Kanuri (Volk)

Kanuri (Volk)
Ethnien in Nigeria

Kanuri (Hausa-Name Beriberi) ist ein Volk in der zentralen Sudanzone und am Tschadsee. Sie sehen sich als das Staatsvolk des alten Reiches Bornu (Kanem-Bornu). Die Kanuri sind seit dem 11. Jahrhundert Muslime. (Meyers Online Lexikon). Die Sprache Kanuri weist eine Sprecherzahl von etwa vier Millionen auf (Cyffer 1994).

Eine Untergruppe der Kanuri sind die Kanembu. Es wird angenommen, dass der Erzieher und Freimaurer Angelo Soliman aus ebendemselben Volk stammt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Legenden der Kanuri führen den Ursprung ihres Reiches Bornu (Kanem-Bornu) um das Gebiet nördlich, nordöstlich um den Tschadsee zurück. Einige Überlieferungen meinen den Ursprung (wie viele de muslimischen Ethnien im westlichen Sudan) in Jemen (Cohen 1967: 12). Das alte Kanem-Bornu Reich, das rund 800 n. Chr. in der Tchad-See Region entstand, hatte seinen ersten Höhepunkt im 12. bis 13. Jahrhundert. Fuchs grenzt in seinem Buch ‚Fachi’ (1989) die Kanuri, die in den Oasen Fachi und Bilma leben, als SAHARA-KANURI von der Hauptgruppe der Kanuri, dessen ethnisches Zentrum südlich der Sahara im Kerngebiet des historischen Kanem-Bornu-Reiches liegt, ab (Fuchs 1989: 16).

Der Fortbestand der Kanuri in den Oasen im nördlichen Gebiet zeichnet sich vor allem durch eine wirtschaftliche Motivation aus, sie sicherte den Karawanenhandel und wichtige Handelsrouten ans Mittelmeer.

Sprache

Kanuri ist eine der wichtigsten Sprachen in Westafrika. Sie wird von mehr als vier Millionen Menschen in der Region um den Tschadsee gesprochen. Die meisten Sprecher leben in Borno im Nordosten Nigerias und in den östlichen Gebieten von Niger. Kanuri bildet zusammen mit Teda-Daza und Zaghawa (und dem ausgestorbenen Berti) die saharanische Sprachgruppe des Nilo-Saharanischen.

Kanuri wird ferner in den Oasen von Bilma und Fachi (Niger) sowie vereinzelt im Fezzan (Libyen) gesprochen. In dem bedeutenden Kanem-Borno-Reich war Kanuri das staatstragende Kommunikationsmittel. In Nigeria hat Kanuri den offiziellen Status als regionale Unterrichtssprache und wird auch als Medium in Rundfunk und Fernsehen verwendet.[1]

Soziale Organisation

Durch den engen Raum, in dem sich das tägliche Leben (vor allem bei den Kanuri in den Oasen, aber auch in den südlicheren Gebiete, wo die Kanuri hauptsächlich Ackerbau betreiben) hat sich eine eigene Identität gebildet. Diese überlagert die ethnischen und sozialen Sphären stark. Die Schichtung unterscheidet sich im Alltag nur sehr geringfügig.[2]

Die Kanuri der Oasen sind vornehmlich auf Hirse, als Nahrungsmittel angewiesen. Betreiben aber nebenbei auch Gartenwirtschaft, Dattelpalmenkulturen und sind in der Salzproduktion vertreten. Die Essensgemeinschaft tritt, als sozialer Akt in den Vordergrund. Männer und Frauen essen immer getrennt.

