Karl Graf von Flemming

Karl Graf von Flemming

Karl Graf von Flemming (* 18. Dezember 1783 in Crossen; † 18. Februar 1866 ebenda) war Rittergutsbesitzer (Schloss Crossen) und Beamter in sächsischen und preußischen Diensten.

Leben und Wirken

Von Flemming entstammte dem pommerschen Uradel. Der Vorfahr Jakob Heinrich von Flemming war Kabinettsminister, Generalmarschall und Generalpostmeister in Polen und Sachsen. Dieser wurde 1721 zum Reichsgrafen erhoben. Die Familie besaß die Rittergüter Crossen, Iven sowie weitere Besitzungen.[1] Karl von Flemming war als Neffe mit dem preußischen Reformer Staatskanzler von Karl August von Hardenberg verwandt.

Im Jahr 1813 trat von Flemming in die Dienste des Königreichs Sachsen ein. Im Jahr 1817 ging er in preußische Dienste über und wurde zum Regierungsrat der Regierung Merseburg ernannt. Bereits ein Jahr später leitete von Flemming als Direktor eine Abteilung der Regierung in Koblenz. Im Jahr 1825 wurde er zum Nachfolger von Friedrich von Bernuth zum Regierungspräsidenten in Arnsberg ernannt.[2] Dieses Amt behielt er bis 1831 ehe er in derselben Funktion an die Marienwerder versetzt wurde. Im Jahr 1844 erbat und erhielt von Flemming die Versetzung in den Ruhestand. Von Flemming war Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften in Erfurt.

Einzelnachweise

  1. Geschichte von Cossen
  2. Geschichte des Regierungsbezirks Arnsberg

Weblinks


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