Jungfräulichkeit Marias

Jungfräulichkeit Marias

Die Jungfräulichkeit Marias bei der Geburt ihres Sohnes Jesus von Nazaret gehört seit dem 2. Jahrhundert zum gemeinsamen Glaubensbekenntnis der meisten Konfessionen des Christentums:

„… empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria …“

Dies wird mit einigen Stellen des Neuen Testaments begründet.

Die Römisch-katholische und die Orthodoxe Kirche lehren darüber hinaus die „immerwährende Jungfräulichkeit Marias“. Die evangelischen Kirchen relativieren diese Lehre als unwesentlich für den christlichen Glauben oder lehnen sie ganz ab. Dort wird meist nur von der „Jungfrauengeburt Jesu“ gesprochen, also eher die Bedeutung für Jesus als für Maria hervorgehoben.

In der Biologie bezeichnet der Ausdruck Parthenogenese, deutsch Jungfernzeugung, die bei manchen Pflanzen und Tieren, aber nicht beim Menschen vorkommende eingeschlechtliche Fortpflanzung aus einem weiblichen Exemplar der Gattung.

Inhaltsverzeichnis

Außerchristliche Einflüsse

Die Religionsgeschichte erklärt den christlichen Glaubenssatz auch aus dem Einfluss mythischer Motive im Alten Orient und griechisch-römischer Antike, die die göttliche Abstammung und Wesensart eines neuen männlichen Herrschers ausdrücken sollten. Zu dem Motivkomplex gehörte dessen übernatürliche Zeugung durch einen Gott und Geburt durch eine menschliche – manchmal bis dahin sexuell unberührte – Frau.

Alter Orient

In den Hochkulturen des Alten Orients wurde der jeweilige Herrscher als Gottkönig verehrt: etwa in Babylonien, wo der Herrscher als Same eines Gottes, von einer Göttin geboren verehrt wurde, oder im Alten Ägypten. Dort galt der Pharao als Sohn des Gottes Amun-Re, den dieser der jungfräulichen Königin angekündet, mit ihr gezeugt und nach der Geburt im Himmel anerkannt habe.[1]

Griechisch-römische Antike

In Mythen und Legenden des antiken Griechenland galten Platon, Perseus und Mithras als von einer Jungfrau geboren. Alexander der Große soll durch einen Blitzstrahl gezeugt worden sein, den seine Mutter in der Hochzeitsnacht empfing.

In der vierten Ekloge des römischen Dichters Vergil, entstanden 40 v. Chr., findet man die Zeilen:[2]

„Jetzt ist das letzte Zeitalter … da;
die große Ordnung der Zeitalter entsteht von frischem;
jetzt kehrt auch die Jungfrau zurück, […];
jetzt senkt sich ein neues Geschlecht vom hohen Himmel herab;
sei der Geburt des Kindes, mit der sogleich das eiserne
Geschlecht aufhören und in der ganzen Welt das goldene sich erheben wird, […], hold.“

Diese Aussagen werden auf einen Sohn des Asinius Pollio gedeutet, der einen Friedensschluss zwischen Antonius und Octavian, dem späteren Kaiser Augustus, zustande gebracht hatte und 39 v. Chr. Konsul geworden war. Sie können auch wie spätere Lobhymnen Vergils auf Augustus selbst (* 63 v. Chr.) bezogen sein.

Christliche Theologen wie Laktanz haben sie später als heidnische Weissagung Jesu Christi gedeutet. Jedoch ist die Jungfrau in diesem Text nicht mit der Mutter des angekündeten Kindes identisch, sondern Hinweis auf die römische Göttin der Gerechtigkeit, Justitia. Von ihr hieß es in älterer Überlieferung, sie sei aus dem eisernen Zeitalter geflohen und werde erst mit Eintritt des goldenen Zeitalters zurückkehren.[3]

Judentum

Der Tanach, die hebräische Bibel, lehnt die altorientalische Vergötterung von Menschen aufgrund des ersten der Zehn Gebote ab und betont die Abhängigkeit aller Herrscher von Gottes Gnadenwahl. Auch der erwartete künftige Heilsbringer – später Messias genannt – wird als Mensch jüdischer Abstammung dargestellt. Nirgends wird von seiner Zeugung, sondern immer von seiner Adoption durch Gott gesprochen, so z. B. in Ps 2,7 EU.

