Karl Paul Haendly

Karl Paul Haendly

Karl Paul Haendly (* 7. Oktober 1891 in Deuna; † 16. September 1965 in Heiligenstadt) publizierte 1927 eine Geschichte des Kreises Grevenbroich, die dank ihrer Materialfülle bis heute ein wichtiges Instrument für die heimatgeschichtliche Forschung darstellt. Er war anschließend 1930 bis 1934 Bürgermeister in Dingelstädt und 1945 kurzzeitig kommissarisch Oberbürgermeister von Oberhausen.

Inhaltsverzeichnis

Studium und Berufsleben

Seit 1913 studierte er an der höheren technischen Lehranstalt in Köln, seinen Abschluss als Bauingenieur für Hochbau machte er 1918. Anschließend studierte er sechs Semester die Rechts- und Wirtschaftswissen, diese Studien schloss er als Diplom-Volkswirt ab. Anschließend folgten verschiedene Tätigkeiten in der Verwaltung, aber auch in Industrie und Handel. Von 1930 bis 1934 war er Bürgermeister in Dingelstädt und 1945 Oberbürgermeister in Oberhausen.

Promotion

1949 promovierte er an der Universität zu Köln zum Dr. rer. pol., doch konnte seine Arbeit zu den Bauern und Webern von Eichsfeld (897 - 1933) erst einmal nicht gedruckt werden. Sie erschien posthum 1996 in erweiterter Fassung.

Haendly war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Grotenburg (Detmold) Köln im CV.

Werke

Zur Geschichte Grevenbroichs

  • Karl P. Haendly: Der Kreis Grevenbroich. Seine wirtschaftliche Entwicklung und der Stand seiner Verwaltung. Mit einem Geleitwort von Landrat Dr. Vogels. Paderborn 1927.

Weitere Veröffentlichungen

  • Karl P. Haendly: Das ländliche Genossenschaftswesen im Eichsfelde. Eichsfelder Wirtschaftsgeschichte. Duderstadt 1924 (Unser Eichsfeld, Sonderheft 2).
  • Karl P. Haendly: Das Geschlecht Haendly aus Deuna im Eichsfeld. Deuna 1936.
  • Karl P. Haendly: Bauern und Weber vom Eichsfeld. Geschichte eines deutschen Kleinstaates, seiner Wirtschaft und der Menschen, die ihn bewohnten; 897 bis 1933. (Diss.) Köln 1949.
  • Karl P. Haendly: Das kurmainzische Fürstentum Eichsfeld im Ablauf seiner Geschichte, seine Wirtschaft und seine Menschen 897 bis 1933. Duderstadt 1996.

Weblinks

Wikiversity Wikiversity: Geschichte Grevenbroichs – Kursmaterialien, Forschungsprojekte und wissenschaftlicher Austausch

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Haendly — Karl Paul Haendly (* 7. Oktober 1891 in Deuna; † 16. September 1965 in Heiligenstadt) publizierte 1927 eine Geschichte des Kreises Grevenbroich, die dank ihrer Materialfülle bis heute ein wichtiges Instrument für die heimatgeschichtliche… …   Deutsch Wikipedia

  • Feih — Karl Feih (* 6. April 1890 in Dortmund; † 30. Juli 1956) war ein deutscher Kaufmann und Politiker (ZENTRUM, CDU). Feih war Kaufmann und gehörte ursprünglich dem ZENTRUM an. Am 4. März 1949 trat er zur CDU über. Von 1946 an Stadtverordneter in… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hae–Haf — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Flinsberg (Eichsfeld) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Günterode — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kalteneber — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Oberhausen-Mitte — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Gelberg — Wilhelm Eberhard Gelberg (* 7. Dezember 1894 in Foerde bei Grevenbrück, heute gehörig zum Kreis Olpe; † 5. Juni 1940 am Oisekanal in Frankreich) war ein deutscher Politiker der NSDAP. Er war in den 1930er Jahren unter anderem Oberbürgermeister… …   Deutsch Wikipedia

  • Burkhard Ulrich Drescher — (* 7. Juni 1951 in Grevenbroich) war Geschäftsführer der Gemeinnützigen Aktien Gesellschaft für Angestellten Heimstätten (GAGFAH) und früherer Kommunalpolitiker der SPD in Oberhausen. Biographie Drescher war Chemielaborant der Bayer AG in… …   Deutsch Wikipedia

  • Pannenbecker — Otto Pannenbecker (* 4. März 1879 in Oberhausen; † 19. Mai 1956 ebenda) war ein deutscher Politiker der Zentrumspartei. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”