der Biodiversität dienen.[60][61]

Besteigung

Am Hang der Hekla

Die Erstbesteigung gelang (vermutlich) 1750 Eggert Ólafsson und Bjarni Pálsson. Eine Besteigung ist über die Nord- oder Nordwestflanke am einfachsten. Der Aufstieg beginnt ab der Piste Landmannaleið westlich vom Lavafeld Nýjahraun beim Krater Rauðaskál und ist etwa 14 km lang.

Sehenswürdigkeiten im Umkreis

Gjáin
Háifoss

Nicht weit von der Hekla entfernt befindet sich der historische Hof Stöng, der bei einem Vulkanausbruch im Jahre 1104 zerstört und inzwischen wieder ausgegraben und in der Nähe nachgebaut wurde (Þjóðveldisbær). Die Wasserfälle des Háifoss und der Schlucht Gjáin liegen nicht weit entfernt von Stöng. Beim Hof Leirubakki befindet sich ein kleines Museum zur Hekla. Der Berg liegt in der Nähe des Naturschutzgebietes von Landmannalaugar.

Literatur

  • Thorarinsson, Sigurdur: Hekla, A Notorious Volcano. Reykjavík, Almenna bókafélagið, 1970

Siehe auch

Weblinks

Bilder und Webcam

 Commons: Hekla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wissenschaftliche Artikel zur Hekla

