Hodenhagen

Hodenhagen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Hodenhagen
Hodenhagen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hodenhagen hervorgehoben
52.76329.588224
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Heidekreis
Samtgemeinde: Ahlden
Höhe: 24 m ü. NN
Fläche: 20,15 km²
Einwohner:

3.155 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 157 Einwohner je km²
Postleitzahl: 29693
Vorwahl: 05164
Kfz-Kennzeichen: HK
Gemeindeschlüssel: 03 3 58 014
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhofstr. 28
29693 Hodenhagen
Webpräsenz: www.hodenhagen.eu
Bürgermeister: Karl-Gerhard Tamke (SPD)
Lage der Gemeinde Hodenhagen im Landkreis Heidekreis
Landkreis Heidekreis Niedersachsen Landkreis Nienburg/Weser Region Hannover Landkreis Verden Landkreis Rotenburg (Wümme) Landkreis Harburg Landkreis Lüneburg Landkreis Uelzen Landkreis Celle Lindwedel Buchholz Schwarmstedt Essel Hademstorf Gilten Grethem Eickeloh Hodenhagen Böhme Häuslingen Ahlden Frankenfeld Rethem Walsrode Neuenkirchen Bomlitz Schneverdingen Osterheide Bad Fallingbostel Wietzendorf Soltau Munster BispingenKarte
Über dieses Bild

Hodenhagen ist eine Gemeinde im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Merian-Kupferstich vom Renaissanceschloss Hudemühlen 1654

Das Adelsgeschlecht derer von Hodenberg hatte seinen Sitz in der Burg Hodenhagen, die 1244 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde.[2] Sie lag etwa 1 km östlich des heutigen Dorfes in unbewohntem Gebiet an einem wichtigen Flussübergang über die Meiße. Die Burg wurde bei kriegerischen Auseinandersetzungen bereits 1289 geschleift. Daran erinnert ein am ehemaligen Standort aufgestellter Gedenkstein aus dem Jahre 1856.[3] Infolgedessen verlegten die Burgherren ihren Sitz weiter westlich in den heutigen Ortsteil Hudemühlen und bildeten so den Ursprung des heutigen Ortes Hodenhagen. Vermutlich errichteten die von Hodenhagen zunächst nur einen Hof mit wehrhaften Bauelementen. 1448 wird Hudemühlen als Burg erwähnt, die Karten zufolge noch im 17. Jahrhundert Umwallungen besaß. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg in ein prachtvolles Renaissanceschloss, allerdings in Fachwerkbauweise, umgewandelt. Es bestand aus drei Hauptgebäuden und einem Wirtschaftsgebäude. Darüber hinaus wies es einen Rund- und einen Rechteckturm auf. Anfang des 19. Jahrhundert war das Schloss durch Abriss beseitigt worden.

Gemeindeentstehung

Die zur Samtgemeinde Ahlden gehörende Gemeinde Hodenhagen ist vergleichsweise jung, sie wurde am 1. Oktober 1936 mit dem Zusammenschluss der Gemeinden Riethagen, Hudemühlen-Burg und Hudemühlen-Flecken gegründet.[3] Die Ortsteile selbst sind wesentlich älter, die erste urkundliche Erwähnung der Siedlungen Riethagen und Hudemühlen stammt aus dem Jahre 1330.[2] Für die 1936 entstandene Gemeinde wurde der historische Name des Geschlechtes deren von Hodenhagen gewählt.

Geografie

Hodenhagen liegt an der Aller im Aller-Leine-Tal.

Verkehr

Hodenhagen hat zugleich Anschluss an die A 7 (Abfahrt Westenholz) und an die Eisenbahnstrecke Soltau - Hannover (Heidebahn). Östlich von Hodenhagen liegt der Flugplatz Hodenhagen (EDVH).

Sehenswürdigkeiten

Einfahrt des Serengeti-Parks

Die evangelische St. Thomas- und Maria-Kirche wurde 1768 erbaut. Der gewölbte Chor stammt aus dem Jahr 1424.

Am Ortsrand von Hodenhagen liegt der Serengeti-Park. Alljährlich findet in Hodenhagen das Brinkfest statt; eine Veranstaltung, die am dritten Sonnabend im August Besucher aus dem gesamten Landkreis Heidekreis zum gemeinsamen Feiern einlädt.

Persönlichkeiten

In Hodenhagen geboren wurde

Sagen und Märchen

Der Legende nach spielte in den Jahren 1584-1588 der Kobold Hinzelmann auf dem Schloss Hudemühlen den Bewohnern und Gästen allerlei Streiche.

Weblinks

 Commons: Hodenhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. a b Jürgen Heymel: "Hodenhagen. Aus der Geschichte eines Dorfes" Gronemann, Walsrode 1994
  3. a b Sabine Lemke: "50 Jahre Gemeinde Hodenhagen. Eine Festschrift" Gronemann, Walsrode 1986

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