Jalm

Jalm
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Sieverstedt
Sieverstedt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Sieverstedt hervorgehoben
54.6333333333339.466666666666733Koordinaten: 54° 38′ N, 9° 28′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Oeversee
Höhe: 33 m ü. NN
Fläche: 31,01 km²
Einwohner: 1662 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km²
Postleitzahl: 24885
Vorwahlen: 04638 bzw. 04603
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 159
Adresse der Amtsverwaltung: Tornschauer Str. 3-5
24963 Tarp
Webpräsenz:
Bürgermeister: Finn Petersen (CDU)
Lage der Gemeinde Sieverstedt im Kreis Schleswig-Flensburg
Karte

Sieverstedt (dänisch: Siversted) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg am alten Ochsenweg in Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde Sieverstedt besteht aus den Orten Sieverstedt, Stenderup, Stenderupau, Süderschmedeby und Jalm. Des Weiteren gehören eine Anzahl von Streusiedlungen zur Gemeinde Sieverstedt (z. B. Süderschmedebyfeld, Noderholz, Lehmland, Krittenburg, usw.).

Geprägt ist die Gemeinde landschaftlich durch den Übergang von der hügeligen Endmoränenlandschaft Angelns (welche durch die Saaleeiszeit und die Weichseleiszeit entstanden ist) hin zur Landschaft der Geest.

Geschichte

Sieverstedt ist in der heutigen Form eine noch recht junge Gemeinde. Sie wurde im Jahre 1971 aus den bis dahin selbstständigen Gemeinden Stenderup, Sieverstedt und Süderschmedeby gebildet. Ihre Einwohnerzahl ist von damals ca. 1300 Einwohnern auf heute etwa 1600 Einwohner gewachsen. Sie ist mit dem gleichnamigen Kirchspiel von der Fläche her identisch.

Im Gegensatz zu der noch jungen Gemeinde sind die Orte und ehemals selbstständigen Gemeinden über Jahrhunderte organisch und historisch gewachsene Siedlungskerne, deren Namen man in veränderter Form weit zurück verfolgen kann.

Mittelalter

Das Dorf Stenderup wurde um 1196 Stenthorp genannt, was wohl mit Steindorf gedeutet werden kann. In dieser Zeit muss auch unsere Kirche entstanden sein, die heute als eine der Ältesten des Landes gilt. Stendorp war bis zur Reformation auch der Name des Kirchspiels. 1440 und 1463 heißt es dann Stendorp, 1511 wird Stendorpp und 1630 Stendorff genannt und bedeutet also Steindorf. In England gibt es ein Stainthorp, ein Ort, der auf die Beziehungen zur Auswanderung der Angeln aus ihrer Urheimat im Jahre 449 hinweist.

Nach "Jensens Angeln" sind die auf -stedt endenden Ortsnamen als die ältesten anzusehen. Sie haben ihre Namen, so glaubt man, von dem ersten Siedler, im Falle Sieverstedt also von einem mit dem Namen Sievert. Der Ortsname änderte immer wieder seine Schreibweise. 1472 wird er als Suuetstedt, 1483 als Sunerstede, 1511 als Suderstede und 1670 als Suverstede überliefert. Es kann auch angenommen werden, dass die Dörfer Sieverstedt und Stenderup in früheren Jahren von den Süderschmedebyern als "Suderkaspel" (also als Suderkirchspiel) bezeichnet wurden und der Name von daher abgeleitet wurde.

Süderschmedeby, im Gegensatz zu Norderschmedeby bei Bau nördlich der Grenze, das nur noch Smedeby heißt, wird um 1342 Smedebu genannt. 1472 heißt es Smedeby, 1538 Smeby und 1681 Schmedebui. Namen mit der Endung -by stammen wahrscheinlich aus der späten Eisenzeit oder Wikingerzeit und sind dänischen oder schwedischen Ursprungs. Der Name ist als das Schmiededorf zu deuten. Hier wurde in der Feldmark Raseneisenerz gefunden und in besonderen Ofen gegossen und geschmiedet (Funde befinden sich im Dorfmuseum in Süderschmedeby). Auch Poppholz wird in alten Archiven öfter genannt. Hier soll der Bischof Poppo der Sage nach den dänischen König Harald Blauzahn in der nahen Helligbek (heiliger Bach, davor Jütenbach) getauft haben. 1472 hieß es Poppenholt, 1499 Popholte und 1648 Popholdt. Jalm hieß 1519 Hellym, 1543 Helm und 1667 Jallum.