Überblicksartikel

Zum magmatischen System der Hekla

Div. Einzelaspekte

Sport an der Hekla

Einzelnachweise

  1. Vgl. Sigurður Þorarinnsson: Hekla. A notorious volcano. Reykjavík, 1970, S.6.
  2. Haukur Jóhannesson, Sigmundur Einarsson: Hekla, fjall með fortíð.
  3. a b Ari Trausti Guðmundsson: Íslensk fjöll. Gönguleiðir á 151 tind. Reykjavík, 2004, S. 94.
  4. Erik Sturkell: Hekla, en helvetes vulkan, Veðurstofa Íslands (Islands meterologiska institut), Reykjavík, www.earth.geo.su.eu, Stand (7/09)
  5. a b c Thor Thodarsson, Armann Hoskuldsson: Classic Geology in Europe 3. Iceland. 2002, S. 87f
  6. Morphologically Hekla represents an intermediary stage between a crater row and a stratovolcano.” Geologisches Institut. Universität von Island, Hekla. [1] ; Zugriff: 22. April 2011 (englisch)
  7. S. Thorarinsson: Hekla, A Notorius Volcano S.18
  8. Erik Sturkell: Hekla Deformation (html). Geologisches Institut, Universität von Island. [2] ; Zugriff: 13. April 2009 (englisch).
  9. a b S.Thorarinsson: Hekla, A Notorius Volcano, S 39-58.
  10. Geologisches Institut. Universität von Island: Hekla. [3]
  11. Heidi Soosalu: Hekla Seismicity. Universität Island.
  12. Vgl. zur aktuellen Erdbebenlage: [4]
  13. [5] ; Zugriff: 13. April 2009.
  14. Eiríksson, Jón; et al.: Chronology of late Holocene climatic events in the northern North Atlantic based on AMS 14C dates and tephra markers from the volcano Hekla, Iceland. Journal of Quaternary Science 15 (6), 2000, S. 573-580. http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/73001062/ABSTRACT
  15. Baillie, Mike: Hekla 3: how big was it?. Endeavour. New series 13. 198), S. 78-81
  16. Baillie, Mike: Do Irish bog oaks date the Shang dynasty?. Current archaeology 10, 1989, S. 310-313
  17. Baker, Andy, et al.: The Hekla 3 volcanic eruption recorded in a Scottish speleothem?. The Holocene 5 (3), 1995, S. 336-342. doi:10.1177/095968369500500309
  18. Dated by uranium-thorium thermal ionization mass spectrometry to 1135 ± 130 BC in Baker, Andy; et al.: The Hekla 3 volcanic eruption recorded in a Scottish speleothem?. The Holocene 5 (3), 1995, S. 336-342. doi:10.1177/095968369500500309
  19. Dugmore, AJ; G. T. Cook, J. S. Shore, A. J. Newton, K. J. Edwards and G. Larsen : Radiocarbon Dating Tephra Layers in Britain and Iceland. Radiocarbon 37 (2), 1995. [6]
  20. Andrew Dugmore, Geriant Coles, Paul Buckland: A Scottish speleothem record of the H-3 eruption or human impact? A comment on Baker, Smart, Barnes, Edwards and Farrant. The Holocene 9.4, 1999, S. 501-503
  21. Yurco, Frank J.: End of the Late Bronze Age and Other Crisis Periods: A Volcanic Cause. in Teeter, Emily; Larson, John (eds.): Gold of Praise: Studies on Ancient Egypt in Honor of Edward F. Wente. Studies in Ancient Oriental Civilization. 58. Chicago, IL: Oriental Institute of the Univ. of Chicago. 1999, S. 456–458. ISBN 1-885923-09-0
  22. Stefan WastegÅr: TOWARDS A HOLOCENE TEPHROCHRONOLOGY FOR SWEDEN. XVI INQUA Congress, Paper No. 41-13, Saturday, July 26, 2003
  23. vorwiegend nach: Sigurður Þórarinnsson: Heklueldar. 1968 sowie [7]; zu Hekla 2000: [8], Zugriff: 13. April 2009; für weitere vorhistorische Ausbruchsdaten: siehe Eruptionsgeschichtsüberblick Smithsonian Inst.
  24. Universität von Island: [9]. Abgerufen am 13. April 2007.
  25. a b S. Thorarinsson, Hekla, A Notorius Volcano. S. 11.
  26. a b c d e f g h i j k l m n ”Hekla”. Global Volcanism Program. Smithsonian Institution [10]. Zugriff: 13. April 2009
  27. a b c S. Thorarinsson: Hekla, A Notorius Volcano, S 14 f.
  28. Hekla Eruption History. (HTML) Volcano World. http://volcano.oregonstate.edu/vwdocs/volc_images/europe_west_asia/eruption_history.html
  29. Eigene Übers. aus dem Englischen. – Anonymous. Wonders of Creation: A descriptive account of volcanoes and their penomena. [11].
  30. Vgl. Sigurður Þorarinnsson: Hekla. A notorious volcano. Reykjavík 1970, S. 17.
  31. Ari Trausti Guðmundsson: Land im Werden. Ein Abriss der Geologie Islands. Reykjavík 1996, S. 94.
  32. Thorarinsson: Hekla, A Notorious Volcano, S. 19-38
  33. a b c d Thorarinsson: Hekla, A Notorious Volcano, p. 39-58
  34. Hutchinson, I. P. (1983): Upphaf Eldgossins í Heklu, 1980 (On the Eruption of Hekla, 1980) (Icelandic and English) (PDF). Náttúrufræðingurinn 52 (1–4) S. 175–183. Abgerufen am 1. Januar 2008.
  35. http://volcano.oregonstate.edu/vwdocs/volc_images/europe_west_asia/hekla_erupt.html |title=The Hekla Eruption of 1991
  36. Ármann Höskuldsson; Níels Óskarsson, Rikke Pedersen, Karl Grönvold, Kristín Vogfjörð, Rósa Ólafsdóttir (11. April 2007): The millennium eruption of Hekla in February 2000. Bulletin of Volcanology S. 169-182. Springer Berlin und Heidelberg. Abgerufen am 18. Mai 2011.
  37. Ármann Höskuldsson; Níels Óskarsson, Rikke Pedersen, Karl Grönvold, Kristín Vogfjörð, Rósa Ólafsdóttir (11. April 2007). "The millennium eruption of Hekla in February 2000". Bulletin of Volcanology. Springer Berlin und Heidelberg. S. 169-182. [12]. Zugriff: 14. April 2009.
  38. Vgl. “The eruption-related seismicity starts only 30-80 minutes before its onset. Hundreds of small volcano-tectonic earthquakes (magnitude < 3), related to the intrusion of magma, occur during the first hours, when the eruption is violent and explosive.” [13] Zugriff: 14. April 2009.
  39. Zur Wirkungsweise eines solchen Gerätes (Strainmeter) vgl.: [14]
  40. "Hekla 2000." Institute of Earth Sciences, University of Iceland. http://earthice.hi.is/page/hekla26feb2000. Zugriff: 14. April 2009.
  41. Hekla erupts Feb 26 - ~29, 2000 (html). turdus.net. Abgerufen am 14. April 2009.
  42. http://earthice.hi.is/page/hekla26feb2000.
  43. T.Campbell, O.P.Mills, C.M. Riley, W.I. Rose: Ash? Particles Found Inside the NASA DC8 which Encountered Hekla's February 2000 Stratospheric Volcanic Cloud--a Needle in a Haystack. American Geophysical Union, Fall Meeting 2001, abstract #V42D-1060[15]; Zugriff: 14. April 2009.
  44. a b Hekla 2000. Institute of Earth Sciences, University of Iceland http://earthice.hi.is/page/hekla27feb2000
  45. Hekla 2000. Institute of Earth Sciences, University of Iceland http://earthice.hi.is/page/hekla28feb2000
  46. Hekla 2000. Institute of Earth Sciences, University of Iceland http://earthice.hi.is/page/hekla29feb2000
  47. Hekla 2000. Institute of Earth Sciences, University of Iceland http://earthice.hi.is/page/hekla1mars2000
  48. Hekla 2000. Institute of Earth Sciences, University of Iceland http://earthice.hi.is/page/hekla2mars2000
  49. Hekla 2000. Institute of Earth Sciences, University of Iceland http://earthice.hi.is/page/hekla8mars2000
  50. Deep magma storage at Hekla volcano, Iceland, revealed by InSAR time series analysis. Abgerufen am 8. Juli 2011 (englisch).
  51. Island-Vulkan steht vor dem Ausbruch. Abgerufen am 8. Juli 2011 (deutsch).
  52. Vgl. z. B. Guðrun Larssen, Rhian Meara: IAVCEI General Assembly. 2008 Iceland. Field Trip 5: Hekla Volcano, S. 10, http://www.iavcei2008.hi.is/Apps/WebObjects/HI.woa/swdocument/1013922/Field+Guide+-+Hekla.pdf
  53. Vgl. auch zum Beispiel Aufstellung der Smithsonian Institution, die zum Beispiel auch im Jahre 1980 und 1947 solche feststellt. http://www.volcano.si.edu/world/volcano.cfm?vnum=1702-07=&volpage=erupt
  54. a b Andreas Kellerer-Pirklbauer: Der Vulkan Hekla auf Island – ein geowissenschaftliches Kurzporträt eines hochaktiven Feuerberges. Universität Graz. 3. Januar 2003, http://www.uni-graz.at/geowww/geo/geoweb_magazin_artikel_detail.php?recordID=39
  55. Spatial patterns of microsite colonisation on two young lava flows on Mount Hekla, Iceland S. 277–286 (April 2008). Abgerufen am 3. Januar 2011.
  56. High-latitude vegetation dynamics: 850 years of vegetation development on Mt Hekla, Iceland], http://www.geos.ed.ac.uk/homes/s0455078/Thesis_abstract.pdf (abstract)
  57. http://hekluskogar.is/index_ensk.html |title=The Hekluskogar idea
  58. http://hekluskogar.is/Skjol/Heklubaekl%20enska2.pdf |title=The Hekla Forest Project
  59. Staatliche Forstgesellschaft (Skógræktar ríkisins)
  60. The Hekla Forest Project
  61. Hekluskógar

