Johannes Brahms

Johannes Brahms
Johannes Brahms

Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; † 3. April 1897 in Wien) war ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent, dessen Kompositionen man vorwiegend der Romantik zuordnet. Durch die gleichzeitige Einbeziehung von klassischen Formen gehen sie aber weit über diese zurück und hinaus. Er gilt als einer der bedeutendsten europäischen Komponisten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis

1833 bis 1856

Frühe Jahre

Im 1. Stock dieses Hauses im Hamburger Gängeviertel wurde Brahms geboren (Aufnahme 1891)

Johannes Brahms stammte aus einer weitverzweigten niedersächsisch-norddeutschen Familie. Sein Vater, der das Musizieren als Handwerk zum Broterwerb verstand, spielte Horn und Kontrabass und trat mit kleinen Ensembles in Tanzlokalen in Hamburg auf. Brahms erhielt mit sieben Jahren ersten Klavierunterricht bei Otto Friedrich Willibald Cossel. Auch Brahms’ Talent zum Komponieren zeigte sich schon früh und so wurde er durch Vermittlung Cossels im Jahre 1843 von dem damals bekannten Hamburger Komponisten Eduard Marxsen als Klavier- und Kompositionsschüler angenommen. Seine 1849 verfassten „Phantasien über einen beliebten Walzer“ sind Zeugnis eines virtuosen Klavierspiels.

Johannes Brahms um 1853
Titelblatt einer unter dem Pseudonym G. W. Marks veröffentlichten Komposition für Klavier zu vier Händen

Brahms veröffentlichte seine frühen Werke häufig unter Pseudonymen (G. W. Marks, Karl Würth) und teilte ihnen höhere Opuszahlen zu. Anfangs schrieb Brahms ausschließlich Klavierwerke, die Möglichkeiten und Grenzen des Orchesters waren ihm zu wenig vertraut, und auch später bat er beim Komponieren seiner ersten Orchesterwerke erfahrene Komponisten aus seinem Freundeskreis um Hilfe.

1853 vermittelte der mit ihm befreundete ungarische Violinist Eduard Reményi die Bekanntschaft des in Hannover weilenden Geigers Joseph Joachim. Dieser notierte gleich über Brahms:

„In seinem Spiele ist ganz das intensive Feuer, jene, ich möchte sagen, fatalistische Energie und Präzision des Rhythmus, welche den Künstler prophezeien, und seine Kompositionen zeigen schon jetzt so viel Bedeutendes, wie ich es bis jetzt noch bei keinem Kunstjünger seines Alters getroffen.“

Joachim empfahl Brahms, sich an Franz Liszt zu wenden, der damals Hofkapellmeister in Weimar war. Dieser versprach ihm, ihn in einem Brief an den Musikverlag Breitkopf & Härtel zu erwähnen. Brahms erhoffte sich davon nicht viel und wandte sich an Joachim mit dem Wunsch, dieser möge ihn in das künstlerische Leben einführen. Daraufhin überredete Joachim ihn, den in Düsseldorf weilenden Komponisten Robert Schumann aufzusuchen.

Neue Bahnen

Unter der Überschrift „Neue Bahnen“ erschien am 25. Oktober 1853 in der von Robert Schumann gegründeten und in Leipzig erscheinenden Neuen Zeitschrift für Musik der erste Artikel über Johannes Brahms, den Schumann persönlich verfasst hatte[1]:

„(…) Und er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und Helden Wache hielten. Er heißt Johannes Brahms, kam von Hamburg, dort in dunkler Stille schaffend, aber von einem trefflichen und begeistert zutragenden Lehrer gebildet in schwierigen Setzungen der Kunst, mir kurz vorher von einem verehrten bekannten Meister empfohlen. Er trug, auch im Äußeren, alle Anzeichen an sich, die uns ankündigen: Das ist ein Berufener. (…)“

Schumann setzte sich für Brahms auch bei Breitkopf & Härtel ein, der Verlag möge doch einige von Brahms’ Werken publizieren. Dieses Engagement für Brahms machte den Zwanzigjährigen in Deutschland sozusagen über Nacht berühmt. Viele Musikinteressierte wollten von ihm hören, seine Noten sehen, mehr über das Talent wissen. Brahms machte dies Angst. In Briefen an Schumann drückte er seine Befürchtung aus, den Maßstäben der Öffentlichkeit nicht genügen zu können. Er verbrannte in einem Anfall überzogener Selbstkritik sogar einige seiner Werke.

Teuerste Freundin

Der junge Johannes Brahms (um 1866)
Johannes Brahms
Variationen über ein Thema von Robert Schumann op.9
Variation X, Takte 30-32
Clara Schumann um 1853

Brahms hatte in Düsseldorf nicht nur Robert Schumanns Bekanntschaft gemacht, sondern auch die seiner Frau Clara. Sie war 14 Jahre älter als Brahms, hatte mit Robert zu der Zeit sechs Kinder und sich als Pianistin europaweit großen Ruhm erworben. Brahms war von ihr fasziniert. Schon im Anschluss an eine von Robert Schumann vorangetriebene erste Veröffentlichung eines Klavierwerks schrieb Brahms seinem Mentor: „Dürfte ich meinem zweiten Werk den Namen Ihrer Frau Gemahlin voransetzen?“

Nachdem Robert Schumann in eine Nervenanstalt in Endenich bei Bonn eingewiesen worden war, intensivierte sich der Kontakt zwischen Clara Schumann und Brahms. Er lebte zeitweilig im selben Haus in Düsseldorf. Seine innige seelische Verflechtung mit Clara und Robert Schumann kommt zum Ausdruck in seinen Klaviervariationen op. 9 über ein Thema von Robert Schumann, der diese Variationen während seines Aufenthaltes in Endenich kennenlernte und wundervoll fand.

