Irmingard

Irmingard

Irmingard (auch Ermengard) von Hespengau (* um 780; † 3. Oktober 818 in Angers, dort auch begraben) war seit 794 die erste Gemahlin des späteren Kaisers Ludwigs des Frommen.

Sie war die Tochter eines Grafen Ingram, über dessen Leben nichts bekannt ist. 794 heiratet sie Ludwig, den vierten Sohn von Kaiser Karl I. dem Großen. Papst Hadrian I. salbte ihn 781 zum König von Aquitanien. Da die drei älteren Brüder Ludwigs (Pippin, Karl und Pippin) im Jahre 810 bzw. 811 starben, war Irmingard nunmehr die Frau des Erben der Kaiserkrone. 814 starb ihr Schwiegervater Karl der Große, und Ludwig trat die Nachfolge an. Irmingard selbst starb vier Jahre später.

Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor, darunter Kaiser Lothar I., Pippin I., König von Aquitanien, und Ludwig II., König des ostfränkischen Reiches.


Vorgängerin Amt Nachfolgerin
Luitgard Königin des Frankenreiches
814–818
Judith

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