Johann von Österreich

Johann von Österreich
Erzherzog Johann von Österreich (Gemälde von Leopold Kupelwieser, um 1840)

Erzherzog Johann von Österreich (* 20. Jänner 1782 in Florenz; † 11. Mai 1859 in Graz), getauft auf die Namen Johann Baptist Josef Fabian Sebastian,[1] war ein Mitglied des Hauses Habsburg, österreichischer Feldmarschall und deutscher Reichsverweser. In der Steiermark war er durch ein halbes Jahrhundert Förderer und Modernisierer von Industrie, Landwirtschaft und Eisenbahnwesen sowie im Kultur- und Bildungsbereich.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Familie

Johann um 1805 im Alter von etwa 18 Jahren (Heeresgeschichtliches Museum).

Johann war das 13. Kind von Großherzog Leopold von Toskana, dem späteren Kaiser Leopold II., und dessen Gattin Maria Ludovica von Spanien. Den für einen Habsburger eher ungewöhnlichen Namen Johann erhielt er zu Ehren von Johannes dem Täufer, dem Stadtpatron von Florenz. Auch waren die Taufpaten keine Verwandten aus dem Hochadel, sondern der Florentiner Bürger Giovanni Filippo Barelai,[2] genannt Barchettone, und ein ungenannter Kapuziner.[3]

Die erste Sprache, die er erlernte, war das Italienische; anschließend Französisch und erst in Folge Deutsch und schließlich Latein.[4] Bereits als Jugendlicher zeigte er großes Interesse an den Alpenländern, bestärkt und beeinflusst durch den Historiker Johannes von Müller, der ihn unterrichtete. Geschichte, soziale Fragen, Militär- und Naturwissenschaften faszinierten und beschäftigten ihn sein Leben lang. Er sammelte Mineralien, war Alpinist und Jäger, Landwirt, Weinbauer, Industrieller und Mäzen.

Am 18. Februar 1829 heiratete er zu mitternächtlicher Stunde in der hauseigenen Kapelle auf dem Brandhof in Gußwerk bei Mariazell die Ausseer Postmeisterstochter Anna Plochl. Wegen der Ehe mit einer Bürgerlichen musste Johann hinnehmen, dass er von der Thronfolge ausgeschlossen wurde und seine Nachkommen keinen Adelstitel tragen sollten. Im Jahre 1834 zeigte sich Kaiser Franz I. gnädig und verlieh Anna, der Frau seines Bruders, den Titel „Freifrau von Brandhofen“, womit sie in einen niedrigen Adelsstand erhoben wurde. Der einzige Sohn aus dieser Ehe und Erbe des Erzherzogs, Franz, wurde 1839 geboren. Dem Vater gelang es, bei Metternich 1845 für den Sohn den vererbbaren Titel „Graf von Meran“ durchzusetzen. Erst fünf Jahre nach ihrem Sohn wurde Johanns Ehefrau von Kaiser Franz Joseph I. zur „Gräfin von Meran“ ernannt.[5]

Nach der Geburt des Sohnes Franz wurde Graz allmählich zum zentralen Sitz der Familie. Schon 1828 hatte Johann ein Haus und einige Parzellen in der Grazer Vorstadt St. Leonhard angekauft.[6] Dort wurde Jahre später das Palais Meran errichtet und 1843 von der Familie bezogen.[7] Von nur diesem einen ehelichen Sohn (Franz Graf von Meran (1839–1891) ∞ Theresia, geborene Gräfin von Lamberg (1836–1913)) gibt beziehungsweise gab es bis heute über 900 Nachkommen des „steirischen Prinzen“.[8]

Obwohl Johann sich selbst als Nichtliberalen bezeichnete, so hatte er doch ein bestimmtes liberales Gedankengut. Mit dem Habsburger Hof stand er oft im Konflikt. Diese Konflikte nahmen zu, nachdem er seine Absicht kund tat, eine Bürgerliche zu heiraten. In seinen Briefen und Aufzeichnungen kommt öfters seine Meinung zum Ausdruck, dass sich der Hof in Wien und auch die adeligen Grundherren zu wenig um die Anliegen und Probleme der einfachen Menschen kümmerten. Letztlich ist er aber doch dem Kaiserhof gegenüber immer loyal geblieben. Er heiratete Anna Plochl auch erst, nachdem er von seinem kaiserlichen Bruder dazu die Genehmigung erhalten hatte, obwohl ihn dieser sechs Jahre lang auf diese Zustimmung warten ließ.