So lassen sich auch weitere Ortsteile und Ausbauten deuten, wie etwa Thorwald oder Krittenburg. Sicher aber ist, dass es in unserer Gemeinde schon viel früher Besiedelungen gegeben hat und dass hier Menschen lebten oder hier auf ihren Wanderungen durchzogen. 180 nachgewiesene vor- und frühgeschichtliche Grabhügel, von denen heute nur noch wenige als solche erkennbar sind, wurden festgestellt und registriert. Viele wertvolle Funde stammen aus solchen Grabhügeln in unserer Gemeinde, darunter einige, die in ganz Norddeutschland und in Skandinavien von großem Seltenheitswert sind. Sie sind in den Museen in Schleswig und Flensburg, in Kopenhagen und Kiel ausgestellt. Aus der früheren Steinzeit fand und findet man Äxte und Steinbeile, die auf eine noch frühere Besiedelung hindeuten. Urnenfriedhöfe von etwa 1000 Jahre vor Chr. geb. sind festgestellt worden. 500 Jahre später lernte man Raseneisenerz zu schmelzen und zu schmieden, womit das Ende der Bronzezeit eingeleitet wurde.

Genau wie heute lag auch damals schon die Gemeinde in einem "Verkehrsdreieck", auf das die frühe und sehr zahlreiche Besiedelung zurückzuführen ist, nämlich der östliche Heerweg oder Ochsenweg, der Stapelholmer Weg und der Angelboweg. Im Gegensatz zu den Straßen von heute mieden die Wege Höhenzüge oder Niederungen und sie durchquerter Bache und Flusse, wo sie flaches Wasser vorfanden. Aus alten Schriften weiß man, dass auch unsere Dörfer von den Ereignissen der Vergangenheit nicht unberührt blieben.

Die Auswanderung der Angeln und Sachsen und die Besiedelung Großbritanniens im Jahre 441 wurden bereits erwähnt. Nicht immer ist es friedlich zugegangen in unseren Dörfern. Ob in der Schlacht bei Eggebek am 12. August 1410 auch unsere Dörfer in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist nirgendwo vermerkt, doch ein großes Heer befand sich im Jahre 1522 hier. König Christian II. hatte den Landtag nach Stenderupau einberufen und er kam, wie zur Schlacht mit vielen Soldaten.

Neuzeit

Im Dreißigjährigen Krieg waren es die Truppen Tillys und Wallensteins, die raubend und plündernd durch unsere Dörfer zogen. Die Menschen mussten in die Wälder flüchten, um das nackte Leben zu retten; Häuser und Höfe standen "wüste", sie waren niedergebrannt und nicht mehr bewohnbar. In den Jahren 1848 und 1864 waren es Soldaten aus Schleswig-Holstein, Dänemark, Preußen und Österreich, die in den Dörfern Quartier bezogen. Von den Gefechten in der Gemeinde zeugen noch die Gräber. In Poppholz Westerhöh befindet sich das Grab des dänischen Secondlieutenants Wilhelm Carl Joseph von Nordberg, der hier am 24. Juni 1850 (bei der Schlacht bei Idstedt) fiel. In Süderschmedeby, unmittelbar neben der Straße, ist das Grab des österreichischen Korporals Joseph Ecielsky, der am 6. Februar 1864 an dieser Stelle, vor dem Gefecht von Oeversee, gefallen ist. Es kann nicht die Aufgabe einer Chronik sein, landesgeschichtliche Ereignisse aufzuzahlen, sondern nur einige zu erwähnen, soweit sie auch unser Gemeindegebiet berührt haben. Trotz allem - trotz der Kriege und anderer schwerer Zeiten, haben die Menschen, die hier lebten und arbeiteten, in vielen Generationen immer wieder Mut und Ausdauer zum Wiederaufbau bewiesen. Sie lebten bescheiden, sie hatten kaum mehr Ansprüche als zu überleben, sie kannten auch sonst keine mehr. Ihr Dorf bot ihnen, was sie brauchten. Sie arbeiteten meist in der Landwirtschaft oder im Handwerk. In jedem Ort gab es einer Schmied, einen Stellmacher und Tischler, einen Schuster und Schneider, einen kleinen Gemischtwarenladen, wo man für den täglichen Bedarf einkaufte. In der vorhandenen Gaststätte traf man sich zu Feiern und Festen. Soziale Fürsorge leistete die Nachbarschaft die in "Not und Tod" - so hieß es damals - half.

