Häretische Bewegung

Häretische Bewegung

Der Titel Chronologie der christlichen Kirchen, Konfessionen und Sondergruppen dieser Chronologie ist bewusst gewählt. Er verzichtet auf den im kirchlichen Sprachgebrauch nicht mehr gebräuchlichen Begriff Sekte, der im entsprechenden Wikipedia-Artikel erörtert wird.

Die Chronologie legt stattdessen darauf Wert, durch eine notwendigerweise stark verkürzte und prägnante Charakterisierung der einzelnen Gruppe gerecht zu werden.

Inhaltsverzeichnis

Von den Anfängen bis zur römischen Reichsteilung

1. Jahrhundert nach Christus

2. Jahrhundert

3. Jahrhundert

  • Modalistische Monarchianer: Sie bilden eine Partei im trinitarischen Streit und glauben, Christus sei eine Erscheinungsweise (modus) Gottes. Ihre Untergruppierung der Patripassianer glauben, dass auch der Vater gelitten habe
  • Sabellianer: modalistische Monarchianer glauben an die Identität von Vater und Sohn
  • 218 (?) bis 235: Schisma des Hippolyt, das zur Folge hatte, dass sich eine rigoristische Gruppe, die bestritt, Unzucht-Sündern eine zweite Buße zu gewähren, von der römischen Gemeinde abspaltete
  • Manichäer: Anhänger des Mani (216 bis 276 oder 277), die griechische, gnostische, buddhistische, zoroastrische und vor allem christliche Elemente verbinden
  • Novatianer: Anhänger des rigoristischen römischen Presbyters Novatian, der die Kirchengemeinschaft mit den während der Verfolgungen Abgefallenen (Todsündern) nicht duldete. Sie bestanden bis ins 7. Jahrhundert

4. Jahrhundert

Grabeskirche in Jerusalem, 335 zum ersten Mal eingeweiht

5. Jahrhundert

Santa Maria Maggiore 440 fertiggestellt, im Kern erhalten
  • Akoimeten (Schlaflose) sind rigoristische Mönche, die sich gegenseitig zum ewigen Gebet ablösen
  • 410: Persische Nationalkirche erlangt Selbständigkeit durch das Konzil von Seleukia-Ktesiphon
  • Massilienser (Halbpelagianer): Sie bilden unter Johannes Cassianus und Vinzenz von Lerinum eine Partei im Streit um den Halbpelagianismus (429 bis 529), der einen Mittelweg zwischen Augustin und Pelagius darstellt und den menschlichen Willen und die Gnade Gottes betont.
  • Monophysiten: Sie lehren eine Natur Christi gegen die Zwei-Naturen-Lehre der Großkirche. Durch das IV. ökumenische Konzil (Chalkedon 451), wonach Christus vollkommen Gott und vollkommen Mensch in zwei weder vermischten noch getrennten Naturen sei, spalten sich weite Gebiete von der oströmischen Reichskirche ab
  • 482: Alexandria: Akephaloi Monophysiten trennen sich von den Patriarchen von Alexandria und Antiochia und lehnen das Henotikon ab
  • 483: Assyrische Kirche des Ostens ist eine orientalische Nationalkirche, die sich von Persien bis in das Kaiserreich China ausdehnt
  • 484 bis 519: Wegen der Preisgabe des Chalcedonense durch Kaiser Zenon entsteht das Akakianisches Schisma zwischen Ost- und Westkirche

Von Chalcedon zum großen Schisma

San Vitale, Ravenna, 6. Jahrhundert

6. Jahrhundert

7. Jahrhundert

Gallarus Oratory, Irland, 8. Jahrhundert

9. Jahrhundert

10. Jahrhundert

  • ab 910: In Cluny versammeln sich als Cluniazenser die Klosterreformatoren von Frankreich und Italien
  • Lothringische Reformer sind den Cluniazensern verwandte Reformer, aber werden von Bischöfen begünstigt, da sie das Episkopat nicht kritisieren
  • Auf dem Balkan bilden die Bogomilen (Gottesfreunde) eine Dualistische Gemeinschaft gnostisch-manichäisch-euchitisch-paulikanischen Ursprungs, auf denen die Katharer wurzeln
Speyerer Dom Baubeginn 1030