In den Takten 30–32 der 10. Variation erscheint als Mittelstimme ein Thema Claras, das Robert Schumann seinem op. 5 zugrunde gelegt hatte. Zwischen 1854 und 1858 pflegten Clara Schumann und Brahms einen umfangreichen Briefwechsel, dessen Zeugnisse sie im Einvernehmen später aber fast vollständig vernichteten. Von Brahms sind Briefe erhalten geblieben; sie spiegeln eine wachsende Leidenschaft wider. Anfangs blieb er beim „Sie“, schrieb „Verehrte Frau“, dann „Teuerste Freundin“, schließlich „Innigst geliebte Freundin“, zuletzt „Geliebte Frau Clara“. Im Brief vom 25. November 1854 heißt es:

„Teuerste Freundin, wie liebevoll blickt mich das trauliche ‚Du‘ an! Tausend Dank dafür, ich kann’s nicht genug ansehen und lesen, hörte ich es doch erst; selten habe ich das Wort so entbehrt, als beim Lesen Ihres letzten Briefes.“

Er, der Jüngere, hatte es nicht gewagt, ein „Du“ anzubieten und findet erst langsam in diese intime Anrede. Im Brief vom 31. Mai 1856 schreibt er:

„Meine geliebte Clara, ich möchte, ich könnte dir so zärtlich schreiben, wie ich dich liebe, und so viel Liebes und Gutes tun, wie ich dir’s wünsche. Du bist mir so unendlich lieb, dass ich es gar nicht sagen kann. In einem fort möchte ich dich Liebling und alles mögliche nennen, ohne satt zu werden, dir zu schmeicheln. (…) Deine Briefe sind mir wie Küsse.“

Dieser Brief war der letzte vor Robert Schumanns Tod am 29. Juli 1856. Hatte Brahms sich noch im Oktober des gleichen Jahres Hoffnungen gemacht, „seine“ Clara in der Phase der Trauer trösten zu dürfen, trat mit der Zeit Ernüchterung ein. Betroffen registrierte er eine von ihr ausgehende zunehmende Distanziertheit. Die ausgetauschten Briefe wurden sachlicher. Am 17. Oktober 1857 resümierte Brahms schließlich in einem Brief:

„Leidenschaften gehören nicht zum Menschen als etwas Natürliches. Sie sind immer Ausnahme oder Auswüchse. Bei wem sie das Maß überschreiten, der muss sich als Kranken betrachten und durch Arznei für sein Leben und seine Gesundheit sorgen. (…) Leidenschaften müssen bald vergehen, oder man muss sie vertreiben.“

Zeitlebens blieb Brahms jedoch in freundschaftlichem Kontakt zu Clara und schrieb ihr noch 1896 kurz vor ihrem Tod:

„Wenn Sie glauben, das Schlimmste erwarten zu dürfen, gönnen Sie mir ein paar Worte, damit ich kommen kann, die lieben Augen noch offen zu sehen, mit denen für mich sich – wie viel - schließt.“

1857 bis 1875

Zwischen Detmold und Hamburg

Johannes Brahms (ca. 1889)

1857 siedelte Brahms nach Detmold über. Er leitete dort einen Chor und gab Klavierunterricht. In der Zeit befasste er sich mit einem neuen, großen Projekt: dem ersten Klavierkonzert op. 15 in d-Moll. Hinsichtlich der Orchestrierung stand ihm Joseph Joachim ratgebend zur Seite. Vielfach wird es als Widerschein der vergeblichen Leidenschaft für Clara Schumann interpretiert; die Phase war ja gerade erst abgeschlossen. Uraufgeführt wurde es am 22. Januar 1859 in Hannover. Seine Wiederholung in Leipzig am 27. des gleichen Monats erzielte nicht die erhoffte Begeisterung. Brahms verbarg seine Enttäuschung hierüber nicht und nahm sich vor, dass ein zweites Werk „ganz anders lauten“ sollte. Und er hielt sich an seinen Vorsatz: Ein zweites Klavierkonzert op. 83 in B-Dur (es erschien 22 Jahre nach dem ersten) unterschied sich charakterlich völlig von dem d-Moll-Konzert.

In der Detmolder Zeit entstanden neben dem Klavierkonzert Orchesterserenaden und Lieder, u. a. das „Unter Blüten des Mai’s spielt’ ich mit ihrer Hand“. Brahms ließ hiermit seine Begegnung mit Agathe von Siebold anklingen. Einen Sommer gab er sich seiner Verliebtheit hin, so, dass Clara Schumann gekränkt feststellte, er habe sich wohl recht schnell getröstet. Sein zweites Streichsextett spielt im 1. Satz mit einem Thema auf Agathe von Siebold an, enthält es doch die Tonabfolge: A-G-A-H-E. Doch kaum waren die Verlobungsringe mit Agathe getauscht, machte Brahms einen Rückzug. Er sah sich außerstande, sich zu binden – er tat es auch später nicht und blieb unverheiratet. Im Mai 1859 siedelte er nach Hamburg über. Dort entstanden u. a. die „Magelonen-Gesänge" – er vollendete sie aber erst 1869 –, Kammermusik und zahlreiche Klaviervariationen: „… über ein eigenes Thema“, „… über ein ungarisches Lied“, „… über ein Thema von Händel“, „… über ein Thema von Schumann“ (vierhändig).

1860 machte Brahms die Bekanntschaft des Verlegers Fritz Simrock. Dieser verhalf als Verleger des Brahmsschen Werks diesem zu maßgeblicher Bekanntheit, denn Brahms hatte es in den 1860er Jahren nicht immer leicht, seine Kompositionen zu publizieren. Die Verleger waren vorsichtig – das erste Klavierkonzert hatte keinen Erfolg; außerdem galten Brahms’ Klavierstücke als schwer spielbar. Auch Brahms Perfektionsdrang führte zu Verzögerungen: Oft vertröstete er seine Verleger mit der Übersendung des Manuskripts, da ihm schien, er könne noch Verbesserungen an der Komposition anbringen.

Ein Grund, Hamburg den Rücken zu kehren, war Brahms’ Verstimmung darüber, dass es seinem Förderer und väterlichen Freund Theodor Avé-Lallemant 1862/63 weder gelungen war, ihm den Direktorenposten der Philharmonischen Konzerte zu verschaffen, noch als Chormeister der Singakademie durchzusetzen. Obgleich sich Brahms um diese Stellen nie offen beworben hatte, war er tief verletzt, dass ihm Julius Stockhausen vorgezogen wurde. Der Vorgang belastete das freundschaftliche Verhältnis zu Avé-Lallemant jahrelang empfindlich.

In Wien

Ein erster Aufenthalt in Wien 1862 brachte Anerkennung und Lob. Brahms spielte bei einer privaten Abendveranstaltung sein Quartett in g-Moll mit Josef Hellmesberger senior, worauf dieser begeistert ausrief: „Das ist der Erbe Beethovens.“ Mit dem Bonmot tat Brahms sich schwer; forderte es doch zu Vergleichen auf, bei denen er befürchtete, nicht als ebenbürtig betrachtet zu werden.