Im ersten Weltkrieg (1914–1918) fielen 46 und im 2. Weltkrieg sogar 84 Soldaten, die aus Sieverstedt stammten.

Zeit nach 1945

Während des letzten Krieges und besonders danach musste die Gemeinde viele Flüchtlinge aufnehmen. Sie kamen aus den durch Bomben bedrohten Städten und aus dem Osten besonders aus Ostpreußen und Pommern. Sie waren vor den heranrückenden sowjetischen Truppen geflohen und suchten Schutz und Unterkunft auch in Sieverstedt, sodass sich die Einwohnerzahlen vorübergehend verdoppelten. Zunächst gab es Unterkunfts- und Versorgungsprobleme, doch im Laufe der Zeit fanden viele hier Arbeit, andere aber zogen weg, weil auch anderswo dringend Arbeitskräfte gebraucht wurden - es begann der wirtschaftliche Aufschwung.

Bis nach dem 2. Weltkrieg veränderten sich die Lebensverhältnisse in den Dörfern kaum, doch dann beeinflussten strukturelle Veränderungen das Leben in der Gemeinde sehr stark. Die Landwirtschaft sparte durch den Einsatz moderner Maschinen Arbeitskräfte ein; diese fanden außerhalb der Gemeinde und in den Städten neue Beschäftigung. Das führte auch dazu, dass kleine landwirtschaftliche Betriebe aufgaben, weil sie mit der fortschreitenden Modernisierung nicht mehr Schritt halten konnten.

An den folgenden Zahlen wird das besonders deutlich: Gab es etwa 1965 in Sieverstedt noch 104 Familien, die ausschließlich von der Landwirtschaft lebten, so sind es heute nur noch etwa 20.

Mit diesen Landwirtschaften verschwanden viele Handwerksbetriebe, stellte die Meierei ihren Betrieb ein, Schulen, Sparkassen und Poststellen wurden zusammengelegt. Die Gasthöfe in Süderschmedeby, Süderholz, Stenderupau und Stenderup wie auch das verhältnismäßig neue Motel in Trollkjer stellten nach und nach ihren Betrieb ein. Es gingen viele Arbeitsplätze verloren.

Politik

Wappen

Blasonierung: „Von Blau und Grün durch einen schmalen goldenen Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben ein goldenes Steingrab aus drei Tragsteinen und einem Deckenstein, belegt mit einer roten Mitra. In den Oberecken rechts von einem kleinen goldenen Amboss, links von einem kleinen goldenen Schlüssel begleitet.“[1]

Das Wappen der Gemeinde Sieverstedt verbindet verschiedene historische Symbole aus der Geschichte der Siedlungen Sieverstedts. Der Amboss weist auf die Schmiedetradition Süderschmedeby hin und der Schlüssel auf die alte historische Kirche von Sieverstedt. Das zentrale Element des Wappens ist der stilisierte Popostein mit einer Bischofsmütze in der Mitte, der auf die Sage des sog. Poppostein hinweist. Die Wellenlinie im unteren Bereich soll die Bollingstedter Au symbolisieren, welche die Gemeinde durchfließt. Die Farbgebung des Wappens verweist auf die Zugehörigkeit zum Herzogtum Schleswig.

