Jean Cauvin

Jean Cauvin
Johannes Calvin

Johannes Calvin, eigentlich Jean Cauvin (* 10. Juli 1509 in Noyon, Picardie; † 27. Mai 1564 in Genf), war ein Reformator französischer Abstammung und Begründer des Calvinismus.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Johannes Calvin war der zweite von vier Söhnen der Eheleute Gerard Cauvin und Jeanne geb. Le Franc. Calvins Vater, Gerard Cauvin, stammte aus einer Schifferfamilie, hatte es aber bis zum Generalprokurator des Bischofs Charles de Hangest und des Domkapitels von Noyon gebracht. Calvins Mutter war die aus einer flämischen Familie stammende Tochter eines Gastwirts. Besonders die Mutter erzog den kleinen Jean in der althergebrachten römisch-katholischen Frömmigkeit. Sie starb, als er erst fünf Jahre alt war.

Calvins Vater sorgte dafür, dass Johannes die Lateinschule seiner Heimatstadt Noyon, das Collège des Capettes, besuchte, damit er einmal studieren könnte. Durch den Kontakt des Vaters zur adligen Familie de Hangest-Montmort kam Johannes Calvin ab 1520 in regelmäßigen Umgang mit den gleichaltrigen Söhnen der Familie, durfte an deren Hausunterricht teilnehmen und lernte so auch geschliffene Umgangsformen.

Johannes Calvin erhielt ab 1521 als Pfründe ein Viertel der Einkünfte eines Kaplans an der Kathedrale von Noyon, sodass er sein Studium finanzieren konnte. Im Hochsommer 1523 brach Calvin zum Studium nach Paris auf. Zunächst wohnte er bei seinem Onkel, dem Schlosser und Schmied Richard Cauvin, doch dann fand er einen Platz im Collège du Marché. Er begann mit dem Grundstudium, dem Studium der „Sieben freien Künste“ (septem artes liberales): Grammatik, Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie. Doch schon nach wenigen Monaten bestimmte das Domkapitel in Noyon, dass er auf das Collège Montaigu an der Sorbonne wechseln solle. 1528 erwarb er den Titel „Magister artium“.

Im Sommer 1528 forderte sein Vater ihn auf, nicht Theologie, sondern Rechtswissenschaften zu studieren. Inzwischen war nämlich sein Vater in einen heftigen Streit mit seinem kirchlichen Arbeitgeber über die Verwaltung zweier Erbschaften geraten, in dessen Verlauf der kleine Kirchenbann über ihn verhängt worden war. Calvin ging nach Orléans, 130 km südlich von Paris, um dort Jura zu studieren. Dort gelang es dem Deutschen Melchior Vollmar, Lehrer des Griechischen und Anhänger Luthers, ihn für humanistische Studien zu begeistern. Schließlich wechselte Calvin nach Bourges. Calvin war ein eifriger Student, der auch nachts las und arbeitete. Durch das Wissen, das er sich erwarb, verbunden mit einem einzigartigen Gedächtnis, erwarb er sich große Anerkennung bei seinen Professoren und Mitstudenten. Er schloss das Studium als Lizentiat der Rechte ab. Die Fakultät bot ihm die Würde eines Ehrendoktors an, die er jedoch ablehnte.

Im Frühjahr 1531 verstarb sein Vater. Calvin, der zu dem Sterbenden geeilt war, musste miterleben, wie seinem Vater, der jahrzehntelang im Dienst der Kirche gestanden hatte, die Totenmesse verweigert wurde, weil er im kleinen Kirchenbann war.

Anschließend studierte er erneut in Paris. König Franz I. hatte als Gegengewicht gegen das konservative, im Geist der Scholastik beharrende Collége de Montaigu, ein neues, eher humanistisch geprägtes Kolleg eröffnet, wo auch Griechisch und Hebräisch gelehrt wurde. Im Haus seines Quartiergebers, des reichen Tuchhändlers Étienne de la Forge, der Martin Luthers Schriften verbreitete, traf sich heimlich ein Kreis Evangelischer Christen. Dazu gehörte auch Gérard Roussel, Prediger am Hof des Königs. Calvin, der an diesen Versammlungen teilnahm, setzte sich mit der reformatorischen Lehre auseinander.

