Herbert Funk

Herbert Funk
Herbert Wehner (1966)

Herbert Richard Wehner (* 11. Juli 1906 in Dresden; † 19. Januar 1990 in Bonn) war ein deutscher Politiker. Er war von 1966 bis 1969 Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, anschließend bis 1983 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Herbert Wehner wurde als Sohn des Schuhmachers Robert Richard Wehner (1881-1937) und dessen Ehefrau, der Schneiderin Alma Antonie (geb. Diener, 1881-1945), geboren. Sein Vater war Soldat im Ersten Weltkrieg und trat danach in einen lockeren Zusammenschluss von sozialdemokratischen, sozialistischen und kommunistischen Soldaten ein.

Wehner war dreimal verheiratet: 1927 heiratete er die Schauspielerin Lotte Loebinger (1905-1999). In zweiter Ehe war er ab 1944 mit Charlotte Burmester, geborene Clausen, verheiratet. Nach deren Tod 1979 heiratete er 1983 ihre Tochter, also seine Stieftochter, Greta Burmester, um ihr erbrechtliche Vorteile und eine von seiner Pension ausgehende Hinterbliebenenpension (Witwenrente) zu verschaffen. Sie hatte schon Jahrzehnte ihrem Stiefvater als Sekretärin und Betreuerin gedient. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und Wehners Tod zog Greta Wehner nach Dresden und gründete im Mai 2003 die Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung.

Wehner starb am 19. Januar 1990, nachdem er lange Jahre an Multiinfarktdemenz gelitten hatte, welche durch seinen Diabetes ausgelöst wurde.[1] Er fand seine letzte Ruhe neben Charlotte Burmester auf dem Burgfriedhof in Bonn-Bad Godesberg.

Frühe politische Betätigungen

Noch zu seiner Schulzeit war Wehner Mitglied in der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) geworden. 1923 trat er aus, um Mitglied der anarchosyndikalistischen Jugendgruppe Syndikalistisch-Anarchistische Jugend Deutschlands und später Teil des Kreises um Erich Mühsam zu werden. Als Grund für seinen Entschluss, der Sozialdemokratie zunächst den Rücken zu kehren, gab er später an, die SPD habe den Einmarsch der Reichswehr in sein Heimatland Sachsen unterstützt und damit Verrat an der Einheitsfront begangen. Die Reichsregierung unter Gustav Stresemann hatte in diesem Jahr Truppen nach Sachsen geschickt, um die Koalition aus SPD und KPD in der sächsischen Landesregierung zu beenden. Der pazifistische Kurs von Mühsam war Wehner aber schnell zu uneffektiv. So verließ er diese anarchistische Gruppe und wendete sich sogar gegen Mühsam. Nach der Mittleren Reife 1924 begann Wehner eine kaufmännische Lehre in Dresden. Wegen seiner radikalen politischen Betätigung verlor er 1926 seine Anstellung, arbeitete anschließend als Journalist und engagierte sich in der Gewerkschaft.

1927 wurde Wehner Mitglied der KPD und noch im selben Jahr hauptamtlicher Sekretär der Roten Hilfe Deutschlands in Dresden. Es folgte ein schneller Aufstieg innerhalb der Parteiorganisation. Durch seinen Fleiß und die rhetorische Begabung, welche er im sächsischen Landtag unter Beweis gestellt hatte, wurde das Politbüro auf ihn aufmerksam. 1930 wurde er stellvertretender Sekretär der KPD in Sachsen. Ein Jahr später legte er sein Landtagsmandat nieder und ging nach Berlin, wo er für Walter Ulbricht arbeitete. 1932 wurde Wehner Technischer Sekretär des Politbüros.