Die Prophetie Jesajas kündigt die Geburt eines kommenden Heilsbringers an (Jes 7,14 EU):

„Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.“

Diese Bibelübersetzung folgt der von Juden um 250 v. Chr. in Ägypten begonnenen griechischsprachigen Septuaginta: Diese übersetzte das ursprüngliche hebräische Wort עלמה (alma, „junge Frau“ von Heiratsreife bis zur Geburt ihres ersten Kindes) mit παρθένος (parthenos) und ließ damit die Deutung „Jungfrau“ zu.

Nach einer Übersetzung jüdischer Exegeten lautet der Vers dagegen:[4]

„Deshalb wird mein Herr selbst Dir ein Zeichen senden: Siehe, die junge Frau wird schwanger und gebiert einen Sohn, und sie wird ihn Immanuel nennen.“

Jüdische Theologen lehrten auch im Einflussbereich des Hellenismus keine Jungfrauengeburt von Menschen. Philo lehrte nur eine Zeugung von Menschen durch Engel: So hätten die betagten Frauen der Patriarchen die verheißenen Nachkommen zur Welt gebracht. Diese Zeugung verstand er aber nicht sexuell, sondern allegorisch für die Geistbegabung und Tugendhaftigkeit von Müttern und Söhnen.

Das von Christen überarbeitete slawische Henochbuch aus dem 1. Jahrhundert enthielt in Kapitel 71,1–23 eine jüdische Legende, nach der Melchisedek von einer Jungfrau geboren wurde. Der Mann seiner Mutter, ein Bruder Noachs, habe diese daraufhin verstoßen wollen. Von der Mutter des Mose erzählen jüdische Legenden keine Jungfräulichkeit, aber eine wunderbare Verjüngung vor ihrer Schwangerschaft. Weitere Motive aus Moselegenden wie die Geburts- und Auftragsankündigung durch Engel, die Namensgebung und Namenserklärung haben die neutestamentlichen Geburtsgeschichten beeinflusst.[5]

Nach Entstehung des Christentums grenzte sich die Theologie der Rabbiner gegen die exklusive Gottessohnschaft Jesu und damit auch gegen die Lehre von seiner Jungfrauengeburt strikt ab. Dies kann hinter der Polemik des Talmud[6] stehen, die Jesus als uneheliches Kind Marias, gezeugt von einem römischen Legionär, darstellte.

Im Mittelalter wurden Juden auch wegen ihrer Ablehnung der Jungfrauengeburt Jesu von Christen oft angegriffen und später verfolgt, so seit dem 7. Jahrhundert in Spanien (siehe Antijudaismus im Mittelalter). Dabei spielte der Streit um die Übersetzung von Jes 7,14 eine Schlüsselrolle.

Neues Testament

Das Motiv einer Jungfrauengeburt Jesu fehlt in den meisten, darunter den ältesten Schriften des Neuen Testaments. Die Paulusbriefe erwähnen es nicht. Nach Gal 4,4 EU wurde Jesus „von einer Frau (griechisch gynaika) geboren“; nach Röm 1,3 EU stammte er aus dem „Samen Davids“. Auch Offb 12,1.5 EU spricht nur von Jesu Geburt aus einer „Frau“.

Das Markusevangelium gibt keine Hinweise auf eine göttliche Zeugung Jesu. Es berichtet weder von seiner Geburt noch nennt es Maria „Jungfrau“. Nach Mk 6,3 EU war Jesus der erste Sohn Josefs, hatte leibliche Geschwister und war in Nazaret als „Sohn der Maria“ bekannt. Erst bei seiner Taufe habe Gott ihn zum Sohn Gottes erwählt (Mk 1,10 EU).

Nur das Matthäusevangelium (Mt 1–2) und Lukasevangelium (Lk 1–3) enthalten Geburtsgeschichten und Vorfahrenlisten. Beide Stammlinien betonen Jesu Herkunft aus dem erwählten Volk Israel und führen bis zu Josef, umgehen sprachlich jedoch Jesu Zeugung durch diesen:

„Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.“ (Mt 1,16 EU)
„Man hielt ihn für den Sohn Josefs.“ (Lk 3,23 EU)

Im Anschluss daran versucht Mt 1,18–25 EU zu erklären, dass Jesus der Messias ist, obwohl er nicht leiblich von König David abstammte. Der Davidnachfahre Josef habe ihn adoptiert, um seine offenbar von einem Anderen geschwängerte Frau nicht zu beschämen und zu verstoßen. In Wahrheit habe Gott seine Zeugung vom Heiligen Geist lange geplant. Mt 1,23 zitiert dazu die biblische Verheißung von Jes 7,14 wie folgt:

„Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.“

Dies habe sich wörtlich erfüllt, da Josef vor Jesu Geburt keinen Geschlechtsverkehr mit Maria geübt habe (Mt 1,25).

