Amosit

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Grunerit
Grunerit aus South Dakota
Chemische Formel (Fe2+,Mg)7Si8O22(OH)2
Mineralklasse Kettensilicate und Bandsilicate (Inosilicate)
VIII/F.07-30 (nach Strunz)
66.1.1.3 (nach Dana)
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse monoklin-prismatisch \ 2/m
Farbe braun, braun-grün, grau
Strichfarbe farblos
Mohshärte 5 bis 6
Dichte (g/cm³) 3,4-3,5 · 103 kg/m3
Glanz Glasglanz bis Perlglanz
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Bruch faserig
Spaltbarkeit gut
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl α=1,663 bis 1,686 β=1,680 bis 1,709 γ=1,696 bis 1,729
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Δ= 0,033 bis 0,043 ; zweiachsig negativ
Pleochroismus farblos, gelblich / grünlich-gelb
Weitere Eigenschaften
Radioaktivität nicht Radioaktiv

Grunerit, auch Grünerit, Amosit oder Braunasbest genannt, ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Silicate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel (Fe2+,Mg)7Si8O22(OH)2 und bildet braune oder grüne faserige Kristalle.

Inhaltsverzeichnis

Etymologie und Geschichte

Zum ersten Mal wurde Grunerit vom schweizerisch-französischen Chemiker Louis Emmanuel Gruner analysiert.

Bildung und Fundorte

Amosit wird vor allem in Südafrika in den Asbestos Mines of South Africa abgebaut. Der Begriff ist ein Kunstwort aus der Abkürzung der südafrikanischen Minengesellschaft A.M.O.S.

Verwendung

Asbest darf heute in Europa nicht mehr verwendet werden. In anderen Ländern wird es aber zum Teil noch als Baumaterial eingesetzt.

Vorsichtsmaßnahmen

Bei längerer Exposition besteht die Gefahr ernster Gesundheitsschäden durch Einatmen. Der Stoff kann Krebs verursachen.

Siehe auch

Weblinks


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