11. Jahrhundert

  • Camaldulenser bilden eine strenge Eremiten-Kongregation des Romuald von Ravenna, die durch das orientalischen Eremitentums beeinflusst wird
  • 1054: Schisma zwischen der Ost– und Westkirche, das einen endgültigen Bruch der Kirchengemeinschaft zwischen Rom und Konstantinopel durch gegenseitige Exkommunikation bedeutet

Vom großen Schisma bis zur Reformation

12. Jahrhundert

Wormser Dom erbaut von 1130 bis 1181
  • Die Armen Christi (Orden von Fontèvraud ) bilden den Mönchs- und Nonnenorden des 1117 gestorbenen Robert von Arbrisel
  • Die Katharer (Albigenser) entstehen als neumanichäische dualistische Glaubensgemeinschaft in Oberitalien und Südfrankreich, die von der Inquisition ausgerottet wurde
  • 1118: Das Kloster Cîteaux beheimatet die Zisterzienser als einen Mönchs- und selbständigen Reformorden
  • 1119: Templer - der Namen rührt vomn Palast auf dem Tempelplatz - bilden den Ritterorden des Hugo von Payens mit französischen Rittern zum bewaffneten Schutz des heiligen Landes und der Pilger
  • 1120: In Prémontré gründet Norbert von Xanten die Prämonstratenser als Regularkanoniker, die in deutschen Wendenländern wirken
  • Waldenser Laienbewegung besteht aus Nachfolgern des Petrus Waldes, einem apostolischen Wanderprediger, der 1184 exkommuniziert wird. Sie wird von der Inquisition verfolgt
  • Humiliaten sind die Anhänger einer Armuts- und Bußbewegung in Norditalien, die 1201 zum Orden erhoben wird und sich 1571 weitgehend auflöst
  • 1182: Unierte Orientalen bilden eine Gruppe orientalischer Kirchen, die anders als Orthodoxe Unionen mit Rom schließen und den Papst anerkennen. Maroniten werden die ersten Unierte, die anderen meist nach 1439
  • 1190: Deutscher Orden ist eine Spitalbruderschaft und Stiftung deutscher Kaufleute in Akkon
  • 1198: Ritterorden, der sich 1291 auch bis nach Venedig und 1309 nach Marienburg ausbreitet

13. Jahrhundert

Paderborner Dom, 13. Jahrhundert
  • Tertiaren (Bußbrüder fratres poenitentiae) sind fromme Laien- und Ordensgemeinschaften (Drittorden) in der Gefolgschaft der Franziskaner und Dominikaner, deren „dritter Orden“
  • Beginen und Begarden bilden eine fromme Laienvereinigung in ordensähnlichen Hausgemeinschaften, die später kirchlich integriert wird. Einzelne ihrer Gruppen werden von der Inquisition verfolgt
  • Amalrikaner sind Nachfolger des in den Jahren 1206 oder 1207 gestorbenen Amalrich von Bena. Ihre Lehre beruht darauf, dass in Mystik und Ekstase Gott im Menschen Platz nimmt und ihn sündenfrei macht. Es sind Apokalyptiker, die 1209 in Paris verfolgt werden.
  • 1202: Schwertorden bilden den Ritterorden des Adalbert von Bremen, der sich 1237 mit dem Deutschen Orden vereinigt
  • 1210: In Assisi entsteht mit den Franziskanern (Minoriten) der Bettelorden des Franz von Assisi
  • 1212: In Assisi gründet Clara Sciffi die Klarissen, die den weiblichen Zweig des Franziskanerordens bilden
  • 1216: Dominikaner (Predigerorden) bilden den Bettelorden des Dominikus, der für Predigt, Theologie, Ketzerverfolgung und Inquisition steht
  • Joachimiten sind die Anhänger des Joachim von Fiore (um 1130 und 1135 bis 1202), der für 1260 den Anbruch des Zeitalters des Geistes verkündet. Sie stehen für ein urchristliches Ideal, kritisieren sowohl den Kaiser als auch den Papst und werden durch die Inquisition verfolgt
  • Brüder und Schwestern des freien Geistes in Frankreich und im Heiligen Römischen Reich bilden eine pantheistisch-mystische Glaubensgruppe, die den Amalrikanern nahesteht
  • In Italien werden die radikalisierte Franziskaner-Spiritualen Fratizellen genannt und von der Inquisition verfolgt
  • 1256: Der Augustiner-Eremiten Orden des Papstes Alexander IV. entsteht als Zusammenschluss italienischer Eremiten-Vereine
  • Apostelbrüder sind eine enthusiastische Gemeinschaft, die aus der Erwartung der Joachimiten entsteht, mit dem Jahr 1260 breche das Zeitalter des Geistes an. Sie stehen für ein Armutsideal, kritisch gegenüber Rom und werden von der Inquisition verfolgt