In Lk 1,26–38 EU kündigt ein Engel Maria die Geburt des Messias an. Auf ihre Rückfrage, wie das bei einer sexuell unberührten Frau möglich sei (V. 34), weist der Engel auf die Schöpfermacht des Heiligen Geistes hin (v. 35). Dies überbietet Gottes analoges Eingreifen in das Leben der Freundinnen Marias (V. 36 ff.). Im Gegensatz zu Zacharias (V. 18 ff.) habe Maria die Engelsbotschaft im gehorsamen Glauben angenommen (V. 38). Darauf wird sie selig gepriesen (V. 45) und dankt Gott mit einem Lobpsalm für die Gnade der Messiasgeburt (V. 46–55).

Beide Geburtsgeschichten enthalten gemeinsame Motive:

  • Josef und Maria sind verlobt, nicht verheiratet,
  • Josef ist Nachkomme König Davids,
  • ein Engel kündigt Jesu Geburt an,
  • dieser wird vom Heiligen Geist gezeugt,
  • er ist Gottes Sohn mit einem unüberbietbaren, endgültigen Auftrag Gottes für ganz Israel und alle Menschen.

So stellen die Evangelisten Marias Jungfräulichkeit ganz in den Rahmen theologischer Aussagen zu Jesu Identität und Sendung: Er werde sein Volk von seinen Sünden erlösen (Mt 1,21), er sei der einzige und einzigartige Sohn Gottes (Lk 1,35) und Herr (Lk 1,43). Die folgenden Berichte über Jesu Wirken spielen jedoch nirgends auf seine Jungfrauengeburt an; Texte wie Mt 12,46–50, Lk 2,22–52 und Joh 2,1–11 sprechen unbefangen von Jesu Eltern und distanzieren ihn zugleich von ihnen.

Alte Kirche

In der Patristik entwickelte sich der Glaube an Marias Jungfräulichkeit zum Lehrsatz (Dogma) in zwei Varianten:

  • Sie habe Jesus durch den Heiligen Geist empfangen, als sie Jungfrau war, und vor seiner Geburt mit keinem Mann verkehrt.
  • Sie sei auch während und nach Jesu Geburt Jungfrau geblieben und mit Josef nur dem Namen nach verheiratet gewesen (Josefsehe).

Ignatius von Antiochien sprach als Erster von Marias „Jungfrauschaft“ (griech. parthenia) und ihrem „Gebären“ (toketos), das Gott „in der Stille“ vollbracht habe, so dass dieses Wunder dem „Fürsten dieser Welt“ verborgen geblieben sei.

Das um 120–150 verfasste apokryphe Protevangelium des Jakobus reiht lauter Legenden zu Herkunft und Leben Marias aneinander. Nach Kapitel 19–20 schwor sie schon als Kind, Jungfrau zu bleiben.[7] Zwar wurde diese Legendensammlung nicht zu den normativen Texten der Kirche gezählt, doch zahlreiche Marienleben führten die Idee der bleibenden Jungfräulichkeit über Jahrhunderte in vielen Details fort.

Justin der Märtyrer deutete Jes 7,10–17 in seinem Dialog mit dem Juden Tryphon (entstanden 155–160) als Vorhersage der Jungfrauengeburt Jesu für die „Christgläubigen“.[8] Er stellte die Septuaginta-Übersetzung dieser Stelle gegen den hebräischen Urtext und betonte, nur von Jesus Christus sei jemals eine Jungfrauengeburt verkündet worden. Er erklärte diese mit seiner Präexistenz zur Überwindung des Schöpfungsfalls (Gen 3):[9]

„Wer das, was allgemein, von Natur und ewig gut ist, tat, ist Gott wohlgefällig und wird deshalb durch unseren Christus bei der Auferstehung […] in die Zahl jener eingereiht werden, welche den Sohn Gottes in unserem Christus erkannten, der vor Luzifer und vor dem Monde war und der durch die erwähnte Jungfrau aus dem Hause Davids Fleisch annehmen und geboren werden wollte, damit durch diese Heilstatsache die Schlange, die Missetäterin in der Urzeit, und die gesinnungsverwandten Engel niedergeschlagen werden und der Tod sein Ansehen verliere.“

Damit wurde Christus zum Gegentyp Adams, Maria zum Gegentyp Evas.