Ebenfalls ist die Organisation der Landwirtschaft ein wichtiges soziales Element, so kann sich beispielsweise in der Oase Fachi, jeder ein neues Feld oder einen neuen Salzgarten errichten, muss sich aber beim „mai“ oder „Agramma“ (zusammengesetzt aus Agram: alter Berbername für Fachi und mai), übersetzt etwa: „derjenige, dem das Land gehört“ oder „Erdherren“ melden und ihn informieren.[3]

Dadurch, das viele Kanuri muslimisch geprägt sind, gibt es eine Idealvorstellung (hauptsächlich der Männer) von einer Beziehung zwischen Mann und Frau, die den Ehemann als Vorsteher der Familie sieht, während die Frau, in der Idealvorstellung, als fleißig, treu, zärtlich und zurückhaltend gesehen wird. Im alltäglichen Leben ist jedoch eine solche Typisierung nicht so sehr sichtbar.[4]

„Obwohl diese Rollen durch Konvention, geschlechtliche Arbeitsteilung und Religion nach außen hin bestimmt sind, für den inneren Zusammenhalt, für Harmonie oder Disharmonie und nicht zuletzt für den Status des Einzelnen in dieser Ehegemeinschaft sind die entscheidenden Faktoren Klugheit und List, Selbstbeherrschung und Liebe. »Jener, der mehr liebt, ist in der Ehe immer der Schwächere«, sagt man in Fachi und man könnte daraus schliessen, dass in Fachi die Liebe der Männer zu ihren Frauen im allgemeinen grösser sei als umgekehrt.“[5]

Wirtschaft in Oasen (Fachi)

Dieser Abschnitt bezieht sich auf die SAHARA-KANURI, in Fachi (Fuchs 1983)

Die Dattelpalmen

Die Kanuri nehmen für sich in Anspruch, die ersten Dattelpalmen gepflanzt zu haben, doch wahrscheinlich sind solche Pflanzungen schon früher entstanden.

Heute genießen Dattelpalmenpflanzungen unter den Kanuri einen hohen Wert. Jeder Bewohner der Oase besitzt Dattelpalmen, schon ein neugeborenes Kind erhält anlässlich seiner Namensgebung die ersten Pflanzen.

Ein gut gepflegter Besitz an Dattelpalmen reicht aus, um die Ernährung einer Familie zu sichern, d.h. die notwendigen eingeführten Grundnahrungsmittel zu erwerben.

Dattelhochzeit

Die natürliche Befruchtung durch männlichen Blütenstaub, den der Wind oder Insekten übertragen, reicht nicht aus.

Die Befruchtung der weiblichen Blüten, in Fachi birra, „Dattelhochzeit“, genannt, ist ein wichtiges Ereignis, das von religiösen Veranstaltungen begleitet ist.

Die Befruchtung wird durchgeführt, indem man einen männlichen Blütenzweig in den weiblichen steckt. Jede Befruchtung wird von dem Spruch: „Allahu akbar fero kwa“ (fero = Jungfrau, kwa = heirate, empfange) begleitet.

Die Befruchtung der einzelnen Palmen ist zwar der individuellen Sorge des Eigentümers überlassen, aber die birra, die „Dattelhochzeit“, ist eine Angelegenheit der ganzen Gemeinschaft.

Die Dattelernte

Bei der Dattelernte ist die gesamte Bevölkerung von morgens bis abends unterwegs. Man muss in den Wipfel der Palme klettern, um an die Fruchtzweige heranzukommen. Diese Tätigkeit wird von den Männern vollzogen.

Der abgeschnittene Fruchtzweig wird hinuntergeworfen. Am Fuß der Palme erwarten ihn Frauen, Kinder und ältere Männer, die den Fruchtzweig sofort abernten. Die Datteln werden in Körben oder Säcken in die Stadt gebracht.

Die Zeit der Dattelernte ist eine Zeit täglicher Streitigkeiten, sei es um das Anrecht auf herab gefallene Früchte, sei es um die Teilung der Ernteerträge von Palmen, die mehrere Eigentümer haben. Es ist aber auch die Zeit der spontanen Geschenke angesichts der aufgehäuften Mengen, der Großzügigkeit bei der Teilung, bei der Rückzahlung einer Schuld, der Nachsicht gegen einen ertappten Dieb.

Die Salinen

Die Salinenarbeit

Die Salinen (mándari) von Fachi verdanken ihre Entstehung unterirdischen Salzablagerungen, die wahrscheinlich durch die Austrocknung der Tenere-Seen entstanden sind. Das Grundwasser durchfließt diese Salzlager, nimmt dabei Salz auf und tritt als gesättigte Sole in geringer Tiefe in Erscheinung.