14. Jahrhundert

Ulmer Münster Grundsteinlegung 1377
  • In Köln und Straßburg entstehen die Deutsche Mystiker um Meister Eckhart (von circa 1260 bis 1327 während des Ketzerprozesses), Tauler (von circa 1300 bis 1361), Seuse (von 1295 bis 1366) und Ruysbroek (von 1293 bis 1353)
  • Lullisten eines Bettelmönche sind Anhänger des 1315 gesteinigten Raimundus Lullus und versuchen, philosophisch gebildete Muslime vom Christentum zu überzeugen
  • 1346: Birgitta Birgersdotter alias Heilige Birgitta von Schweden, von 1303 bis 1373, gründet mit den Birgitten einen Doppelorden
  • Sinai-Kloster: Hesychasten sind ostkirchliche Mönche, die in mystischen Gebetsübungen Herzensruhe (griechisch: hesychia) und Schau des göttlichen Lichts suchen. Später wird diese Lehre in den Athos-Klöstern übernommen. Siehe: Gregorios Palamas
  • Geißler (Flagellanten) sind ekstatische Buß-Asketen, die zur Pest-Epidemie zwischen 1348 und 1351 versuchen, Gott durch Selbstpeinigung zu versöhnen, indem sie sich geißelnd durch Ungarn, Deutschland, Schweiz, Niederlande, England und Schweden ziehen. Verschiedene Gruppen werden durch die Inquisition verfolgt.
  • Straßburg, Basel: Gottesfreunde Anhänger der deutschen Mystiker.
  • 1380: In Deventer (Niederlande) bilden die Brüder vom gemeinsamen Leben einen freien religiösen Verein von Klerikern und Laien mit klosterartigem Leben ohne Mönchsgelübde

15. Jahrhundert

  • 1419: Hussiten sind tschechische Wiclifiten mit folgenden Parteien
    • In Tábor bilden sich die apokalyptisch-kommunistischen Taboriten heraus. Sie verwerfen Zeremoniell, Priestergewänder, Heiligen-, Bilder- und Reliquiendienst, sowie Beichte, Fasten, die Seelenmessen und den Eid.
    • In Prag entsteht die Gemeinde der gemäßigten Utraquisten (auch: Kalixtiner Kelchler), die das Abendmahl in beiderlei Gestalt forderten
  • 1438:
  • 1467: Böhmische und mährische Brüder aus Hussiten bilden aus den Resten der Taboriten, böhmischen Waldensern und Utraquisten die Herrnhuter Brüdergemeine (Brüderunität). Charakteristisch für sie sind brüderliches schlichtes Leben, ein Heiligkeitsideal und die Verweigerung von Kriegsdienst, Eids und Staatsämter

