- Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung
-
Der Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung wird jährlich während der Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen. Er wurde im Jahr 1958 als Johann-Heinrich-Voß-Preis erstmals gestiftet und „soll sowohl übersetzerische Lebenswerke als auch einzelne Leistungen von Werken der Lyrik, des Dramas, der Essayistik, ja selbst produktiver Wissenschaft … auszeichnen“. 1977 wurde der Name des Preises zur Verdeutlichung erweitert.
Die Auszeichnung ist benannt nach dem Dichter und Altphilologen Johann Heinrich Voß, der als erster die Ilias und die Odyssee Homers aus dem Altgriechischen ins Deutsche übersetzte. Sie ist mit 15.000 Euro dotiert. Die Jury hat eine Amtszeit von drei Jahren und besteht derzeit (2010) aus Ralph Dutli, Joachim Kalka (federführend), Friedhelm Kemp, Werner von Koppenfels, Per Øhrgaard, Ilma Rakusa und Michael Walter.
Der Preis sollte nicht mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Literatur verwechselt werden.
Liste der Preisträger
- 2011 Frank Günther
- 2010 Zsuzsanna Gahse
- 2009 Susanne Lange
- 2008 Verena Reichel
- 2007 Stefan Weidner
- 2006 Ralph Dutli
- 2005 Elisabeth Edl
- 2004 Michael von Albrecht
- 2003 Hans Wolf
- 2002 Gisela Perlet
- 2001 Burkhart Kroeber
- 2000 Armin Eidherr
- 1999 Harry Rowohlt
- 1998 Gustav Just
- 1997 Hans-Horst Henschen
- 1996 Joachim Kalka
- 1995 Rosemarie Tietze
- 1994 Werner von Koppenfels
- 1993 Roswitha Matwin-Buschmann
- 1992 Simon Werle
- 1991 Fritz Vogelgsang
- 1990 Manfred Fuhrmann
- 1989 Michael Walter
- 1988 Traugott König
- 1987 Rudolf Wittkopf
- 1986 Hanno Helbling
- 1985 Elisabeth Schnack
- 1984 Anneliese Botond
- 1983 Rolf-Dietrich Keil
- 1982 Heinz von Sauter
- 1981 Wolfgang Kasack
- 1980 Annemarie Schimmel
- 1979 Gerda Scheffel und Helmut Scheffel
- 1978 Übersetzerkollegium der Deutschen Thomas von Aquin-Ausgabe
- 1977 Edwin Maria Landau
- 1976 Hanns Grössel
- 1975 Curt Meyer-Clason
- 1974 Peter Urban
- 1973 Peter Gan (Richard Moering)
- 1972 Elmar Tophoven
- 1971 Karl August Horst
- 1970 Janheinz Jahn
- 1969 Hans Hennecke
- 1968 Eva Hesse
- 1967 Witold Wirpsza, Karl Dedecius
- 1966 Eva Rechel-Mertens, Philippe Jaccottet
- 1965 Wolfgang Schadewaldt
- 1964 Michael Hamburger
- 1963 Friedhelm Kemp
- 1962 Rudolf Alexander Schröder
- 1961 Jakob Hegner
- 1960 E. K. Rahsin (Elisabeth „Less“ Kaerrick)
- 1959 Benno Geiger
- 1958 Edwin Muir und Willa Muir
Weblinks
Wikimedia Foundation.
