Hoher Prijakt

Hoher Prijakt

pd1

Hoher Prijakt
Hoher (links) und Niederer Prijakt von Nordwesten, von der Hochschoberhütte

Hoher (links) und Niederer Prijakt von Nordwesten, von der Hochschoberhütte

Höhe 3.064 m ü. A.
Lage Osttirol, Österreich
Gebirge Hohe Tauern, Schobergruppe
Dominanz 2,80 km → Hochschober
Schartenhöhe 493 m ↓ Leibnitztörlfd3
Geographische Lage 46° 54′ 57″ N, 12° 42′ 44″ O46.91583333333312.7122222222223064Koordinaten: 46° 54′ 57″ N, 12° 42′ 44″ O
Hoher Prijakt (Österreich)
DEC
Hoher Prijakt
Erstbesteigung 29. Juli 1890 durch Ludwig Purtscheller
Normalweg Von Norden über Barrenlesee, westliche Barreneckscharte und den Ostgrat (I)

Der Hohe Prijakt (3.064 m ü. A.) und der Niedere Prijakt (3.056 m ü. A.) bilden einen markanten Doppelgipfel, der von Westen und Norden betrachtet eine der formschönsten Berggestalten der Schobergruppe darstellt. Dabei wurde das Gipfelkreuz auf dem vom Tal aus besser sichtbaren Niederen Prijakt platziert.

Der einfachste Anstieg auf den Hohen Prijakt erfolgt in ungefähr drei Stunden von der Hochschoberhütte in Richtung der Mirnitzscharte, später Richtung Norden am Barrenlesee vorbei bis kurz unterhalb der der westlichen Barreneckscharte und schließlich über den unschwierigen Ostgrat zum Gipfel. Die Route ist markiert und im Sommer schnee- und eisfrei, erfordert aber Trittsicherheit.

Hoher Prijakt und Niederer Prijakt sind durch die Prijaktscharte, eine gut 60 Meter tiefe Einschartung voneinander getrennt. Die Begehung des Verbindungsgrats nimmt ungefähr 30 Minuten in Anspruch und weist Kletterschwierigkeiten des II. Grads auf, ist aber durch fix angebrachte Stahlseile etwas entschärft. Der Niedere Prijakt kann alternativ auch über eine nicht allzu schwierige Kletterroute direkt von der Mirschaschscharte über den Südwestgrat erreicht werden. Der etwas anspruchsvollere Westgrat wiederum ist eine der schönsten Kletterrouten der Schobergruppe. Dabei ist ein Höhenunterschied von 400 Metern zu überwinden (IV).

Literatur und Karte

  • Alpenvereinskarte Blatt 41, 1:25.000, Schobergruppe, ISBN 3-928777-12-2
  • Richard Goedeke: 3000er in den Nordalpen, Bruckmann, München 2004, ISBN 3-7654-3930-4
  • Georg Zlöbl: Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern, Verlag Grafik Zloebl 2005, ISBN 3-200-00428-2
  • Walter Mair: Alpenvereinsführer Schobergruppe. Bergverlag Rudolf Rother, München 1979. ISBN 3-7633-1222-6

Weblinks


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