Um eine Saline zu erschließen, muss man Sand und Erde auf dem Gelände so weit abtragen, dass die Sole ungehindert an die Oberfläche treten kann. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit und die ständige Einstrahlung der Sonne verdunstet das Wasser rasch, das Salz scheidet sich ab und ist für die Menschen verfügbar.

Höhepunkt der Salzgewinnung ist während den heißen Monaten von Mai bis September. Im Sommer müssen die Arbeiter in den Solen Temperaturen von 70° Grad ertragen. Die meisten Männer halten es nicht länger als eine Stunde im Salinenbecken aus. Salinenarbeit wird in Fachi als die schwerste Arbeit betrachtet.

Die Produktion

Salz wird in zwei Qualitäten produziert: Weißes, voll auskristallisiertes Salz wird unter der Bezeichnung 'beza' gehandelt. Es ist als Speisesalz für den menschlichen Verbrauch bestimmt. Die zweite Salzqualität, 'kantu' genannt, hat eine graugelbe Farbe. Es ist ein Gemisch aus verschiedenen Salzsorten und wird als Viehsalz verwendet.

In Fachi entfallen etwa 25% der Produktion auf beza-Salz, 75% auf kantu-Salz. Um eine Überproduktion zu verhindern, erkundigt man sich im Frühjahr bei den Karawanenunternehmern über den voraussichtlichen Bedarf für die nächste Karawanenzeit, die im Herbst beginnt.

Die Bedeutung des Salzhandels

Das Salz steht im Mittelpunkt des Karawanenhandels. „Ohne Salz gäbe es Fachi nicht“, so charakterisiert man in Fachi die elementare Bedeutung des Salzhandels.

Die Karawanen sind zwar auch an Datteln interessiert, aber das Angebot würde nicht annähernd ausreichen, um die Transportkapazität der Kamelkarawanen auszunutzen.

Obwohl das Salz für die Ökonomie große Bedeutung hat, verleiht der Besitz von Salinen nicht annähernd das soziale Prestige wie der Besitz von Dattelpalmen oder Gärten. Der Grund dafür ist, dass Salinenbesitz auch Salinenarbeit bedeutet. Von allen Arbeiten ist sie die schwerste und schmutzigste, eine Arbeit, die nach Auffassung der Leute von Fachi mit der Würde eines freien Kanuri eigentlich nicht vereinbar ist.

Der Karawanenhandel

Das Warenangebot der Karawanen

Den höchsten Rang unter allen Waren räumen die Leute von Fachi dem Getreide ein, ihrem Hauptnahrungsmittel. Die Hirse dominiert, weil sie als einziges Getreide in großen Mengen verfügbar ist (98,3% des eingeführten Getreides ist Hirse).

An zweiter Stelle steht das Bedürfnis nach Schafen und Ziegen, die als Opfertiere bei religiösen Anlässen gebraucht werden. Die Tiere müssen eingeführt werden, da die Kleintierzucht in Fachi wegen der fehlenden Weiden nicht stattfindet.

Trockenfleisch von Ziegen, Schafen, Kamelen, Rindern oder Wildtieren werden als Nahrungsmittel angeboten. Frischfleisch ist eher selten, da der Transport von Tieren mühsam ist und somit viele Verluste in Kauf genommen werden müssen.

Fett gelangt nach Fachi in Form von Butter, Erdnuss- und Palmöl, in geringer Menge wird auch Kamelfett angeboten. Die Fettlieferung der Karawanen reicht nicht aus, es herrscht ein ständiger Mangel an Fett.

Zu den unverzichtbaren Grundbedürfnissen gehört für die Leute von Fachi die Bekleidung. Dazu gehören außerdem Sandalen und Ziegenlederschuhe.

Tongefässe, die einen unverzichtbaren Teil der Haushaltsausstattung darstellen, werden in Fachi nicht hergestellt. Sie werden deshalb von den Karawanen geliefert.