Erzherzog Johann starb im 78. Lebensjahr am 11. Mai 1859 um 9 Uhr an einer Lungenentzündung. Er wurde am 14. Mai 1859 im Mausoleum in Graz bestattet und erst am 21. Juni 1869 in das inzwischen fertiggestellte Mausoleum bei Schloss Schenna überführt, einem Ansitz der Grafen von Meran in Schenna bei Meran (Südtirol).[9] Das Schloss hatte er 1844 gekauft und als seine letzte Ruhestätte bestimmt.[10]

Militärische Laufbahn

Obwohl für die militärische Laufbahn bestimmt, entwickelte Johann schon früh vielseitige Interessen, insbesondere für Natur, Technik und Landwirtschaft, denen er auch während seiner militärischen Engagements nachging. In den Koalitionskriegen war Johann Armeekommandant, dann Generaldirektor für das Genie- und Fortifikationswesen und der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt und ab 1836 auch Feldmarschall. Er verlor am 3. Dezember 1800 die Schlacht bei Hohenlinden und kämpfte 1805 gegen Franzosen und Bayern. 1808 organisierte er in Tirol und Innerösterreich die Landwehr für den Volkskrieg gegen Napoleon, förderte 1809 den Tiroler Freiheitskampf Andreas Hofers und übernahm den Oberbefehl über die Südarmee gegen Eugène de Beauharnais. Auf seinen Befehl hin wurden 1809 die Festungen in Malborgeth durch Hauptmann Hensel, am Predil-Pass durch Hauptmann Hermannsdorf und der Grazer Schloßberg durch Major Hackher verteidigt. Er siegte in der Schlacht von Sacile, wurde aber in der Schlacht von Györ geschlagen. Nach dem Wiener Kongress leitete Johann noch die militärische Einschließung der Festungen im oberen Elsaß mit der Belagerung und Bestürmung der Vauban-Festung von Hüningen gegenüber von Basel, die sich nach elf Tagen Beschuss am 26. August 1815 zur großen Freude der Basler Bürger ergab.[11] Die Festung wurde danach auf Bitte[12] der Basler Bürger geschleift.[13] Seiner Tagebuchaufzeichnung vom 28. Juli 1815 ist sein Mitgefühl mit dem unterlegenen Feind und seine Kriegsmüdigkeit zu entnehmen: „Möchte doch das ewige Kriegen einmal enden; welche herrliche Welt, wenn die Menschen sich Gutes täten …“[14]

Tirol (1800–1813)

Johann kam im September 1800 erstmals nach Tirol und damit begann „jene unveränderliche und unerschütterliche Liebe, welche diesem Land erwiesen und die von demselben treu erwidert wurde, […] und welche ich mit ins Grab nehmen werde.“[15] In Scharnitz lernte er den Freiherrn Josef von Hormayr kennen. Hormayr stand mit an der Spitze des späteren Tiroler Volksaufstands und im engsten Kontakt mit Andreas Hofer und mit dem Kaiserhaus in Wien. Ab 1805 organisierte Johann mit unumschränkter Vollmacht des Kaisers das Landesverteidigungswesen in Tirol.[1] Nach dem Frieden von Preßburg am 26. Dezember 1805 musste Österreich allerdings Tirol und Vorarlberg an Bayern abtreten. Johann blieb aber weiterhin mit Hormayr in engstem Kontakt, der von Wien aus in Tirol einen Gebirgs- und Volkskrieg mit Andreas Hofer gegen die als schikanös empfundene bayrische Besatzung vorbereitete, der 1809 ausbrach und nach mehreren Schlachten mit einer Niederlage der Aufständischen und der standrechtlichen Erschießung Andreas Hofers endete.

1812 überzeugte Hormayr Johann von neuen Aufstandsideen. Im Alpenbund sollten alle Alpenländer zu einem Volksaufstand gegen Napoleon aufgerufen werden. Da sich das Kaiserreich Österreich nach dem Frieden von Schönbrunn unter der Führung von Kaiser Franz I. von Österreich und dem ab 1809 die Politik wesentlich mitbestimmenden Metternich mit Napoleon gezwungenermaßen ausgesöhnt hatte und vorübergehend mit ihm verbündet war, mussten die Vorbereitungen für den Volksaufstand auch gegenüber dem Kaiserhaus geheim bleiben. Aber der Alpenbund wurde verraten und Johann als Möchtegern-König eines „Reiches Rätien“ denunziert. Hormayr wurde 1813 verhaftet und musste eine Festungshaft verbüßen. Dem Erzherzog Johann wurde von seinem Bruder, Kaiser Franz I. von Österreich, verboten, Tirol zu betreten. Dieses kaiserliche Verbot wurde erst 1833 aufgehoben. Was blieb, war eine lebenslange Feindschaft Johanns gegenüber Metternich, den er für seine politische „Ausschaltung“ mitverantwortlich machte.[16]

Thernberg Niederösterreich (1807–1828)

