- Igor Alexejewitsch Malkow
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Igor Alexejewitsch Malkow (russisch Игорь Алексеевич Малков; * 9. Februar 1965 in Perwouralsk, Russland) ist ein ehemaliger sowjetischer Eisschnellläufer.
Er wurde bei den Olympischen Spielen 1984 in Sarajevo mit gerade einmal 19 Jahren und 9 Tagen der jüngste Olympiasieger im Eisschnelllauf aller Zeiten. Er siegte mit gerade 0,05 Sekunden vor Tomas Gustafson. Zuvor war er über 5.000 Meter mit 0,02 Sekunden an Tomas Gustafson gescheitert.
Im gleichen Winter schockte er die Konkurrenz, als er auf der hochgelegenen Eisschnelllaufbahn in Medeo den Weltrekord über 10.000 Meter mit 13:54:81 gleich um fast 30 Sekunden unterbot. Dieser Weltrekord wurde jedoch vom internationalen Eisschnelllaufverband nicht anerkannt.
Einen offiziellen Weltrekord lief er dann aber am 24. März 1984 in Alma-Ata mit 14:21,51 Minuten. Dieser Weltrekord wurde erst 2 Jahre später von Geir Karlstad verbessert.
In den folgenden Jahren lief Malkow nicht so gut und beendete seine Laufbahn nach der Saison 1987/1988. Im Jahr 1990 lief er jedoch nochmals bei den sowjetischen Allroundmeisterschaften mit.
Weblinks
- Igor Alexejewitsch Malkow in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Statistiken bei Speedskatingnews
Olympiasieger im 10.000-m-Eisschnelllauf1924: Julius Skutnabb | 1932: Irving Jaffee | 1936: Ivar Ballangrud | 1948: Åke Seyffarth | 1952: Hjalmar Andersen | 1956: Sigvard Ericsson | 1960: Knut Johannesen | 1964: Jonny Nilsson | 1968: Johnny Höglin | 1972: Adrianus Schenk | 1976: Piet Kleine | 1980: Eric Heiden | 1984: Igor Malkow | 1988: Tomas Gustafson | 1992: Bart Veldkamp | 1994: Johann Olav Koss | 1998: Gianni Romme | 2002: Jochem Uytdehaage | 2006: Bob de Jong | 2010: Lee Seung-hoon
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