1863 nahm Brahms das Angebot an, Chormeister der Wiener Singakademie zu werden. Doch schon 1864 gab er dieses Amt wieder ab, da er sich dessen Belastungen nicht länger gewachsen fühlte. Zu den in der Folgezeit entstandenen Werken gehören auch das Deutsche Requiem sowie die „Ungarischen Tänze“. Während das Requiem, das nicht den traditionell lateinischen Texten folgt, sondern Bibeltexte in deutscher Sprache beinhaltet, bei seiner Uraufführung in Bremen 1868 enthusiastisch gefeiert wurde, geriet die Veröffentlichung der „Ungarischen Tänze“, bei denen Brahms auf zum Allgemeingut gehörende Zigeunerweisen zurückgegriffen hatte, fast zum Skandal: Zwar erreichte Brahms mit ihnen ein deutlich breiteres Publikum als mit seinen anderen Werken, doch meldeten sich plötzlich andere Musiker zu Wort (u. a. sein alter Freund Reményi) und reklamierten sich als Urheber der Musik.

Als Pianist war Brahms in jenen Jahren so erfolgreich, dass er seinen Lebensunterhalt auch ohne feste Anstellung bestreiten konnte. Gleichwohl übernahm er 1873 die Leitung des Wiener Singvereins, die er aber schon 1875 wieder abgab. Auch verdienten er und seine Verleger mit seinen bereits erschienenen Kompositionen so viel, dass Simrock ihm förmlich hinterherlief mit der Bitte, ihm doch etwas Neues zur Veröffentlichung zu geben.

1876 bis 1897

Gedenktafel in Wien zur Erinnerung an Brahms' letzten Wohnsitz
Johannes Brahms' Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof

Zeit der sinfonischen Werke

Brahms begann 1862 die Komposition seiner ersten Sinfonie und vollendete sie erst 1876 in Saßnitz auf Rügen. Am 4. November 1876 erfolgte die Uraufführung der ersten Sinfonie in c-Moll op. 68 in Karlsruhe, am 30. Dezember 1877 die der zweiten Sinfonie in D-Dur op. 73 in Wien. Im März 1878 erhielt Brahms die Ehrendoktorwürde der Universität Breslau. 1880 arbeitete er an zwei Ouvertüren, der Akademischen Festouvertüre op. 80 als Dank für die Breslauer Ehrendoktorwürde und der Tragischen Ouvertüre op. 81, von denen er sagte: „Die eine weint, die andere lacht“. Während eines Aufenthalts in Wiesbaden im Sommer 1883 komponierte er die dritte Sinfonie in F-Dur op. 90. Sie wurde im Dezember in Wien uraufgeführt. Die vierte Sinfonie in e-Moll op.98 entstand während der Sommeraufenthalte 1884 und 1885 in Mürzzuschlag in der Steiermark. Ihre Uraufführung fand unter der Leitung von Hans von Bülow mit der Meininger Hofkapelle am 25. Oktober 1885 in Meiningen statt. Anschließend gingen Brahms und Bülow gemeinsam mit dem Stück auf eine Rheinland-Holland-Tournee, auf der auch Brahms einige Male die Hofkapelle dirigierte.[2]

Letzte Jahre

In der Folgezeit komponierte Brahms vornehmlich Kammermusik (Violin- und Cellosonaten). 1886 wurde er Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins. In Meiningen entwickelte er eine enge Freundschaft zum kunstsinnigen Herzogspaar Georg II. und Helene Freifrau von Heldburg, dem Dirigenten Fritz Steinbach und dem bekannten Klarinettisten Richard Mühlfeld, für den persönlich er die Musikstücke Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier a-Moll op. 114 und das Klarinettenquintett h-Moll op. 115 schrieb (1891).[2] Die letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens war Brahms eine führende Persönlichkeit der internationalen Musikszene und wurde als Pianist, Dirigent und Komponist bewundert und verehrt. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften wurden ihm verliehen, was Brahms mit den Worten kommentierte: „Wenn mir eine hübsche Melodie einfällt, ist mir das lieber als ein Leopoldsorden.“ 1889 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft von Hamburg verliehen. Brahms starb am 3. April 1897 im Alter von 63 Jahren in Wien-Wieden, Karlsgasse 4[3], nach Angaben einiger Biografien an Leberkrebs, nach jüngeren Angaben an einem Pankreaskarzinom. Er wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32A, Nr. 26) bestattet.

Brahms in der Kritik seiner Zeitgenossen

Johannes-Brahms-Büste im Innenhof von Schloss Leonstain in Pörtschach am Wörthersee
Das erste in Deutschland erbaute Denkmal für Johannes Brahms im Englischen Garten von Meiningen, geschaffen 1899 vom Bildhauer Adolf von Hildebrand.

Brahms als Nachfolger Beethovens

Brahms wird noch heute vielfach als der „legitime Nachfolger Ludwig van Beethovens“ bezeichnet. Diese Bezeichnung, der Brahms schon zu Lebzeiten skeptisch gegenüberstand, hat ihren Ursprung vor allem im Musikstreit des 19. Jahrhunderts, der zwischen den Anhängern der konservativen, absoluten Musik und den sich als fortschrittlich betrachtenden Neudeutschen entbrannte.

Der Musikstreit

Schon 1860 kam es zu offenen Differenzen zwischen den der Tradition verbundenen Verfechtern der absoluten Musik und den Anhängern der unter Franz Liszt gegründeten „Neudeutschen Musik“ (auch: Neudeutsche Schule genannt). Der Streit beruhte auf einem grundsätzlich unterschiedlichen Verständnis der Musik. Liszt und Richard Wagner, der die ursprüngliche Spottbezeichnung „Zukunftsmusik“ in positivem Sinne für seine Werke reklamierte, wollten die Entwicklung der Musik mit der Sinfonischen Dichtung und dem Musikdrama unbedingt vorantreiben. Ein in dem Kontext neues und zugleich drittes Stichwort bildete die sogenannte Programmmusik. Sprachrohr der Neudeutschen war die von Franz Brendel übernommene „Neue Zeitschrift für Musik“. Zu den Traditionalisten wiederum gehörten u. a. Joseph Joachim, Brahms und der Musikkritiker Eduard Hanslick, dessen Parteinahme für die Musik von Brahms zugleich Basis einer intensiven Freundschaft zwischen beiden war. Deren Ziel war, was Brahms mit seinem Lieblingsausdruck „dauerhafte Musik“ beschrieb, dass nämlich Musik dem historischen Wandel durch ihre spezifische Qualität entzogen sei.

