Karl-Dieter Möller

Karl-Dieter Möller
Karl-Dieter Möller anlässlich der mündlichen Verhandlung im BVerfG über die Vorratsdatenspeicherung

Karl-Dieter Möller (* 21. November 1945 in Melle) ist ein deutscher Fernsehjournalist und Gerichtsberichterstatter.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Möller wuchs als Sohn eines Juristen und hohen Beamten einer Bundesbehörde in Münster auf. Nach dem Abitur studierte er Publizistik, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er bestand das erste juristischen Staatsexamen 1974 und absolvierte seinen Vorbereitungsdienst in der Intendanz des Bayerischen Rundfunks. Danach war Möller freier Mitarbeiter in den Wirtschaftsredaktionen des Hörfunks von BR und WDR sowie bei verschiedenen Tageszeitungen. Anschließend arbeitete er als persönlicher Referent des Präsidenten eines Wirtschaftsverbandes. 1978 bestand Möller sein zweites juristisches Staatsexamen. Er war für die politische Redaktion der Aachener Volkszeitung tätig und ab Januar 1979 für die Redaktion „Recht und Justiz“ des ZDF. Im November 1986 wechselte Möller zum Süddeutschen Rundfunk und leitete die neu gegründete ARD-Fernsehredaktion „Recht und Justiz“ in Karlsruhe. Diese Funktion behielt er auch nach der Fusion des SDR mit dem Südwestfunk zum Südwestrundfunk (SWR) im Jahr 1998 bei. Seit 1986 war Möller justizpolitischer Korrespondent der ARD beim Bundesverfassungsgericht, beim Bundesgerichtshof und bei der Bundesanwaltschaft. Am 25. November 2010 ging Möller in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Frank Bräutigam.[1]

Karl-Dieter Möller ist mit der Künstlerin Gabriele Möller-Kuhlmann (* 1949 in Münster) verheiratet und hat drei Kinder.

Auszeichnung

1998 wurde Karl-Dieter Möller für „konstante qualifizierte Berichterstattung über juristische Sachverhalte in Nachrichtensendungen der ARD“[2] mit dem Adolf-Grimme-Preis Spezial geehrt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Frank Bräutigam wird neuer ARD-Rechtsexperte. Südwestrundfunk, 8. Oktober 2010, abgerufen am 11. Oktober 2010.
  2. Grimme Infoservice: 34. Adolf-Grimme-Preis, 1998, Seite 40

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