Emigration in die UdSSR 1935

Ab 1933 setzte er seine politische Arbeit für die inzwischen verbotene KPD in der Illegalität in Deutschland fort. 1935 emigrierte er als Mitglied des Zentralkomitees der KPD nach Moskau. Sein Deckname, unter dem er auch eine Reihe von Beiträgen in der in Moskau erscheinenden deutschsprachigen Parteizeitung Deutsche Zentral-Zeitung (DZZ) veröffentlichte, war Kurt Funk. Er wohnte im Emigranten-Hotel Lux. Wehner entging Stalins Großer Säuberung, der sehr viele deutsche Exil-Kommunisten zum Opfer fielen. Historische Forschungen haben ergeben, dass er seinerseits in Moskau sowjetischen Dienststellen Material über politische „Verfehlungen“ deutscher Kommunisten zur Verfügung gestellt hat, die dann Opfer der Stalinschen Repressionen geworden sind. Die belastenden Unterlagen wurden vom SPIEGEL nach dem Tod von Wehner in Moskau dokumentiert: Helmut Weiß, ein nach Moskau emigrierter junger jüdischer Dresdner Schriftsteller, KPD-Mitglied, wurde zu zehn Jahren Gulag verurteilt, nachdem Wehner 1937 die „entsprechende Instanz“, das hieß nach den Umständen, die stalinistische Geheimpolizei NKWD aufgefordert hatte, Weiß und sein „schädliches Buch“ zu untersuchen.[2]

1937 denunzierte er beim NKWD unter anderem 17 Personen in der UdSSR mit der Behauptung, dass sie Verbindung zum Kreis Wollenberg-Laszlo in Prag haben. Dies hätte zu ihrer Verhaftung, Verbannung und unter Umständen zur Erschießung führen können.[3]

1941 reiste Wehner mit Parteiauftrag ins damals neutrale Schweden. Er sollte sich von dort aus mittels Gewährsleuten nach Deutschland schleusen lassen, um dort den kommunistischen Widerstand zu organisieren. 1942 wurde er in Stockholm verhaftet und wegen Spionage zunächst zu einem Jahr Gefängnis, dann im Berufungsverfahren, zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Vielfach wird davon ausgegangen, dass Wehner die schwedische Strafverfolgung genutzt hat, sich dem Parteiauftrag, den kommunistischen Widerstand in Deutschland zu organisieren, zu entziehen. Daraufhin wurde er durch das Politbüro der KPD unter Leitung Wilhelm Piecks aus der KPD ausgeschlossen. Während seiner Internierung vollzog sich nach seinem eigenen Bekunden sein Bruch mit dem Kommunismus.

Rückkehr 1946 und Karriere in der bundesdeutschen SPD

Herbert Wehner mit Parteifreund Walter Arendt (1976)

1946 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde sogleich Mitglied der SPD in Hamburg. Hier arbeitete er auch als Redakteur für die sozialdemokratische Zeitung Hamburger Echo. Er gehörte schon bald zum engsten Kreis um den SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher.

1948 wurde Wehner Mitglied des Bezirksvorstandes der SPD in Hamburg. Von 1958 bis 1973 war er außerdem Stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD. Bei der Bundestagswahl 1949 wurde er als Abgeordneter für den Wahlkreis Hamburg VII in den Deutschen Bundestag gewählt. Für diesen Wahlkreis (später Harburg bzw. Bundestagswahlkreis Hamburg-Harburg genannt) war er bis 1983 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter. Zudem war er von 1957 bis 1958 sowie von 1964 bis 1966 Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Vom 16. Juli 1952 bis zum 19. März 1958 gehörte Wehner auch dem Europaparlament an.

Von 1949 bis zu seiner Berufung zum Bundesminister im Jahre 1966 war Wehner Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Gesamtdeutsche und Berliner Fragen, von Juni 1956 bis 1957 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten. Von 1953 bis 1966 saß Wehner dem Arbeitskreis für Außenpolitik und Gesamtdeutsche Fragen der SPD-Fraktion vor.

