Herzogenriedpark

Herzogenriedpark
Herzogenriedpark
Parksee mit Fontäne

Der Herzogenriedpark ist eine öffentliche Parkanlage im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt-Ost, südlich der Herzogenried-Siedlung. Zusammen mit dem Luisenpark war er Teil der Bundesgartenschau 1975.

Inhaltsverzeichnis

Park

Der Herzogenriedpark hat heute eine Fläche von 22 Hektar. Besondere Anziehungspunkte sind das Tiergehege, das Rosarium mit 100.000 Rosen, das Kneippbecken, der Parksee, der bäuerliche Mustergarten und die Multihalle. In der Freizeitanlage gibt es einen Sportplatz und Gelegenheiten zum Schach-, Tischtennis- und Boule-Spielen. Für Kinder werden ein Wasserspielplatz, eine Spritzpistolenanlage, ein Seilzirkus und ein Höhlenlabyrinth angeboten.

Geschichte

Das Gelände des Herzogenriedparks wurde bereits in einem Zinsbuch des Jahres 1396 urkundlich als Grundstück des Pfalzgrafen im Mannheimer Ried erwähnt.

Im Jahr 1923 wurde das Grundstück von der Stadt Mannheim gekauft und im Jahr 1934 als Park eröffnet. Auf dem Gelände befanden sich eine große Fest- und Spielwiese sowie Schulsportplätze. Damals wurde auch die Kastanienallee angelegt, die heute noch den Park prägt.

Der Park war 1975 Teil des Bundesgartenschaugeländes. Zwischen dem Herzogenriedpark und dem Luisenpark pendelte die Schwebebahn Aerobus.

Multihalle

Multihalle

Zur Bundesgartenschau im Jahr 1975 wurde im Herzogenriedpark die sogenannte Multihalle gebaut, eine Halle mit einem mehrfach gekrümmten Gitter aus Holzleisten, das die Architekten Carlfried Mutschler, Joachim Langner und Frei Otto entworfen hatten. Die Halle hatte 1975 die größte freitragende Kuppel der Welt und wurde deshalb das “Wunder von Mannheim” genannt.

Literatur

  • Klaus E. R. Lindemann: Ein Fest verändert die Stadt. Mannheim 1975.
  • Bundesgartenschau Mannheim GmbH (Hrsg.): Bundesgartenschau Mannheim 1975: Offizieller Ausstellungskatalog. Mannheim 1975.

Weblinks

 Commons: Herzogenriedpark Mannheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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