Im April 1532 veröffentlichte er seinen Kommentar zu Senecas De clementia („Über die Milde“). Zwar erntete er das Lob des großen Humanisten Erasmus von Rotterdam, doch befreite ihn die Veröffentlichung nicht aus seinen geldlichen Nöten.

Im Jahre 1533 führte die Schwester des Königs, Margarete von Navarra, für mehrere Monate in Paris die Regierungsgeschäfte für ihren Bruder. Sie hatte sich dem Glauben zugewandt und stand der evangelischen Lehre nahe. Zu den biblischen Predigten ihres Beichtvaters, des Hofpredigers Gérard Roussel, kamen Tausende.

Calvins Freund, Nikolaus Kop, war zum neuen Rektor der Universität berufen worden. Für Allerheiligen 1533 stand eine Antrittsrede vor den Vertretern der Universität und kirchlichen Würdenträgern an. Calvin und sein Freund entwickelten gemeinsam diese Antrittsrede, in der die althergebrachte Scholastik als „Ketzerei“ bezeichnet, die lutherische Lehre als rechtgläubig dargestellt und offen zur Verteidigung der verfolgten Evangelischen aufgerufen wurde. Die Folge war ein Tumult unter den Zuhörern und eine Anklage gegen Kop, so dass dieser und seine Freunde fliehen mussten. Calvin selbst seilte sich an zusammengebundenen Leinentüchern aus dem Hoffenster ab, während die Verfolger an die Tür klopften.

Calvin flüchtete nach Angoulême zu seinem ehemaligen Mitstudenten Louis du Tillet, der inzwischen Pfarrer und Domherr an der Kathedrale von Angoulême geworden war, und verbarg sich dort unter dem Decknamen „Charles d’Espeville“. Während dieser Zeit begegnete er verschiedenen reformatorisch denkenden Persönlichkeiten, auch dem Humanisten und Luther-Kenner Jacques Lefèvre d’Étaples, der sich auch „Faber Stapulensis“ nannte, dem Übersetzer der Bibel ins Französische, ehedem Mittelpunkt der reformatorisch gesinnten Kreise in Paris; er hatte wie schon Gérard Roussel im Schloss Margaretes von Navarra Zuflucht gefunden.

Als Frucht seines Studiums, vieler Gespräche und tiefen Nachdenkens über das bisher Erlebte ereignete sich allem Anschein nach während dieser Zeit Calvins bewusste Entscheidung für die Reformation. Und dort, in der Abgeschiedenheit seines Verstecks, begann er mit der Systematisierung seiner Anschauungen und leistete Vorarbeiten für die spätere Institutio.

Als Konsequenz seines Bruchs mit der römischen Kirche muss man es wohl verstehen, dass er im April 1534 noch einmal in seine Heimatstadt Noyon zurückkehrte, um dort seine Pfründe offiziell zurückzugeben. Einerseits war es wie bei Martin Luther die Botschaft von der rechtfertigenden Gnade Gottes in Jesus Christus, die auch für ihn eine Befreiung gewesen war. Er selbst sagte später:

„Sooft ich mich nämlich in mich vertiefte oder das Herz zu Dir erhob, erfasste mich eine wahnsinnige Angst, von der mich keine Sühnemittelchen und keine Bußwerke heilen konnten. Je näher ich mich betrachtete, umso schärfer trafen Stacheln mein Gewissen. Inzwischen trat eine erheblich hiervon abweichende Form der Lehre ans Licht, die uns zwar nicht vom christlichen Herkommen abbrachte, sondern die uns zu seiner Quelle zurückleitete. Sie gab der Heilslehre wie einer vom Schlamm gereinigten Gestalt die ursprüngliche Gestalt wieder.“

Andererseits scheute sich Calvin aus Respekt vor der Institution der Kirche Roms, sich von ihr zu trennen.

„Zunächst war ich dem Aberglauben des Papsttums so hartnäckig erlegen, dass es nicht leicht war, mich aus diesem Sumpf herauszuziehen. Darum hat Gott mein trotz seiner Jugend schon recht starres Herz durch eine unerwartete Bekehrung zur Gelehrsamkeit gebracht.“

Calvin ging noch einmal nach Paris und besuchte den Kreis reformatorisch gesinnter Personen, den er von früher kannte. Auch der spanische Arzt Michael Servet bat ihn um ein Treffen, erschien selbst dann jedoch nicht.

