- Kevin Norwood Bacon
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Kevin Norwood Bacon (* 8. Juli 1958 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Lebenslauf
Nach dem Abschluss am Julia Reynolds Masterman Laboratory verließ Kevin Bacon 1975 seine Heimat Philadelphia und zog nach New York, um Schauspieler zu werden. Nach einer kurzen Grundausbildung an verschiedenen Akademien stand er mit siebzehn Jahren erstmals im Circle In the Square Theatre auf der Bühne. 1978 gab er in der Komödie Ich glaub’, mich tritt ein Pferd sein Leinwanddebüt.
Nach Auftritten in Freitag der 13., American Diner und dem Broadway-Stück Slab Boys (mit Sean Penn), gelang Bacon mit dem Tanzfilm Footloose 1984 der Durchbruch.
The Big Picture war ein Misserfolg, trotzdem wurde Bacons Arbeit von Ron Underwood entdeckt, mit dem er Tremors (1989) drehte. Nach dem Erfolg dieses Blockbusters bekam Bacon sehr viele Filmangebote: Flatliners, Geboren in Queens, Na Typisch!, JFK – Tatort Dallas, Piraten und Eine Frage der Ehre (1992).
In den Folgejahren spielte er hauptsächlich Theater an diversen New Yorker Bühnen und Rollen in kleineren Filmproduktionen, um seinem Image als Teenageridol entgegenzusteuern.
1992 verschaffte ihm Oliver Stone ein Comeback, indem er ihn für seinen Polit-Thriller JFK – Tatort Dallas besetzte. Die eher kleine Rolle eines homosexuellen Zeugen im Garrison-Prozess brachte Bacon viel Kritikerlob und den Ruf eines hervorragenden Charakterdarstellers ein.
Mit Eine Frage der Ehre, Apollo 13, Sleepers und Hollow Man – Unsichtbare Gefahr konnte er weitere Erfolge verbuchen. 1996 gab er mit Losing Chase sein Regiedebüt, für das er drei Golden-Globe-Nominierungen erhielt. 2003 war er in Clint Eastwoods viel gelobtem Drama Mystic River zu sehen, ein Jahr später übernahm er die Rolle eines aus dem Gefängnis entlassenen Kinderschänders in The Woodsman.
Auch als Musiker ist Bacon aktiv. Gemeinsam mit seinem Bruder Michael spielt er in der Band The Bacon Brothers, mit der er bereits vier Alben und eine Live-CD sowie DVD veröffentlicht hat.
Kevin Bacon lebt mit seiner Frau, der Schauspielerin Kyra Sedgwick, und seinen Kindern in New York City. Sie lernten sich 1987 bei der TV-Produktion Lemon Sky kennen und sind seit 1988 verheiratet. Bacons Neffe ist der Sänger Justin Nozuka.
Er ist Namensgeber der Bacon-Zahl die über ihn definiert wird. Auch das Spiel Six Degrees of Kevin Bacon ist nach ihm benannt. Ein Lied namens „Tastes like Kevin Bacon“ der Band „Iwrestledabearonce“ wurde auch nach ihm benannt.
Filmografie
- 1978: Ich glaub', mich tritt ein Pferd (Animal House)
- 1979: Auf ein Neues (Starting Over)
- 1979: The Gift (TV)
- 1979: Search for Tomorrow (Fernsehserie)
- 1980: Ein wahrer Held / Manhattan Hero (Hero at Large)
- 1980: Freitag, der 13. (Friday the 13th)
- 1980-81: Springfield Story (The Guiding Light) - Fernsehserie
- 1981: Mrs. Hines & Tochter (Only When I Laugh)
- 1982: American Diner (Diner)
- 1982: Forty Deuce
- 1983: Brian – Die Höllenfahrt eines Besessenen (The Demon Murder Case) - TV
- 1983: Drei Frauen in New York (Enormous Changes at the Last Minute)
- 1984: Footloose
- 1984: Keine Zeit für Heldentum (Mister Roberts) - TV
- 1985: Bulle und das Streetgirl (The Little Sister) - TV
- 1986: Quicksilver
- 1987: Wildwasser-Sommer – Im Augenblick der Gefahr (White Water Summer)
- 1987: Mit Volldampf nach Chicago (End of the Line)
- 1987: Ein Ticket für Zwei (Planes, Trains & Automobiles)
- 1988: Lemon Sky (TV)
- 1988: She's Having a Baby
- 1988: Der Frauenmörder (Criminal Law)
- 1989: The Big Picture
- 1990: Tremors – Im Land der Raketen-Würmer
- 1990: Flatliners – Heute ist ein schöner Tag zum Sterben
- 1991: Ari & Sam (Pyrates)
- 1991: Geboren in Queens (Queens Logic)
- 1991: Saturday Night Live (Fernsehserie)
- 1991: Na typisch! (He Said, She Said)
- 1991: JFK – Tatort Dallas
- 1991: A Little Vicious
- 1992: Eine Frage der Ehre (A Few Good Men)
- 1994: New York Skyride
- 1994: Der Sprung nach oben (The Air Up There)
- 1994: Am wilden Fluß (The River Wild)
- 1994: Frasier (Fernsehserie)
- 1995: Murder in the First – Lebenslang Alcatraz
- 1995: Apollo 13
- 1995: Balto – Ein Hund mit dem Herzen eines Helden
- 1996: Sleepers
- 1997: Der gebuchte Mann (Picture Perfect)
- 1997: Destination Anywhere
- 1997: American Dreamer – Charmante Lügner (Telling Lies in America)
- 1998: Träume bis ans Ende der Welt (Digging to China)
- 1998: Wild Things
- 1998: Elizabeth Jane
- 1998: Seventeen: The Faces for Fall
- 1999: Echoes – Stimmen aus der Zwischenwelt (Stir of Echoes)
- 2000: Mein Hund Skip (My Dog Skip)
- 2000: Hollow Man – Unsichtbare Gefahr
- 2000: We Married Margo
- 2001: Biography (Fernsehserie)
- 2001: Novocaine – Zahn um Zahn
- 2001: Code of Conduct
- 2002: 24 Stunden Angst (Trapped)
- 2002: Elvis Lives (TV)
- 2003: Mystic River
- 2003: In the Cut – Wenn Liebe tötet
- 2004: The Woodsman – Der Dämon in mir
- 2004: Cavedweller (TV)
- 2005: Loverboy – Liebe, Wahnsinn, Tod
- 2005: Beauty Shop
- 2005: Wahre Lügen (Where the Truth Lies)
- 2007: The Air I Breathe
- 2007: Death Sentence – Todesurteil
- 2007: Rails & Ties
- 2008: Frost/Nixon
- 2009: My One and Only
- 2009: Taking Chance
Diskografie
Gemeinsam mit seinem Bruder Michael Bacon in der Band The Bacon Brothers:
- 1997: Forosoco
- 1999: Getting There
- 2001: Can't Complain
- 2003: No Food Jokes Tour (CD/DVD)
- 2005: White Knuckles
Weblinks
- Literatur von und über Kevin Bacon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kevin Bacon in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten NAME Bacon, Kevin KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Schauspieler GEBURTSDATUM 8. Juli 1958 GEBURTSORT Philadelphia, Pennsylvania
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