Mit einem Manifest, das auch Joachim und Brahms unterschrieben hatten, protestierten die Vertreter des konservativen Lagers gegen die ihren Vorstellungen zuwiderlaufenden Entwicklungen musikalischer Strömungen und heimsten prompt eine Verhöhnung ein. Der Text gelangte durch eine Indiskretion noch vor seiner Veröffentlichung in die Hände der Angegriffenen und war somit korrumpiert. Die Neudeutschen antworteten mit einer Persiflage auf das Manifest, bescheinigten damit dessen Verfassern, einen „Bruderbund für unaufregende und langweilige Kunst“ zu schmieden und setzten u.a. ein „J. Geiger“ (für Joseph Joachim), ein „Hans Neubahn“ (für Johannes Brahms – Anspielung auf den Artikel „Neue Bahnen“) und ein „Krethi und Plethi“ darunter.

Damit war die Stimmung zwischen den zerstrittenen Parteien endgültig verdorben. Brahms und Wagner blieben zeitlebens auf kühler Distanz zueinander. Während Brahms sich vorsichtig zurückhielt, konnte Wagner es in einigen Äußerungen nicht lassen, seine Abfälligkeit über Brahms’ Musik zum Ausdruck zu bringen. Allerdings sah Brahms in Wagner keinen wirklichen Konkurrenten, da dieser fast nur Opern komponierte - eine Gattung, der sich Brahms nie zuwendete. Somit waren die Betätigungsfelder beider Musiker klar umrissen. Unter den mehr oder weniger mit Wagner in Verbindung gebrachten Komponisten betrachtete Brahms lediglich Felix Draeseke und Anton Bruckner als ernstzunehmende Rivalen auf den Gebieten der Chor-, Kammer- und Orchestermusik.

Eduard Hanslicks Parteinahme für Brahms dürfte maßgeblich zu der Einschätzung beigetragen haben, er sei Beethovens Nachfolger, denn als einer der damals einflussreichsten Musikkritiker Wiens stellte sich Hanslick ganz in den Dienst der Konservativen. Und noch eine Person offenbarte sich als glühender Verehrer dieser Richtung: Hans von Bülow. Er, der ursprünglich überzeugter Wagnerianer gewesen war, vollzog den Bewusstseinswandel, nachdem ihm Wagner seine Frau Cosima ausgespannt hatte. Bülows Haltung zu Brahms manifestierte sich vor allem in dem berühmt gewordenen Ausspruch, die erste Symphonie von Brahms sei die zehnte von Beethoven.

Brahms’ Werk

Brahms’ Werk steht in einer gesamteuropäischen Musiktradition. Nicht nur Beethoven, auch Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Giovanni Pierluigi da Palestrina hatten Einfluss auf seine Musik. Brahms griff auf mittelalterliche Kirchentonarten und auch auf die niederländische Kanontechnik zurück. Er fühlte sich dem Vergangenen verpflichtet. Die von ihm vorgenommenen Abweichungen zur Tradition wurden in unauffälligen Schritten vollzogen. Obwohl Brahms im Wesentlichen tradierte Formen übernahm, schuf er ein unabhängiges und eigenständiges Werk.

Auslöser für eine Neubewertung seines Schaffens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Aufsatz Brahms, the progressive von Arnold Schönberg. Schönberg wies nach, dass Brahms seine Werke aus kleinsten motivischen Keimzellen abgeleitet hatte. Zur Auflösung der Tonalität trug der lange Zeit als Klassizist unterschätzte Brahms indes ebenso bei durch die „zentripetale Harmonik" seines Spätwerks (etwa in den späten Intermezzi op. 117 für Klavier).

Musikwissenschaftliche Arbeiten sprechen bei ihm von drei Schaffensperioden: Die erste reiche bis zum „Deutschen Requiem“, die zweite bis zum zweiten Klavierkonzert und die dritte beginne mit der dritten Sinfonie. Für die erste Periode sei die romantische Grundeinstellung signifikant, die zweite sei durch einen stark klassischen Einschlag geprägt, und die dritte sei eine Verschmelzung dieser Grundeinstellungen miteinander.

Mit seinen Sinfonien stellte Brahms nicht nur das allgemeine Publikum, sondern auch seine Freunde auf eine harte Probe, da sie teilweise keinen leichten Zugang bieten. Schon über seine erste Sinfonie notierte er: „Nun möchte ich noch die vermutlich sehr überraschende Mitteilung machen, dass meine Sinfonie lang und nicht gerade liebenswert ist.“ Auch bei den weiteren arbeitete Brahms mit Harmonien, die das Publikum nicht nachvollziehen mochte. Eine Klavierprobe des Allegro non troppo der komplexen vierten Sinfonie kommentierte Eduard Hanslick mit den Worten: „Den ganzen Satz über hatte ich die Empfindung, als ob ich von zwei schrecklich geistreichen Leuten durchgeprügelt würde.“

Beurteilungen

  • Friedrich Nietzsche: …was liegt noch an Johannes Brahms! … Sein Glück war ein deutsches Missverständniss: man nahm ihn als Antagonisten Wagners, - man brauchte einen Antagonisten! - Das macht keine nothwendige Musik, das macht vor Allem zu viel Musik! - Wenn man nicht reich ist, soll man stolz genug sein zur Armuth! … Die Sympathie, die Brahms unleugbar hier und da einflösst, ganz abgesehen von jenem Partei-Interesse, Partei-Missverständnisse, war mir lange ein Räthsel: bis ich endlich, durch einen Zufall beinahe, dahinter kam, dass er auf einen bestimmten Typus von Menschen wirkt. Er hat die Melancholie des Unvermögens; er schafft nicht aus der Fülle, er durstet nach der Fülle. Rechnet man ab, was er nachmacht, was er grossen alten oder exotisch-modernen Stilformen entlehnt - er ist Meister in der Copie -, so bleibt als sein Eigenstes die Sehnsucht… Das errathen die Sehnsüchtigen, die Unbefriedigten aller Art. Er ist zu wenig Person, zu wenig Mittelpunkt… Das verstehen die „Unpersönlichen“ die Peripherischen, - sie lieben ihn dafür. In Sonderheit ist er der Musiker einer Art unbefriedigter Frauen. Fünfzig Schritt weiter: und man hat die Wagnerianerin - ganz wie man fünfzig Schritt über Brahms hinaus Wagner findet -, die Wagnerianerin, einen ausgeprägteren, interessanteren, vor Allem anmuthigeren Typus. Brahms ist rührend, so lange er heimlich schwärmt oder über sich trauert - darin ist er „modern“ -; er wird kalt, er geht uns Nichts mehr an, sobald er die Klassiker beerbt …Fasslicher, für die „Armen im Geiste“ ausgedrückt: Brahms - oder Wagner … Brahms ist kein Schauspieler… (Der Fall Wagner, Zweite Nachschrift)
  • Wilhelm Furtwängler: Seine Werke werden mit höherem Alter immer knapper, dichter, gedrängter, in der Empfindung dabei immer schlichter. Und es zeigt sich gerade an ihm, dass es eine Entwicklung und Entfaltung nicht nur nach der Seite der Vielfältigkeit hin gibt, sondern auch nach der Einfachheit (…). (Aus einer Rede von 1931)
  • Arnold Schönberg: Von Brahms habe ich gelernt:
Vieles von dem, was mir durch Mozart unbewusst zugeflogen war, insbesondere Ungradtaktigkeit, Erweiterung und Verkürzung der Phrasen
Plastik der Gestaltung: Nicht sparen, nicht knausern, wenn die Deutlichkeit größeren Raum verlangt; jede Gestalt zu Ende führen
Systematik des Satzbildes
Ökonomie und dennoch: Reichtum.. (In "Nationale Musik, 1931)
  • Carl Dahlhaus: Brahms war weder ein Schumann- noch ein Beethoven-Epigone und dennoch ein musikalischer Konservator. Und sein Konservatismus war insofern ästhetisch legitim, als Brahms Traditionsbestände nicht blind übernahm, sondern sie in einen Prozess des Weiterdenkens hineinzog, ohne andererseits ihre Substanz auszulöschen. („Brahms und die Idee der Kammermusik“, 1990)