1807 erwarb Johann Besitz in Thernberg im Süden von Niederösterreich.[17] Er blieb über einundzwanzig Jahre Besitzer von Schloss und Herrschaft Thernberg. Hier führte er erste landwirtschaftliche Versuche durch, legte Versuchsgärten für den Obstbau an, und begann mit seinen umfangreichen Sammlungen, die später den Grundstock des Grazer Joanneums bildeten. Er suchte als „Hanns von Österreich, der Thernberger“, die Geselligkeit in der „Wildensteiner Ritterschaft auf blauer Erde“ auf der Burg Seebenstein. Thernberg war für den Erzherzog in den Jahren 1810 bis 1820 auch ein Ort des Rückzugs, um militärische und politische Niederlagen zu verarbeiten und sich den Intrigen des Wiener Hofs zu entziehen, seine Gedanken zu sammeln und neue Ideen aufzugreifen. 1828 verkaufte er seinen Besitz in Thernberg wieder.

Sein Wirken in der Steiermark (1807–1859)

In der Steiermark ging Johann als der große Modernisierer in die Geschichte ein und wurde für viele Steirer zur Identifikationsfigur schlechthin. Alle seine Initiativen und Maßnahmen in der Steiermark machte Johann ausschließlich als Privatmann und in keiner öffentlichen Funktion. Nur seine vielfältigen Beziehungen und seine Argumentations- und Überzeugungskraft ermöglichten ihm die erfolgreiche Umsetzung seiner fortschrittlichen Ideen.

Seine Volksverbundenheit äußerte sich in engen Kontakten zu den Menschen, seinem Interesse an den Bewohnern des Landes und ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten und der Förderung der materiellen und geistigen Kultur der Steiermark. Er wollte, dass seine Gesinnung auch nach außen zum Ausdruck kommen sollte und machte den grauen, grün besetzten Lodenrock der Obersteirer, der vor allem von den Jägern getragen wurde, zu seinem Kleidungsstück, dem Steirerrock, aus dem in weiterer Folge der Steireranzug hervorging. Genaue Kenntnis des Landes, der Bewohner sowie der Leistungen der öffentlichen Einrichtungen erlangte Johann durch statistische Landesaufnahmen. Darauf baute und begründete er seine wirtschaftlichen und sozialen Reformen. Angeregt durch eine von Johann veranlasste volkskundliche Umfrage des Joanneums, verfasste der in Fohnsdorf tätige Beamte Johann Felix Knaffl 1813 eine ausführliche Beschreibung von Landschaft und Volksleben seiner engeren Heimat und schuf damit eine unschätzbare volkskundliche Quelle, die so genannte „Knaffl-Handschrift“. Eine weitere Befragung wurde 1836 von Erzherzog Johanns Mitarbeiter Georg Göth bearbeitet, ausgesendet und schlussendlich auch ausgewertet. Die Kammermaler des Erzherzogs, vor allem Thomas Ender, Jakob Gauermann, Johann Knapp, Matthäus Loder, Karl Ruß und Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld schufen wertvolle Kulturdokumente. Sie hielten steirische und alpine Motive und Szenen aus dem Leben des Erzherzogs in ihren Bildern fest. Weiters schufen sie zahlreiche Illustrationen von Trachten und der Mode sowie der Arbeitswelt und der Alpenflora.

Palais Meran in Graz, heute: Teil der Kunstuniversität Graz
Grazer Hauptplatz mit Erzherzog Johann Denkmal

Auch die Erschließung der Ostalpen erhielt durch Erzherzog Johann neue und entscheidende Impulse. Im Laufe seines Lebens, das er zum Großteil in den Bergländern Steiermark, Tirol und Salzburg verbrachte, bereiste und erwanderte er die meisten österreichischen Gebirgsgruppen. Im Jahr 1807 besichtigte er den Savica-Wasserfall in Slowenien; ein Denkmal erinnert dort an seinen Besuch. Große Touren ließ Johann von bergerfahrenen Vertrauten sorgfältig vorbereiten. Auf vielen dieser Touren begleitete ihn sein Sekretär Johann Zahlbruckner. Fast immer war auch einer seiner Kammermaler dabei, die den Auftrag hatten, die Gebirgslandschaften, aber auch das bäuerliche Alltagsleben bildlich festzuhalten.[18]

1811 legte Johann den Grundstein für das Joanneum in Graz, den Vorläufer für die Technische Universität. Aber auch weitere Gründungen beruhten auf den Anregungen Erzherzog Johanns, wie zum Beispiel:

  • die Steiermärkische Landesbibliothek (1811),
  • das Steiermärkische Landesarchiv (1817),[19]
  • die Steiermärkische Landwirtschaftsgesellschaft (1819),
  • die Steiermärkische Sparkasse (1825), (Zitat:) „… daß mit der Verwirklichung des Sparkassengedankens nicht nur die althergebrachten Mittel des Zwanges und der Bevormundung durch den Staat in der Wirtschaft beseitigt, sondern darüber hinaus auch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die als Folge der napoleonischen Kriege daniederliegende Wirtschaft wieder aufzurichten und die am Beginn des Maschinen-Zeitalters in unvorstellbarer Armut lebenden weiten Teile der Bevölkerung aus ihrer sozialen Not herauszuführen.“[20]
  • die Berg- und Hüttenmännische Lehranstalt (1840) in Vordernberg (ab 1849 nach Leoben übergesiedelt, heute Montanuniversität),
  • die Wechselseitige Brandschadenversicherungsanstalt,
  • die Landesoberrealschule (1845) sowie
  • der Historische Verein für Steiermark (1850).