Wehner war zum erheblichen Teil die innerparteiliche Durchsetzung des Godesberger Programms zu verdanken, durch das sich die SPD 1959 endgültig vom Marxismus abwandte und auch programmatisch zur Volkspartei entwickelte. Mit seiner Grundsatzrede vor dem Bundestag am 30. Juni 1960 läutete er auch den außenpolitischen Kurswechsel der SPD, hin zur Westbindung, ein.

Im Kabinett der Großen Koalition unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger wurde Wehner 1966 Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen; in diesem Amt hatte er beträchtlichen Anteil am Freikauf politischer Häftlinge aus der DDR. Wehner war 1966 dazu bereit, für die Zustandebringung der Großen Koalition das Mehrheitswahlrecht zu unterstützen, gegen das die SPD traditionell opponiert hatte. Der SPD-Parteitag von 1968 verschob die Reform allerdings. Wie Erich Mende mögen viele im Verhalten der Sozialdemokraten einen „glänzenden Schach­­zug“ Her­­bert Wehners gesehen haben: Die SPD-Führung habe die Union über die Wahl­­rechts­­­re­form getäuscht, um in die Regierung zu kom­men.[4]

Der sozialdemokratische Chefstratege war tatsächlich nicht un­schuldig an Irritationen über seine Hal­tung. Noch nach der Wahl 1969 behauptete Wehner, er sei für ein relatives Mehrheits­wahl­recht, be­schimpfte aber gleichzeitig das von der CDU gewünschte Junktim zwischen Großer Ko­alition und Wahl­reform: „Das war schon Quatsch und wird noch quätscher.“[5]

SPD-Fraktionsvorsitz 1969-1983

Herbert Wehner, 1978

Nach dem Ende der Großen Koalition 1969 und dem Antritt der Regierung Brandt wurde er Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Hier erwarb er sich schnell den Ruf eines Zuchtmeisters, der die Fraktion an der Seite der von Bundeskanzler Willy Brandt geführten Regierung hielt.

Obwohl er großen Anteil daran hatte, dass Brandt trotz einer knappen und bröckelnden Parlamentsmehrheit sein Amt nicht verlor (so ist er einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass das Misstrauensvotum Rainer Barzels im April 1972 wider Erwarten scheiterte – er selbst äußerte sich 1980 so: „Die Sache war schmutzig; da gab es Dinge, die ein Kanzler nicht wissen muss, wohl aber ein Fraktionsvorsitzender.“), hatte er nach der fulminant gewonnenen Bundestagswahl 1972 auch großen Anteil an der Demontage Brandts (Zitat: „Der Herr badet gerne lau“).

Inwiefern Wehner Brandts Rücktritt im Rahmen der Guillaume-Affäre wollte, ist dennoch eine offene Frage. Seine kritischen Bemerkungen zu Brandt sowie die berühmten Tränen von Egon Bahr bei der Bekanntgabe des Rücktritts und der eisigen Atmosphäre bei der Übergabe des „Todesbouquets“ durch Wehner scheinen dies nahezulegen. Andererseits hat Wehner Brandt in dem als entscheidend einzustufenden Gespräch seiner Loyalität und Unterstützung bei dem Durchstehen dieser Krise versichert. Die von den Brandt-Apologeten für den Fall eines Rücktrittes immer wieder als relevant gesehenen Worte „…aber Parteivorsitzender mußt du bleiben“ zeigen lediglich, dass Wehner das Denken in politischen Optionen als vorrangig vor persönlichen Ambitionen und Gefühlen ansah.

Von 1969 bis 1972 hatte Wehner auch den stellvertretenden Vorsitz des Ausschusses zur Wahrung der Rechte der Volksvertretung gemäß Artikel 45 des Grundgesetzes inne.

Am 30./31. Mai 1973 reiste Wehner zusammen mit Wolfgang Mischnick (FDP) zu einem geheimen Treffen mit Erich Honecker in die DDR. Auf Schloss Hubertusstock in der Schorfheide wurden humanitäre Fragen der deutsch-deutschen Beziehungen erörtert. In diesem Jahr hat Wehner auch die Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) initiiert, um den Interessen der Arbeitnehmer in der Volkspartei SPD wieder ein schärferes Profil zu verleihen.