Origenes vertrat um 200 die unverletzte Jungfräulichkeit von Maria vor, in und nach Jesu Geburt. Petrus von Alexandrien und Epiphanius von Salamis gebrauchten den Ehrentitel aeiparthenos („Immerjungfrau“) für Maria. Auch Johannes Chrysostomos vertrat um 400: Maria sei zeitlebens Jungfrau geblieben. Augustin von Hippo betonte dagegen nur, Jesus sei von einer Jungfrau empfangen worden und damit als einziger Mensch sündlos geblieben: So habe er die Menschheit von der Erbsünde erlösen können. Beide Ansichten blieben nebeneinander bestehen und wurden erst seit dem 6. Jahrhundert zum dogmatischen Streitpunkt.

Um 300 wurde der neue Ausdruck „Gottesgebärerin“ (theotokos) für Maria in Gebeten und liturgischen Texten üblich. Daraufhin warnten einige Theologen davor, Maria als Göttin neben Jesus zu verehren. Ambrosius von Mailand schrieb:[10]

„Es lenke niemand auf die Jungfrau ab. Maria war der Tempel Gottes, nicht der Gott des Tempels; folglich ist allein der anzubeten, der im Tempel tätig war.“

Athanasius betonte:

„Maria ist unsere Schwester, da wir alle aus Adam sind.“

Sie sei also ebenso auf Erlösung durch Jesus Christus angewiesen wie alle übrigen Menschen.

Nestorius erlaubte den Ausdruck dem freudigen Marienverehrer; „nur soll er nicht die Jungfrau zur Göttin machen“. Um dies zu verhindern, schlug er erfolglos die Alternativbegriffe „Gottesempfängerin“ und „Christusgebärerin“ vor. Wegen des Streits um diese Vorschläge wurde 431 das Konzil von Ephesos einberufen. Dort ließ Kyrill von Alexandria Nestorius als Ketzer verurteilen. Der Ausdruck theotokos wurde dogmatisiert. In der Volksfrömmigkeit wurde Maria nun auch als „Mutter Gottes“ bezeichnet, „durch welche verherrlicht wird die heilige Dreieinigkeit […], durch welche überall der Grundstein zu Kirchen gelegt worden ist.“

Doch nur die Aussage „geboren aus/von der Jungfrau Maria“ wurde in die altkirchlichen Bekenntnisse, zuerst das Altrömische und Apostolische Glaubensbekenntnis aufgenommen. Das Nicäno-Konstantinopolitanum schloss Marias Göttlichkeit betont aus:[11]

„Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.“

Zugleich bekräftigte das Konzil von Chalcedon 451 den Begriff theotokos für Maria:[12]

„Vor aller Zeit wurde er aus dem Vater gezeugt seiner Gottheit nach, in den letzten Tagen aber wurde derselbe für uns um unseres Heiles willen aus Maria, der Jungfrau, der Gottesgebärerin, der Menschheit nach geboren.“

Das Dogma der Jungfrauengeburt folgte also historisch und sachlogisch den gesamtkirchlichen Klärungen zur Christologie und Trinitätslehre: Aus der Wesenseinheit des ewigen Sohnes Gottes mit Gott und seiner ebenso wesentlichen Personeinheit mit dem Menschen Jesus ergab sich die Notwendigkeit, seine Annahme der menschlichen Natur im Mutterleib der Maria ohne jedes menschliche Zutun auszusagen. Maria war für die an Jesus Christus Glaubenden die, die dem gottgleichen Sohn Gottes seine menschliche Natur gab, indem sie ihn als Jungfrau empfing und gebar. Darum sagte das Athanasische Glaubensbekenntnis:[13]

„Gott ist er aus der Wesenheit des Vaters von Ewigkeit gezeugt, und Mensch ist er aus der Wesenheit der Mutter in der Zeit geboren.“

Römisch-Katholische Kirche

Angeregt durch die Marienverehrung und die Liturgie formulierte das Zweite Konzil von Konstantinopel 553 den Satz:

„Der Logos hat Fleisch angenommen von der heiligen ruhmreichen Gottesgebärerin und Immerjungfrau[14] Maria und wurde von ihr geboren.“

Die Aussage sollte Marias lebenslange Tugendhaftigkeit herausstellen, die ihrer Rolle als „Gottesgebärerin“ entspreche. Damit legte sie nahe, Maria habe ebensoviel Anteil an der Hervorbringung Jesu Christi wie Gott und sei ebenso sündlos geblieben wie dieser.