Das Genussmittel Tee und Zucker gehören nicht zu den Grundbedürfnissen, sie bringen jedoch Lebensfreude und soziales Prestige.

Holzkohle an Stelle des qualmenden Kamelmistes oder rasch verbrennender Palmzweige stellt ein Luxus dar.

Ein weiteres hochgeschätztes Genussmittel sind Kolanüsse.

Bei Festen, besonders Hochzeiten, wird Parfum gebracht.

Das Handelsdreieck

Das Handelsdreieck findet zwischen den Sahara-Kanuri, den Tuareg und den Haussa statt. Die nomadischen Tuareg ziehen vom Air her zu der nördlich liegenden Oase Bilma der Kanuri. Dort tauschen sie Hirse und Milchprodukte gegen Datteln und Salz. Mit der erhaltenen Ware reisen sie weiter südlich zu den Sahel-Märkten der Haussa, wo sie Hirse und Geld gegen Datteln und Salz erhalten. Schlussendlich kehren sie wieder ins Air zurück, wo der Dreieckshandel erneut beginnen kann.

Die Reisezeit

Die ersten Karawanen treffen Anfang September in Fachi ein. Zu dieser Zeit ist in Fachi die Dattelernte abgeschlossen und die Salzlager sind gefüllt.

Die ersten Karawanen profitieren vom Getreidemangel, der in Fachi herrscht, denn im September sind die Vorräte zum größten Teil aufgebraucht.

In den Monaten Dezember und Januar erreicht die Karawanezeit ihren Höhepunkt.

Im Februar geht die Anzahl der Karawanen bereits stark zurück und im April kommen schließlich die letzten Karawanen.

In den Monaten zwischen Mai und September müssen die Getreidevorräte in Fachi ausreichen, Zulieferungen sind nicht zu erwarten.

Herkunft der Karawanen

Die Kel Air-Karawanen kommen aus dem Westen nach Fachi, sogenannte „Westkarawanen“.

Die Karawanen der Kel Gress, Buzu und Musugu werden als „Südkarawanen“ bezeichnet.

Die der Daza, Aza und Manga kommen auch aus dem Süden, zählen aber nicht zu den „Südkarawanen“.

Handelsdreieck zwischen Sahara-Kanuri, Tuareg und Haussa

Aus dem Tauschzyklus, den überwiegend die Tuareg zwischen den Sahara-Kanuri im Norden und den Haussabauern im Süden vermitteln, beruht das Handelsdreieck zwischen den Bewohnern der Sahara und des Sahel.

Die Gärten

Gärten findet man in der Oase Fachi zwischen den Sanddünen, wo lehmiger Boden und Wasser in erreichbarer Tiefe vorkommt.

Die Gärten sollen im Fall einer ökonomischen Krise durch das Ausbleiben der Karawanen die Existenz der Bewohner von Fachi sichern.

Mühsam an der Gartenarbeit ist das Abtragen des Sandes, der über dem fruchtbaren lehmigen Boden liegt. Alle anderen Arbeiten wie Säen, Jäten, Bewässern, Ernten gelten als leichte Arbeiten, die auch Frauen und Kindern zugemutet werden können.

Die Erntemengen sind gering und der Arbeitsaufwand ist groß, aber die Freude über die Ernte lässt die damit verbundenen Mühen vergessen.

Jeder Haushalt besitzt im Durchschnitt etwa zwei bis drei Gärten.

Qualität des Bodens

Die Qualität des Gartenlandes wird unterteilt in „Weizengarten“ und „Luzernegarten“. „Weizengärten“ haben einen ziemlich salzfreien, besonders guten Boden und salzfreies Wasser. Auf diesen Böden kann Weizen gedeihen. Sie machen etwa 34% des genutzten Gartenlandes aus.

Bewässert werden die „Weizengärten“ mit Ziehbrunnen, da sie viel Wasser benötigen.

Die „Luzernegärten“ haben salzhaltige Böden und mehr oder weniger salzhaltiges Brunnenwasser, zu dieser Kategorie gehören etwa 66% der genutzten Gartenfläche.

Die Luzerne gilt zudem als wichtigste Anbaupflanze.