Ehrungen postum

Gedenkmarke zum 150. Geburtstag von J. Brahms
von Elisabeth von Janota-Bzowski, 1983
Granitwürfel Vier Bildnisse von Johannes Brahms, Johannes-Brahms-Platz an der Laeiszhalle in Hamburg.
  • in Hamburg: Portraitrelief in der Diele/Ehrenhalle des 1897 eingeweihten Rathauses. Überlebensgroßes Marmor-Denkmal im Brahms-Foyer der Laeiszhalle von Max Klinger (1908/1909) und auf dem Johannes-Brahms-Platz vor dem Konzerthaus seit 1981 die Skulpturen Hommage an Brahms von Maria Pirwitz und Granitwürfel mit vier Bildnissen von Th. Darboven. Brahms Geburtshaus im Specksgang 24 (heute Speckstraße) im Gängeviertel der Neustadt wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört (Gedenktafeln wegen Neubebauung derzeit nicht vor Ort), auch spätere Wohnungen sind nicht erhalten, jedoch besteht ein von der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg betreutes Museum in der Peterstraße 39. Für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Musik, insbesondere der Brahms-Pflege, verleiht die Stadt seit 1928 die Johannes-Brahms-Medaille.
  • 1983 gab die Deutsche Bundespost eine Sonderbriefmarke im Wert von 80 Pfennig zu Ehren des 150. Geburtstages von Johannes Brahms heraus.
  • Johannes Brahms wurde am 14. September 2000 in die Walhalla aufgenommen, als 126. „rühmlich ausgezeichneter Teutscher" insgesamt und 13. Komponist. Die Büste hat der Bildhauer Milan Knobloch gefertigt.[4]
  • In Pörtschach wird regelmäßig der Internationale Johannes Brahms Wettbewerb ausgetragen (2011 zum achtzehnten Mal), in den Sparten Klavier, Violine, Viola, Cello, Gesang und Kammermusik.

Trivia

  • Françoise Sagan schrieb 1959 einen Roman namens Aimez-vous Brahms? (verfilmt 1960, deutsch: Lieben Sie Brahms?)
  • In den 1970er Jahren coverte der Musikproduzent Frank Farian Brahms Sextett Nr. 1 mehrfach für sich selbst bzw. für Gilla, u.a. als An mir soll es nicht liegen, Atlantica und My Decision. 2006 verwendete Farian die Melodie für das Lied A Moment Of Love von Boney M..
  • Ein Flusskreuzfahrtschiff trägt seinen Namen, siehe Johannes Brahms (Kreuzfahrtschiff).
  • Brahms war Mitglied des Akademischen Gesangvereins Wien (heute Universitätssängerschaft Barden Wien) sowie Ehrenmitglied der Sängerschaft St. Paulus Jena (heute in Mainz)[5]. Seine Akademische Festouvertüre greift Motive aus Studentenliedern auf.

Werke

Siehe auch: Kategorie:Werk von Johannes Brahms

Orchesterwerke

Klaviermusik

Zu zwei Händen

  • Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1 (1853)
  • Sonate Nr. 2 fis-Moll op. 2 (1854)
  • Scherzo in es-Moll op. 4 (1854)
  • Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5 (1854)
  • Variationen über ein Thema von Schumann op. 9 (1854)
  • Gavotte WoO posth. 3 (1854-55)
  • 2 Gigues WoO posth. 4 (1855)
  • 2 Sarabanden WoO posth. 5 (1854-55)
  • Vier Balladen op. 10 (1856)
  • Variationen über ein eigenes Thema op. 21/1 (1861)
  • Variationen über ein ungarisches Lied op. 21/2 (1861)
  • Variationen über ein Thema von Händel op. 24 (1862)
  • Variationen über ein Thema von Paganini (zwei Reihen) op. 35 (1866)
  • 16 Walzer (auch in erleichterter Fassung) op. 39 (1865)
  • 10 Ungarische Tänze WoO 1 (1872 Bearbeitung des vierhändigen Originals von 1869, siehe unten)
  • Acht Klavierstücke op. 76 (1879)
  • Zwei Rhapsodien op. 79 (1880)
  • Sieben Fantasien op. 116 (1892)
  • Drei Intermezzi op. 117 (1892)
  • Sechs Klavierstücke op. 118 (1893)
  • Vier Klavierstücke op. 119 (1893)
  • 51 Klavierübungen (1893)

Zu vier Händen

  • Souvenir de la Russie, WoO
  • 21 Ungarische Tänze (1869 und 1880)
  • Variationen über ein Thema von Schumann in Es-Dur, op. 23 (1863)
  • 16 Walzer, op. 39
  • 18 Liebeslieder (Walzer), op. 52 a
  • 15 Neue Liebeslieder (Walzer), op. 65 a

Für zwei Klaviere

  • Sonate f-Moll, op. 34b (nach seinem f-Moll-Klavierquintett, op. 34)
  • Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56b (Bearbeitung des op. 56a für Orchester)
  • Fünf Walzer aus op. 39, Ausgabe für zwei Klaviere zu vier Händen vom Komponisten für Frau Seraphine Tausig bearbeitet

