- Intermetall
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ITT Corporation 
Unternehmensform Aktiengesellschaft (NYSE) Gründung 1920[1] Unternehmenssitz White Plains, New York, USA Unternehmensleitung Steve Loranger (CEO)
Mitarbeiter 39700 Umsatz 9 Milliarden US-Dollar Branche diverse Website ITT Corporation ist eine US-amerikanische Holding mit Sitz in White Plains, New York. Das Unternehmen beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern und hat einen Jahresumsatz von 9 Mrd. US-Dollar (2007).[2] Die erneut in Deutschland, unter dem Markennamen „ITT“, hergestellte Unterhaltungselektronik wird seit 2006 in Lizenz von der Karcher Television GmbH produziert und vertrieben.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründung
Als International Telephone and Telegraph Corporation wurde das Unternehmen von Sosthenes Behn 1920 auf Puerto Rico gegründet. Mit dem Telefonmarkt in Berührung kamen die Brüder Sosthenes und Hernand Behn, als sie im Rahmen ihrer Tätigkeit als Zuckermakler statt unrentabler Außenstände die Puerto Rico Telephone Company erhielten.
Weltweite Aktivitäten
Im Jahr 1923 wurden spanische Telefonunternehmen erworben, aus denen die heutige Telefónica entstanden ist.[3] In den 1920er Jahren wurden weitere europäische Telefonunternehmen erworben, darunter die belgische Bell Telephone Manufacturing Company, die bis dahin AT&T gehörte. 1929 kaufte ITT die international tätigen deutschen Elektronikunternehmen Standard Elektrizitaets-Gesellschaft (SEG) und C. Lorenz.
1983, ITT stellt den weltweit ersten Digitalfernseher vor[4]In Chile war ITT frühzeitig im Kupferminensektor tätig. Mit der drohenden Wahl des Sozialisten Salvador Allende, der eine Nationalisierung der Schlüsselindustrien plante, waren Firmenbosse von ITT in die verdeckten Operationen der CIA in Chile involviert; die CIA beriet ITT z. B. beim heimlichen Transfer von hohen Geldsummen an die Wahlkampagne des konservativen chilenischen Präsidentschaftskandidaten Jorge Alessandri.[5] Später legten Manager von ITT sogar ein 18-Punkte-Programm zum Sturz Allendes vor (siehe auch CIA-Aktivitäten in Chile).
Ab 1959 expandierte ITT unter der Führung von Harold Geneen in weitere Branchen wie Versicherungen (u. a. Hartford, Abbey Life), Autovermietungen (Avis Rent A Car), Hotels (Sheraton) Fahrzeugtechnik (KONI), Satellitenkommunikation und Flüssigkeitstechnik. In den 1960er und 1970er Jahren war Schaub-Lorenz ihre bekannteste Marke im Bereich der Unterhaltungselektronik (früherer Slogan: Technik der Welt - ITT Schaub-Lorenz).
1979 begann der Konzern damit, einige seiner weit verstreuten Tätigkeitsfelder abzustoßen. 1986 fusionierte der Konzern auf dem Gebiet der Nachrichtentechnik mit der Compagnie Générale d'Électricité.
Mittlerweile ist ITT ein klassisches Beispiel für einen Mischkonzern. Das Hauptaugenmerk liegt heute in den Bereichen Wassergeschäft und Militärtechnik (Radar- und Überwachungsgeräte).
ITT wird auch an der New Yorker Börse gehandelt und weist seit Jahren kontinuierliches Wachstum auf.
Literatur
- Anthony Sampson: Weltmacht ITT - Die politischen Geschäfte eines multinationalen Konzerns, 1973. ISBN 3498061046.
Weblinks
- http://www.itt.com (Englisch)
- http://www.itt-deutschland.de
Quellen
- ↑ Die ITT Corporation wurde 1920 als International Telephone & Telegraph gegründet. 1983 wurde das Unternehmen in ITT Corporation mit Sitz in Indiana, umbenannt. 1995 änderte sich die Unternehmensbezeichung zu ITT Industries Inc.. 2006 firmierte das Unternehmen wieder unter ITT Corporation.
- ↑ Pressemitteilung von ITT, 13. Mai 2008
- ↑ Anthony Sampson: The Sovereign State of ITT, Hodder and Stoughton, 1973
- ↑ http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=14022925&top=SPIEGEL Spiegel vom 10. Oktober 1983 "Vorteil im Verborgenen"
- ↑ Bericht des Church Committees
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