Da Jesus nach altkirchlicher Auffassung nur als vollkommen sündloser Mensch alle Menschen von der Erbsünde befreien konnte, musste auch Maria, die ihm seine Menschlichkeit gab, sündlos gewesen sein. Die Lateransynode 649 unter Papst Martin I. erklärte deshalb in Canon 3 den Glauben an die immerwährende Jungfräulichkeit Marias und ihre unbefleckte Empfängnis (immaculata conceptio) für heilsnotwendig:[15]

„Wer nicht mit den Heiligen Vätern im eigentlichen und wahren Sinne die heilige und immer jungfräuliche und unbefleckte Maria als Gottesgebärerin bekennt, da sie […] das göttliche Wort selbst, das vom Vater vor aller Zeit gezeugte, in den letzten Zeiten, ohne Samen, vom Heiligen Geist empfangen und unversehrt geboren hat, indem unverletzt blieb ihre Jungfrauschaft auch nach der Geburt, der sei ausgeschlossen.“

In der Scholastik im 9. Jahrhundert entbrannte erneut ein Streit um diese Frage: Paschasius Radbertus vertrat die Unversehrtheit der Jungfräulichkeit Marias nach Jesu Geburt, Ratramnus von Corbie dagegen lehrte eine natürliche Geburt Jesu nach göttlicher Zeugung.[16]

1546 bekräftigte das Konzil von Trient erneut die immerwährende Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria. Die katholische Kirche setzt dieses Dogma bis heute auch gegen katholische Theologen, die es ablehnen, durch: So entzog sie Uta Ranke-Heinemann 1987 die Lehrbefugnis.[17]

Evangelische Kirchen

Reformation

Die durch die Reformation entstandenen evangelischen Konfessionen übernahmen mit Martin Luther, Jean Calvin und Ulrich Zwingli die altkirchliche Lehre von der Jungfrauengeburt. Sie widersprechen der Lehre der immerwährenden Jungfräulichkeit Marias nicht ausdrücklich, bewerten diese aber nicht als glaubensnotwendig.

Luther wies 1523 in seiner Schrift Daß Jesus Christus ein geborener Jude sei auch den Vorwurf katholischer Gegner zurück, er leugne die Jungfrauengeburt Jesu. Er begründete sowohl Jesu übernatürliche Empfängnis als auch seine Abstammung von Abraham – also sein Judesein – mit der Bibel. Alma in Jes 7,14 sei mit „Jungfrau“ zu übersetzen und kündige Jesu Jungfrauengeburt an. Doch die Bibel zeige kein Interesse an der Frage, ob Maria nach Jesu Geburt Jungfrau geblieben sei. Marias Verehrung als immerwährende Jungfrau sei Götzendienst. Diese Lehre sei unwichtig für den Glauben an die Menschwerdung des Sohnes Gottes. Es spreche biblisch aber auch nichts dagegen, dies anzunehmen.[18]

Für die Schmalkaldischen Artikel blieb Maria semper virgo („immer Jungfrau“) (I,4; Formula Concordiae, SD VIII).[19] Dagegen halten viele Evangelikalen dieses Dogma – etwa wegen Stellen wie Mt 12,46, die leibliche Geschwister Jesu erwähnen – für unbiblisch.[20]

Liberaler Protestantismus

Die im 19. Jahrhundert entstandene liberale Theologie deutet Jesu Jungfrauengeburt symbolisch, nicht biologisch. Davon geprägte evangelische Christen lehnen das Dogma von der Jungfrauengeburt in beiden Varianten meist ab. Die Kritik daran begann mit Bruno Bauer: Angesichts der unlösbaren Widersprüche der NT-Aussagen müsse man „die Ehe, der Jesus entsprossen ist, als das, was sie war, als eine bereits wirklich geschlossene, wiederherstellen“. Friedrich Schleiermacher lehnte die Jungfrauengeburt Jesu aus exegetischen und theologischen Gründen ab: Sie widerspreche den Abstammungslisten und könne auch Jesu Sündlosigkeit nicht begründen, da dann alle mütterlichen Vorfahren, nicht nur Maria und ihre Mutter, sündlos gewesen sein müssten.[21]