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  • Hekla — Vue de l Hekla. Géographie Altitude 1 491 m[1] …   Wikipédia en Français

  • Hekla — El volcán Hekla en 2006 …   Wikipedia Español

  • HEKLA — Volcan d’Islande, situé sur une fracture d’une dizaine de kilomètres de longueur orientée est ouest. L’Hekla est un stratovolcan dérivant d’un volcanisme fissural: lors de l’éruption initiale, l’activité explosive s’est concentrée en quelques… …   Encyclopédie Universelle

  • Hekla — Hekla, 1) der größte Vulkan auf Island, im SW. der Insel, vier Meilen vom Meere entfernt; hat drei Spitzen, deren höchste (die mittelste) nahe an 5000 Fuß hoch ist. Die ganze Oberfläche besteht aus Asche u. geschmolzenen Lavamassen; ein bei 0°… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Hekla — Hekla, der bekannteste, wenn auch nicht bedeutendste Vulkan auf der Insel Island, im SW. derselben gelegen, 112 km östlich von Reykjavik, bildet einen langgestreckten, aus Tuffen und Laven gebildeten Rücken von 1557 m Höhe, meist mit einer… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Hekla — Hekla, Heklufjaal, Vulkan im SW. Islands [Karte: Schweden etc. I, 6, bei Skandinavien], 1557 (1466) m, mit fünf Kratern; letzter Ausbruch 1878 …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Hekla — Hekla, der 7000 F. hohe Vulkan Islands, an dem die Natur ihre Titanen Kräfte erschöpft zu haben scheint, um ihn auf dieser wunderreichen Insel zu der Wunder größtem zu bilden. Das Riesenhaupt mit ewigem Schnee bedeckt, aus seinem Krater eine… …   Damen Conversations Lexikon

  • Hekla — Hekla, thätiger Vulkan 4 Ml. von der Südwestküste Islands, 4800 , besteht aus Lavamassen, ist also sein eigenes Werk …   Herders Conversations-Lexikon

  • Hekla — and an Icelandic Horse …   Wikipedia

  • Hekla — Hek·la (hĕkʹlə) A volcano, 1,492.1 m (4,892 ft) high, of southwest Iceland. In medieval Icelandic folklore, Hekla was believed to be one of the gateways to purgatory. It is Iceland s most active volcano, having had more than a dozen major… …   Universalium

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