Karl Blankenberger

Karl Blankenberger

Karl Blankenberger, genannt Bubi Blankenberger (* 8. Mai 1921; † August 1956), war ein deutscher Fußballspieler.

Laufbahn

Blankenberger, der als Angreifer spielte, gehörte zunächst dem Verein Blau-Weiß Worms an, ehe er 1946 zu Wormatia Worms wechselte, wo er bis 1955 blieb. In dieser Zeit nahm er einmal 1949 für seinen Verein an der Deutschen Fußballmeisterschaft teil und spielte in neun aufeinanderfolgenden Spielsaisons in der Fußball-Oberliga Südwest.

"Bubi" Blankenberger war ein exzellenter Techniker und Spielmacher der aber auch als gefährlicher Torschütze für Wormatia im Einsatz war. In der Statistik der Oberliga Südwest wird er von 1946 bis 1955 mit 178 Spielen und 128 Toren geführt. Mit der rot-weißen Wormatia feierte er in den Jahren 1949, 1950, 1951 und 1955 viermal die Vizemeisterschaft im Südwesten. In der Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft nahm er aber nur 1949 bei den zwei Spielen gegen Kickers Offenbach teil. Das erste Spiel endete am 12. Juni in Kaiserslautern 2:2 nach Verlängerung und im Wiederholungsspiel setzten sich die Hessen am 19. Juni auf dem KFV-Platz an der Telegrafenkaserne in Karlsruhe vor 35.000 Zuschauern mit 2:0 Toren durch. Im Jahre 1950 scheiterte die Mannschaft aus der Nibelungenstadt in der Qualifikation, 1951 war nur der Südwestmeister zugelassen und 1955 hatte der langjährige Torjäger mit dem Oberligaspiel am 7. November 1954 im Wormatia-Stadion gegen den 1. FC Kaiserslautern vor 17.000 Zuschauern - 0:1 Niederlage - seine Laufbahn in der Oberliga bereits beendet.

Nach dem Ende seiner Laufbahn als aktiver Spieler war Blankenberger in den Jahren 1955 und 1956 Trainer des Amateurklubs FSV Abenheim.

Literatur

  • Werner Skrentny (Hg.), Teufelsangst vorm Erbsenberg, Die Geschichte der Oberliga Südwest 1946-1963, Klartext-Verlag, 1996, ISBN 3-88474-394-5
  • Lorenz Knieriem/Hardy Grüne, Spielerlexikon 1890-1963, Agon-Verlag, 2006, ISBN 3-89784-148-7

Weblink


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Blankenberger — Karl Blankenberger, genannt Bubi Blankenberger (* 8. Mai 1921; † August 1956), war ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Laufbahn Blankenberger, der als Angreifer spielte, gehörte zunächst dem Verein Blau Weiß Worms an, ehe er 1946 zu Wormatia …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Bla — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Länderpokal (DFB) — Der Länderpokal ist mit Abstand der älteste Pokalwettbewerb des DFB für Landesverbände[1] in Deutschland und hatte im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Namen. Seit 1949/50 trägt er die Bezeichnung Länderpokal , wobei in jener Saison zum ersten… …   Deutsch Wikipedia

  • Max Appis — (* 9. Februar 1926 in Fürth; † 24. Oktober 2003 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler, der von 1947 bis 1961 als Aktiver der SpVgg Fürth in der Fußball Oberliga Süd 302 Spiele absolviert und dabei 98 Tore erzielt hat. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Hammer (Fußballspieler) — Friedrich „Fritz“ Hammer (* 3. November 1921) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Neben Karl Blankenberger stand er in der Mannschaft des VfR Wormatia Worms, die 1948/1949 um die Deutsche Meisterschaft mitspielte und gegen Kickers… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Mechnig — (* 3. Januar 1929 in Worms) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der als Spieler von Wormatia Worms mit 393 Einsätzen und 80 Toren in der Fußball Oberliga Südwest geführt wird und damit ewiger Rekordhalter der Spieleinsätze in der alten… …   Deutsch Wikipedia

  • Blankenberg (Thüringen) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Wusterhausen/Dosse — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Blanckenberg — Wappen der Familie aus Johann Siebmachers Wappenbuch Modell des Blankenberger Schlosses Die Familie von Blanckenberg, manc …   Deutsch Wikipedia

  • Plankemperc — Wappen der Familie aus Johann Siebmachers Wappenbuch Modell des Blankenberger Schlosses Die Familie von Blanckenberg, manc …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”