Dialektische Theologie

Der reformierte Theologe Karl Barth erneuerte seit seinem ersten Dogmatikentwurf über das Apostolische Credo (1927) und ausführlich dann in Band I/2 seiner Kirchlichen Dogmatik (1936) die Jungfrauengeburt als unaufgebbare christliche Lehre. Er unterschied sie aber streng von einer historisch-biologisch einsehbaren Information und stellte sie in den Kontext der freien Erwählung des Gottesvolks durch Israels Gott. Jesus sei nicht wegen Marias Jungfräulichkeit Gottes Sohn, diese sei nur ein im Glauben fassbares Zeichen seiner Gottessohnschaft, kein natürlich fassbarer Beweis.

Historisch-kritische Exegese

Seit Adolf von Harnack deuten Neutestamentler die NT-Aussagen zur Jungfrauengeburt Jesu nicht als historische Angaben, sondern als zweckbestimmte Apologetik: Sie hätten Jesu Bedeutung für gebildete Römer nachvollziehbar machen sollen. Denn die Jungfrauengeburt war ein eingeführtes mythisches und poetisches Bild für die griechischen Heroen und römischen Gottkaiser. Seine Übertragung auf den wandernden, gekreuzigten Rabbi habe die christliche Mission unter Nichtchristen im Römischen Reich erleichtert.

In der religionsgeschichtlichen Exegese vor 1933 wurde oft ein direkter Einfluss altorientalischer und antiker Jungfrau-Motive auf die neutestamentlichen Geburtsgeschichten angenommen.[22] Heutige Neutestamentler betonen dagegen:[23] „Die zahlreichen entfernteren Parallelen aus der Religionsgeschichte versagen als unmittelbare Erklärungen.“ Zwar nehmen sie eine ältere christliche Überlieferung hinter dem Motiv der Jungfrauengeburt an, die aber nicht näher bestimmbar und erst in die schriftliche Endfassung beider Evangelien (nach 70) aufgenommen worden sei. Dabei seien theologische Aussageabsichten ohne historischen Gehalt maßgebend gewesen.

Für Martin Karrer sollte das Motiv der Jungfrauengeburt Jesu Gottsein als bestimmendes Merkmal seiner ganzen Existenz, angelegt in Gottes ewigem Plan vor seiner Geburt, nicht erst in seinem Auftreten oder seiner Taufe oder Auferstehung, begründen.[24] Leonard Goppelt deutet das Motiv im Kontext der Vorfahrenlisten:[25]

„Er kam noch ungleich mehr als alttestamentlich Erwählte wie Isaak und Samuel aus dem in der Geschichte Neues schaffenden Geist Gottes. Das wollen die Hinweise auf die jungfräuliche Geburt aus dem Geist in Mt 1,18–20 und Lk 1,34 f. sagen. Den ägyptischen Mythen von der göttlichen Zeugung des Gottkönigs stehen sie fern.“

Heikki Räisänen erklärt:[26]

„Die Vorstellung betont, daß der Messias durch Gottes Schöpfungsakt gleichsam ‚ex nihilo‘ in die Welt kommt. Die eschatologische Würde Jesu wird nicht mehr auf nur auf Ostern (Röm 1,3f) oder auf die Taufe (Act 10,38), sondern schon auf die Stunde der Empfängnis datiert. Die Jungfrauengeburt erscheint zugleich als äußerste Steigerung des alttestamentlichen Motivs des Eingreifens Gottes bei der Geburt bedeutender Männer.“

Ulrich Luz zufolge ist der „Weissagungsbeweis“ in Mt 1,22 f. exegetisch unhaltbar, da das hebräische alma in Jes 7,14 eindeutig keine sexuell unberührte Frau meine. Auch die jüdische Exegese, wonach hier die Geburt eines realen damaligen Königs angekündigt werde, sei immer berechtigt gewesen:[27]

„Man kann also an unserer Stelle nicht mehr von einer Erfüllung alttestamentlicher Weissagungen durch Gott sprechen, sondern nur noch vom urchristlichen Glauben an diese Erfüllung. […] An die Stelle von Bibelversen, die die Kirche dem Judentum triumphierend entgegenstellte, tritt Verlegenheit. Die traditionelle kirchliche Auslegung von Mt 1,22 f. wird ein Stück weit zur Dokumentation christlicher Sünde und ist gerade so sehr relevant.“