Seine soziale Gesinnung und seine Verbundenheit mit der einfachen Bevölkerung zeigte sich schon in den Jahren 1816 und 1817, in denen es in der Steiermark zu einer Hungersnot kam und er in den Notstandsgebieten persönlich Kartoffeln verteilte und die hungernde Bevölkerung ermutigte, diese anzubauen.[21] Die Aufgabe der von Johann 1819 gegründeten Steiermärkischen Landwirtschaftsgesellschaft war es, die Bauern zu Neuerungen und Verbesserungen anzuspornen, um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern. Dies ging über die Verbreitung neuer Methoden für die Viehzucht, den Obstbau und den Ackerbau und die Bekanntmachung neuer Samen und Sorten bis zur Rationalisierung der Anbau- und Erntemethoden. Bei der Gründungsversammlung wurde Erzherzog Johann zum Präsidenten gewählt, ein Amt, das er bis zu seinem Tod ausübte. Wie wichtig dem Erzherzog diese Initiative war, zeigt, dass er an den Sitzungen der in der ganzen Steiermark entstandenen fast 50 Filialen nach Möglichkeit mindestens einmal jährlich teilnahm. Die Landwirtschaftsgesellschaft war die Vorgängerorganisation der 1929 entstandenen Steirischen Landwirtschaftskammer.[22]

Im Jahre 1822 starb Johanns Onkel Albert von Sachsen-Teschen, der ihn in seinem Testament mit 200.000 Gulden bedachte. Nun konnte er sein landwirtschaftliches Mustergut Brandhof bei Mariazell ausbauen, er erwarb in Vordernberg ein Radwerk und wurde somit Eisengewerke. 1837 kaufte er ein zweites Vordernberger Radwerk. Er setzte 1829 bei den übrigen Radmeistern die Neugründung der Vordernberger Radmeisterkommunität durch. Unter dem maßgeblichen Einfluss von Erzherzog Johann wurden der Erzabbau und die Erzförderung auf dem steirischen Erzberg reorganisiert und modernisiert. Durch den Erwerb einer Blechfabrik in Krems bei Voitsberg (1848) und von Kohlegruben bei Köflach wurde er auch zum Fabrikanten und Kohlengewerken.

1840 kaufte er die Herrschaft Stainz, wo man ihn 1850 auch zum ersten frei gewählten Bürgermeister kürte. Bereits früher hatte er in Pickern (heute Pekre[23]) bei Marburg an der Drau in der Untersteiermark ein Weingut[24] gekauft, wo er in einem Musterweingarten rheinische Reben anpflanzen ließ.[25][26] Sein Wirken in der Untersteiermark ist durch die Ereignisse im 20. Jahrhundert weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl er durch die Förderung von Verkehrswegen – den Bau der Steinbrücke über die Sann (1826) oder die Verbindungsstraße von Windischgraz nach Schallthal (1830) – wesentlich zur Erschließung der Region beigetragen hat und dafür von der Bevölkerung gefeiert worden ist,[27] die ihm auch mehrere Denkmäler errichtet hat.[28] Muster- und Versuchshöfe betrieb er auch am Brandhof, in Stainz und auch in Graz (im Bereich der heutigen Annenstraße nahe dem späteren Stationsplatz Gratz (heute Hauptbahnhof)).

Beeindruckt von den Dampfmaschinen, die er bei seinem Englandbesuch 1815 kennengelernt hatte, trat er vehement für den Eisenbahnausbau ein. Bereits 1825 schlug er Hofkanzler Franz Josef Graf Saurau detailliert eine Eisenbahnverbindung von Budweis bis Triest vor.[29] Besonders erwähnenswert ist die Durchsetzung der Trassierung der Südbahn von Wien nach Triest über den Semmering und durch die Mur-Mürzfurche nach Graz. Der steirische Abschnitt von Mürzzuschlag nach Graz wurde daher im Volksmund auch Erzherzog Johann-Bahn genannt. Auch die ab 1855 erbaute und 1860 eröffnete Graz-Köflacher Bahn ist aus einer joanneischen Anregung hervorgegangen.[30] Die Trassenführung dieser Bahnlinie (Köflacherbahn), welche die Köflacher Kohlereviere und auch Johanns Blechfabrik in Krems mit der Landeshauptstadt Graz und damit mit der Südbahn verbindet, hat er persönlich bestimmt.[31]