„Luzernegärten“ benötigen nur wenig Wasser, sie werden von Hand bewässert.

Handwerk

Hauptberufliche Handwerker gibt es in Fachi nicht. Die Ware wird hauptsächlich von den Karawanen gekauft.

Trotzdem fehlt es nicht an Männern und Frauen, die über handwerkliches Können verfügen, dieses teils als Nebenerwerb, teils für den eigenen Bedarf verwerten.

Zahlreiche Frauen flechten Matten, Tragetaschen und Körbe aus Blättern der Dattelpalme.

Diese sind sehr beliebt und werden oft verkauft oder auch als „Mitbringsel“ verschenkt.

Die meiste Kleidung wird in Fachi selber hergestellt. Das Schneidern ist Männerarbeit.

Haustierhaltung

Ziege und Schafe kaufen die Leute von Fachi von den Karawanen. Sie werden an Festen als Opfertiere verwendet.

Esel sind die unentbehrlichen Reit- und Tragtiere für den Transport zwischen der Stadt und den Gärten und Salinen.

Das Prestigetier in Fachi ist das Pferd. Man kann damit in die Gärten reiten, eine Exkursion machen oder zu einer Karawane hinaus reiten.

Kamele können nicht gehalten werden, weil geeignete Weiden fehlen.

Kultur

Architektur

Die Architektur in Fachi spiegelt, das Grundprinzip des Vierecks, im Grundriss, den Räumen und den Innenhöfen, die alle in einer viereckigen Form angelegt wurden, wider. Hauptsächlich wird mit Lehm gebaut, der jedoch schon bei einem zweitägigen Regenereignis schwere Schäden aufweisen kann, was dazu führte, dass vermehrt auch Steine in die Bauten integriert wurden.[6] Grundsätzlich sind alle Gebäude nach demselben Schema aufgebaut. Der Wohlstand zeigt sich weniger an der Grösse des Hauses, als der reichhaltigen Ausstattung im Innern.[7]

Religion

Die Kanuri wurden etwa im 11 Jahrhundert islamisiert, was sich in ihrem täglichen Leben stark manifestiert (World Culture Encyclopedia 2008). Die sichtbaren Elemente der Religionsausübung sind unter anderen die öffentlichen Gebete, religiöse Feste, die täglichen Gebete oder auch regelmäßige Koranlesungen.[8] Trotzdem finden sich einzelne Punkte, die nicht dem Islam zugerechnet werden können, und als abergläubisch angesehen werden (World Culture Encyclopedia 2008). Ein solches Beispiel findet sich in Fachi zum Beispiel im ‚Liebeszauber-Amulett’, der, in der Vorstellung von vielen Personen in Fachi, die Kraft besitzt, den Partner an sich zu binden.[9]

Bibliographie

  • CYFFER, Norbert 1994: English - Kanuri dictionary. Köln: Rüdiger Köppe Verlag
  • NACHTIGAL, Gustav 1881: Sahara und Sudan, Bd. 2, Leipzig ("Die Bevölkerung von Bornu", S. 415-448).
  • FUCHS, Peter 1989: Fachi. Sahara-Stadt der Kanuri. Bd. 2, Stuttgart: Franz Steiner Verlag Wiesbaden
  • COHEN, Ronald 1967: The Kanuri of Bornu. New York: Holt, Rinehart and Winston Inc.
  • FUCHS, Peter 1983: Das Brot der Wüste. Stuttgart: Franz Steiner Verlag Wiesbaden
  • PLATTE, Editha 2000: "Frauen in Amt und Würden. Handlungsspielräume muslimischer Frauen im ländlichen Nordnigeria". Frankfurt a.M.: Brandes und Apsel

Einzelnachweise

  1. Cyffer 1994
  2. Fuchs 1989: 62
  3. Fuchs 1989
  4. Fuchs 1989: 277ff
  5. Fuchs 1989: 279
  6. Fuchs 1989: 178
  7. Fuchs 1989: 179
  8. Fuchs 1989: 152
  9. Fuchs 1989: 297

Weblinks


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