Dem 1980 gewählten neunten Deutschen Bundestag gehörte er als Alterspräsident an. Wehner gehörte neben Ludwig Erhard, Hermann Götz, Gerhard Schröder (alle CDU), Richard Jaeger, Franz-Josef Strauß, Richard Stücklen (alle CSU), Erich Mende (FDP, später CDU), Erwin Lange und R. Martin Schmidt (beide SPD) zu den zehn Abgeordneten, die ununterbrochen während der 25 Jahre seit der ersten Bundestagswahl 1949 dem Parlament angehörten.

Nach dem Bruch der sozialliberalen Koalition am 17. September 1982 und der Wahl von Helmut Kohl zum Bundeskanzler am 1. Oktober 1982 kam es im März 1983 zu Neuwahlen, bis zu denen Wehner als Oppositionsführer fungierte. Zu den Neuwahlen kandidierte Wehner aus Altersgründen nicht mehr.

Politikstil

In den 34 Jahren als Bundestagsabgeordneter hat er 78 Ordnungsrufe erhalten und wurde Rekordhalter auf diesem Gebiet. Den CDU-Abgeordneten Jürgen Wohlrabe titulierte er als Herr Übelkrähe, Jürgen Todenhöfer als Abgeordneten Hodentöter. Dem SPD-Abgeordneten Franz Josef Zebisch, der sich über die in den 1960er Jahren noch übliche alphabetische Sitzverteilung beklagte, empfahl Wehner, sich in Genosse Arschloch umzubenennen.

Am 22. März 1950 wurde er von Bundestagspräsident Erich Köhler wegen unparlamentarischen Verhaltens für zehn Sitzungstage ausgeschlossen, nachdem eine Gruppe von SPD-Abgeordneten unter der Führung von Wehner und Rudolf-Ernst Heiland den rechtsextremen und zuvor ebenfalls ausgeschlossenen Abgeordneten Wolfgang Hedler aus dem Ruheraum für Abgeordnete verjagt hatten. Dabei war Hedler eine Treppe heruntergefallen.[6]

Wehners Parlamentsstil war eigenwillig und unverkennbar. Seine Reden waren durchzogen von langen verschachtelten Sätzen, die immer wieder durch eruptive Ausbrüche unterbrochen wurden. Als die CDU/CSU-Fraktion am 13. März 1975 während einer Rede von ihm unter Protest den Plenarsaal verließ, wurde sein daraufhin getätigter Zuruf an die Fraktion zu einer vielzitierten Redensart: „Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen!“

Auch Journalisten wurden gelegentlich Opfer seiner beißenden Rhetorik: Den bekannten Politreporter der ARD Ernst-Dieter Lueg redete Wehner während eines Interviews am 3. Oktober 1976 ständig als Herr Lüg an, auf Luegs Frage antwortete er knapp mit einem „Sie wissen nichts, und ich weiß auch nichts!“ Der Reporter revanchierte sich zum Abschied mit den Worten: „Vielen Dank, Herr Wöhner!“

Der frühere Chef der Auslandsspionage der DDR Markus Wolf berichtet in seinen Erinnerungen Spionagechef im geheimen Krieg (1997) über geheime Kontakte Wehners zur SED-Führung und dem DDR-Auslandsnachrichtendienst. Einiges davon relativierte der Historiker Hubertus Knabe in seinem Werk Die unterwanderte Republik. Stasi im Westen (1999).

Ehrungen

Herbert Wehner wurde 1986 zum Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg ernannt, da er von 1949 bis 1983 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter im Bundestagswahlkreis Hamburg-Harburg war (s. a. Liste der Ehrenbürger von Hamburg). Im Jahr 2000 wurde im Stadtteil Hamburg-Harburg ein Teil einer Straße in Herbert-Wehner-Platz umbenannt. An diesem Platz erinnert zudem eine Wand-Plakette an Herbert Wehner. 2006 wurde in Bonn im Stadtteil Bad Godesberg (wo sich auch sein Grab befindet) ein Platz nach ihm benannt.

