Hermann Scholl

Hermann Scholl

Hermann Scholl (* 21. Juni 1935 in Stuttgart) war von 1993 bis 2003 Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

Er wurde 1935 in Stuttgart geboren und studierte nach seinem Abitur an der Universität Stuttgart Elektrotechnik. Nach seiner Promotion zum Dr.-Ing. trat Scholl 1962 in die Robert Bosch GmbH ein. Bereits 1973 wurde er Mitglied der Geschäftsleitung und 1975 Mitglied der Geschäftsführung. 1993 wurde er zum Vorsitzenden der Geschäftsführung - als Nachfolger von Marcus Bierich - berufen. 1995 wurde Scholl auch persönlich haftender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG, die die Stimmrechte der Robert Bosch Stiftung wahrnimmt.

Unter seiner Ägide konnte die Robert Bosch GmbH – trotz der Anfang der 90er Jahre herrschenden allgemeinen Rezession – ihren Umsatz von etwa 16 Mrd. Euro auf über 36 Mrd. Euro steigern. Gleichzeitig stieg die Zahl der Beschäftigten von 157.000 auf über 230.000 an. Der Auslandsanteil des Umsatzes stieg unter seiner Leitung ebenso von 50 auf etwa 70 Prozent.

2003 wechselte Scholl als Vorsitzender in den Aufsichtsrat der Robert Bosch GmbH. Zu seinem Nachfolger wurde Franz Fehrenbach berufen.


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