„Ich war bereit, in Paris mein Leben für ihn zu wagen, um ihn, wenn möglich, für unseren Heiland zu gewinnen; aber obwohl er das Opfer, das ich ihm anbot, sah, wollte er keinen Gebrauch davon machen.“

Kaum hatte sich Calvin entschieden der Reformation zugewandt, als ihm Menschen zuströmten, die ihn hören wollten. Er reiste umher. In Crotelles teilte er, der kein geweihter Priester und auch kein examinierter Theologe war, zum ersten Mal das Abendmahl aus – und das unter beiderlei Gestalt.

Am 18. Oktober 1534 wurden überall in Paris, selbst am Schlafgemach des Königs, Plakate entdeckt:

„Wahrhaftige Artikel über den abscheulichen, großen und unerträglichen Mißbrauch der päpstlichen Messe.“

Der König geriet in Zorn und ordnete die Verfolgung der Evangelischen an, sodass bald darauf überall Menschen auf den Scheiterhaufen verbrannt wurden, darunter auch Calvins früherer Gastgeber, der Tuchhändler Étienne de la Forge. Calvin musste Frankreich jetzt verlassen. Mit seinem Freund Louis du Tillet gelangte er ins deutsche Straßburg und wurde dort von Martin Bucer, dem Reformator der Stadt, empfangen.

Jean Calvin:Institutio christianae religionis; Ausgabe letzter Hand, Genf, Robertus Stephanus, 1559

Auf seiner Flucht kam er 1535 ins evangelische Basel. Unter dem Decknamen Martianus Lucianus nahm er sich eine Wohnung. Hier, in Basel, traf er Nikolaus Kop wieder. Bei dem Humanisten Simon Grynäus, einem herausragenden Griechischlehrer der damaligen Zeit, nahm er Unterricht; drei Jahre später widmete er ihm in Dankbarkeit seinen Kommentar zum Römerbrief. Calvin vervollkommnete zur gleichen Zeit seine Fähigkeiten im Hebräischen. Er lernte Heinrich Bullinger und Guillaume Farel kennen und bekam nun auch wieder eine Verbindung zu seinem Vetter Pierre-Robert Olivetan, der die gesamte Bibel ins Französische übersetzt hatte. Der bat ihn, eine Vorrede zur Heiligen Schrift zu verfassen. Dies war auch Calvins erste theologische Veröffentlichung.

Hauptsächlich arbeitete er jedoch an seiner Institutio Christianae religionis (dt. „Unterweisung in der christlichen Religion“). Dabei war Calvin von der Verfolgung seiner Glaubensgenossen in Frankreich bewegt und wollte darlegen, dass sie mitnichten Ketzer und Aufwiegler seien, sondern seriöse Erneuerer des biblischen Glaubens und der wahren Kirche. Er widmete die Institutio dem französischen König Franz I., der wohl weder die Widmung noch das Buch selbst je gelesen hat. Calvin vollendete die Institutio, die zunächst gerade einmal sechs Kapitel umfasste, am 23. August 1535. Im März 1536 wurde sie dann beim Baseler Buchdrucker Thomas Platter gedruckt und veröffentlicht. Bis 1559 wurde die Institutio fortlaufend erweitert, wuchs zu einem gewaltigen Lehrwerk des christlichen Glaubens im reformatorischen Sinne heran und wurde zunächst ins Französische dann später in viele andere Sprachen übersetzt.

Im Winter 1535/36 zog Calvin nach Ferrara. Die gebildete Herzogin Renata von Ferrara, Schwägerin des französischen Königs, unterstützte seine humanistischen und reformatorischen Bestrebungen. Sie und Calvin blieben dauerhaft freundschaftlich miteinander verbunden.