Wirtschaft

Über 30 Gewerbebetriebe beschäftigen viele Sieverstedter, circa 100 auswärtige Personen kommen zur Arbeit in die Gemeinde Sieverstedt. Über 600 Sieverstedter arbeiten außerhalb von Sieverstedt.

Verkehr

Autobahnanbindung über die Autobahnabfahrt Tarp der A 7. Die A 7 folgt ebenso wie B 76 in großen Teilen der historischen Route des Ochsenwegs.

Die Zuganbindung erfolgt über die Haltestelle Tarp der Linie Hamburg-Flensburg und über Sörup der Linie Flensburg-Kiel.

Der ÖPNV (Öffentliche Personennahverkehr) wird durch eine Busverbindung abgewickelt, die stündlich in Nord- bzw. Südrichtung verkehrt.

Öffentliche Einrichtungen

Zentrale Wasserversorgung, eine fertig gestellte Ortsentwässerung, Straßenbeleuchtung und Müllabfuhr erhöhen die Lebensqualität unserer Gemeinde.

Bildungseinrichtungen

Die Grund- und Hauptschule wurde 1971 erbaut. Die Grundschule (4 Klassen) vor Ort, die Realschule in Tarp und die Gymnasien in Flensburg, Schleswig und Satrup decken den Schulbedarf der Kinder ab.

Die kleinen Kinder gehen in einen 2-zügigen Kindergarten, der 1994 erbaut wurde.

Freizeit- und Sportanlagen

In der Gemeinde sind eine Turnhalle, ein Kleinspielfeld, ein Sportplatz, ein Schwimmbad, eine Reithalle, ein Jugendraum, eine Altentagesstätte und Kinderspielplätze vorhanden.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Vereinstätigkeiten werden im Sportverein (450 Mitglieder), Voltigierverein, Ringreiterverein, Schützenverein, Männerchor, Singkreis, Landfrauenverein, DRK-Ortsverein (100 Mitglieder), Börsenclub, in der Jugendgruppe sowie in den zwei Freiwillige Feuerwehren (110 Mitglieder) mit einer breite Palette von Freizeitbeschäftigungen angeboten.

Museen

  • Eisenzeitliche Sammlung Süderschmedeby

In dieser Sammlung sind volkskundliche Sammlungsgegenstände ausgestellt. Als Schwerpunkt dokumentiert diese Sammlung die vorgeschichtliche Eisengewinnung und -verarbeitung aus Rasenerz. Es ist eine alte Eisen-Verhüttungsanlage rekonstruiert worden. Leider wurde das Museum aufgelöst.

St. Petrikirche

Im 12. Jahrhundert, ca 1050 - 1200 entsteht die St. Petri-Kirche auf einem Hügel am Kreuzungspunkt zweier Hauptwege. Evtl. ist die Kirche Nachfolgerin einer Holzkirche, die vermutlich auf dem Grönshoy (dänisch für Grüner Hügel) stand. Es gibt eine Sage von einem Ritter, der in die Au ritt und eine Kirche zu bauen versprach, wenn er wieder frei kommen würde. Ursprünglich bestand die Kirche nur aus einem Schiff und einem Chor mit Frauen- (Nord) und Männereingang (Süd). Das Vorhaus (als Waffenhaus und Leichenaufbewahrungshaus genutzt) kam später hinzu. Im Schiff an Nord- und Südseite waren ursprünglich je zwei kleine, hochliegende Fenster, die auf der Südseite später vergrößert wurden. Im Chor gab es je ein kleines Fenster in jede Richtung. Das Dach ist eine flache Balkendecke.

