- Karl Schönbrunner
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Karl Schönbrunner (* 4. Oktober 1832 in Wien; † 21. Februar 1877 in Hirschstetten bei Wien) war ein österreichischer Maler.
Schönbrunner trat 1849 in die Wiener Akademie ein und führte bereits 1852 sein erstes größeres Bild Gottfried von Bouillon legt seine Waffen am Heiligen Grab nieder aus. Nachdem er einige Zeit unter Karl Rahl gemalt hatte, trat er in die Schule Führichs, die ihn zur kirchlichen Malerei hinführte.
Von 1862 bis 1872 war er fast ununterbrochen in Rom, bis ihn der Auftrag, die neue Kirche in Fünfhaus bei Wien mit Szenen aus der Kindheit Jesu zu schmücken, zurückrief. Er führte sie in Verbindung mit seinem Bruder Ignaz Schönbrunner aus, der den ornamentalen Teil übernahm.
Werke
- Der Bischof Ambrosius wehrt dem Kaiser Theodosius den Eintritt in die Kirche (1859)
- Augustinus und der Knabe am Meeresstrand (1864)
- Tassos Leonore (1867)
- Vermählung der Maria (für die Pfarrkirche zu Reindorf bei Wien)
Literatur
- H. Schöny: Schönbrunner Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 11, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1999, ISBN 3-7001-2803-7, S. 60.
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