Kammermusik mit Klavier

  • Klaviertrio A-Dur (vermutlich um 1853, Brahms nur zugeschrieben)
  • Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (1854, Neufassung 1891)
  • Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 (1863)
  • Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26 (1863)
  • Klavierquintett f-Moll op. 34 (1865)
  • Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 1 e-Moll op. 38 (1865)
  • Trio für Horn, Violine und Klavier Es-Dur op. 40 (1865)
  • Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 (1875)
  • Sonate für Klavier und Violine Nr. 1 G-Dur op. 78 (1880)
  • Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87 (1880)
  • Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur op. 99 (1886)
  • Sonate für Klavier und Violine Nr. 2 A-Dur op. 100 (1886)
  • Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101 (1887)
  • Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 d-Moll op. 108 (1889)
  • Klarinettentrio a-Moll op. 114 (1891)
  • 2 Sonaten für Klarinette und Klavier f-Moll, Es-Dur op. 120 (1894)
  • Scherzo c-Moll für Violine und Klavier WoO 2 (1853, aus der FAE-Sonate, einer Gemeinschaftskomposition von Brahms, Schumann und Albert Dietrich)

Kammermusik ohne Klavier

  • Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 (1862)
  • Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36 (1866)
  • Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1 (1873)
  • Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51/2 (1873)
  • Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 (1876)
  • Streichquintett Nr. 1 F-Dur op. 88 (1882)
  • Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 (1891)
  • Klarinettenquintett h-Moll op. 115 (1891)

Orgelwerke

  • Fuge as-Moll WoO 8
  • Präludium und Fuge a-Moll WoO 9
  • Präludium und Fuge g-Moll WoO 10
  • Choralvorspiel und Fuge über „O Traurigkeit, o Herzeleid“ WoO 7
  • Elf Choralvorspiele op. posth. 122

Chorwerke

  • Postillons Morgenlied (~1847/50?) für Männerchor (aufgefunden 2010 im Stadtarchiv Celle). Text: Wilhelm Müller
  • Die goldenen Brücken (1853) für Männerchor (aufgefunden 2010 im Stadtarchiv Celle). Text: Emanuel Geibel
  • Missa Canonica op. posth. (1856-, Fragment) Später teilweise in der Motette op. 74.1 verwendet
  • Ave Maria op. 12 (1860)
  • Begräbnisgesang op. 13 für Chor und Bläser (1860), auch als Orgelfassung von Karl Michael Komma
  • Gesänge für Frauenchor mit Begleitung von 2 Hörnern und Harfe op. 17 (1860)
  • Marienlieder für gemischten Chor op. 22 (1859)
  • Der 13. Psalm für dreistimmigen Frauenchor mit Begleitung der Orgel oder des Pianoforte op. 27 (1859)
  • Zwei Motetten op. 29 (1857–1860): „Schaffe in mir Gott ein rein Herz“ op. 29,2 (Psalm 51, 12–14)
  • Geistliches Lied op. 30 (1856)
  • Drei geistliche Chöre für Frauenstimmen ohne Begleitung op. 37 (1859/1863)
  • Fünf Lieder für vierstimmigen Männerchor op. 41 (1861-62?)
  • Drei Gesänge für sechstimmigen Chor a cappella op. 42 (1859–1861), darunter: Vineta op. 42 Nr. 2 (1860) nach einem Gedicht von Wilhelm Müller und Darthulas Grabesgesang op. 42 Nr. 3 nach Ossian
  • Zwölf Lieder und Romanzen für Frauenchor op. 44
  • Ein deutsches Requiem op. 45 (1866/67 und 68 (Satz 5))
  • Rinaldo op. 50 (1869)
  • Liebeslieder-Walzer op. 52 (1868) und Neue Liebeslieder op. 65 (1874). Texte: Georg Friedrich Daumer
  • Rhapsodie für Alt, Männerchor und Orchester über ein Fragment aus Goethes „Harzreise im Winter“ op. 53 (1869)
  • Schicksalslied op. 54 (1871). Text: Friedrich Hölderlin
  • Triumphlied op. 55 (1871). Text: aus der Offenbarung des Johannes
  • Sieben Lieder für gemischten Chor op. 62 (1874)
  • Zwei Motetten op. 74 (1878): „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“ op. 74,1 und „O Heiland, reiß die Himmel auf“
  • Nänie op. 82 (1881). Text: Friedrich Schiller
  • Gesang der Parzen op. 89 (1882). Text: Johann Wolfgang von Goethe
  • Lieder und Romanzen für vierstimmigen gemischten Chor op. 93a (1883/84)
  • Tafellied von Joseph von Eichendorff für sechsstimmigen gemischten Chor mit Klavier op. 93b (1884)
  • Zigeunerlieder op. 103 und 112 für 4 Singstimmen und Klavier
  • Fünf Gesänge für gemischten Chor a cappella op. 104 (1888)
  • Fest- und Gedenksprüche a cappella op. 109, „Seiner Magnificenz dem Herrn Bürgermeister Dr. Carl Petersen in Hamburg verehrungsvoll zugeeignet“ (1888)
  • Drei Motetten op. 110 (1889)
  • 13 Kanons für Frauenstimmen op. 113 (tw. 1863)
  • 14 Volkslieder für gemischten Chor WoO 34 (1857–58; 1863–64)
Von edler Art, Mit Lust tät ich ausreiten, Bei nächtlicher Weil, Vom heiligen Märtyrer Emmerano, Täublein weiß, Ach lieber Herre Jesu Christ, Sankt Raphael, In Stiller Nacht, Abschiedslied, Der tote Knabe, Die Wollust in den Maien, Morgengesang, Schnitter Tod, Der englische Jäger

Lieder (ein- und mehrstimmig)