Johanns Volksverbundenheit fand ihren Ausdruck nicht zuletzt auch in einer ganzen Reihe von Liedern über ihn. Der um etwa 1830 entstandene Erzherzog-Johann-Jodler („Wo i geh und steh“) wird auch heute noch oft gesungen. Darüber hinaus gibt es noch mindestens drei Dutzend Erzherzog-Johann-Lieder, wovon manche – etwa jene, die seine Rolle in den Franzosenkriegen oder als Reichsverweser zum Inhalt haben – auch durchaus kritisch sind.

Zum Gedenken wurde nach seinem Ableben ein großangelegter Brunnen in der Mitte des Grazer Hauptplatzes errichtet, auf dem eine überlebensgroße Statue des Erzherzogs steht. Die vier Frauenfiguren zu seinen Füßen, die gleichzeitig den Brunnen mit Wasser speisen, symbolisieren die vier Hauptflüsse der damaligen Steiermark: Mur, Enns, Drau und Sann. Enthüllt wurde das von Franz Pönninger geschaffene Monument am 8. September 1878 in Anwesenheit des Kaisers Franz Josef höchstpersönlich.[32] Eine der Inschriften am Sockel stammt vom österreichischen Dichter Anastasius Grün und lautet: „Unvergeßlich lebt im Volke, wer des Volkes nie vergaß“.

Der Publizist Gerfried Sperl urteilt über Erzherzog Johanns Wirken in der Steiermark:

„Insgesamt hat dieser Habsburger in der Steiermark ein Klima geschaffen, dessen innovativer Grundzug auch heute noch beispielgebend ist. […] Erzherzog Johann wurde zu einer Marke. Das wusste er nicht, aber er tat alles in diesem Sinne.“[33]

Johann als Reichsverweser (1848–1849)

Erzherzog Johann als Reichsverweser; Lithographie von Joseph Kriehuber, 1848
Proklamation vom 15. Juli 1848 nach Übernahme der provisorischen Zentralgewalt

Am 29. Juni 1848[34] wählte ihn die Frankfurter Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche mit 436 Stimmen (unter 548 Anwesenden)[35] zum Reichsverweser und damit zum ersten von einem Parlament gewählten gesamtdeutschen Staatsoberhaupt. Vorgeschlagen worden war er von Heinrich von Gagern. Der Vorschlag fand breite Zustimmung: die Monarchisten stimmten zu, da er Fürst war, die Großdeutschen, da er Österreicher war, und die gesamte Versammlung sympathisierte mit ihm, da er ein Gegner Metternichs war.

Der Erzherzog wurde damit provisorisches Oberhaupt eines Staates, der erst entstehen sollte und der schließlich auf die geplante Weise auch nicht zustande kam. Nach dem Scheitern der Märzrevolution legte er das Amt Ende 1849 nieder.

Vom Reichsverweser zum Bürgermeister (1850–1858)

Seine Rückkehr aus Frankfurt führte ihn nach zwei Jahren Abwesenheit wieder nach Stainz, wo er am 23. Juli 1850 zum ersten Bürgermeister gewählt wurde. Erst- und einmalig in Österreich wurde ein Mitglied des Kaiserhauses zum Bürgermeister einer kleinen Marktgemeinde gewählt. Er übte dieses Amt, in Abwesenheit durch den Marktrichter Georg Ensbrunner vertreten, bis Ende 1858 aus.[21]

Weitere Funktionen, Engagements und Initiativen

Erzherzog Johann von Österreich (Lithographie von Josef Kriehuber, 1859)
  • Von den Nöten der einfachen Menschen beeindruckt, erließ er eine Dienstbotenordnung zugunsten der Mägde und Knechte und bewirkte die Einrichtung einer Bruderlade für die Knappen und Hüttenleute im obersteirischen Eisenbergbau in Vordernberg. Auf ihn geht ein Männer-Kranken- und Leichen-Unterstützungs-Verein und das nach seiner Frau benannte Anna-Kinderspital in Graz zurück,[36] er bemühte sich im Seuchenjahr 1831 um effektivere Seuchenbekämpfung, und setzte sich für einvernehmliche Grundablösen ein, welche die Bauern besser stellten, obwohl diese Ablösen ihn als Grundbesitzer persönlich betrafen.[37]
  • Am 2. Juli 1846 wurde er vom Kaiser zum Kurator der Akademie der Wissenschaften ernannt, deren erste Sitzung er am 2. Februar 1848 durch eine Ansprache eröffnete[38]. Er revidierte deren Statuten und setzte als eine wesentliche Forderung die Freiheit der Erörterung in Rede und Schrift für die Mitglieder der Akademie durch, womit er die strenge Zensur im Österreich des Vormärz durchlöcherte.[39] Genehmigung und Gründung erfolgten am 14. Mai 1847.

