Karl H. Steinberg

Karl H. Steinberg

Karl-Hermann Steinberg (* 22. Juni 1941 in Heiligenstadt) war zuletzt Minister für Umwelt und Naturschutz der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Leben

Karl-Hermann Steinberg wurde als Sohn eines Angestellten geboren, besuchte die Oberschule und legte das Abitur ab. Ab 1954 war er Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ), ab 1959 der Christlich-Demokratische Union Deutschlands (CDU) und ab 1964 des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB). Von 1959 bis 1964 studierte er mit dem Abschluss als Diplomchemiker an der Technischen Hochschule für Chemie in Leuna.

VOn 1964 bis 1970 war er Assistent, während dieser Zeit promovierte er 1968. Ab 1971 wirkte er als wissenschaftlicher Lektor an der Hochschule in Leuna. Von 1974 bis 1977 arbeitete er als Forschungschemiker im VEB Leuna-Werke. 1976 wurde er habilitiert, ein Jahr später wurde er Dozent und 1982 Professor für Technische Chemie an der Karl-Marx-Universität Leipzig.

Von 1971 bis Oktober 1990 war er Abgeordneter der Volkskammer. Ab 1970 war er darüber hinaus Mitglied des CDU-Kreisausschusses Merseburg und des CDU-Bezirksvorstandes Halle und ab Dezember 1989 stellvertretender Vorsitzender der CDU der DDR. Ab November 1989 war er stellvertretender Minister für Schwerindustrie und von April bis Oktober 1990 Minister für Umwelt- und Naturschutz, Reaktorsicherheit und Energie der letzten DDR-Regierung.

Als Auszeichnung erhielt er unter anderem den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze sowie den Orden Banner der Arbeit.


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