Dieser Übernahme der jüdischen Exegese durch evangelische Exegeten folgen seit 1945 auch einige Katholiken wie Hans Küng:[28]

„Wenn man genau hinschaut, fällt auf, dass die ganze hebräische Bibel von keiner ‚Jungfrau‘ redet. Es heißt eben nicht ‚die Jungfrau soll gebären‘, sondern ‚eine junge Frau soll gebären‘, ‚alma‘ auf Hebräisch. Ich habe nichts gegen dieses Ursymbol, das bedeutet natürlich etwas. Aber man sollte es nicht als biologisches Faktum nehmen.“

Islam

Im Koran heißt Jesus immer Isa bin Maryam („Jesus, Sohn Marias“). Damit wird seine Gottessohnschaft abgelehnt, andererseits wird die Jungfräulichkeit Marias übernommen und betont (Sure 19:17–21):

„Sie trennte sich von ihnen durch einen Vorhang, und Wir schickten ihr Unseren Geist, der sich ihr in der Gestalt eines wohlgeformten Menschen zeigte. Sie sagte: ‚Ich bitte Gott, den Barmherzigen, um Beistand gegen dich. Du mögest gottesfürchtig sein.‘ ‚Ich bin doch ein Bote deines Herrn, damit ich dir einen reinen Sohn beschere.‘ Da sagte sie: ‚Wie könnte ich einen Sohn bekommen, wo mich kein Mann berührt hat und ich nicht unkeusch gewesen bin?‘ Er antwortete: ‚So ist es. Also sprach dein Herr: ‚Das ist mir ein leichtes. Wir machen ihn zu einem Zeichen für die Menschen als eine Barmherzigkeit von Uns.‘‘ Es ist eine beschlossene Sache.“

Der Heilige Geist, im Koran oft in Gestalt des Erzengels Gabriel, habe Maria diese Botschaft gebracht: Damit teilt der Koran den Glauben an Jesu Zeugung ohne einen biologischen Vater als Wunder Gottes und Zeichen seiner Macht. Mit der Jungfrauengeburt der Maria erkennen Muslime also auch Jesu göttliche Herkunft an (Sure 3:45–48):[29]

„(Damals) als die Engel sagten: ‚Maria! Gott verkündet dir ein Wort von sich dessen Name Jesus Christus, der Sohn der Maria, ist! Er wird im Diesseits und im Jenseits angesehen sein, einer von denen, die (Gott) nahestehen. Und er wird (schon als Kind) in der Wiege zu den Leuten sprechen, und (auch später) als Erwachsener, und (wird) einer von den Rechtschaffenen (sein).‘ Sie sagte: ‚Herr! Wie sollte ich ein Kind bekommen, wo mich (noch) kein Mann (w. Mensch) berührt hat?‘ Er (d.h. der Engel der Verkündigung oder Gott?) sagte: ‚Das ist Gottes Art (zu handeln). Er schafft was er will. Wenn er eine Sache beschlossen hat, sagt er zu ihr nur: sei!, dann ist sie. Und er wird ihn die Schrift, die Weisheit, die Thora und das Evangelium lehren.‘“

Wie schon bei der Schöpfung Adams, des ersten Menschen, der keine Eltern hatte, habe Gott nur gesagt: „Sei!“ – und es sei geschehen (3:59). Allerdings ist Jesus trotz dieser göttlichen Herkunft für Muslime kein Gott oder Teil Gottes und nicht mit diesem vergleichbar (siehe Tauhid).