Calvins Stuhl in der Genfer Kathedrale

Im Mai 1536 war Calvin wieder in Basel, die Institutio hatte ihn inzwischen bekannt gemacht. Da König Franz I. die Verfolgung der Evangelischen für beendet erklärt hatte, reiste Calvin noch einmal nach Noyon, ordnete verbleibende Angelegenheiten und trat mit seinem jüngeren Bruder Antoine und seiner aus der zweiten Ehe des Vaters stammenden Stiefschwester Marie die Rückreise an. Um Kriegshandlungen in Savoyen zu umgehen, wollte er allerdings über Genf nach Straßburg reisen. Doch der reformatorische Prediger Guillaume Farel hielt ihn in Genf fest und beschwor ihn, sich dort für die Sache der Reformation einzusetzen.

So erarbeitete Calvin eine Gemeindeordnung mit strenger Kirchenzucht, die aber auf heftige Widerstände stieß. 1538 wurden er und Farel aus Genf verwiesen, da sie der gesamten Gemeinde das Abendmahl versagten. Dies war eine Protestaktion der beiden als Reaktion auf die Tatsache, dass der Genfer Rat einige Rituale und Bräuche wie zum Beispiel die Verwendung des Taufbeckens oder der Hostie bei der Abendmahlsfeier einführen wollte, um damit der verbündeten Stadt Bern zu gefallen. In Folge kam Calvin 1538 nach Straßburg, wo er eine biblische Professur innehatte und die französische Flüchtlingsgemeinde betreute. Durch Kontakt mit dem dort ansässigen Martin Bucer wurde Calvin in seiner Theologie geprägt, beispielsweise in der Prädestinationslehre, im Abendmahlsverständnis und in der Vierämterlehre.

1541 holte man Calvin jedoch zurück nach Genf, nachdem er einen Antwortbrief an den katholischen Bischof geschrieben hatte (siehe unten). In diesem zeigte sich Calvin aufs tiefste mit Genf verbunden. Der Bischof wollte die Genfer Gemeinde überreden, wieder zum katholischen Glauben zurückzukehren. Der Rat hatte darauf nicht zu antworten gewusst und Calvin gebeten, dieses an ihrer Stelle zu tun. Beeindruckt von dessen Antwortbrief rief der Rat Calvin nach Genf zurück und versprach ihm, diesmal seine Kirchenordnung und strenge Kirchenzucht einzuführen. Noch im selben Jahr schuf er eine neue kirchliche Ordnung und verfasste daher den sogenannten „Genfer Katechismus“.

Johannes Calvin in späteren Jahren

Seine Arbeit wurde nach und nach nicht nur in Genf anerkannt, obwohl er doch bis 1555 stark umstritten war. In Kirchenkreisen war er aber nach dieser Zeit doch äußerst einflussreich. Da Calvin lange noch französischer Bürger war, konnte er keinem politischen Gremium angehören und war weithin nicht an der politischen Macht beteiligt. Deshalb ist die Verfolgung der Häretiker mit Hinrichtungen oder Ausweisungen im calvinistischen Genf nicht allein Calvin anzulasten. So spielten beim bekanntesten Opfer, dem von Calvin nach seiner Entdeckung an die weltliche Obrigkeit ausgelieferten Wissenschaftler und Theologen Michael Servetus, der 1553 auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, neben der persönlichen Abneigung zwischen Servet und Calvin auch theologische und politische Gründe eine Rolle für dessen Verurteilung. So befürchteten die weltlichen Behörden von Genf politische Schwierigkeiten, wenn sie ein nicht-trinitarisches Bekenntnis zugelassen hätten, verweigerten sich aber auch einem Auslieferungsgesuch aus Vienne. Deshalb drangen sie auf Härte, worin sie die eingeholten Stellungnahmen anderer reformierter Städte bestärkten. Calvin selbst war hier etwas milder und sprach sich statt der Verbrennung für die Enthauptung von Servet aus, war aber durchaus der Überzeugung, dass dieser Justizmord rechtens sei. Gerade weil Calvins Macht in Genf begrenzt war, ist das von Stefan Zweig geprägte Bild stark legendär. 1559 gründete Calvin die Genfer Akademie, die zur Hochschule des Calvinismus wurde.

Nach jahrelanger Krankheit starb er 1564 in Genf. Sein Grab befindet sich auf dem Cimetière des Rois im Genfer Stadtteil Plainpalais.

