Kaisheim

Kaisheim
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Kaisheim
Kaisheim
Deutschlandkarte, Position des Marktes Kaisheim hervorgehoben
48.76833333333310.796388888889470
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Donau-Ries
Höhe: 470 m ü. NN
Fläche: 41,56 km²
Einwohner:

4.331 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86687
Vorwahl: 09099
Kfz-Kennzeichen: DON
Gemeindeschlüssel: 09 7 79 169
Adresse der
Marktverwaltung:
Markt Kaisheim
Münsterplatz 5
86687 Kaisheim
Webpräsenz: www.kaisheim.de
Bürgermeister: Franz Oppel (CSU)
Lage des Marktes Kaisheim im Landkreis Donau-Ries
Dornstadt-Linkersbaindt Dornstadt-Linkersbaindt Brand (gemeindefreies Gebiet) Esterholz (gemeindefreies Gebiet) Rain (Lech) Münster (Lech) Holzheim (Donau-Ries) Oberndorf am Lech Mertingen Donauwörth Asbach-Bäumenheim Genderkingen Niederschönenfeld Marxheim Tagmersheim Rögling Monheim (Schwaben) Kaisheim Buchdorf Daiting Fremdingen Auhausen Oettingen in Bayern Hainsfarth Ehingen am Ries Tapfheim Marktoffingen Maihingen Megesheim Munningen Wolferstadt Wallerstein Nördlingen Reimlingen Ederheim Forheim Amerdingen Wemding Wechingen Harburg (Schwaben) Hohenaltheim Deiningen Alerheim Otting Fünfstetten Huisheim Mönchsdeggingen Möttingen Baden-Württemberg Landkreis Ansbach Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Landkreis Eichstätt Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Landkreis Aichach-Friedberg Landkreis Augsburg Landkreis Dillingen an der DonauKarte
Über dieses Bild

Kaisheim ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Donau-Ries.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Kaisheim liegt in der Planungsregion Augsburg.

Es existieren folgende Gemarkungen: Altisheim, Bergstetten, Gunzenheim, Hafenreut, Kaisheim, Leitheim, Sulzdorf. Gemeindeteile sind: Altisheim, Bergstetten, Bertenbreit, Gunzenheim, Hafenreut, Kaisheim, Lehenweid, Leitheim, Neuhof, Quellgut, Riedelbergerhof und Sulzdorf.

Geschichte

Kaisheim war Obervogtamt und gehörte zum örtlichen Reichsstift Kloster Kaisheim. Das Kloster wurde 1133 durch Graf Heinrich III. von Lechsgemünd und seine Gemahlin Liukardis gegründet. Es war vermutlich schon seit dem Jahr 1370 Reichsstift, aber erst ab 1656 wurde das Kloster reichsunmittelbar. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1934 wurde Kaisheim zum Markt erhoben.
siehe auch Schloss Leitheim

Die lateinische Bezeichnung des Ortes war "Caesarea", von "Kaisersheim".

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1971 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Gunzenheim, Hafenreut und Sulzdorf eingegliedert. Am 1. Juli 1972 folgten Altisheim und Leitheim.[2]

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.657, 1987 dann 3.378 und im Jahr 2000 4.144 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Franz Oppel (CSU).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.338 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 114 T€.

Gemeindepartnerschaften

Kaisheim unterhält seit 1978 eine Partnerschaft mit der Tiroler Gemeinde Stams.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 31, im produzierenden Gewerbe 69 und im Bereich Handel und Verkehr 39 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 92 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.128. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 22, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 66 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.306 ha, davon waren 806 ha Ackerfläche und 497 ha Dauergrünfläche.

Öffentliche Einrichtungen

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 95 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 19 Lehrern und 280 Schülern
  • Förderschule: [1]

Weblinks

 Commons: Kaisheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 450
  3. Markt Kaisheim: Partnerstadt

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