Helmut Rehhahn

Helmut Rehhahn

Helmut Rehhahn (* 29. August 1947 in Dabrun) ist ein deutscher Politiker der SPD und war von der 1. Wahlperiode 1990 bis zur Landtagswahl 2002 Mitglied im Landtag von Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Rehhahn machte nach seinem Abitur in Wittenberg eine landwirtschaftliche Ausbildung in Globig. Von 1966 bis 1973 studierte er in Halle, Leipzig und Rostock Landwirtschaft. Von 1973 bis 1980 war er Produktionsleiter in der Jungrinderanlage Seegrehna und anschließend bis 1986 Leiter der zentralen Bullenprüfstation Bietegast. Von 1986 bis zu seinem Einzug in den Landtag arbeitete er als Abteilungsleiter im Volkseigenes Gut (VEG) Seegrehna. Seit Januar 2004 ist Rehhahn Geschäftsführer der Unternehmensberatung Magdeburg GmbH.

Rehhahn war verheiratet und hat drei Kinder.

Politische Tätigkeit

Im Januar 1990 trat Rehhahn in die SPD ein. Er war ab 1990 lange Jahre Mitglied im Kreistag von Wittenberg. Im Landtag vertrat er den Wahlkreis Wittenberg und war zuletzt stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, sowie Mitglied im Ausschusses für Finanzen und im zeitweiligen Ausschuss für Kommunale Gebietsreform. Rehhahn war von 1994 bis 1996 Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt in der von Ministerpräsident Reinhard Höppner geführten Landesregierung. Nach seinem Rücktritt aufgrund der sogenannten „Fördermittelaffäre“ wurde das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung zum Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt unter Heidrun Heidecke zusammengelegt.

Tätigkeit als Unternehmensberater

Seit dem Ende seiner politischen Karriere ist Rehhahn als Unternehmensberater auf dem Agrarsektor tätig, unter anderem für den niederländischen Tierproduzenten Harrie van Gennip. Schwerpunktmäßig betrieb er für dieses Unternehmen die Vorbereitung von Neubauten von Massentierhaltungsanlagen so unter anderem in Haßleben und Mahlwinkel.

Siehe auch

Weblinks/Quelle


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