Alpine Holding

Alpine Holding
ALPINE Bau GmbH
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Rechtsform GmbH
Gründung 1965
Sitz Wals
Leitung Werner Watznauer
Mitarbeiter 15.530 (2008)[1]
Bilanzsumme 2,134 Mrd. € (2008)[1]
Branche Bau
Website http://www.alpine.at

Die Alpine Holding ist die Dachgesellschaft einer Baugruppe mit Sitz in Wals bei Salzburg.

Die wichtigsten Unternehmen aus der Konzerngruppe sind die Alpine Bau GmbH, die ALPINE BeMo Tunnelling GmbH, die Universale-Bau und die GPS (Grund-, Pfahl- und Sonderbau) sowie der Alpine-Energie. Im Jahr 2008 war ALPINE mit einer Bauleistung von rund 3,5 Mrd. Euro im Jahr 2008 und 15.530 Mitarbeitern der zweitgrößte Baukonzern Österreichs und einer der erfolgreichsten in Europa.

Inhaltsverzeichnis

Aktivitäten

Die Aktivitäten der ALPINE umfassen das gesamte Spektrum des Baugeschehens. Zunächst spezialisiert auf Tief- und Straßenbau, sind im Laufe der Jahre alle Sektoren des Bauens zum Tätigkeitsfeld der ALPINE geworden. Ebenso hat sich das räumliche Arbeitsgebiet – ausgehend von der Keimzelle in Salzburg – über ganz Mittel- und Osteuropa bis nach China ausgeweitet.

Geschichte

Alpine wurde von 1965 von den Brüdern Georg Pappas und Dimitri Pappas gegründet und begann mit anfänglich 28 Mitarbeitern, ab 1968 trat Dietmar Aluta-Oltyan und ab 1972 Otto Mierl in die Leitung des Unternehmens ein.

Bereits in den 1970er Jahren entwickelte sich Alpine zum größten privaten Bauunternehmen Österreichs. Neben den Filialen und Niederlassungen in Österreich wurde Mitte der achtziger Jahre die erste Auslandsniederlassung in München gegründet. Bereits 1982 hatte das Unternehmen als erstes Großprojekt im Ausland das Kraftwerk „Potamos Nestos“ nördlich der griechischen Stadt Kavala gebaut.

Heute unterhält die ALPINE auch Geschäftsbeziehungen mit Italien, Griechenland, Tschechien, Polen, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Singapur, Vietnam, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Bosnien, Albanien, Indien, Mazedonien, China und den USA.

1996-2005

  • In den Jahren übernahm die ALPINE Bau GmbH mehrere Unternehmen. Anfang des Jahres 1996 hat die Alpine Bauges.m.b.H eine Mehrheitsbeteiligung an der Mayreder Bau GmbH unternommen, einem traditionsreichen Unternehmen, das über mehr als 100 Jahre Erfahrung auf dem Bausektor verfügt.
  • Im Dezember 1996 wird die ALPINE-ENERGIE Gesellschaft für elektrische und industrielle Unternehmungen GmbH als gemeinsames Unternehmen der ALPINE-Gruppe und der Energie GmbH aus Deutschland in Linz gegründet.
  • 2002 wurde die Universale Bau GmbH übernommen. Weiters werden die Anteile der Familie Blättchen an der Energie GmbH übernommen, dadurch entsteht die ALPINE-ENERGIE Gruppe mit Ländergesellschaften in Österreich, Deutschland, Schweiz und Luxemburg als Teilkonzern der ALPINE Bau.
  • 2005 erwirbt Alpine das Unternehmen Stump Spezialtiefbau GmbH zu 100% und damit Verdoppelte sich das bisherigen Spezialtiefbau-Volumen.

2005

  • Durch den Skandal um die Auftragsvergabe bei der Allianz Arena München kommt das Unternehmen 2005 in die Schlagzeilen.

2006

  • Die spanische Unternehmensgruppe Fomento de Construcciones y Contratas (FCC) übernimmt die Anteile der Mehrheitseigentümer- und Gründerfamilie Pappas.
  • Die ALPINE-ENERGIE Gruppe übernimmt die SAG Kommunikationstechnik Österreich und die SAG Kommunikationstechnik Schweiz.

2007

  • Am 1. September 2007 wird der Unternehmensname (Firma) Alpine Mayreder Bau GmbH in ALPINE Bau GmbH geändert.

2008

  • Am 1. August 2008 übernimmt Alpine Bau das Spezial-Wasserbauunternehmen Wasser-, Tiefbau und Rammarbeiten GmbH Stuttgart (WaTi)

2009

  • Die ALPINE übernimmt den Tiroler Tunnelbauspezialisten Beton- und Monierbau Gesellschaft m.b.H. (BeMo) mit 260 Mitarbeitern und 100 Millionen € Umsatz (2008). Am 17. Dezember 2009 wurde die Namensänderung dieser GmbH in ALPINE BeMo Tunnelling GmbH im Firmenbuch eingetragen.
  • Das Joint Venture ALPINE-RZDstroy wurde 2009 in Österreich von den beiden Unternehmen JSC RZDstroy- ein Tochterunternehmen der russischen Eisenbahngesellschaft- und ALPINE Bau GmbH gegründet. Das Unternehmen strebt die gemeinsame Umsetzung von Infrastrukturprojekten in Russland, Österreich und in dritten Ländern an.

Einzelnachweise

  1. a b Geschäftsbericht 2008

Weblinks


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