Guten Abend, gut’ Nacht (Wiegenlied, op 49), gesungen von Ernestine Schumann-Heink (Aufnahme: 1915)
Brahms-Autograph (Wechsellied zum Tanze op. 31,1) aus dem Nachlass Theodor Avé-Lallemants
  • Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier op. 3. Bettina von Arnim gewidmet.
    Liebestreu, Liebe und Frühling I, Liebe und Frühling II, Lied (Weit über das Feld), In der Fremde, Lied (Lindes Rauschen in den Wipfeln)
  • Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier op. 6. Luise und Minna Japha gewidmet.
    Spanisches Lied, Der Frühling, Nachwirkung, Juchhe, Wie die Wolke nach der Sonne, Nachtigallen schwingen lustig
  • Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 7. Albert Dietrich gewidmet.
    Treue Liebe, Parole, Anklänge, Volkslied, Die Trauernde, Heimkehr
  • Acht Lieder und Romanzen für eine Singstimme und Klavier op. 14
    Vor dem Fenster, Vom verwundeten Knaben, Murrays Ermordung, Ein Sonett, Trennung, Gang zum Liebsten, Ständchen, Sehnsucht (Mein Schatz ist nicht da)
  • Fünf Gedichte für eine Singstimme und Klavier op. 19
    Der Kuß, Scheiden und Meiden, In der Ferne, Der Schmied, An eine Aeolsharfe
  • Drei Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 20
  • Vier Duette für Alt und Bariton mit Klavier op. 28
  • Drei Quartette für vier Solostimmen (SATB) mit Klavier op. 31
  • Neun Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 32
    Wie rafft ich mich auf in der Nacht, Nicht mehr zu dir zu gehen, Ich schleich umher, Der Strom, der neben mir verrauschte, Wehe, so willst du mich wieder, Du sprichst, daß ich mich täuschte, Bitteres zu sagen denkst du, So stehn wir, ich und meine Weide, Wie bist du, meine Königin
  • Fünfzehn Romanzen, Magelone-Lieder für eine Singstimme und Klavier (Ludwig Tieck) op. 33. Julius Stockhausen gewidmet.
    Keinen hat es noch gereut, Traun! Bogen und Pfeil sind gut für den Feind, Sind es Schmerzen, sind es Freuden, Liebe kam aus fernen Landen, So willst du des Armen, Wie soll ich die Freuden, die Wonne denn tragen?, War es dir, dem diese Lippen bebten, Wir müssen und trennen, geliebtes Saitenspiel, Ruhe, Süßliebchen, im Schatten, Verzweiflung, Wie schnell verschwindet so im Licht als Glanz, Muß es eine Trennung geben, Sulima, Wie froh und frisch mein Sinn sich hebt, Treue Liebe dauert lange
  • Vier Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 43
    Von ewiger Liebe, Die Mainacht, Ich schell mein Horn, Das Lied vom Herrn von Falkenstein
  • Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 46
    Die Kränze, Magyarisch, Die Schale der Vergessenheit, An die Nachtigall
  • Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 47
    Botschaft, Liebesglut, Sonntag, O liebliche Wangen, Die Liebende schreibt
  • Sieben Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 48
    Der Gang zum Liebchen, Der Überläufer, Liebesklage des Mädchens, Gold überwiegt die Liebe, Trost in Tränen, Vergangen ist mir Glück und Heil, Herbstgefühl
  • Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 49
    Am Sonntag Morgen, An ein Veilchen, Sehnsucht (Hinter jenen dichten Wäldern), Wiegenlied, Abenddämmerung
  • Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 57
    Von waldbekränzter Höhe, Wenn du nur zuweilen lächelst, Es träumte mir, ich sei dir teuer, Ach, wende diesen Blick, In meiner Nächte Sehnen, Strahlt zuweilen auch ein mildes Licht, Die Schnur, die Perl' an Perle, Unbewegte, laue Luft
  • Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 58
    Blinde Kuh, Während des Regens, Die Spröde, O komme, holde Sommernacht, Schwermut, In der Gasse, Vorüber, Serenade (Leise, um dich nicht zu wecken)
  • Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 59
    Dämmrung senkte sich von oben, Auf dem See (Blauer Himmel, blaue Wogen), Regenlied (Walle, Regen, walle nieder), Nachklang, Agnes, Eine gute, gute Nacht, Mein wundes Herz, Dein blaues Auge
  • Vier Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 61
  • Neun Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 63
    Frühlingstrost, Erinnerung, An ein Bild, An die Tauben, Junge Lieder I, Junge Lieder II, Heimweh I, Heimweh II, Heimweh III
  • Quartette für vier Solostimmen mit Klavier op. 64
  • Fünf Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 66
  • Neun Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 69
    Klage I, Klage II, Abschied, Des Liebsten Schwur, Tambourliedchen, Vom Strande, Über die See, Salome, Mädchenfluch
  • Vier Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 70
    Im Garten am Seegestade, Lerchengesang, Serenade (Liebliches Kind, kannst du mir sagen), Abendregen
  • Fünf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 71
    Es liebt sich so lieblich im Lenze, An den Mond, Geheimnis, Willst du, daß ich geh?, Minnelied
  • Fünf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 72
    Alte Liebe, Sommerfäden, O kühler Wald, Verzagen, Unüberwindlich
  • Balladen und Romanzen für zwei Singstimmen mit Klavier op. 75 (1877/78)
  • Fünf Romanzen und Lieder für eine oder zwei Singstimmen und Klavier op. 84
    Sommerabend, Der Kranz, In den Beeren, Vergebliches Ständchen, Spannung
  • Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 85
    Sommerabend, Mondenschein, Mädchenlied (Ach, und du mein kühles Wasser), Ade!, Frühlingslied, In Waldeinsamkeit
  • Sechs Lieder für eine tiefere Singstimme und Klavier op. 86
    Therese, Feldeinsamkeit, Nachtwandler, Über die Heide, Versunken, Todessehnen
  • Zwei Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Klavier op. 91
  • Quartette für Sopran, Alt, Tenor und Bass mit Klavier op. 92
  • Fünf Lieder für eine tiefe Singstimme und Klavier op. 94
    Mit vierzig Jahren, Steig auf, geliebter Schatten, Mein Herz ist schwer, Sapphische Ode, Kein Haus, keine Heimat
  • Sieben Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 95
    Das Mädchen (Am jüngsten Tag ich aufersteh), Bei dir sind meine Gedanken, Beim Abschied, Der Jäger, Vorschneller Schwur, Mädchenlied, Schön war, das ich dir weihte
  • Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 96
    Der Tod, das ist die kühle Nacht, wir wandelten, Es schauen die Blumen, Meerfahrt
  • Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 97
    Nachtigall, Auf dem Schiffe, Entführung, Dort in den Weiden, Komm bald, Trennung
  • Acht Zigeunerlieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung op. 103. Nach dem Ungarischen von Hugo Conrat.
    He, Zigeuner, greife in die Saiten, Hochgetürmte Rimaflut, Wißt ihr, wann mein Kindchen, Lieber Gott, du weißt, Brauner Bursche führt zum Tanze, Röslein dreie in der Reihe, Kommt dir manchmal in den Sinn, Rote Abendwolken ziehn
  • Fünf Lieder für eine tiefere Singstimme und Klavier op. 105
    Wie Melodien zieht es mir, Immer leiser wird mein Schlummer, Klage, Auf dem Kirchhofe, Verrat
  • Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 106
    Ständchen (Der Mond steht über dem Berge), Auf dem See (An dies Schifflein schmiege, holder See), Es hing der Reif, Meine Lieder, Ein Wanderer
  • Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 107
    An die Stolze, Salamander (Text: Karl Lemcke), Das Mädchen spricht, Maienkätzchen, Mädchenlied (Auf die Nacht in der Spinnstub'n
  • Vier ernste Gesänge für eine Baßstimme und Klavier op.121. Max Klinger gewidmet.
    Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh (aus Prediger Salomo, Kap. 3), Ich wandte mich, und sahe an (aus Prediger Salomo, Kap. 4), O Tod, wie bitter bist du (aus Jesus Sirach, Kap. 41), Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen (aus 1. Korinther, Kap. 13)
  • Werke ohne Opuszahl
    Mondnacht WoO 21, Regenlied (Regentropfen aus den Bäumen fallen) WoO posth. 23
  • Volkskinderlieder für eine Singstimme und Klavier WoO 31. Den Kindern Robert und Clara Schumanns gewidmet.
    Dornröschen, Die Nachtigall, Der Mann, Sandmännchen, Die Henne, Heidenröslein, Das Schlaraffenland, Beim Ritt auf dem Knie, Der Jäger in dem Walde, Wiegenlied, Das Mädchen und die Hasel, Weihnachten, Marienwürmchen, Dem Schutzengel
  • Deutsche Volkslieder für eine Singstimme und Klavier WoO 33
    Sagt mir, o schönste Schäf'rin mein, Erlaube mir, fein's Mädchen, Gar lieblich hat sich gesellet, Guten Abend, guten Abend, mein tausiger Schatz, Die Sonne scheint nicht mehr, Da unten im Tale, Gunhilde lebte gar stille und fromm, Ach, englische Schäferin, Es war eine schöne Jüdin, Es ritt ein Ritter, Jungfräulein, soll ich mit euch gehn, Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehn, Wach auf, mein Hort, Maria ging aus wandern, Schwesterlein, Schwesterlein, Wach auf mein' Herzensschöne, Ach Gott, wie weh tut Scheiden, So wünsch ich ihr ein gute Nacht, Nur ein Gesicht auf Erden lebt, Schönster Schatz, mein Engel, Es ging ein Maidlein zarte, Wo gehst du hin, du Stolze?, Der Reiter spreitet seinen Mantel aus, Mir ist ein schön's braun's Maidelein, Mein Mädel hat einen Rosenmund, Ach könnt' ich diesen Abend, Ich stand auf hohem Berge, Es reit' ein Herr und auch sein Knecht, Es war ein Markgraf über'm Rhein, All' mein' Gedanken, Dort in den Weiden steht ein Haus, So will ich frisch und fröhlich sein, Och Moder, ich well en Ding han, Wie komm ich denn zur Tür herein (We kumm ich dann de Pooz erenn), Soll sich der Mond nicht heller scheinen, Es wohnet ein Fiedler, Du mein einzig Licht, Des Abends kann ich nicht schlafen geh'n, Schöner Augen schöne Strahlen, Ich weiß mir'n Maidlein, Es steht ein' Lind', In stiller Nacht, zur ersten Wacht, Es stunden drei Rosen, Dem Himmel will ich klagen, Es saß ein schneeweiß Vögelein, Es war einmal ein Zimmergesell, Es ging sich unsre Fraue, Nachtigall, sag, was für Grüß, Verstohlen geht der Mond auf

