Jostedalsbreen-Nationalpark

Jostedalsbreen-Nationalpark
Jostedalsbreen-Nationalpark
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Jostedalsbreen-Nationalpark (Norwegen)
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Lage: Sogn og Fjordane, Norwegen
Nächste Stadt: Stryn, Fjærland, Jostedalen
Fläche: 1.310 km²
Gründung: 25.10.1991
Die Nationalparks in Süd-Norwegen (Der Jostedalsbreen hat Nummer 10)
Die Nationalparks in Süd-Norwegen (Der Jostedalsbreen hat Nummer 10)
Der Seitenarm Briksdalsbreen des Jostedalsbreen
Der Seitenarm Briksdalsbreen des Jostedalsbreen
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Der Jostedalsbreen-Nationalpark (norwegisch Jostedalsbreen nasjonalpark) ist ein 1.310 km² großer Nationalpark in Norwegen. Der Park liegt in der Provinz Sogn og Fjordane und gehört zu den Gemeinden Balestrand, Luster, Sogndal, Førde, Jølster, Gloppen und Stryn, außerdem grenzt er an das Nigardsbreen Naturreservat.

Gegründet wurde der Park 1991, um die dortige, weitestgehend unberührte, große Gletscherlandschaft mit ihrer Flora und Fauna zu schützen. Im Nationalpark liegt der Jostedalsbreen, welcher der größte Gletscher des europäischen Festlandes ist.

Inhaltsverzeichnis

Geografie, Landschaft und Geologie

Der Nationalpark liegt zwischen 300 moh und 2.000 moh. Rund um den Gletscher gibt es eine charakteristische Gletscherlandschaft mit U-förmigen Tälern, Moränen, glatt geschliffenen Bergen, Geröll, etc.. Entstanden ist diese durch das Wachstum und die Bewegungen des Gletschers.

Die größten Flüsse sind der Strynevassdraget und der Loenvassdraget. Die höchsten Berge im Nationalpark sind der Høgste Breakulen (1.952 moh.) und der Lodalskåpa (2.083 moh.).

Flora und Fauna

In den Tälern, an den Füßen der Gletscherzungen, gibt es eine große Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Auf dem Gletscher selbst ist von dieser Artenvielfalt nahezu nichts mehr vorhanden. Einer der wenigen Bewohner ist dort die Schneeammer.

Die in den Gebieten oberhalb der Baumgrenze am weitesten verbreitetsten Pflanzen sind, neben einigen Gräsern, Gletscher-Hahnenfuß, Gämsheide, Gegenblättriger Steinbrech, Dreigriffeliges Hornkraut und Alpenschmiele.

Kulturerbe

Bis 1923 gab es einige Jahrhunderte lang einen (Handels-)Weg über den Gletscher, welcher von Ost nach West verlief. An den Enden der Gletscherzungen fand man daher auch zahlreiche Reste von Bauernhöfen und Hütten.

Der erste Tourist, der den Gletscher besucht hat, war vermutlich der englische Autor und Kletterer William Cecil Slingsby, welcher um 1880 mehrmals die Region besuchte.

Tourismus und Verwaltung

Neben zahlreichen Wanderwegen im Nationalpark gibt es auch noch die Touristenhütten Flatbrehytta, Bødalssetra und Vetledalssetra.

Museen

Es gibt drei Museen im Nationalpark:

Siehe auch

Nationalparks in Norwegen

Weblinks

 Commons: Jostedalsbreen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Sven Bjørne-Larsen, Anne Rudsengen. Jostedalsbreen og Folgefonna. Gyldendal, 2008 (Norges nasjonalparker; 4) ISBN 978-82-05-37899-5
  • Karen Weichert. Jostedalsbreen. Skald forlag, 2008 ISBN 978-82-7959-116-0. (Auch als englische und deutsche Ausgabe zu haben)
  • Leif Ryvarden. Norges nasjonalparker. Damm, 2005. 82-04-09324-1
  • Jarle Helgheim. Jølster : bygda og breen. Samlaget, 2000 ISBN 82-521-5734-3
  • Erik Solheim. Jostedalsbreen vandringar i nasjonalparken. Nord 4 forlag, 1999 ISBN 82-7326-036-4
  • Oddgeir Bruaset. Jostedalsbreen. Samlaget, 1996 ISBN 82-521-4627-9
  • Bjørn Wold og Leif Ryvarden. Jostedalsbreen : Norges største isbre. Boksenteret forlag, 1996 ISBN 82-7683-090-0. Også engelsk og tysk utgave
  • Jostedalsbreen og bygda den fikk navn etter. Grøndahl forlag, 1989 ISBN 82-504-1711-9
  • Den Norske turistforenings årbok 1936. Hovedemne: Jostedalsbreen og fjordane



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