Mitte des 14. Jahrhunderts wurden Schiff und Chor mit Gewölben ausgestattet, das Dach wurde mit Holzschindeln eingedeckt. Die Fenster an der West und in der Nordwand wurden dabei vermauert, in der Südwand wurden zwei neu, große Fenster eingebaut. Die Bogen an der Westwand des Schiffes enden in Höhe des Chorbogens (vermutlich Seitenaltäre). In der Südostecke des Chores schließen die Bögen an einen Kamin an (ein ungewöhnlicher Luxus im Mittelalter). Die spätgotische Malerei, hauptsächlich Rankenwerk, wurde immer wieder übergekalkt, bis sie 1906 wiederentdeckt und restauriert wurde. Im Geschmack der Zeit wurde sie 1913 von Dekorationsmaler Both in kräftigen Farben übergemalt. Bei der großen Renovierung 1961 wurde die Übermalung entfernt und die Originalmalerei mit modernen Methoden konserviert. Darunter sind noch Überreste noch älterer Malerei entdeckt worden, die nicht mehr so gut zu deuten sind. Die Kanzel von etwa 1670 ist eine Renaissancearbeit. Die drei Felder stellen Geburt (Jesaja 9,5), Kreuzigung (Jesaja 53,4) und Auferstehung (Joh. 11,25) Jesu dar. Der Schalldeckel ist sechsgeteilt und hat in der Mitte das Motiv der Heiliggeisttaube hängen. Über dem Chorbogen hängt ein Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert. 1835. Die erste Orgel wird in der Kirche eingebaut. Sie ist von schlechter Qualität und wurde am 7. Dezember 1902 von einer neuen Sauer-Orgel abgelöst. 1967 wurde eine gebrauchte 1962 gebaute "Kemper Orgel" erworben, die noch heute im Dienst ist. Ca. 1864-1885 wurde in der Amtszeit von Pastor Matzen die erste Kirchenheizung in Form von zwei "Kopenhagener Öfen" installiert. Am 4. Februar 1906 kam durch einen Defekt in der Heizung die alte Malerei wieder zum Vorschein. Am 30. August 1914 wurde das neue Gestühl, das aufgrund der neuen Heizung nötig geworden ist, eingeweiht. 1859 wurde das Satteldach des Glockenhauses durch einen Achteckhelm ersetzt. Dadurch bekommt das Glockenhaus mehr "Turmcharakter". Seit 1853 wird die Kirche mit Elektrizität versorgt, so dass die Glocken nun elektrisch geläutet werden können.

1961 fand eine große Kirchenrenovierung statt, bei der die Übermalungen entfernt werden und die Originalmalereien konserviert werden konnten. Die Kirche wird seitdem besser belüftet, der Altarraum wurde neu gestaltet:

  • Hochaltar weg - Boden erhöht gepflastert,
  • kleine Fenster an Nord und Ostseite wieder geöffnet,
  • neue Altar mit Natursteinplatte und Messingkreuz
  • das gespendete farbige Fenster wird eingesetzt
  • der Kamin wird wiedergefunden.

Die Kanzel wurde dabei versetzt und die Nordempore verkürzt. Der Taufstein, der vorher in der Vorhalle stand, wurde in die Kirche geholt. 1966 wird die Leichenhalle gebaut und 1981 wurde die Altentagesstätte eingeweiht. 1992 fand die letzte Renovierung der Kirche statt; neuer Klimaausgleich, Malerei neu konserviert, neue Heizung, neue Lampen

Ausstattung der St. Petrikirche

Ältestes Stück ist der Taufstein, der vermutlich älter ist als die Kirche. Das Kruzifix und der Chorbogen sind von Ende des 15. Jahrhunderts, die Kanzel von 1620. Der Annenblock stammt von 1681, das Gestühl ist von 1914. Es gibt 12 Felder an der Empore, von denen 9 gemalte Motive haben. Man kann in den Feldern auf der rechten Seite die vier Apostel, symbolisiert durch den Adler (Johannes), Ochsen (Lukas), Löwen (Markus), Menschen mit Flügeln (Matthäus) erkennen. In der Vorhalle hängen Grabsteine aus grauem Sandstein aus dem 18. Jahrhundert.

Quellen

  1. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks

Gemeinde Sieverstedt


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