Helmut G. Walther

Helmut G. Walther
Helmut G. Walther, 2010 in Jena

Helmut G. Walther (* 4. Juli 1944 in Bayreuth) ist ein deutscher Historiker.

Helmut G. Walther studierte von 1963 bis 1970 Geschichte, Deutsch, Politologie und Philosophie an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, FU Berlin und Konstanz. 1968 erfolgte das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. 1970 promovierte er bei Arno Borst und Waldemar Besson in Konstanz. Von 1970 bis 1978 war er als wissenschaftlicher Angestellter und Assistent tätig. Seine Habilitation erfolgte 1978 in Konstanz. Von 1980 bis 1993 lehrte Walther als Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Kiel. Seit dem 1. April 1993 ist er Lehrstuhlinhaber für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Jena.

Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die sozialen Trägergruppen politischer Ideen im Mittelalter, der Staatsbildungsprozess im späteren Mittelalter, die Ketzergeschichte des Mittelalters, die Beziehungen zwischen Abendland und Islam sowie die Rezeptionsgeschichte des Mittelalters.

Schriften

Monografien
  • Die Friedrich-Schiller-Universität Jena. Erinnerungen in Fotografien. Erfurt 2006, ISBN 3-89702-899-9.
  • Imperiales Königtum, Konziliarismus und Volkssouveränität. Studien zu den Grenzen des mittelalterlichen Souveränitätsgedankens. München 1976, ISBN 3-7705-1267-7.
Herausgeberschaften

Literatur

  • Stephan Freund, Klaus Krüger, Matthias Werner (Hrsg.): Von der Veränderbarkeit der Welt. Ausgewählte Aufsätze. Festgabe zu seinem 60. Geburtstag. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2004, ISBN 3-631-52895-7.

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