Horst Rehberger

Horst Rehberger
Horst Rehberger (ganz links, 1990)

Horst Rehberger (* 10. Oktober 1938 in Karlsruhe) ist ein deutscher Politiker der FDP.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg und Berlin arbeitete er zunächst als Rechtsanwalt.

Partei

Rehberger gehört seit 1958 der FDP an. Seit 2006 ist er Ehrenvorsitzender des FDP Landesverbandes Sachsen-Anhalt.

Abgeordneter

1985 bis 1990 war er Landtagsabgeordneter im Saarland und dort Vorsitzender der FDP/DPS-Landtagsfraktion.

Öffentliche Ämter

Rehberger wurde 1970 zum hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt Karlsruhe gewählt. Zwischen 1984 und 1985 war er saarländischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft im Kabinett Zeyer III. 1990 wurde er Minister für Wirtschaft und Technologie des Landes Sachsen-Anhalt; dieses Amt musste er im Zuge der Gehälteraffäre 1993 an Rainhard Lukowitz (FDP) abgeben.

Er war vom 16. Mai 2002 bis 23. April 2006 Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt und ab dem 18. Juni 2002 Stellvertreter des Ministerpräsidenten Wolfgang Böhmer. Den Schwerpunkt seiner Arbeit legte er auf die Ansiedlung neuer Unternehmen vor allem im Bereich der Gentechnik, der chemischen Industrie und der Solarenergie (z. B. Q-Cells). Daneben engagierte er sich für den Ausbau des Tourismus, u. a. mit der Einrichtung der Straße der Romanik oder bei der Wiedereröffnung der Brockenbahn.

Rehberger ist stellvertretender Richter am Verfassungsgerichtshof des Saarlandes.

Weblinks


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