Werke

  • Rosen und Disteln - Zeugnisse vom Ringen um Hamburgs Verfassung und Deutschlands Erneuerung in den Jahren 1848/49, Verlag Christen & Co., Hamburg, 1948.
  • Unsere Nation in der demokratischen Bewährung; in: Jugend, Demokratie, Nation, Bonn, 1967, S. 19 bis 32.
  • Bundestagsreden, mit einem Vorwort von Willy Brandt, 3.A., Bonn 1970
  • Bundestagsreden und Zeitdokumente, Vorwort Bundeskanzler Helmut Schmidt, Bonn 1978
  • Wandel und Bewährung. Ausgewählte Reden und Schriften 1930/1980 (hrsg. von Gerhard Jahn, Einleitung von Günter Gaus), Frankfurt/M. 1981, ISBN 3-550-07251-1.
  • Zeugnis (hrsg. von Gerhard Jahn), Köln: Kiepenheuer & Witsch 1982, ISBN 3-462-01498-6.
  • Selbstbestimmung und Selbstkritik. Erfahrungen und Gedanken eines Deutschen. Aufgeschrieben im Winter 1942/43 in der Haft in Schweden (hrsg. von August H. Leugers-Scherzberg, Geleitwort Greta Wehner), Köln: Kiepenheuer & Witsch 1994. ISBN 3-462-02340-3.
  • Christentum und Demokratischer Sozialismus. Beiträge zu einer unbequemen Partnerschaft. Hrsg. Rüdiger Reitz, Dreisam Verlag Freiburg i.Br. 1985 ISBN 3-89125-220-X

Interview

  • Der Traum vom einfachen Leben (8. Januar 1964), Günter Gaus im Interview mit Herbert Wehner. In: Gaus, Günter Was bleibt, sind Fragen. Die klassischen Interviews. Berlin: Das Neue Berlin, 2000