Literatur (chronologisch nach Erscheinungsjahr)

  • E. Mandyczewski: Brahms, Johannes. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 47, Duncker & Humblot, Leipzig 1903, S. 760–767.
  • Max Kalbeck: Johannes Brahms. Biographie in 4 Bänden. 1904–1914. Faksimile-Nachdruck Schneider/Tutzing 1976 (digitalisierte Online-Version)
  • Willibald Nagel: Johannes Brahms. Stuttgart 1923.
  • Florence May: Johannes Brahms. Die Geschichte seines Lebens. Aus dem Englischen übersetzt von Ludmille Kirschbaum. Breitkopf & Härtel, Leipzig 21925.
  • W. Gieseler: Die Harmonik bei Johannes Brahms. Dissertation. 1949.
  • Hans Gál: Johannes Brahms – Werk und Persönlichkeit. Fischer, Frankfurt am Main 1961.
  • Renate und Kurt Hofmann: Johannes Brahms. Zeittafel zu Leben und Werk. Tutzing 1983.
  • S. Kross (Hrsg.): Brahms – Bibliographie. Tutzing 1983.
  • C. M. Schmidt: Johannes Brahms und seine Zeit. Regensburg 1983.
  • M. L. McCorkle: Johannes Brahms thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. München 1984.
  • M. Rohn: Die Coda bei Johannes Brahms. Heidelberg 1986.
  • Christian Martin Schmidt: Reclams Musikführer Johannes Brahms. Reclam, Stuttgart 1994.
  • S. Kross: Johannes Brahms. Versuch einer kritischen Dokumentar-Biographie. Bände 1 und 2. Bonn 1997.
  • Peter Clive: Brahms and his world : a biographical dictionary, Lanham, Md. [u.a.] : Scarecrow Press, 2006, ISBN 978-0-8108-5721-6
  • Malte Korff: Johannes Brahms. dtv premium, München 2008, ISBN 978-3-423-24656-9.
  • Wolfgang Sandberger: Brahms-Handbuch, Stuttgart : Metzler; Kassel : Bärenreiter, 2009, ISBN 978-3-476-02233-2
  • Peter Schmitz: Johannes Brahms und der Leipziger Musikverlag Breitkopf und Härtel (Abhandlungen Zur Musikgeschichte). V&R unipress, 2009, ISBN 978-3-89971-728-0.

Einzelnachweise

  1. Robert Schumann: Neue Bahnen. 28. Oktober 1853.
  2. a b Johannes Brahms. Kurz-Biographie. In: musikgeschichte-meiningen.de. Meininger Museen, archiviert vom Original am 24. April 2011, abgerufen am 24. April 2011.
  3. Das ursprüngliche Wohnhaus in der Karlsgasse 4 besteht heute nicht mehr. 1909 wurde an dessen Stelle und der ebenfalls abgerissenen Nebenhäuser ein Zubau zur Technischen Universität eröffnet, der heute die Hausnummern 2 bis 10 umfasst.
  4. Wolfgang Sandberger: Johannes Brahms (1833 - 1897). In: brahms-institut.de. Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck, 2007, archiviert vom Original am 24. April 2011, abgerufen am 24. April 2011.
  5. Richard Kötzschke, Geschichte der Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli in Leipzig. 1822–1922, Leipzig 1922

Weblinks

 Wikisource: Johannes Brahms – Quellen und Volltexte
 Commons: Johannes Brahms – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Literatur über Brahms

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