Von der Reformation bis zu Neuzeit

16. Jahrhundert

Petersdom Baubeginn 1506

17. Jahrhundert

Salzburger Dom Einweihung 1628
  • 1607: Die Piaristen bilden einen katholischen Kleriker- und Schulorden
  • 1609:
  • 1610: Die Visitantinnen (Salesianerinnen) bilden den katholischen Nonnenorden (Ordo de visitatione Mariae virginis) der Johanna Franziska von Chantal und Franz von Sales und widmet sich der Mädchenerziehung
  • 1611: In England gründet Thomas Helwys nach seiner Rückkehr von Amsterdam die erste britische Baptistengemeinde.
  • 1618: Die Maurianer bilden eine römisch-katholische Benediktinerkongregation zur Wissenschaftspflege
  • 1620:
    • In England bezeichnen sich puritanische Separatisten (Kongregationalisten) als Pilgerväter. Es sind von John Robinson geführte Auswanderer nach Nordamerika, die auch die Stadt Massachusetts gründen
    • In den Niederlanden gründen die Arminianer um Jacobus Arminius (Remonstranten) eine Calvinische Sonderkirche, die aus dem arminianischen Streit von 1604 bis 1619 hervorgeht. Sie sind gegen die Prädestinationslehre
  • 1621: In den Niederlanden gründen weltoffene und dogmatisch freie Taufgesinnte als Anhänger des Giesbrecht van der Kodde die Gemeinschaft der Kollegianten, die den Arminianern nahe steht. Sie verwerfen Sonderkirchentum, Bekenntniszwang und berufsmäßiges Predigtamt. Bei der Erwachsenentaufe wird der Täufling untergetaucht
  • 1624: Lazaristen bilden eine katholische Priester-Kongregation von Vinzenz von Paul, die sich der Glaubensverkündigung verschrieben hat
  • In England sind die Kongregationalisten (Independenten) unter Henry Jakob (gestorben 1624) die 3. Freikirche neben Anglikanern und Presbyterianern, die sich gegen Staatskirche und für autarke Einzelgemeinden ausspricht
  • 1628: In den USA entsteht die holländisch-reformierte Kirche in Nordamerika, die sich ab 1867 „Reformierte Kirche in Amerika“ nennt und sich später mit der „Christlich-reformierten Kirche“ zusammenschließt
  • 1633:
    • In England bilden katholisierende Anglikaner durch William Laud die Hochkirche, in der sie die Bischofsverfassung betonen und die Zeremonien und Theologie katholisieren
    • Vinzentinerinnen (Filles de la Charitès) bilden die katholische Genossenschaft von Vinzenz von Paul (von 1576 bis 1660) und Louise de Marillac, die 1668 bestätigt wird und sich der Krankenpflege widmet
  • 1640: In England spalten sich die Besonderen Baptisten (Particular Baptists) von den Kongregationalisten ohne Einwirkung vom Festland (so: Allgemeine Baptisten) ab. Sie bejahen die Prädestinationslehre und Tauchen bei der Taufe den Täufling völlig unter
  • ab 1640: In Port-Royal-des-Champs bilden die Jansenisten eine katholische protestanten- und jesuitenfeindliche Bewegung augustinischer Prägung, die in Gegensatz zum Papsttum geriet, das den Gründen Cornelius Jansen verdammte
  • Die Kryptokatholiken (Synkretisten) sind eine Strömung um den gemäßigten lutherisch-orthodoxen Georg Calixt, der in Beschränkung auf die Lehre der 1. fünf Jahrhunderte eine Kircheneinigung suchte. Sie werden von Lutheranern wie Katholiken angefeindet
St. Paul's Cathedral, London Baubeginn 1677
  • In England und Nordamerika ist Die Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker) eine mystisch-spiritualistische Gemeinschaft, deren Mitglieder sich als Anhänger des George Fox (von 1624 bis 1691) sowie des William Penn sehen
  • Die Latitudinaristen sind liberale Anglikaner, die rationalistisch den Rückzug auf die Bibel suchten. Sie sind die Wurzel einer unitarischen Bewegung des 18. Jahrhunderts
  • In Russland splittern sich die Geistigen Christen (Raskolniki = Sektierer) von der russisch-orthodoxen Staatskirche ab. Sie sind bekannt für ihre mystische Gottesverehrung und unterteilen sich in folgende vier Untergruppen:
    • Die Chlysten (Geißler; Gottesmenschen), die an die Inkarnation Gottes und Christi in zwei gewissen Bauern glauben. Eine Splittergruppe davon bilden die Skopzen (Selbstverstümmler). Sie kastrieren sich selbst, um die Sünde des Geschlechtsverkehrs zu vermeiden
    • Die Molokanen, die einen mystischen Spiritualismus vertreten. Aus ihnen entwickelten sich später die Duchoborzen (Geisteskämpfer)
  • 1653: In England entsteht mit den Quintomonarchisten eine chiliastisch-apokalyptische Bewegung, die das „fünfte Weltreich“ als Reich Christi erwartet
  • 1664: In La Trappe, Normandie gründen die Trappisten den katholischen Mönchsorden des Jean de Bouthillier de Rancè. Sie bringen Reformen hervor und stehen für strenge Askese
  • 1667: In Russland sind die Altgläubigen (Starowerzy) eine traditionalistische Abspaltung der russisch-orthodoxen Staatskirche wegen der Berichtigung verderbter liturgischer Texte durch Patriarch Nikon auf dem Konzil von Moskau. Die Unterabspaltungen sind folgende:
    • Popowzy, die Priesterlichen
    • Bespopowzy, die Priesterlosen
  • Die Quietisten sind Mystiker und Anhänger des Michael Molinos (von 1640 bis 1701), der 1687 von der Inquisition verdammt wurde