Eine Statue von Johannes Calvin steht am Hauptgebäude der Genfer Universität (Genfer Reformationsdenkmal).

Seine Lehre

Calvins Lehre beinhaltete auch den zentralen Punkt, die Menschen könnten an ihrer Fähigkeit zu strengster Pflichterfüllung sehen, ob sie zum Heil vorausbestimmt seien. Obwohl Calvin mit dieser seiner Prädestinationslehre eigentlich die Allmacht Gottes und Bedeutungslosigkeit des menschlichen Willens betonte (innere Religiosität), begünstigte sie in Verbindung mit der strengen Moral und Kirchenzucht (äußere Religiosität), die Calvin in Genf einführte, jenes Arbeitsethos, das die Grundlage für das Gewinnstreben im Kapitalismus bildete. Die auf den ersten Blick überraschenden und nicht eben geradlinigen Zusammenhänge wurden erst 1904 vom deutschen Wirtschaftswissenschaftler und Soziologen Max Weber (1864–1920) entdeckt und in seinem Werk Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus beschrieben, sind heute aber umstritten. Eine Vielzahl protestantischer Institutionen, denen Weber eine entscheidende Rolle im Prozess der Industrialisierung beimisst, bestanden bereits auf säkularer Ebene.[1] Empirische Ergebnisse zeigen, dass in vielen der von Weber angeführten Regionen kein Zusammenhang zwischen ökonomischer Entwicklung und Protestantismus besteht. Beispielsweise lag Amsterdams Wohlstand weitgehend in katholischer Hand. Katholisch dominiert war auch das früh industrialisierte Rheinland (vgl. dazu Delacroix 1996).

Siehe auch

Werkausgaben

Literatur

Einführungen

  • Uwe Birnstein: Der Reformator. Wie Johannes Calvin Zucht und Freiheit lehrte. Wichern Verlag, Berlin 2009; ISBN 978-3-88981-254-4
  • Eberhard Busch: Gotteserkenntnis und Menschlichkeit. Einsichten in die Theologie Johannes Calvins. Theologischer Verlag, Zürich 2005; ISBN 3-290-17366-6
  • Bernhard Buschbeck: Johannes Calvin (1509–1564). In: Henning Schröer, Dietrich Zilleßen (Hrsg.): Klassiker der Religionspädagogik. FS für Klaus Wegenast. Diesterweg, Frankfurt am Main 1989; S. 35ff.; ISBN 3-425-07711-2
  • Bernard Cottret: Calvin. Eine Biographie. Quell, Stuttgart 1998; ISBN 3-7918-1730-2
  • Alister E. McGrath: Johann Calvin. Eine Biographie. Benziger, Zürich 1991; ISBN 3-545-34095-3 (engl.: A Life of John Calvin. A Study in the Shaping of Western Culture. Nachdruck, Oxford u. a., Blackwell 2000; ISBN 0-631-18947-5; mehrere Auflagen)
  • Klaas Huizing: Calvin … und was vom Reformator übrig bleibt. Edition Chrismon, Frankfurt 2008; ISBN 978-3-938704-67-7
  • Donald K. McKim (Hrsg.): The Cambridge Companion to John Calvin. In: Cambridge Companions to Religion. Universitätsdruckerei Cambridge, Cambridge 2004; ISBN 0-521-01672-X
  • T. H. L. Parker: Calvin. An Introduction to his Thought. Westminster John Knox Press, Louisville (KY) 1995; ISBN 0-664-25602-3
  • T. H. L. Parker: Johannes Calvin – Ein großer Reformator. SCM Hänssler, Holzgerlingen 2009; ISBN 978-3-7751-4830-6
  • Georg Plasger: Johannes Calvins Theologie – Eine Einführung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008; ISBN 978-3-525-56966-5
  • Volker Reinhardt: Die Tyrannei der Tugend. Calvin und die Reformation in Genf. C. H. Beck, München 2009; ISBN 978-3406575563
  • Reiner Rohloff: Calvin kennen lernen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008; ISBN 978-3-525-56967-2
  • Herman J. Selderhuis (Hrsg.): Calvin Handbuch. Mohr Siebeck, Tübingen 2008; ISBN 978-3-16-149229-7

