Karl Markus

Karl Markus

Karl Markus (* in Bocholt) ist ein deutscher Tenor. Mit einem umfangreichen Repertoire vom Barock bis zur neuen Musik zählt er zu den bekanntesten Konzerttenören Europas. Vor allem seine Interpretation der Evangelisten-Partien in den Bach’schen Passionen werden überall geschätzt. Karl Markus ist Preisträger u.a. des Concorso International de Canto in Rio de Janeiro und des Gesangswettbewerbes in ’s-Hertogenbosch.

Karl Markus wurde in Bocholt (Westfalen) geboren. Er studierte an der Musikhochschule Köln bei Professor Heinz Marten und bildete sich später bei KS Hilde Zadeck und KS Jean Cox weiter.

1974 debütierte er als Belmonte in Mozarts Die Entführung aus dem Serail in Aachen und sang auch mehrere Jahre am Berner Stadttheater (zuletzt Flamand in Capriccio von Richard Strauss), bevor er 1990 einen Ruf als Professor an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main erhielt, wo er seitdem eine Sologesangsklasse unterrichtet.

Konzertverpflichtungen führen ihn in die wichtigsten Musikzentren und Festivals in Europa und die USA, wo er unter anderem beim Carmel-Bach-Festival mehrere Jahre gastierte und eine Meisterklasse unterrichtete. Stationen der letzten Jahre waren Das Buch mit sieben Siegeln von Franz Schmidt in Pforzheim, die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven in Abu Dhabi, Missa von Hector Berlioz in Winterthur, Evangelist in der Johannes-Passion beim Barock-Festival in Varaždin unter Milan Horvat sowie die Tenor-Kantate Rinaldo von Johannes Brahms in Bern.

Karl Markus hat sich im Jahr 2002 vom öffentlichen Konzertleben zurückgezogen und widmet sich nunmehr ausschließlich der Ausbildung seiner Studenten.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Karl Markus Michel — (* 4. September 1929 in Hongkong; † 15. November 2000 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Markus Gauß — (* 14. Mai 1954 in Salzburg) ist ein österreichischer Schriftsteller, Essayist und Herausgeber. Er lebt als Journalist in Salzburg und charakterisiert sich selbst als Privatgelehrter. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Preise …   Deutsch Wikipedia

  • Karl-Markus Gauß — Karl Markus Gauß, Wien 2010. Karl Markus Gauß (* 14. Mai 1954 in Salzburg) ist ein österreichischer Schriftsteller. Er lebt als Essayist, Kritiker und Herausgeber der Zeitschrift „Literatur und Kritik“ in Salzburg …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Markus Michel — (born September 4, 1929 in Hong Kong, died November 16, 2000 in Berlin) was a German witer.LifeKarl Markus Michel was the son of German missionaries. He spent his childhood and youth in Darmstadt. After the Abitur, he studied philosophy,… …   Wikipedia

  • Karl-Markus Gauß — (* May 14, 1954 in Salzburg) is an Austrian contemporary writer, essayist and editor. He lives in Salzburg and characterizes himself as independent scholar . Biography Gauß has a degree for German Philology and History from the University of… …   Wikipedia

  • Markus Karl — Personal information Date of birth 14 February 1986 (1986 02 14) (age 25) Place of birth …   Wikipedia

  • Markus — oder Marcus ist ein männlicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung des Namens 2 Verbreitung 3 Namenstag 4 Varianten und a …   Deutsch Wikipedia

  • Markus Karlsson (footballer born 1979) — Markus Karlsson Personal information Full name Karl Markus Karlsson Date of birth 13 December 1979 ( …   Wikipedia

  • Karl Michel — ist der Name folgender Personen: Karl Michel (Schauspieler) (1843–1930), deutscher Arzt, Schauspieler und Schauspieltheoretiker Karl Michel (Maler) (1885–??), deutscher Maler, Graphiker und Holzschneider Karl Michel (Offizier) (1904–1945),… …   Deutsch Wikipedia

  • Markus Tuscher — Marcus Tuscher, Selbstporträt Karl Markus Tuscher auch Carl Marcus (getauft am 1. Juni 1705 in Nürnberg; † 6. Januar 1751 in Kopenhagen) war ein deutscher Maler und Kupferstecher. Leben Tuschers Geburtsdatum ist nicht bekannt …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”