Ehrungen

Denkmal für Erzherzog Johann in Bad Aussee, Steiermark
Mausoleum des Erzherzogs in Schenna, Südtirol
  • 1792: Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies[3]
  • 1801: Von der Leopoldinischen Universität Innsbruck wurde er zum beständigen Rektor (Rector magnificentissimus) erwählt.[1]
  • 1805: Oberdirektor der Theresianischen Kadetten-Akademie in Wiener Neustadt[3]
  • 1809: Verleihung des Kommandeurkreuzes des militärischen Maria-Theresien-Ordens.[1]
  • Verleihung des Großkreuzes des Maria-Theresien-Ordens.[1]
  • 1809: Inhaber des Großkreuzes des Leopold-Ordens[3]
  • 1815 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt.
  • Am 4. Dezember 1815 wurde ihm das Ehrendoktorat der Universität (College) von Edinburgh verliehen.[40]
  • 1815: Ehrenmitglied der Zaristischen Gesellschaft der Naturforscher in Moskau[3]
  • 1847: Präsident der Gesellschaft Deutscher Land- und Forstwirte[3]
  • Durch seine Leidenschaft zum Bergsteigen, etwa die versuchte Erstbesteigung des Großvenedigers, sind heute etwa die Erzherzog-Johann-Hütte (Adlersruhe) am Großglockner oder das Erzherzog-Johann-Kohlröschen (Nigritella archiducis-joannis), eine Orchidee der Bergwiesen, nach ihm benannt.
  • 1959 und 1982 waren ihm jeweils eine Steirische Landesausstellung gewidmet, wozu es auch je eine Briefmarke mit dem Abbild des Erzherzogs durch die Österreichische Post gegeben hat.
  • 1959 wurde eine 25 Schilling Silbergedenkmünze mit seinem Abbild geprägt.[41]
  • An der Südseite der Paulskirche in Frankfurt am Main erinnert ein 1982 von der Stadt Graz gestiftetes Denkmal an Erzherzog Johann als Reichsverweser.[42]
  • 1994 wurde ein 100 Schilling Silbergedenkmünze mit seinem Abbild geprägt.[43]
  • Den Namen Erzherzog Johanns tragen in der Steiermark zahlreiche Schulen, Straßen, Hotels und diverse kommerzielle Produkte.

Trivia

  • Erzherzog Johann war ab 1795 Inhaber des Dragonerregiments Nr. 1.[44]
  • Erzherzog Johann war lange Zeit Oberbefehlshaber des steirischen Hausregiments, des Infanterieregiments Nr. 27 „König der Belgier“, das in allen österreichischen Kriegen des 19. Jahrhunderts an vorderster Front eingesetzt worden war.[45]
  • Die 100. Lokomotive, die in der Maschinenfabrik der k.k. priv. Staatseisenbahn-Gesellschaft, deren erste Werkstätte er am 21. April 1840 eröffnet hatte, fertiggestellt worden war und als „Wolfsberg“ an die südliche Staatsbahn ausgeliefert werden sollte, wurde 1848 zu Ehren des beliebten Prinzen „Reichsverweser“ genannt, da der Erzherzog kurz vorher in Frankfurt von der Nationalversammlung zum Reichsverweser des Deutschen Reiches gewählt worden war.[46]
  • Weitere Dampflokomotiven mit Bezug zu Erzherzog Johann sind die 1842 gebauten „Brandhof I und II“.[47]
  • Sein ehemaliges Grazer Stadtpalais Palais Meran, 1841–1843 nach Plänen von Georg Hauberrisser sen. ausgeführt, blieb bis 1938 im Besitz der Familie. Es ist heute Teil der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und eine Veranstaltungsstätte für Theater, Kino und Tagungen.[48]
  • Die an das Palais Meran angrenzende Gasse heißt Brandhofgasse und die unweit davon liegende Verbindungsstraße ist zu Ehren des Sohnes von Erzherzog Johann Merangasse genannt.
  • Der Brandhof, mit einem Jagdrevier von 980 Hektar, das Schloss Stainz mit Wald- und Grundflächen von 1940 Hektar und Schloss Schenna bei Meran in Südtirol befinden sich bis heute im Besitz der Familie Meran.

Spielfilme über Erzherzog Johann

Schon 1929 hatte Max Neufeld dem „volksverbundenen“ Erzherzog Johann, mit Igo Sym in der Hauptrolle, filmisch ein Denkmal gesetzt. Der Verleihtitel dieses Filmes in Deutschland lautete Herzog Hansl.