Literatur

  • Akademie Kontakte der Kontinente (Hrsg.): Menschen unserer Zeit: Herbert Wehner. Ein Lebensbild. Publikationsbüro AG. (Red. H. Reuther), Luzern/Zürich 1969
  • Reinhard Appel: Gefragt: Herbert Wehner. Berto, Bonn 1969
  • Cicero. Magazin für politische Kultur: Schwerpunktheft Herbert Wehner (Beiträge von: Klaus Harpprecht, Nina Hermann, Vanessa Liertz), Potsdam, September 2004. ISSN 1613-4826 / ZKZ 63920.
  • Helge Döhring: Der Anarchist Herbert Wehner: Von Erich Mühsam zu Ernst Thälmann, in: FAU-Bremen (Hg.): Klassenkampf im Weltmaßstab, aus der Reihe: Syndikalismus - Geschichte und Perspektiven, Bremen 2006.
  • Ralf Floehr, Klaus Schmidt: Unglaublich, Herr Präsident! Ordnungsrufe / Herbert Wehner. la Fleur, Krefeld 1982, ISBN 3-9800556-3-9
  • Hans Frederik: Gezeichnet vom Zwielicht seiner Zeit. VPA, Landshut 1969, ISBN 3-921240-02-6 (polemisches Anti-Wehner-Buch)
  • Hans Frederik: Herbert Wehner. Das Ende seiner Legende. VPA, Landshut 1982. ISBN 3-921240-06-9 (polemisches Anti-Wehner-Buch)
  • Alfred Freudenhammer, Karlheinz Vater: Herbert Wehner. Ein Leben mit der Deutschen Frage. Bertelsmann, München 1978, ISBN 3-570-05447-0
  • Jürgen Kellermeier: Menschen unserer Zeit. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der Kirche, Wirtschaft und der Politik - Herbert Wehner. Transcontact, Bonn 1976
  • Hubertus Knabe: Die unterwanderte Republik. Stasi im Westen. Propyläen, Berlin 1999, S. 153-181, ISBN 3-549-05589-7
  • Theo Pirker: Die SPD nach Hitler. Olle & Wolter, Berlin 1977
  • Reinhard Müller: Herbert Wehner. Moskau 1937. Hamburger Edition, Hamburg: 2004, ISBN 3-930908-82-4
  • Reinhard Müller: Die Akte Wehner. Moskau 1937 bis 1941. Rowohlt, Berlin 1993, ISBN 3-87134-056-1
  • Reinhard Müller: Herbert Wehner. Eine typische Karriere der stalinisierten Komintern? Auch eine Antikritik,in: Mittelweg 36, Jg. 14, 2005, H. 2, S. 77-97
  • Wolfgang Prosinger: Das Unbedingte. Sie waren das Paar in Bonn: er ihr Stiefvater, sie seine Assistentin. Greta Wehner über Liebe und Politik. In: Der Tagesspiegel Nr. 18644, Berlin, 31. Oktober 2004; S. 3.
  • Knut Terjung (Hg.): Der Onkel. Herbert Wehner in Gesprächen und Interviews. Hoffmann & Campe, Hamburg 1986, ISBN 3-455-08259-9
  • Greta Wehner: Herbert Wehner: Die Alzheimersche Krankheit. Vortrag am 12. November 1992. Europäisches Bildungswerk, Brandenburg/Havel 1992 (MS-Typoskript, unveröffentlicht)
  • Markus Wolf: Spionagechef im geheimen Krieg. Erinnerungen. List, Düsseldorf 1997, ISBN 3-471-79158-2
Zur Biografie
  • Claus Baumgart, Manfred Neuhaus (Hrsg.): Günter Reimann - Herbert Wehner. Zwischen zwei Epochen. Briefe 1946. Kiepenheuer, Leipzig 1998, ISBN 3-378-01029-0
  • Friedemann Bedürftig (Hrsg.): Die Leiden des jungen Wehner: Dokumentiert in einer Brieffreundschaft in bewegter Zeit 1924-1926. Parthas, Berlin 2005, ISBN 3-86601-059-1
  • August H. Leugers-Scherzberg: Die Wandlung des Herbert Wehner. Von der Volksfront zur großen Koalition. Propyläen, Berlin 2002, ISBN 3-549-07155-8
  • Christoph Meyer: Herbert Wehner. Biographie. dtv, München 2006, ISBN 3-423-24551-4
  • Günther Scholz: Herbert Wehner. Econ, Düsseldorf 1986, ISBN 3-430-18035-X
  • Michael F. Scholz: Herbert Wehner in Schweden 1941-1946. Oldenbourg, München 1995, ISBN 3-486-64570-6
  • Hartmut Soell: Der junge Wehner. Zwischen revolutionärem Mythos und praktischer Vernunft. DVA, Stuttgart 1991, ISBN 3-421-06595-0
  • Wolfgang Dau, Helmut Bärwald, Robert Becker (Hrsg.): Herbert Wehner: Zeit seines Lebens. Becker, Eschau 1986

Filme über Herbert Wehner

Weblinks

Artikel

Einzelnachweise

  1. Vgl. Meyer 2006, S.476
  2. Wählerische Detailtreue, Reinhard Müller über Christoph Meyers Wehner-Biografie, SPIEGEL Special 7/2006
  3. Dokument 18 Herbert Wehner: Aufzeichnungen für das NKWD. 13. Dezember 1937 auf Seite 469 und 482 in Herbert Wehner Moskau 1937 Reinhard Müller Hamburg, 2004
  4. Erich Mende: Die FDP. Daten, Fakten, Hintergründe, Stuttgart 1972, S. 229.
  5. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. September 1969, S. 1.
  6. Norbert Frei: Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit 2. Auflage, München 1997, S. 318

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