Einzelthemen

  • Josef Bohatec: Calvin und das Recht. Buchdruck- und Verlags-Anstalt, Feudingen 1934; Neudruck: Scientia, Aalen 1991; ISBN 3-511-00767-4
  • Josef Bohatec: Calvins Lehre von Staat und Kirche unter besonderer Berücksichtigung des Organismusgedankens. In: Untersuchungen zur deutschen Staats- und Rechts-Geschichte 147. Alte Folge; M. & H. Marcus, Breslau; [Fernau, Leipzig] 1937; Neudruck: Scientia, Aalen 1961
  • Josef Bohatec: Calvins Gedankenwelt. In: Der Säemann, Evangelisches Kirchenblatt für Österreich. Aalen 1936
  • Josef Bohatec: Budé und Calvin. Böhlau, Graz 1950
  • Achim Detmers: Reformation und Judentum. Israel-Lehren und Einstellungen zum Judentum von Luther bis zum frühen Calvin. In: Judentum und Christentum Bd. 7. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 2001; ISBN 3-17-016968-8
  • Jacques Delacroix: A Critical Empirical Test of the Common Interpretation of the Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism. In: Journal for the Scientific Study of Religion. 1995
  • Eva-Maria Faber: Symphonie von Gott und Mensch. Die responsorische Struktur von Vermittlung in der Theologie Johannes Calvins. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 1999; ISBN 3-7887-1722-X
  • Jörg Haustein: Martin Luthers Stellung zum Zauber- und Hexenwesen; zugleich Dissertation Universität Kiel 1988; Münchener kirchenhistorische Studien, 2. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin und Köln 1990; ISBN 3-17-010769-0
  • Marijn de Kroon: Martin Bucer und Johannes Calvin. Reformatorische Perspektiven. Einleitung und Texte. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1991; ISBN 3-525-55337-4
  • Heiko A. Oberman: Zwei Reformationen. Luther und Calvin – alte und neue Welt. Siedler, Berlin 2003; ISBN 3-88680-793-2
  • Peter Opitz: Calvins theologische Hermeneutik. Neukirchen-Vluyn, Neukirchener Verlag 1994; ISBN 3-7887-1489-1
  • Peter Opitz (Hrsg.): Calvin im Kontext der Schweizer Reformation. Historische und theologische Beiträge zur Calvinforschung. Theologischer Verlag, Zürich 2003; ISBN 3-290-17252-X
  • Oskar Pfister: Das Christentum und die Angst. Artemis, Zürich 1945
  • Oskar Pfister: Calvins Eingreifen in die Hexer- und Hexenprozesse von Peney 1545 nach seiner Bedeutung für Geschichte und Gegenwart. Artemis, Zürich 1947
  • Kurt Samuelsson: Religion and Economic Action: The Protestant Ethic, the Rise of Capitalism, and the Abuses of Scholarship. University Toronto Press, Toronto 1993
  • Dieter Schellong: Wie steht es um die „These“ vom Zusammenhang von Calvinismus und „Geist des Kapitalismus“?. In Paderborner Universitätsreden 47. Universität-Gesamthochschule, Paderborn 1995
  • Hans Scholl (Hrsg.): Karl Barth und Johannes Calvin. Karl Barths Göttinger Calvin-Vorlesung von 1922. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 1995; ISBN 3-7887-1551-0
  • Wilhelm Schwendemann: Leib und Seele bei Calvin. Die erkenntnistheoretische und anthropologische Funktion des platonischen Leib-Seele-Dualismus in Calvins Theologie. In: Arbeiten zur Theologie 83. Calwer, Stuttgart 1996; ISBN 3-7668-3427-4
  • Richard H. Tawney: Religion and the Rise of Capitalism. Harper & Row, New York 1926
  • Albrecht Thiel: In der Schule Gottes. Die Ethik Calvins im Spiegel seiner Predigten über das Deuteronomium. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 1999; ISBN 3-7887-1735-1
  • Stefan Zweig: Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen gegen die Gewalt. Frankfurt am Main 1936 und Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 1996; ISBN 3-596-22295-8

Fachlexika

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Samuelsson 1993; Tawney 1926


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