Der 1950 gedrehte publikumswirksame Film Erzherzog Johanns große Liebe mit O. W. Fischer und Marte Harell in den Hauptrollen, löste eine Welle von historisierenden Habsburgerfilmen aus. Für O.W. Fischer war dieser Film der Durchbruch zum Filmstar.

2009 wurde die Liebesgeschichte von Erzherzog Johann und Anna Plochl unter dem Titel Geliebter Johann Geliebte Anna (auch: Anna und der Prinz) mit Tobias Moretti und Anna Maria Mühe in den Titelrollen für das ZDF verfilmt.[49]

Siehe auch

Vorfahren

Ahnentafel Johann von Österreich
Ururgroßeltern

Herzog
Karl V. Leopold (1643-1690)
∞ 1678
Eleonore von Österreich (1653-1697)

Philipp I. von Bourbon (1640-1701)
∞ 1671
Elisabeth von der Pfalz (1652-1722)

Kaiser
Leopold I. (1640-1705)
∞ 1676
Eleonore Magdalene von der Pfalz (1655-1720)

Herzog
Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735)
∞ 1690
Christine Luise von Oettingen (1671-1747)

Ludwig von Frankreich (1661-1711)
∞ 1680
Maria Anna von Bayern (1660-1690)

Odoardo II. Farnese (1666-1693)
∞ 1690
Dorothea Sophie von der Pfalz (1670-1748)

König
August II. (1670-1733)
∞ 1693
Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727)

Kaiser
Joseph I. (1678-1711)
∞ 1699
Amalia Wilhelmine von Braunschweig-Calenberg (1673-1742)

Urgroßeltern

Herzog Leopold Joseph von Lothringen (1679-1729)
∞ 1698
Élisabeth Charlotte de Bourbon-Orléans (1676-1744)

Kaiser Karl VI. (1685-1740)
∞ 1708
Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750)

König Philipp V. (1683-1746)
∞ 1714
Elisabetta Farnese (1692-1766)

König August III. (1696-1763)
∞ 1719
Maria Josepha von Österreich (1699–1757)

Großeltern

Kaiser Franz I. Stephan (1708-1765)
∞ 1736
Maria Theresia (1717-1780)

König Karl III. (1716-1788)
∞ 1738
Maria Amalia von Sachsen (1724-1760)

Eltern

Kaiser Leopold II. (1747-1792)
∞ 1765
Maria Ludovica von Spanien (1745-1792)

