Hunäus

Georg Christian Konrad Hunäus (* 24. März 1802 in Goslar; † 29. März 1882 in Hannover) war ein deutscher Lehrer und Geodät.

Hunäus war um 1830 Vize-Markscheider in Clausthal und an der Berg- und Forstschule Lehrer für Mathematik und praktische Geometrie; ab 1831 auch am Gymnasium.

1835 wurde er am Gymnasium in Celle Oberlehrer der Mathematik und der Naturwissenschaften.

1843 übernahm er als erster Wissenschaftler das Lehrgebiet der Geodäsie an der höheren Gewerbeschule in Hannover. 1857, als sie zur Polytechnischen Schule umbenannt war, wurde er zum Professor ernannt.

1858 leitete er die erste Erdölbohrung in Wietze.

Zwischen 1876 und 1880 leitete er den Umbau des Welfenschlosses zum Hochschulgebäude, das im folgenden Jahr Sitz der neu benannten Technischen Hochschule wurde.

Werke

• Lehrbuch der reinen Elemantar-Mathematik; 2 Bände; Leipzig, Leske
  • Band 1: Lehrbuch der reinen allgemeinen und besonderen Arithmetik für Schulen. 1835
  • Band 2: Lehrbuch der körperlichen Geometrie, der sphärischen Trigonometrie und der Kegelschnitte für Schulen. 1838

Weblinks

• Walter Großmann: Hunaeus, Georg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, S. 61.
• http://www.oelheim.eu/georg_christian_konrad_hunaeus.htm
• http://www.gih.uni-hannover.de/index.php?option=com_content&task=view&id=33&Itemid=125
• http://publicus.culture.hu-berlin.de/sammlungen/detail.php?dsn=893&view=2

Personendaten
NAME	Hunäus, Georg Christian Konrad
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Lehrer und Geodät
GEBURTSDATUM	24. März 1802
GEBURTSORT	Goslar
STERBEDATUM	29. März 1882
STERBEORT	Hannover