Einzelnachweise

  1. Emma Brunner-Traut: Die Alten Ägypter. Verborgenes Leben unter Pharaonen; Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz: Kohlhammer, 19874; ISBN 3170096648
  2. Vergil Vierte Ekloge, übersetzt nach Lycos.de
  3. Hans J. Klauck: Religion und Gesellschaft im frühen Christentum: Neutestamentliche Studien; Tübingen: Mohr Siebeck, 2003; ISBN 3161478991; S. 290ff (online)
  4. Juden für das Judentum: Rückweisung von christlichen „Beweistexten“
  5. Ulrich Luz: Das Evangelium nach Matthäus; Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament I/1; Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag, 20025; S. 144f.
  6. Schabbat XIV,4; Tosefta Chullin II,22–24
  7. Protevangelium des Jakobus, Kapitel 19–20
  8. Justin, Dialog mit Tryphon 43,3–7
  9. Dialog mit Tryphon 45,4
  10. zitiert nach Heiner Grote: Maria/Marienfrömmigkeit II; Theologische Realenzyklopädie, Band 22; S. 122
  11. zitiert nach Heiner Grote: Maria/Marienfrömmigkeit II; Theologische Realenzyklopädie, Band 22; S. 121
  12. zitiert nach Heiner Grote: Maria/Marienfrömmigkeit II; Theologische Realenzyklopädie, Band 22; S. 122
  13. zitiert nach Heiner Grote: Maria/Marienfrömmigkeit II; Theologische Realenzyklopädie, Band 22; S. 122
  14. „semper virgo“
  15. zitiert nach Alfred Läpple: Lesebuch zum Katholischen Erwachsenenkatechismus; Aschaffenburg: Pattloch, 1986; ISBN 3-557-91345-7; S. 201
  16. Kurt Dietrich Schmidt: Kirchengeschichte; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1990; S. 235
  17. Uta Ranke-Heinemann: Der Papst und die löchrigen Kondome. Zzum Papstbesuch in Deutschland. 9. September 2006
  18. Paul Milke: „Dass Jesus Christus ein geborener Jude sei.“ Bewertung der Judenschrift Luthers von 1523, 1982
  19. nach Walter Rominger: Jungfrauengeburt; auf bible only.org
  20. Ingmar Niederkleine: Was sagt die Bibel über Maria?; Wolfgang Schneider: Jungfrauengeburt?
  21. nach Ulrich Luz: Das Evangelium nach Matthäus; a. a. O.; S. 155
  22. Etwa von Eduard Norden: Die Geburt des Kindes; Leipzig: Teubner, 1924; Martin Dibelius: Jungfrauensohn und Krippenkind; Heidelberg: Carl Winter, 1932
  23. Heikki Räisänen: Maria/Marienfrömmigkeit I: Neues Testament; in: Theologische Realenzyklopädie, Band 22; Berlin, New York: Walter de Gruyter, 1992; S. 118
  24. Martin Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1998; S. 323f
  25. Leonard Goppelt: Theologie des Neuen Testaments; UTB 850: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1978; S. 73
  26. Heikki Räisänen: Maria/Marienfrömmigkeit I: Neues Testament; a. a. O., S. 118
  27. Ulrich Luz: Das Evangelium nach Matthäus; a. a. O., S. 152
  28. zitiert nach ZDF: Jerusalem zur Zeit Jesus; 3. April 2005
  29. Der Koran. Übersetzung von Rudi Paret, Kohlhammer, Stuttgart 200710; ISBN 978-3-17-019829-6

Literatur

  • Gerd Lüdemann: Jungfrauengeburt. Die Geschichte von Maria und ihrem Sohn Jesus; Springe: Edition Deister, 2008; ISBN 978-3-86674-028-0
  • Anton Ziegenaus (Hrsg.): „Geboren aus der Jungfrau Maria“. Klarstellungen; Mariologische Studien 19; Regensburg: Pustet, 2007; ISBN 978-3-7917-2080-7
  • Rudolf Pesch: Über das Wunder der Jungfrauengeburt. Ein Schlüssel zum Verstehen; Bad Tölz: Urfeld, 2002; ISBN 3-932857-25-9
  • Joseph A. Fitzmyer: The Virginal Conception of Jesus in the New Testament; in: derselbe: To Advance the Gospel: New Testament Studies (Biblical Resource); William B Eerdman Co, 1981 (19982); ISBN 0802844251
  • Hartmut Gese: Natus ex Virgine; in: Hartmut Gese: Vom Sinai zum Zion; Beiträge zur evangelischen Theologie, 64; München: Kaiser, 1990; ISBN 3-459-00866-0; S. 130–146
  • Luise Schottroff: Jungfrauengeburt. Lukas 1,26–33.38; in: Luise Schottroff: Befreiungserfahrungen; München: Kaiser, 1990; S. 257–263
  • Gerhard Ludwig Müller: Was heißt: Geboren von der Jungfrau Maria? Eine theologische Deutung; Freiburg im Breisgau, Basel, Wien: Herder, 1989; ISBN 3-451-02119-6
  • Hans von Campenhausen: Die Jungfrauengeburt in der Theologie der alten Kirche; Heidelberg: Winter, 1962
  • Giovanni Miegge: Die Jungfrau Maria. Studie zur Geschichte der Marienlehre; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 19622

Weblinks


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