18. Jahrhundert

Klosterkirche Einsiedeln Einweihung 1735

19. Jahrhundert

20. Jahrhundert

Sacre Coeur in Paris 1914 fertiggestellt
Grundtvigskirche in Kopenhagen 1926 fertiggestellt

Siehe auch

Literatur

  • Hubert Jedin u. a. (Hrsg.): Handbuch der Kirchengeschichte. 7 Bände, Freiburg 1962 ff.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Paulicianer — Die Paulikianer, auch Paulizianer oder Paulicianer, waren eine christliche häretische Bewegung, die sich im Verlauf des 7. Jahrhunderts im Einflussbereich der byzantinischen Kirche entwickelte. Kirchengeschichtlich wird sie erstmals 718 auf der… …   Deutsch Wikipedia

  • Paulizianer — Die Paulikianer, auch Paulizianer oder Paulicianer, waren eine christliche häretische Bewegung, die sich im Verlauf des 7. Jahrhunderts im Einflussbereich der byzantinischen Kirche entwickelte. Kirchengeschichtlich wird sie erstmals 718 auf der… …   Deutsch Wikipedia

  • Bogomilen — Die Bogomilen (andere Schreibung: Bogumilen) waren eine häretische Bewegung, die einen religiösen Dualismus verkündeten. Der Name der Bewegung wird auf einen möglicherweise legendären bulgarischen Dorfpriester namens Bogomil oder Bogumil… …   Deutsch Wikipedia

  • Hendrik Witboi — Hendrik Witbooi Hendrik Witbooi (* 1830 in Pella, Südafrika; † 29. Oktober 1905 in Vaalgras, Karasberge, Deutsch Südwestafrika) war seit Ende 1888 Häuptling („Kaptein“) des mit den Nama verwandten Orlam Stammes der Witbooi. Inha …   Deutsch Wikipedia

  • Hendrik Witbooi — um 1900 Hendrik Witbooi, eigentlich …   Deutsch Wikipedia

  • Hendrik Wittbooi — Hendrik Witbooi Hendrik Witbooi (* 1830 in Pella, Südafrika; † 29. Oktober 1905 in Vaalgras, Karasberge, Deutsch Südwestafrika) war seit Ende 1888 Häuptling („Kaptein“) des mit den Nama verwandten Orlam Stammes der Witbooi. Inha …   Deutsch Wikipedia

  • Paulikianer — Die Paulikianer, auch Paulizianer oder Paulicianer, waren eine christliche häretische Bewegung, die sich im Verlauf des 7. Jahrhunderts im Einflussbereich der byzantinischen Kirche entwickelte. Kirchengeschichtlich wird sie erstmals 718 auf der… …   Deutsch Wikipedia

  • Synode von Gangra — Die Synode von Gangra (Çankırı) fand um 340/341 statt. Andere Quellen machen einen Zeitpunkt zwischen 350 und 360 n. Chr. plausibel. Grund für die Zusammenkunft war die asketisch häretische Bewegung um Eustathius von Sebaste, die sogenannten… …   Deutsch Wikipedia

  • Strigolniki — Stri|gol|ni|ki [st...] die (Plur.) <aus gleichbed. russ. strigolniki zu strič »scheren« (der Begründer der Bewegung schor seinen Anhängern die Köpfe kahl)> eine aus der russ. orthodoxen Kirche im 17. Jh. erwachsene häretische Bewegung …   Das große Fremdwörterbuch

  • Heterodox — Als Häresie (von griechisch αἵρεσις, haíresis „Wahl, Auswahl“) oder Heterodoxie (Andersgläubigkeit) wird eine Lehre bezeichnet, die im Widerspruch zur Lehre der christlichen Großkirche oder einer anderen Bezugsgröße steht und beansprucht, selbst… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”