Johann von Österreich

Literatur

Weblinks

 Commons: Archduke Johann of Austria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e Anton Schlossar: Erzherzog Johann von Österreich. Styria, Wien/Graz 1908, S. 2, 35, 25, 36 und 64.
  2. Friedrich Weissensteiner: Reformer, Republikaner und Rebellen. Das andere Haus Habsburg-Lothringen. Piper, München/Zürich 1995, ISBN 3-492-11954-9, S. 102.
  3. a b c d e f Charlotte Keil-Meran (Hrsg.): Erzherzog Johann - Daten und Taten. Styria, Graz o. J.
  4. Hans Wagner: Johann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, S. 505–508.
  5. Hans Magenschab: Erzherzog Johann. Styria, Wien/Graz/Klagenfurt 2008, ISBN 978-3-222-13255-1, S. 276.
  6. Gabriele Praschl-Bichler: Die Habsburger in Graz. Leopold Stocker Verlag, Graz/Stuttgart 1998, ISBN 3-7020-0772-5, S. 81.
  7. Renate Basch-Ritter: Anna Plochl. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 2003, ISBN 3-201-01845-7, S. 197ff.
  8. The Counts of Meran. In: angelfire.com.
  9. Anton Schlossar: Erzherzog Johann Baptist von Österreich. Adolf Hölder, Wien 1880, S. 120 ff.
  10. Hannes Lammer: Erzherzog Johann und Tirol. Kulturreferat der Steiermärkischen Landesregierung und der Südtiroler Landesregierung (Hrsg.), Graz 1984.
  11. Jürg-Peter Lienhard: Geschichte von Hüningen.
  12. Addenda: Tabellarische Geschichte Elsaß-Lothringens. (Archivversion vom 12. Februar 2005)
  13. Sibylle Bartl: Den Fall der Festung konnte auch Barbanègre nicht verhindern. In: Badische Zeitung, 31. Jänner 2009. Abgerufen am 18. August 2011.
  14. Walter Pietsch et al.: Unser Erzherzog Johann. Leykam, Graz 1959, S. 60.
  15. Lutz Maurer: Prinz Hanns und der arme verlassne Sünder Andre. In: Guido Jaklitsch: Steirische Brauchstumskalender 2009. Volkskultur Verlags GesmbH, Leibnitz 2008, S. 66–73.
  16. Vgl. dazu beispielsweise Wolfram Siemann: Metternich. Staatsmann zwischen Restauration und Moderne. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-58784-9, S. 97 und 100.
  17. Website von Thernberg in Niederösterreich.
  18. Hannes Lambauer in: Erzherzog Johann. Steirischer Brauchtumskalender 2009, Volkskultur Verlag, Leibnitz 2008.
  19. Fritz Posch: Erzherzog Johann und das steirische Archivwesen. Graz 1959.
  20. Steiermärkische Sparkasse in Graz (Hrsg.): 140 Jahre Steiermärkische Sparkasse in Graz. Leykam-Druck, Graz 1965, S. 97.
  21. a b Hans Wilfinger: Erzherzog Johann und Stainz. Verlag der Marktgemeinde Stainz, Stainz 1959 (2. Auflage 2001), S. 13 und 50.
  22. Elisabeth Schöggl-Ernst, Historikerin, in: Landwirtschaftliche Mitteilungen, Graz, Ausgabe 15. Jänner 2009, www.lk-stmk.at.
  23. Pekre (sl.wikipedia.org)
  24. Erzherzog Johann, Apostel der steirischen Weinberge. (PDF). Abgerufen am 17. März 2009.
  25. Walter Pietsch et al.: Unser Erzherzog Johann. Leykam, Graz 1959, S. 33.
  26. Erzherzog Johann von Österreich – der „Steirische Prinz“. Website von Erzherzog Johann Weine. Abgerufen am 18. August 2011.
  27. Anton Schlossar: Erzherzog Johann von Österreich und sein Einfluß auf das Culturleben der Steiermark. Wilhelm Braumüller, Wien 1878, S. 44.
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  30. Walter Pietsch et al.: Unser Erzherzog Johann. Leykam, Graz 1959, S. 43.
  31. Walter Brunner im Auftrag der Stadt Graz, Kulturamt (Hrsg.): Geschichte der Stadt Graz. 4 Bände, Eigenverlag der Stadt Graz 2003, ISBN 3-902234-02-4, Band 4, S. 167.
  32. Anton Schlossar: Erzherzog Johann Baptist von Österreich. Adolf Hölder, Wien 1880, S. 124.
  33. Gerfried Sperl: Steiermark. Die knappe Geschichte eines üppigen Landes. Ueberreuter, Wien 2005 ISBN 3-8000-7129-0 S. 62
  34. Hans Magenschab: Erzherzog Johann – Habsburgs grüner Rebell. Styria, Graz 1982, 3. Auflage, S. 352.
  35. Deutschland und Deutsches Reich (Geschichte 1815-66). In: Brockhaus' Konversationslexikon, F. A. Brockhaus, Leipzig/Berlin/Wien 1894-1896, 14. Auflage, S. 188. (Online-Text in retro|bib.)
  36. Kleine Zeitung, Ausgabe Graz vom 2. Mai 2009, S. 5.
  37. Hans Magenschab: Erzherzog Johann. Styria/Graz 1982.
  38. Anton Schlossar: Johann (Erzherzog von Österreich). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 281–305.
  39. Hans Magenschab: Erzherzog Johann. Styria/Graz 1982, S. 350.
  40. Anton Schlossar: Erzherzog Johann von Österreich und sein Einfluß auf das Culturleben der Steiermark. Wilhelm Braumüller, Wien 1878, S. 319.
  41. 25 Schilling - Erzherzog Johann (1959). Münzbeschreibung, Website der Münze Österreich. Abgerufen am 18. August 2011.
  42. Erzherzog Johann von Oesterreich-Denkmal In: Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt. Freiplastik. Abgerufen am 18. August 2011.
  43. 100 Schilling - 1848 Revolution (1994). Münzbeschreibung, Website der Münze Österreich. Abgerufen am 18. August 2011.
  44. Anton Schlossar: Johann (Erzherzog von Österreich). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 284.
  45. Walter Brunner im Auftrag der Stadt Graz, Kulturamt (Hrsg.): Geschichte der Stadt Graz. 4 Bände, Eigenverlag der Stadt Graz 2003, ISBN 3-902234-02-4, Band 4, S. 254.
  46. Sepp Tezak: Erzherzog Johann und die GKB-Lokomotive "Wolfsberg". In: GKB-Drehscheibe, Nr. 31, Februar 2007, S. 16.
  47. Sepp Tezak: Erzherzog Johann und die Eisenbahn. In: GKB-Drehscheibe Nr. 43, April 2009, S. 16–17.
  48. Palais Meran - Theater im Palais. Kunstuniversität Graz. Theater/Kino. In: Website von Graz Tourismus. Abgerufen am 18. August 2011.
  49. Nikolaus von Festenberg: TV-Schatz "Anna und der Prinz". So ein wunderbares, wahres Märchen. In: Spiegel Online, 20. August 2011. Abgerufen am 23. August 2011.

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